DE2455157C3 - Handgerät zum Reinigen von im wesentlichen ebenen Flächen aus Glas, Fliesen und dergleichen - Google Patents

Handgerät zum Reinigen von im wesentlichen ebenen Flächen aus Glas, Fliesen und dergleichen

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DE2455157C3
DE2455157C3 DE19742455157 DE2455157A DE2455157C3 DE 2455157 C3 DE2455157 C3 DE 2455157C3 DE 19742455157 DE19742455157 DE 19742455157 DE 2455157 A DE2455157 A DE 2455157A DE 2455157 C3 DE2455157 C3 DE 2455157C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Reinigen von im wesentlichen ebenen Flächen aus Glas, Fliesen und dgl., mit einem eine Stahlwollematte tragenden und im Gebrauch stützenden Griffkörper, wobei die Stahlwollematte im Gebrauch trocken über die zu reinigenden Flächen bewegt wird.
Ein derartiges Handgerät ist bereits bekannt (DT-AS 22 01 562).
Bei diesem bekannten Handgerät ist die Stahlwollematte an einer starren, mit Durch'rittsöffnungen versehenen Trägerplatte befestigt, die zusammen mit einer Saughaube den Griffkörper bildet und durch die hindurch der entfernte Staub abgesaugt wird. Beim bekannten Handgerät zum Reinigen von im wesentlichen ebenen Flächen benötigt man somit eine Saugeinrichtung, wodurch das ähnlich wie ein Saugmundstück für einen Staubsauger aufgebaute Handgerät relativ aufwendig wird.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein einfaches Handgerät der genannten Art zu schaffen, das von einer Saugeinrichtung unabhängig, leicht zu halten und preiswert herzustellen ist, wobei im Gebrauch stets eine ebene Auflage der Stahlwollematte gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Handgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Griffkörper ein quaderförmiger nachgiebiger Schwarnmkörper ist, der an seiner der Stahlwollematle entgegengesetzten Seite zwei nebeneinanderliegende Einschnitle zum Einführen der den Griffkörper haltenden Finger aufweist.
Es sind zwar aus Schwammkörper und Stahlwollematte bestehende Reinigungsgeräte bekannt (deutsche Cebrauchsmusterschriften 18 41525 und 18 71306). Diese bekannten Geräte sind jedoch ausschließlich zur Naßreinigung bestimmt, wobei der Schwammkörper die Funktion des Aufsaugens und Abgebens von Reinigungsflüssigkeiten erfüllt. Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um ein Handgerät, das seiner Gattung nach im Gebrauch trocken bleibt und bei dem der Schwammkörper lediglich als Griffkörper dient und eine derartige spezielle Ausgestaltung aufweist, daß er im Gebrauch eben auf der zu reinigenden Fläche aufliegt. Hierdurch wird ein Verschleiß der Stahlwolle verhindert, wie das zwar auch bei der aus der DT-AS 22 01 562 bekannten starren Trägerplatte für die Stahlwollematte der Fall ist, welche jedoch den Nachteil der Beschädigungsgefahr des zu reinigenden Gegenstandes mit sich bringt.
Bei der Erfindung ergibt sich die ebene Auflage der
Stahlwollematte in überraschender Weise dadurch, daß der Schwammteil zwischen den beiden Einschnitten als Griff wirkt, während die beiden äußeren verbleibenden Stege des Griffkörpers nach außen gedrängt werden, so daß sich beim Gebrauch trotz der Druckbelastung in der Mitte des Griffkörpers eine gleichbleibende ebene Auflage der Stahlwollematte ergibt.
Eine Beschädigung von Glasumrahmungen, wie beispielsweise Fensterrahmen und dgl, erfolgt nicht, da der Griffkörper aus einem allseitig weichen Material besteht.
Beim Reiben der Stahlwollematte auf der zu reinigenden Fläche werden die Staub- und Schmutzteilchen auf dieser Fläche unterschoben und losgelöst und in der Stahlwolle vorübergehend gesammelt. Nach dem Reinigen von ungefähr 1/2 qm Fläche läßt sich die Stahlwolle ausklopfen, wodurch die in der Stahlwolle gesammelten Staub- und Schmutzteilchen herausfallen. Die Reiiiigungszeit für 1/2 qm Glasfläche beträgt ungefähr 20 Sekunden, wie sich gezeigt hat. Im übrigen bleiben beim erfindungsgemäßen Handgerät alle Vorteile einer Trockenreinigung mittels Stahlwolle erhalten.
Die Einschnitte können eine Tiefe von etwa 20 mm haben.
Außerdem könne 1 zur Befestigung der Stahlwollematte am Griffkörper die Enden der Stahlwollematte um zwei an der Vorder- und Rückseite des Griffkörpers liegende Kanten umgeschlagen und in zusätzliche Einschnitte eingesteckt sein.
In der Figur ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Figur soll die Erfindung noch näher erläutert werden.
In der Figur ist ein Griffkörper 2 abgebildet, der ein quaderförmiger Schwammkörper ist, der auf einer der beiden größten rechteckigen Begrenzungsflächen eine Stahlwollematte 1 aufweist. Die Stahlwollematte 1 erstreckt sich über die gesamte Begrenzungsfläche. Zur Befestigung der Stahlwollematte 1 ist diese um zwei gegenüberliegende Kanten des Griffkörpers 2 umgeschlagen und in weitere Einschnitte, von denen nur einer, der mit 6 bezeichnet ist, dargestellt ist, eingesteckt sind. Diese Befestigungsart ist völlig ausreichend. Ferner ist das Ausführungsbeispiel in der Figur mit Einschnitten 4 und 5 versehen, die auf der der Stahlwollematte 1 entgegengesetzt liegenden Oberflächenseite des Griffkörpers 2 eingebracht sind. Diese Einschnitte 4 und 5 dienen als Griff beim Reinigen und haben eine Tiefe von etwa 20 mm. Durch diese Einschnitte 4 und 5 wird gewährleistet, daß beim Halten des Griffkörpers 2, insbesondere während der Reinigungsbewegungen und der hierbei durch die Hand der reinigenden Person auf den Griffkörper ausgeübten Druckkräfte, eine Deformation der Stahlwollematte 1 vermieden wird. Es wird hierdurch erzielt, daß bei der Reinigung die Reinigungsfläche der Stahlwollematte I immer vollständig auf der zu reinigenden Oberfläche aufliegt. Die in der Figur dargestellte Ausführungsform eignet sich auch für relativ große Schwammkörper mit darauf aufgebrachten Stahlwollemattcn.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Handgerät zum Reinigen von im wesentlichen ebenen Flächen aus Glas, Fliesen und dgl, mit einem eine Stahlwollematte tragenden und im Gebrauch stützenden Griffkörper, wobei die Stahlwollematte im Gebrauch trocken über die zu reinigenden Flächen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkörper (2) ein quaderförmiger, nachgiebiger Schwammkörper ist der an seiner der Stahlwollematte (t) entgegengesetzten Seite zwei nebeneinanderlegende Einschnitte (4, 5) zum Einführen der den Griffkörper (2) haltenden Finger aufweist.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (4, 5) eine Tiefe von etwa 20 mm haben.
3. Handgerät nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stahlwollematte (1) um zwei an der Vorder- und Rückseite des Griffkörpers (2) liegende Kanten umgeschlagen sind und in zusätzliche Einschnitte (6) eingesteckt sind.
DE19742455157 1974-11-21 Handgerät zum Reinigen von im wesentlichen ebenen Flächen aus Glas, Fliesen und dergleichen Expired DE2455157C3 (de)

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DE2455157A1 DE2455157A1 (de) 1976-06-24
DE2455157B2 DE2455157B2 (de) 1976-10-07
DE2455157C3 true DE2455157C3 (de) 1977-05-12

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