DE8314325U1 - Besen - Google Patents

Description

"Besen"

Die Neuerung betrifft einen Besen mit einem Besenkörper aus Holz oder Kunststoff und einem schräg eingestielten Besenstiel.

Derartige Besen sind seit langer Zeit bekannt. Beim Gebrauch eines derartigen Besens ergibt sich jedoch der folgende Nachteil! Es kommt häufig vor, daß der zu entfernende Schmutz auf dem Boden fest haftet oder klebt. Auch bei Verwendung eines Besens mit starken Borsten, zum Beispiel Drahtborsten gelingt es nicht immer den fest klebenden Schmutz mit Hilfe des Besens zu entfernen. Man muß sich daher eines besonderen Gerätes bedienen, das sich dazu eignet

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den Schmutz durch Schaben oder Kratzen zu lösen. Je nachdem welches Werkzeug gerade zur Hand ist, muß man sich dabei auch bücken oder niederknien.

Eine andere Möglichkeit ist es, den Besen herumzudrehen und mit der oberen Kante des Besenkörpers aus Holz zu versuchenden festgeklebten Schmutz loszukratzen . Diese häufig angewandte Methode ist jedoch in der Regel wenig effektiv und führt bei wiederholtem Vorgang zu Beschädigungen und Abnutzungen am Holz.

Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht daher darin, einen Besen zu schaffen, an dem eine Vorrichtung angebracht ist, die es ermöglicht j am Boden fest haftenden Schmutz abzukratzen, ohne daß dabei der Besen beschädigt wird.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch einen Besen mit den Merkmalen der Schutzansprüche gelöst. Bei einem solchen Besen nach der Neuerung ist an einer Längsseite des Besenkörpers eine eiserne Schableiste befestigt.

Die Befestigung der Schableiste kann dabei über eine Nut an der Längsseite des Besenkörpers geschehen, die die Schableiste aufnimmt. Außerdem wird die Schableiste im Besenkörper zum Beispiel durch einen Heißkleber verleimt. Alternativ hierzu kann die Anbringung der Schableiste auch auf der Oberseite des Besenkörpers mit Hilfe von in den Besenkörper eingelassenen Schrauben oder Nieten geschehen.

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Die Schableiste besteht aus einem Flacheisen, das zunächst ein
kurzes Stück waagerecht parallel zum Besenkörper verläuft und dann zum Boden hin abgewinkelt ist. Die Längskante der Schableiste ist schräg angefeilt, damit ein besseres Schaben gewährleistet ist.

Ein mit einer Schableiste versehener Besen nach der Neuerung kann nun, wenn beim Fegen fest haftender Schmutz am Boden zurückbleibt, durch einen einfachen Handgriff in der Hand um 180° gedreht werden. Es weist dann das scharfe Ende der Schableiste nach unten. Mit der Schableiste wird nun der fest haftende Schmutz losgekratzt. Durch eine erneute Drehung um 180° in der Hand nimmt der Besen wieder seine ursprüngliche Stellung ein und kann wieder zum Fegen verwendet werden. Dieser Vorgang läßt sich beliebig wiederholen,ohne daß der Benutzer des Besens sich bücken oder den Besen aus der Hand legen muß.

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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des Besens nach der
Neuerung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
Dabei zeigen

Fig. 1 Fig. 2 Fig. 3

Fig. 4 Fig. 5

die Vorderansicht eines Besens mit Schableiste; die Seitenansicht eines Besens in der Grundstellung; die Seitenansicht eines Besens bei Einsatz der Schableiste;

eine vergrößerte Seitenansicht der Schableiste; die Seitenansicht eines Besens mit am Besenkörper befestigter Schableiste.

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Der Besen 1 nach der Neuerung besteht aus einem Besenkörper 3 aus Holz oder Kunststoff, in dem die Borsten eingelassen sind, und einem schräg eingestielten Besenstiel 2. An einer Längsseite des Besenkörpers 3 ist die Schableiste 5 engebracht. In dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 ist an einer Längsseite in dem Besenkörper eine schmale Nut 4 mit rechteckigem Querschnitt eingefräst. Diese Nut 4 dient zur Aufnahme des waagerechten Teils der Schableiste 5. Die Schableiste 5 weist in geringem Abstand von der Längsseite des Besenkörpers 3 eine Abwinklung 7 zum Boden hin auf. Die Schableiste ist durch einen Heißkleber 8 mit dem Besenkörper 3 verleimt. Wie in Fig. 4 gezeigt, weist die Schableiste 5 an ihrem vorderen Ende eine schräge Kante 6 auf, so daß sich bei der Verwendung des Besens zum Schaben eine auf dem Boden aufliegende Fläche ergibt. Wie in Fig. gezeigt ist, kann die Befestigung der Schableiste, bei der der waagerechte Teil entsprechend langer ist, und die in tier Mitte eine Ausnehmung für den Stiel aufweist, auch mittels Schrauben oder Niete auf der Oberseite des Besenkörpers vorgenommen werden.

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Patentanwalt

Dipl.-lng. H. Fritz - ¹ -

5760 ARNSBERG 1 09. 05. 1983/kl,

Mühlenberg 74

Bezugszeichenliste

1	Besen
2	Besenstiel
3	Besenkörper
4	Nut
5	Schableiste
6	schräge Kante
7	Abwinklung
8	Leimverbindung
9	Stiel loch

10 Befestigungsmittel

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Besen mit einem Besenkörper aus Holz oder Kunststoff und tinem schräg eingestielten Besenstiel, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Längsseite des Besenkörpers (3) eine eiserne Schableiste (5) vorgesehen ist.

2. Besen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die

und

eiserne Schableiste (5) einen waagerechten Teil¹ in geringem Abstand von der Längskante des Besenkörpers (3) eine bodenseitige Abwinklung (7) aufweist.

3. Besen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang einer Längsseite des Besenkörpers eine waagerechte Nut (4) eingefräst ist, die zur Aufnahme der Schableiste (5) dient und daß die Schableiste zur Befestigung im Besenkörper (3) durch einen Heißkleber (8) verleimt ist.

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4. Besen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Teil der Schableiste (5) durch Befestigungsmittel (1o), insbesondere in Form von Schrauben, Niete o. dgl., auf der Oberseite des Besenkörpers (3) befestigt ist.

5. Besen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß d^;e Schableiste (5) an ihrem vorderen Ende eine schräge Kante (6) aufweist.