DE3803956C2 - Reinigungsgerät - Google Patents
ReinigungsgerätInfo
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- DE3803956C2 DE3803956C2 DE19883803956 DE3803956A DE3803956C2 DE 3803956 C2 DE3803956 C2 DE 3803956C2 DE 19883803956 DE19883803956 DE 19883803956 DE 3803956 A DE3803956 A DE 3803956A DE 3803956 C2 DE3803956 C2 DE 3803956C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/02—Scraping
- A47L13/06—Scraping with wire brushes or wire meshes
- A47L13/07—Metal sponges
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L17/00—Apparatus or implements used in manual washing or cleaning of crockery, table-ware, cooking-ware or the like
- A47L17/04—Pan or pot cleaning utensils
- A47L17/08—Pads; Balls of steel wool, wire, or plastic meshes
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
Die Errindung richtet sich auf eine Reinigungsvorrich
tung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Derartige Reinigungsvorrichtungen sind z. B. in Form
von bürstenartigen Geräten bekannt, wobei an der Bear
beitungsfläche entweder Borsten oder aber ein weicher
Schwamm aus Kunststoff angebracht sind. Zum Entfernen
grober Verschmutzungen können dabei die Borsten derar
tiger Bürsten relativ stark ausgebildet sein bis hin
zu Drahtborsten bei sogenannten Stahlbürsten, welche
zum Entfernen von Rost dienen. Werden derartige Bür
sten zum entfernen hartnäckiger Verschmutzungen, wie
z. B. von Kalkablagerungen im Sanitärbereich, herange
zogen, kann bei weicheren Borsten kein hinreichend
hoher lokaler Druck erzeugt werden, während bei sehr
harten Borsten die Gefahr besteht, daß Sanitärgegen
stände verkratzt und damit dauerhaft geschädigt wer
den. Darüber hinaus sind herkömmliche derartige Bür
sten in der Herstellung so kostenaufwendig, daß sie
bei längerer Benutzung selbst der Reinigung bedürfen
und gereinigt werden müssen, was insbesondere bei
Arbeiten im Sanitärbereich nicht wünschenswert ist.
Andererseits sind auch "Schwämme" aus relativ hartem
Kunstfaser-Vlies bekannt, welche z. B. im Küchenbereich
zum Reinigen von Töpfen mit eingebrannten Lebensmit
telresten verwendet werden. Da es bei der Handhabung
derartiger "Schwämme" aus Kunstfaser-Vlies unvermeid
lich ist, daß die Hände mit den zu reinigenden Flächen
in Berührung kommen, und der Anpreßdruck ja auch un
mittelbar über die Hände aufgebracht werden muß, eig
nen sich derartige Anordnungen nicht für die Verwen
dung im Sanitärbereich.
Eine gattungsgemäße Reinigungsvorrichtung ist aus der DE-OS 31 08 023 bekannt.
Diese beschreibt ein Gerät mit einem Handgriff, woran eine Vliesschicht auswechsel
bar über einen Klettverschluß befestigbar ist. Der Griff des Reinigungsgerätes ist nach
Art eines Bügeleisens ausgebildet. Der Handgriff hat den Zweck, einen gleichmäßigen
Druck senkrecht nach unten zur Ausführung einer Scheuerbewegung in der Ebene des
zu reinigenden Bodens bzw. der Wand auszuüben.
Aus DE-GM 16 80 756 ist ein Topfreiniger bekannt, der einen halbkreisförmig ge
krümmte Oberfläche aufweist, die mit Drahtborsten besetzt ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Reinigungsvorrichtung, insbesondere auch
zur Anwendung im Sanitärbereich, zu schaffen, welche
das Ausüben relativ hohen Drucks auf die zu reinigen
den Flächen gestattet, wobei dieser Druck durch die
handhabende Person exakt dosierbar und verteilbar sein
soll, wobei gewährleistet sein soll, daß den im Sani
tärbereich auftretenden hygienischen Anforderungen
Rechnung getragen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst
gemäß den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1.
Durch das Vorsehen eines Handgriffes wird der unmit
telbare Kontakt zwischen den zu reinigenden Flächen
und der Hand der Bedienungsperson vermieden. Der Hand
griff ermöglicht es, einen relativ hohen, definierten
Druck bei der Bearbeitung aufzubringen. Vliesschichten
der in Betracht stehenden Art haben für sich allein,
insbesondere aber in Verbindung mit einem für den je
weiligen Anwendungsfall speziell geeigneten Reinigungs
mittel eine außerordentlich gute Reinigungswirkung. Da
derartige Vliesschichten relativ kostengünstig her
stellbar sind, wird es in Verbindung mit der
austauschbaren Festlegung an
dem Handgriff möglich, die jeweilige Vliesschicht nach
einer gewissen Bearbeitungszeit einfach wegzuwerfen,
so daß hygienische Probleme vermieden werden und bei
dem Ersatz einer verbrauchten Vliesschicht wieder eine
voll wirksame Bearbeitungsanordnung zur Verfügung
steht.
Die Bearbeitungsfläche, welche die
Vliesschicht trägt, ist in Längsrichtung abgerundet ausge
bildet, vorzugsweise so, daß sie gegen ein erstes Ende
hin eine progressiv zunehmende Krümmung aufweist.
Hierdurch ist es möglich, eine ergonomisch vorteil
hafte, schwingend hin- und hergehende Reinigungsbewe
gung auszuführen. Je nachdem, welcher Krümmungsbereich
ausgewählt wird, verteilt sich die Anpreßkraft bei
schwächer gekrümmten Abschnitten über eine größere
Fläche bzw. bei stärker gekrümmten Abschnitten über
eine kleinere Fläche, woraus ein entsprechend niedri
ger oder höherer Anpreßdruck resultiert. Dementspre
chend ist es möglich, den zur Erzielung der gewünsch
ten Reinigungswirkung notwendigen Anpreßdruck aufzu
bringen, diesen andererseits aber auch so zu dosieren,
daß z. B. bei empfindlichen, zu reinigenden Flächen,
wie Glasflächen und dgl., durch die Vliesschicht kein
Verkratzen der zu reinigenden Fläche bedingt ist.
An einem zweiten Ende der Bearbeitungsfläche ist vor
zugsweise eine Bearbeitungskante ausgebildet. Diese
Bearbeitungskante wird von der Vliesschicht nicht be
deckt, so daß es möglich ist, diese unmittelbar zu
einer Reinigungsbewegung als eine Art Schaber heranzu
ziehen. Es kann auf diese Weise also die Reinigung von
besonders hartnäckigen Verschmutzungen im Ecken- und
Kantenbereich bewerkstelligt werden, ohne daß hierzu
das in der Hand gehaltene Reinigungsgerät gewechselt
werden müßte.
Es kann sich als günstig erweisen, daß die Bearbei
tungsfläche auch in Querrichtung leicht gekrümmt ist,
um auch auf diese Weise die gewünschte Verteilung des
Anpreßdruckes zu ermöglichen, insbesondere um im
Scheitelbereich einen besonders hohen Anpreßdruck zu
erzeugen.
Der Handgriff ist nach Art eines
Bügeleisengriffes ausgebildet. Hierdurch kann die Be
arbeitungsanordnung in Form der Vliesschicht besonders
fest gehalten werden. Da keine langen Hebelarme zwi
schen der Bearbeitungsfläche und dem Angriffspunkt der
Hand auftreten, ist eine sehr unmittelbare und damit
wirksame und gefühlvolle Kraftübertragung auf die zu
reinigende Fläche möglich und die Vorrichtung kann
sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung
sicher geführt werden. Auch für den Einsatz der Bear
beitungskante eignet sich eine entsprechende Konfigu
ration des Handgriffs besonders gut.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfin
dung ergeben sich auch der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeich
nung. Diese zeigt eine schematische Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung.
Eine in der Zeichnung dargestellte Reinigungsvorrich
tung umfaßt einen aus Kunststoff gespritzten Handgriff
1, welcher in Form eines Bügeleisengriffes ausgebildet
ist, d. h. er weist einen etwa rechteckigen Grundkörper
mit einer inneren Ausnehmung 2 auf. An der Oberseite
ist ein ergonomisch geformter eigentlicher Handgriff 3
ausgebildet, während an der Unterseite eine Bearbei
tungsfläche 4 vorgesehen ist. Die Bearbeitungsfläche 4
weist in Längsrichtung einen zu dem ersten Ende 5 hin
zunehmenden Krümmungsradius auf. An dem zweiten Ende 6
der Bearbeitungsfläche 4 ist eine Bearbeitungskante 7
ausgebildet, welche ein unmittelbares Bearbeiten hart
näckiger Schmutzstellen ermöglicht.
Die Bearbeitungsfläche 4 ist auch in Querrichtung
leicht gebogen, was in der Zeichnung im einzelnen
nicht dargestellt ist. Auf die Bearbeitungsfläche 4
ist eine handelsübliche Klettverschlußschicht 8 auf
geklebt. Auf dieser Klettverschlußschicht 8 läßt sich
ein Kunststoff-Faservlies 9 befestigen, indem dieses
zunächst an einem Ende, im Ausführungsbeispiel am Ende
6 der Bearbeitungsfläche 4 beginnend gegen die Klett
verschlußschicht 8 - wie durch den Pfeil 10 veran
schaulicht - gedrückt wird, so daß die Schicht 9 dann
parallel zu der Bearbeitungsfläche 4 verläuft.
Soweit in den Ansprüchen und in der Beschreibung von
einem Kunststoff-Faservlies die Rede ist, ist damit
ein derartiges Kunststoffprodukt im weitesten Sinne
gemeint, auch wenn es sich im herkömmlichen Sinn nicht
als "Vlies" definieren läßt. Entscheidend ist ledig
lich eine gewisse Oberflächenrauhigkeit und Härte.
Claims (3)
1. Reinigungsvorrichtung umfassend einen nach Art eines Bügeleisengriffes
geformten Handgriff und eine Bearbeitungsfläche, an der eine Vliesschicht
lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsfläche
in Längsrichtung gegen ein erstes Ende (5) hin eine progressiv zunehmende
Krümmung aufweist und in Querrichtung leicht gekrümmt ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß an einem zweiten Ende (6) eine Bear
beitungskante (7) ausgebildet ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Handgriff (1) nach Art eines
Bügeleisengriffes geformt und vorzugsweise aus Kunst
stoff einstückig gespritzt ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883803956 DE3803956C2 (de) | 1988-02-10 | 1988-02-10 | Reinigungsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3803956A1 DE3803956A1 (de) | 1989-08-24 |
DE3803956C2 true DE3803956C2 (de) | 1997-07-31 |
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ID=6347015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883803956 Expired - Fee Related DE3803956C2 (de) | 1988-02-10 | 1988-02-10 | Reinigungsgerät |
Country Status (2)
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DE8227646U1 (de) * | 1982-10-02 | 1983-01-27 | Piebrock, Karl Heinz, 4700 Hamm | Haltegriff fuer stahlwolle-seifenpads und scheuervlies |
DE8403875U1 (de) * | 1984-02-09 | 1984-05-10 | Kolloch, Hardy, 4040 Neuss | Putzgeraet |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: KAJ RESEARCH AG, ZUG, CH |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KAJ CHEMIETECHNIK GMBH & CO KG, 91207 LAUF, DE |
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