DE4203586A1 - Vorrichtung fuer staubsaugerduesen und staubsaugerduese - Google Patents

Vorrichtung fuer staubsaugerduesen und staubsaugerduese

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Staubsaugerdüsen und eine Staubsaugerdüse.
Staubsaugerdüsen sind im Handel in zahlreichen Variationen für verschiedenste Einsatzzwecke erhältlich. Der Begriff "Düse" ist dabei nicht im rein technischen Sinn zu verste­ hen. Staubsaugerdüsen sind vielmehr beliebig geformte End- oder Aufsatzstücke für Staubsauger(rohre) aller Art, die vom Benutzer je nach Einsatzzweck ausgewechselt werden. Zur "Standardausrüstung" moderner Staubsauger gehört i.A. ein Sortiment unterschiedlicher Düsen. Für schwer zugängliche Winkel und Ecken ist beispielsweise eine sich verjüngende rohrartige Staubsaugerdüse vorgesehen, während zur Pflege von Möbeln oftmals Düsen mit Borstenbesatz verwendet wer­ den.
Für den wichtigsten Einsatzbereich des Staubsaugers - die Bodenpflege - werden Düsen mit einem im Vergleich zum Staubsaugerrohr relativ breitflächigen Grundkörper benutzt.
Eine derartige Staubsaugerdüse ist in Fig. 1 dargestellt. Der Grundkörper ist am Staubsaugerrohr schwenkbar angesetzt - gestrichelt ist der Saugrohrverlauf im Inneren des Grund­ körpers zu erkennen. Vom Saubsaugerrohransatz her verläuft im Inneren des Grundkörpers eine Rohrleitung zur Spitze der Staubsaugerdüse hin. Die Rohrleitung im Inneren des Grund­ körpers verbreitert sich an der dem Boden zugewandten Grundseite zu einer schlitzförmigen Öffnung. Ein weißer Pfeil deutet den Hauptluftstrom bzw. die Saugrichtung an. Die Staubsaugerdüse liegt i.w. an zwei Berührungslinien - jeweils durch einen schwarzen Pfeil angedeutet - auf dem Boden auf. Besonders durch den linienartigen Abschluß im Bereich der zur Austrittsöffnung hin liegenden Auflagestel­ le wird eine gute Saugwirkung erreicht, Luft wird nahezu ausschließlich in Richtung des weißen Pfeiles angesaugt.
Die in Fig. 1 dargestellte Staubsaugerdüse weist außerdem zwei Bürstenreihen auf, die mittels einer Taste oder eines umlegbaren Hebels ausgefahren werden können. Diese Bürsten­ reihen dienen der Pflege "harter Böden" wie beispielsweise Fliesen-, Stein- und Parkettflächen.
Sowohl aus gestalterischen, als auch aus gesundheitlichen Gründen wie Staub-Allergien sind "HARTE BÖDEN" seit einiger Zeit wieder vermehrt gefragt. Diese Böden erfordern sowohl einen Reinigungsarbeitsgang zum Entfernen von Schmutz und Staub als auch einen Pflegearbeitsgang, der ein Wachsen oder Polieren umfaßt.
In Fig. 2 wird die Funktionsweise der zwei ausfahrbaren Bürstenreihen veranschaulicht. Die relativ schmalen Bür­ stenreihen sind aus dem Grundkörper der Staubsaugerdüse ausgefahren und heben die gesamte Staubsaugerdüse leicht an. Die Staubsaugerdüse liegt nicht mehr im Bereich der schwarzen Pfeile gemäß Fig. 1 auf dem Boden auf, sondern wird durch die schmalen Bürstenreihen in einem Abstand zum Boden gehalten.
Damit wird zwar ein Sicherheitsabstand zum Boden gewähr­ leistet, es entsteht jedoch das Problem sog. "falscher Luft". Falsche Luft entsteht beim etwa 1 cm hohen Anheben der Saugerdüsenplatte vom Boden durch die Lücken zwischen Boden und Düse. Die Saugleistung läßt erheblich nach, da der Luftstrom nicht klar definiert aus der Hauptarbeits­ richtung abgesaugt wird. Luft tritt nahezu ungehindert durch die einzelnen Bürstenreihen. Kleinere Partikel werden nicht mehr angesaugt und z. B. Haare werden entweder gar nicht entfernt oder sie setzen sich in der Bürstenreihe fest und verhaken sich dort.
Ein weiteres Problem derartiger Bürstenreihen besteht in der hohen Steifigkeit der einzelnen Borsten. Da die Grund­ seite der Staubsaugerdüse aus einem steifen Kunststoff oder einem Metall besteht, muß eine klar definierte Anhebedi­ stanz zum Boden gewährleistet sein. Werden weiche Borsten gewählt, ist nicht mehr sichergestellt, daß die Staubsau­ gerdüse ausreichend vom Boden entfernt ist. In diesem Fall kann - mitunter sehr kostspieliger - Boden zerkratzt wer­ den. Die hohe Steifigkeit der Borsten hat außerdem ein mangelhaftes mechanisches Entfernen von Staub- sowie eine Streifenbildung zufolge.
Wird auf das Benutzen der Bürstenreihen verzichtet, so ist die Saugleistung zwar gesteigert, die dann mit dem Unter­ grund in Kontakt tretende Grundseite der Staubsaugerdüse hinterläßt jedoch - insbesondere auf empfindlichen Böden - meist Kratzspuren oder zumindest Streifen. Selbst eine abgerundete Ausbildung der Grundseite der Staubsaugerdüse kann Kratzen auf Parkett- oder Natursteinböden (Marmor, Schiefer) nicht verhindern und führt zu deren mechanischer Beschädigung.
Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, die Pflege harter Böden zu erleichtern.
Das erfindungsgemäße Ziel wird durch eine Überziehvorrich­ tung für Staubsaugerdüsen mit einem fellartigen Besatz, insbesondere aus Natur- und/oder Kunstfell (Anspruch 1) erreicht. Die Überziehvorrichtung wird auf einfache Weise derart über die Staubsaugerdüse gezogen, daß der Fellbesatz eine Gleitsohle bildet. Dies vermeidet mechanische Beschä­ digungen selbst auf empfindlichsten Untergründen wie Mar­ morböden steigert die im Grunde bereits recht große Ein­ setzbarkeit des Staubsaugers in überraschender Weise.
Die an der Staubsaugerdüse anbringbare Überziehvorrichtung löst die vorstehend beschriebenen Probleme mit geringem Aufwand. Insbesondere im Bereich des im Privathaushalt ver­ wendeten Staubsaugers ist eine derart unkomplizierte Lösung von Vorteil, da das Anschaffen teurer Spezialgeräte zum Reinigen empfindlicher Böden nicht mehr nötig ist. Das Fell poliert den Boden und pflegt die Oberfläche anstatt sie zu zerkratzen.
Besonders bevorzugt ist die Überziehvorrichtung als ein um die Staubsaugerdüse schlagbares Tuch ausgebildet (Anspruch 2). Es ist zwar prinzipiell auch möglich, im Rahmen des Erfindungsgedankens den Fellbesatz an die Staubsaugerdüse anzustecken. Der Begriff "Überziehvorrichtung" ist somit keineswegs besonders eng auszulegen, sondern er impliziert in seiner Grundauslegung lediglich, daß ein Großteil der dem Boden zugewandten Seite der Staubsaugerdüse von der Überziehvorrichtung mit Fellbesatz bedeckt ist. Ein um die Staubsaugerdüse schlagbares Tuch bildet jedoch eine ein­ fache Möglichkeit zur Befestigung der Überziehvorrichtung an der Düse; die Tuchenden werden durch geeignete Ver­ schlüsse - beispielsweise Schnallen oder Druckknöpfe - miteinander verbunden.
In vorteilhafter Weise besteht das Umschlag-Tuch aus einem den Fellbesatz aufweisenden Grundabschnitt und um die Staubsaugerdüse schlagbaren Laschen (Anspruch 3). Diese Ausführungsform wird der besonderen Grundform der Staubsau­ gerdüse gerecht. Im Bereich des Staubsaugerrohres passen sich die laschenartigen Abschnitte der Oberfläche der Staubsaugerdüse an. Nur der Grundabschnitt ist mit Fell besetzt, so daß die umschlagbaren Laschen einfach überein­ ander gelegt werden.
Besonders bevorzugt bedeckt der Grundabschnitt die Grund­ fläche der Staubsaugerdüse bis auf eine einer Düsenmündung gegenüberliegende Aussparung (Anspruch 4). Damit ist eine fast vollständige "Rundumbedeckung" der Düsengrundfläche gewährleistet. Der Hauptluftstrom wird in optimaler Weise angesaugt. Das fellbesetzte Teil schließt den Sauger quasi nach hinten bzw. gegen die Saugrichtung hermetisch ab. Falsche Luft wird vermieden und der Reinigungsaufwand von der zeitlichen und leistungsgerechten Effektivität her verringert.
Nach einer weiteren besonders praktischen Ausführungsform der Erfindung sind die Laschen zumindest in einem Teilbe­ reich mit klettartigen Verschlüssen versehen (Anspruch 5). Klettverschlüsse sind von verschiedensten Einsatzgebieten her bekannt und ihre praktische Wirkung - die schnelle und unkomplizierte Verschließbarkeit - ermöglicht es in ein­ facher Weise, die Überziehvorrichtung an der Staubsaugerdü­ se anzubringen, ohne das eine spezielle Arretiervorrichtung an der Düse angebracht werden müßte.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Grundmateri­ al ein dehnbarer Natur- oder Kunststoff (Anspruch 6). Hier­ durch wird die einfache Montierbarkeit weiter verbessert. Ein dehnbares Material - beispielsweise als Schlauch ge­ formt - paßt sich der Düsenform leicht an und es müssen keinerlei Schrauben oder Klemmen geöffnet oder verschlossen werden. Selbst ein Klettverschluß kann unter Umständen eingespart werden.
Besonders bevorzugt bietet sich als dehnbares Grundmaterial ein Stretchmaterial an (Anspruch 7). Ein derartiges Stretchmaterial wird den großen Belastungen insbesondere im täglichen Reinigungseinsatz gerecht.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die fellartige Beschichtung pflegemittelgetränkt (Anspruch 8). Die Hausfrau arbeitet am liebsten mit einem möglichst universell einsetzbarem Gerät. Eine Felloberfläche wirkt zwar bereits an sich polierend auf den Untergrund, diese Wirkung kann durch den zusätzlichen Einsatz von Polituren oder Wachsen jedoch noch verbessert werden. Im Grunde wird ein kombiniertes Saug- und Politurgerät geschaffen, das den Anforderungen der meisten Haushalte mit Fliesen-, Stein-, PVC- oder Parkettböden entgegenkommt. Während bisher in der Praxis stets zwei Arbeitsgänge zur Reinigung erforderlich waren (1. das Saugen des Bodens, 2. das Polieren des Bo­ dens), ist durch die Kombination aus Fellbesatz und Pflege­ mitteltränkung nunmehr nur noch ein Arbeitsgang - ein Sau­ gen mit "integrierter" Politurfunktion - erforderlich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird damit dem besonderen Bedürfnis der Hausfrau nach einem möglichst universell ein­ setzbarem Gerät gerecht. Besonders bevorzugt wird die Über­ ziehvorrichtung durch einen an der Staubsaugerdüse anbring­ baren Pflegemittel-Vorratsbehälter zum Beschichten der fellartigen Beschichtung mit dem Pflegemittel ergänzt (An­ spruch 9). Nach dieser Weiterbildung der Erfindung ist eine ständige Pflegemitteltränkung der Überziehvorrichtung ge­ währleistet. Es ist natürlich auch möglich, das Pflegemit­ tel je nach Bedarf von Hand auf die fellartige Beschichtung aufzutragen oder die Überziehvorrichtung bereits bei der Herstellung mit einem Pflegemittel zu tränken.
Eine Grundidee der Erfindung besteht darin, die bisher uni­ versellen Anforderungen nicht gerecht werdende Staubsauger­ düse um einen Fellbesatz zu ergänzen. Nach einer anderen Ausbildung dieser Idee ist es auch möglich, die fellartige Grundseitenbeschichtung, insbesondere aus Kunst- oder Na­ turfell, direkt mit der Staubsaugerdüse zu verbinden (An­ spruch 10). Die Aufgabe der Erfindung wird damit auf eine alternative Weise verwirklicht: eine fellartige Grundsei­ tenbeschichtung wird in eine Staubsaugerdüse integriert. Während die besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfin­ dung - die Überziehvorrichtung für Staubsaugerdüsen - prak­ tisch bei jeder vorhandenen Standarddüse nachgerüstet wer­ den kann, kann von dieser Grundidee der Erfindung auch Ge­ brauch gemacht werden, wenn eine Zusatzdüse mit einem Fell­ besatz für den jeweiligen Staubsauger angeboten wird. Das Standarddüsensortiment des Staubsaugers wird in diesem Fall um eine weitere Düse ergänzt. Anstelle des Umschlagens der Überziehvorrichtung wird hier die Staubsaugerdüse bei der Bearbeitung von harten Böden gegen eine erfindungsgemäße Staubsaugerdüse ausgetauscht.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Staubsaugerdüse sind den Unteransprüchen 11 und 12 zu entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die beige­ fügten Zeichnungen anhand eines besonders bevorzugten Aus­ führungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen.
Fig. 1 eine Staubsaugerdüse nach dem Stand der Technik mit eingefahrenen Bürstenreihen;
Fig. 2 die Staubsaugerdüse aus Fig. 1 mit ausgefahrenen Bürstenreihen;
Fig. 3 die Staubsaugerdüse aus Fig. 1 mit einer erfin­ dungsgemäßen Überzieh-Vorrichtung;
Fig. 4 ein Schaubild, welches die Montage und die beson­ dere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Über­ ziehvorrichtung veranschaulicht.
Zuerst sei eine beispielhafte Staubsaugerdüse 1 nach dem Stand der Technik beschrieben.
Die Staubsaugerdüse 1 besteht aus einem breitflächigen Grundkörper 2, in dessen Inneren ein Durchgangsrohr 3 ver­ läuft. Sie weist weiterhin zwei Bürstenreihen 4, 5 auf, die auf harten Böden Verwendung finden. Der Grundkörper 2 ist mittels einer einen rohrförmigen Ansatz 7 aufweisenden Schwenkeinrichtung 6 auf das nicht dargestellte, im Inneren des rohrförmigen Ansatzes 7 verlaufende Staubsaugerrohr aufgesetzt. Zwei schwarze Pfeile A und B zeigen Berührungs­ linien der Staubsaugerdüse mit dem Boden an, während ein weißer Pfeil C den Hauptluftstrom verdeutlicht. Die beson­ deren Probleme derartiger Staubsaugerdüsen wurden bereits vorstehend näher beschrieben und sollen daher hier nicht weiter erörtert werden.
Die in Fig. 1 gezeigte Standarddüse hat sich derart auf dem Markt durchgesetzt, daß an Weiterentwicklungen praktisch nicht mehr gedacht wurde. Es gibt zwar von der Fig. 1 ab­ weichende Bauformen, beispielsweise mit einem anders ver­ laufenden Durchgangsrohr, das Grundprinzip ist jedoch bei fast allen Ausführungsformen gleich. Der Fachmann versteht die Staubsaugerdüse als das je nach Einsatzbereich aus­ tauschbare Zubehörteil eines Staubsaugers. Er ist es daher gewohnt, für spezielle Aufgaben spezielle Aufsatzdüsen zu schaffen. Hier werden dagegen - entgegen der üblichen Ent­ wicklungslinie - für bestehende Standarddüsen durch die Überziehvorrichtung neue Einsatzmöglichkeiten erschlossen.
Im Bereich harter Böden sind geeignete Aufsatzdüsen nicht bekannt. Durch die Erfindung wird zwar eine besonders für harte Böden geeignete Staubsaugerdüse geschaffen. Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird jedoch das Zubehörteil "Staubsaugerdüse" seinerseits um ein Zube­ hörteil ergänzt. Die Beschaffung einer separaten Zusatzdüse entfällt.
Nach Fig. 3 besteht eine erfindungsgemäße Überziehvorrich­ tung aus einem um die Düse schlagbaren Tuch 8, welches einen Fellbesatz 9 aufweist. Das Umschlagtuch 8 bildet eine über die Standarddüse 1 stülpbare Hülle. Diese besteht vorteilhaft aus dehnbarem Material, so daß eine Klemmwir­ kung gewährleistet ist, oder sie ist mittels eines einfa­ chen Verschlusses, insbesondere eines Klettverschlusses 10, fixierbar.
Der Fellbesatz 9 erstreckt sich soweit über das Umschlag­ tuch 8, daß die Grundfläche der Staubsaugerdüse bzw. die dem Boden zugewandte Seite der Staubsaugerdüse nahezu voll­ ständig bedeckt ist. Das Fell kann beispielsweise ein Lamm­ fell oder auch eine vergleichbare synthetische Schicht sein. Die Ausdrücke "Fell" und "fellartig" sind keineswegs auf ein Fell an sich zu beschränken. Es sind vielmehr auch weiche synthetische Schichten oder Stoffe als fellartiger Besatz denkbar, mit deren Hilfe die erfindungsgemäßen Wir­ kungen der Überziehvorrichtung erzielt werden können.
Der fellartige Besatz 9 bildet eine Gleitsohle und verhin­ dert so mechanische Beschädigungen selbst empfindlichster Untergründe wie Marmor. Das Fell 9 ist im vorderen Bereich bzw. im Mündungsbereich 11 des Durchgangsrohres 3 der Staubsaugerdüse 1 offen, bzw. besitzt es dort eine Ausspa­ rung 12. Die Staubsaugerdüse ist somit gegen die Saugrich­ tung nach hinten nahezu "hermetisch" abgeschlossen, so daß falsche Luft (in Fig. 2 Pfeil D) weitgehend unterdrückt wird und ein besonders starker Saugstrom C entsteht.
Bei entsprechend unempfindlichen Böden, beispielsweise aus rauhen Fliesen, kann selbstverständlich die bisherige Saug­ art mittels der zwei Bürstenreihen 4, 5 beibehalten werden. Hierin liegt ein weiterer Vorteil der Erfindung. Die Ein­ setzbarkeit des Gerätes wird gesteigert und um neue Ein­ satzgebiete ergänzt. Bisherige Einsatzgebiete, bei denen sich die Bürsten 4, 5 bedingt bewährt haben, bleiben be­ stehen. Der Fellbesatz nimmt viele Flusen und Haare auf und kann unkompliziert gereinigt werden.
Ist das Fell 9 mit einem Pflegemittel getränkt, ergeben sich als Haupt-Anwendungsbereiche:
  • a) rein mechanisches Reinigen (Saugen), d. h. entfernen von Staub;
  • b) mechanische Anwendung in Verbindung mit einem Pflege­ mittel, welches gesondert auf dem Boden aufgebracht wird;
  • c) integrierte Anwendung, d. h. der Saugmop ist bereits herstellerseitig mit einem Pflegemittel imprägniert, oder wird vom Anwender damit versehen.
In Fig. 4 wird die Wirkungsweise der empfindungsgemäßen Überziehvorrichtung übersichtlich veranschaulicht. Das Umschlagtuch 8 besteht aus einem Grundabschnitt 13, der mit dem Fellbesatz 9 versehen ist. Beidseitig des Grundab­ schnittes 13 schließen sich Laschen 14, 15, 16 und 17 an. Die gestrichelte Darstellung 14′, 15′, 16′, 17′ dieser Laschen veranschaulicht die Montagerichtung beim Anbringen der Überziehvorrichtung an der Düse 1. Gut zu erkennen ist die linienartige Ausbildung der Bürstenreihen 4, 5.
Die Montage der Überziehvorrichtung 8 ist bei der darge­ stellten, bevorzugten Ausführungsform besonders einfach. Der mit dem Fell 9 versehene Grundabschnitt 13 wird so auf die Staubsaugerdüse 1 gelegt, daß der Fellbesatz 9 von der Staubsaugerdüse 1 wegzeigt. Die Form des Grundabschnittes entspricht im wesentlichen der Geometrie der Staubsaugerdü­ se 1. Im vorderen Abschnitt ist die Aussparung 12 des Grundabschnittes 13 zu erkennen, welche die Saugmündung 11 derart umgibt, daß wenig falsche Luft entsteht, aber eine gute Saugwirkung gewährleistet ist.
Bei Staubsaugerdüsen 1 mit einer Saugmündung 11, die unge­ fähr zentral in der Mitte der Staubsaugerdüse angeordnet ist, wird die Aussparung 12 des Felles entsprechend umge­ staltet.
Liegt das Umschlagtuch 8 nunmehr auf der Grundseite der Staubsaugerdüse auf, werden die Laschen 14, 15, 16, 17 - wie durch Pfeil E veranschaulicht - einfach um die Staub­ saugerdüse geschlagen und miteinander verbunden. Der Klett­ verschuß 10 gewährleistet einen sicheren Halt. Durch ent­ sprechendes Ausschneiden des Grundabschnittes und der La­ schen kann die Überziehvorrichtung leicht der Geometrie unterschiedlicher Staubsaugerdüsen angepaßt werden. Weiter­ hin kann der Händler für verschiedene Böden unterschiedli­ che Fellbesätze und Politurtränkungen anbieten (z. B. für Marmor oder Parkett).

Claims (12)

1. Überziehvorrichtung (8) für Staubsaugerdüsen (1) mit einem fellartigen Besatz (9), insbesondere aus Natur- und/oder Kunstfell.
2. Überziehvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als um die Staubsaugerdüse (1) schlagbares Tuch.
3. Überziehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschlag-Tuch aus einem den Fellbesatz aufweisenden Grundabschnitt (13) und um die Staubsaugerdüse schlagbaren Laschen (14, 15, 16, 17) besteht.
4. Überziehvorrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundab­ schnitt (13) die Grundfläche der Staubsaugerdüse (1) bis auf eine einer Düsenmündung (11) gegenüberliegende Aussparung (12) bedeckt.
5. Überziehvorrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (14, 15, 16, 17) zumindest in einem Teilbereich mit klett­ artigen Verschlüssen (10) versehen sind.
6. Überziehvorrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial ein dehnbarer Natur- oder Kunststoff ist.
7. Überziehvorrichtung nach einem der vorstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dehn­ bare Grundmaterial ein Stretchmaterial ist.
8. Überziehvorrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fellartige Beschichtung (9) pflegemittelgetränkt ist.
9. Überziehvorrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, gekennzeichnet durch einen an der Staubsau­ gerdüse (1) anbringbaren Pflegemittel-Vorratsbehälter zum Beschicken der fellartigen Beschichtung (9) mit dem Pflegemittel.
10. Staubsaugerdüse, gekennzeichnet durch eine fellartige Grundseitenbe­ schichtung, insbesondere aus Kunst- oder Naturfell.
11. Staubsaugerdüse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Grundseitenbeschichtung die Grundfläche der Staubsaugerdüse (1) bis auf einen Einschnitt für den Lufteintritt bedeckt.
12. Staubsaugerdüse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundseitenbeschichtung mit einem Pflegemittel getränkt ist, insbesondere durch einen an der Staubsaugerdüse anbringbaren Pflegemit­ tel-Vorratsbehälter zum Beschicken der fellartigen Beschichtung (9) mit dem Pflegemittel.
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