DE4203586A1 - Vorrichtung fuer staubsaugerduesen und staubsaugerduese - Google Patents
Vorrichtung fuer staubsaugerduesen und staubsaugerdueseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für
Staubsaugerdüsen und eine Staubsaugerdüse.
Staubsaugerdüsen sind im Handel in zahlreichen Variationen
für verschiedenste Einsatzzwecke erhältlich. Der Begriff
"Düse" ist dabei nicht im rein technischen Sinn zu verste
hen. Staubsaugerdüsen sind vielmehr beliebig geformte End-
oder Aufsatzstücke für Staubsauger(rohre) aller Art, die
vom Benutzer je nach Einsatzzweck ausgewechselt werden. Zur
"Standardausrüstung" moderner Staubsauger gehört i.A. ein
Sortiment unterschiedlicher Düsen. Für schwer zugängliche
Winkel und Ecken ist beispielsweise eine sich verjüngende
rohrartige Staubsaugerdüse vorgesehen, während zur Pflege
von Möbeln oftmals Düsen mit Borstenbesatz verwendet wer
den.
Für den wichtigsten Einsatzbereich des Staubsaugers - die
Bodenpflege - werden Düsen mit einem im Vergleich zum
Staubsaugerrohr relativ breitflächigen Grundkörper benutzt.
Eine derartige Staubsaugerdüse ist in Fig. 1 dargestellt.
Der Grundkörper ist am Staubsaugerrohr schwenkbar angesetzt
- gestrichelt ist der Saugrohrverlauf im Inneren des Grund
körpers zu erkennen. Vom Saubsaugerrohransatz her verläuft
im Inneren des Grundkörpers eine Rohrleitung zur Spitze der
Staubsaugerdüse hin. Die Rohrleitung im Inneren des Grund
körpers verbreitert sich an der dem Boden zugewandten
Grundseite zu einer schlitzförmigen Öffnung. Ein weißer
Pfeil deutet den Hauptluftstrom bzw. die Saugrichtung an.
Die Staubsaugerdüse liegt i.w. an zwei Berührungslinien -
jeweils durch einen schwarzen Pfeil angedeutet - auf dem
Boden auf. Besonders durch den linienartigen Abschluß im
Bereich der zur Austrittsöffnung hin liegenden Auflagestel
le wird eine gute Saugwirkung erreicht, Luft wird nahezu
ausschließlich in Richtung des weißen Pfeiles angesaugt.
Die in Fig. 1 dargestellte Staubsaugerdüse weist außerdem
zwei Bürstenreihen auf, die mittels einer Taste oder eines
umlegbaren Hebels ausgefahren werden können. Diese Bürsten
reihen dienen der Pflege "harter Böden" wie beispielsweise
Fliesen-, Stein- und Parkettflächen.
Sowohl aus gestalterischen, als auch aus gesundheitlichen
Gründen wie Staub-Allergien sind "HARTE BÖDEN" seit einiger
Zeit wieder vermehrt gefragt. Diese Böden erfordern sowohl
einen Reinigungsarbeitsgang zum Entfernen von Schmutz und
Staub als auch einen Pflegearbeitsgang, der ein Wachsen
oder Polieren umfaßt.
In Fig. 2 wird die Funktionsweise der zwei ausfahrbaren
Bürstenreihen veranschaulicht. Die relativ schmalen Bür
stenreihen sind aus dem Grundkörper der Staubsaugerdüse
ausgefahren und heben die gesamte Staubsaugerdüse leicht
an. Die Staubsaugerdüse liegt nicht mehr im Bereich der
schwarzen Pfeile gemäß Fig. 1 auf dem Boden auf, sondern
wird durch die schmalen Bürstenreihen in einem Abstand zum
Boden gehalten.
Damit wird zwar ein Sicherheitsabstand zum Boden gewähr
leistet, es entsteht jedoch das Problem sog. "falscher
Luft". Falsche Luft entsteht beim etwa 1 cm hohen Anheben
der Saugerdüsenplatte vom Boden durch die Lücken zwischen
Boden und Düse. Die Saugleistung läßt erheblich nach, da
der Luftstrom nicht klar definiert aus der Hauptarbeits
richtung abgesaugt wird. Luft tritt nahezu ungehindert
durch die einzelnen Bürstenreihen. Kleinere Partikel werden
nicht mehr angesaugt und z. B. Haare werden entweder gar
nicht entfernt oder sie setzen sich in der Bürstenreihe
fest und verhaken sich dort.
Ein weiteres Problem derartiger Bürstenreihen besteht in
der hohen Steifigkeit der einzelnen Borsten. Da die Grund
seite der Staubsaugerdüse aus einem steifen Kunststoff oder
einem Metall besteht, muß eine klar definierte Anhebedi
stanz zum Boden gewährleistet sein. Werden weiche Borsten
gewählt, ist nicht mehr sichergestellt, daß die Staubsau
gerdüse ausreichend vom Boden entfernt ist. In diesem Fall
kann - mitunter sehr kostspieliger - Boden zerkratzt wer
den. Die hohe Steifigkeit der Borsten hat außerdem ein
mangelhaftes mechanisches Entfernen von Staub- sowie eine
Streifenbildung zufolge.
Wird auf das Benutzen der Bürstenreihen verzichtet, so ist
die Saugleistung zwar gesteigert, die dann mit dem Unter
grund in Kontakt tretende Grundseite der Staubsaugerdüse
hinterläßt jedoch - insbesondere auf empfindlichen Böden -
meist Kratzspuren oder zumindest Streifen. Selbst eine
abgerundete Ausbildung der Grundseite der Staubsaugerdüse
kann Kratzen auf Parkett- oder Natursteinböden (Marmor,
Schiefer) nicht verhindern und führt zu deren mechanischer
Beschädigung.
Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, die Pflege
harter Böden zu erleichtern.
Das erfindungsgemäße Ziel wird durch eine Überziehvorrich
tung für Staubsaugerdüsen mit einem fellartigen Besatz,
insbesondere aus Natur- und/oder Kunstfell (Anspruch 1)
erreicht. Die Überziehvorrichtung wird auf einfache Weise
derart über die Staubsaugerdüse gezogen, daß der Fellbesatz
eine Gleitsohle bildet. Dies vermeidet mechanische Beschä
digungen selbst auf empfindlichsten Untergründen wie Mar
morböden steigert die im Grunde bereits recht große Ein
setzbarkeit des Staubsaugers in überraschender Weise.
Die an der Staubsaugerdüse anbringbare Überziehvorrichtung
löst die vorstehend beschriebenen Probleme mit geringem
Aufwand. Insbesondere im Bereich des im Privathaushalt ver
wendeten Staubsaugers ist eine derart unkomplizierte Lösung
von Vorteil, da das Anschaffen teurer Spezialgeräte zum
Reinigen empfindlicher Böden nicht mehr nötig ist. Das Fell
poliert den Boden und pflegt die Oberfläche anstatt sie zu
zerkratzen.
Besonders bevorzugt ist die Überziehvorrichtung als ein um
die Staubsaugerdüse schlagbares Tuch ausgebildet (Anspruch
2). Es ist zwar prinzipiell auch möglich, im Rahmen des
Erfindungsgedankens den Fellbesatz an die Staubsaugerdüse
anzustecken. Der Begriff "Überziehvorrichtung" ist somit
keineswegs besonders eng auszulegen, sondern er impliziert
in seiner Grundauslegung lediglich, daß ein Großteil der
dem Boden zugewandten Seite der Staubsaugerdüse von der
Überziehvorrichtung mit Fellbesatz bedeckt ist. Ein um die
Staubsaugerdüse schlagbares Tuch bildet jedoch eine ein
fache Möglichkeit zur Befestigung der Überziehvorrichtung
an der Düse; die Tuchenden werden durch geeignete Ver
schlüsse - beispielsweise Schnallen oder Druckknöpfe -
miteinander verbunden.
In vorteilhafter Weise besteht das Umschlag-Tuch aus einem
den Fellbesatz aufweisenden Grundabschnitt und um die
Staubsaugerdüse schlagbaren Laschen (Anspruch 3). Diese
Ausführungsform wird der besonderen Grundform der Staubsau
gerdüse gerecht. Im Bereich des Staubsaugerrohres passen
sich die laschenartigen Abschnitte der Oberfläche der
Staubsaugerdüse an. Nur der Grundabschnitt ist mit Fell
besetzt, so daß die umschlagbaren Laschen einfach überein
ander gelegt werden.
Besonders bevorzugt bedeckt der Grundabschnitt die Grund
fläche der Staubsaugerdüse bis auf eine einer Düsenmündung
gegenüberliegende Aussparung (Anspruch 4). Damit ist eine
fast vollständige "Rundumbedeckung" der Düsengrundfläche
gewährleistet. Der Hauptluftstrom wird in optimaler Weise
angesaugt. Das fellbesetzte Teil schließt den Sauger quasi
nach hinten bzw. gegen die Saugrichtung hermetisch ab.
Falsche Luft wird vermieden und der Reinigungsaufwand von
der zeitlichen und leistungsgerechten Effektivität her
verringert.
Nach einer weiteren besonders praktischen Ausführungsform
der Erfindung sind die Laschen zumindest in einem Teilbe
reich mit klettartigen Verschlüssen versehen (Anspruch 5).
Klettverschlüsse sind von verschiedensten Einsatzgebieten
her bekannt und ihre praktische Wirkung - die schnelle und
unkomplizierte Verschließbarkeit - ermöglicht es in ein
facher Weise, die Überziehvorrichtung an der Staubsaugerdü
se anzubringen, ohne das eine spezielle Arretiervorrichtung
an der Düse angebracht werden müßte.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Grundmateri
al ein dehnbarer Natur- oder Kunststoff (Anspruch 6). Hier
durch wird die einfache Montierbarkeit weiter verbessert.
Ein dehnbares Material - beispielsweise als Schlauch ge
formt - paßt sich der Düsenform leicht an und es müssen
keinerlei Schrauben oder Klemmen geöffnet oder verschlossen
werden. Selbst ein Klettverschluß kann unter Umständen
eingespart werden.
Besonders bevorzugt bietet sich als dehnbares Grundmaterial
ein Stretchmaterial an (Anspruch 7). Ein derartiges
Stretchmaterial wird den großen Belastungen insbesondere im
täglichen Reinigungseinsatz gerecht.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
die fellartige Beschichtung pflegemittelgetränkt (Anspruch
8). Die Hausfrau arbeitet am liebsten mit einem möglichst
universell einsetzbarem Gerät. Eine Felloberfläche wirkt
zwar bereits an sich polierend auf den Untergrund, diese
Wirkung kann durch den zusätzlichen Einsatz von Polituren
oder Wachsen jedoch noch verbessert werden. Im Grunde wird
ein kombiniertes Saug- und Politurgerät geschaffen, das den
Anforderungen der meisten Haushalte mit Fliesen-, Stein-,
PVC- oder Parkettböden entgegenkommt. Während bisher in der
Praxis stets zwei Arbeitsgänge zur Reinigung erforderlich
waren (1. das Saugen des Bodens, 2. das Polieren des Bo
dens), ist durch die Kombination aus Fellbesatz und Pflege
mitteltränkung nunmehr nur noch ein Arbeitsgang - ein Sau
gen mit "integrierter" Politurfunktion - erforderlich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird damit dem besonderen
Bedürfnis der Hausfrau nach einem möglichst universell ein
setzbarem Gerät gerecht. Besonders bevorzugt wird die Über
ziehvorrichtung durch einen an der Staubsaugerdüse anbring
baren Pflegemittel-Vorratsbehälter zum Beschichten der
fellartigen Beschichtung mit dem Pflegemittel ergänzt (An
spruch 9). Nach dieser Weiterbildung der Erfindung ist eine
ständige Pflegemitteltränkung der Überziehvorrichtung ge
währleistet. Es ist natürlich auch möglich, das Pflegemit
tel je nach Bedarf von Hand auf die fellartige Beschichtung
aufzutragen oder die Überziehvorrichtung bereits bei der
Herstellung mit einem Pflegemittel zu tränken.
Eine Grundidee der Erfindung besteht darin, die bisher uni
versellen Anforderungen nicht gerecht werdende Staubsauger
düse um einen Fellbesatz zu ergänzen. Nach einer anderen
Ausbildung dieser Idee ist es auch möglich, die fellartige
Grundseitenbeschichtung, insbesondere aus Kunst- oder Na
turfell, direkt mit der Staubsaugerdüse zu verbinden (An
spruch 10). Die Aufgabe der Erfindung wird damit auf eine
alternative Weise verwirklicht: eine fellartige Grundsei
tenbeschichtung wird in eine Staubsaugerdüse integriert.
Während die besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung - die Überziehvorrichtung für Staubsaugerdüsen - prak
tisch bei jeder vorhandenen Standarddüse nachgerüstet wer
den kann, kann von dieser Grundidee der Erfindung auch Ge
brauch gemacht werden, wenn eine Zusatzdüse mit einem Fell
besatz für den jeweiligen Staubsauger angeboten wird. Das
Standarddüsensortiment des Staubsaugers wird in diesem Fall
um eine weitere Düse ergänzt. Anstelle des Umschlagens der
Überziehvorrichtung wird hier die Staubsaugerdüse bei der
Bearbeitung von harten Böden gegen eine erfindungsgemäße
Staubsaugerdüse ausgetauscht.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Staubsaugerdüse sind
den Unteransprüchen 11 und 12 zu entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die beige
fügten Zeichnungen anhand eines besonders bevorzugten Aus
führungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen.
Fig. 1 eine Staubsaugerdüse nach dem Stand der Technik
mit eingefahrenen Bürstenreihen;
Fig. 2 die Staubsaugerdüse aus Fig. 1 mit ausgefahrenen
Bürstenreihen;
Fig. 3 die Staubsaugerdüse aus Fig. 1 mit einer erfin
dungsgemäßen Überzieh-Vorrichtung;
Fig. 4 ein Schaubild, welches die Montage und die beson
dere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Über
ziehvorrichtung veranschaulicht.
Zuerst sei eine beispielhafte Staubsaugerdüse 1 nach dem
Stand der Technik beschrieben.
Die Staubsaugerdüse 1 besteht aus einem breitflächigen
Grundkörper 2, in dessen Inneren ein Durchgangsrohr 3 ver
läuft. Sie weist weiterhin zwei Bürstenreihen 4, 5 auf, die
auf harten Böden Verwendung finden. Der Grundkörper 2 ist
mittels einer einen rohrförmigen Ansatz 7 aufweisenden
Schwenkeinrichtung 6 auf das nicht dargestellte, im Inneren
des rohrförmigen Ansatzes 7 verlaufende Staubsaugerrohr
aufgesetzt. Zwei schwarze Pfeile A und B zeigen Berührungs
linien der Staubsaugerdüse mit dem Boden an, während ein
weißer Pfeil C den Hauptluftstrom verdeutlicht. Die beson
deren Probleme derartiger Staubsaugerdüsen wurden bereits
vorstehend näher beschrieben und sollen daher hier nicht
weiter erörtert werden.
Die in Fig. 1 gezeigte Standarddüse hat sich derart auf dem
Markt durchgesetzt, daß an Weiterentwicklungen praktisch
nicht mehr gedacht wurde. Es gibt zwar von der Fig. 1 ab
weichende Bauformen, beispielsweise mit einem anders ver
laufenden Durchgangsrohr, das Grundprinzip ist jedoch bei
fast allen Ausführungsformen gleich. Der Fachmann versteht
die Staubsaugerdüse als das je nach Einsatzbereich aus
tauschbare Zubehörteil eines Staubsaugers. Er ist es daher
gewohnt, für spezielle Aufgaben spezielle Aufsatzdüsen zu
schaffen. Hier werden dagegen - entgegen der üblichen Ent
wicklungslinie - für bestehende Standarddüsen durch die
Überziehvorrichtung neue Einsatzmöglichkeiten erschlossen.
Im Bereich harter Böden sind geeignete Aufsatzdüsen nicht
bekannt. Durch die Erfindung wird zwar eine besonders für
harte Böden geeignete Staubsaugerdüse geschaffen. Nach
einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird jedoch
das Zubehörteil "Staubsaugerdüse" seinerseits um ein Zube
hörteil ergänzt. Die Beschaffung einer separaten Zusatzdüse
entfällt.
Nach Fig. 3 besteht eine erfindungsgemäße Überziehvorrich
tung aus einem um die Düse schlagbaren Tuch 8, welches
einen Fellbesatz 9 aufweist. Das Umschlagtuch 8 bildet eine
über die Standarddüse 1 stülpbare Hülle. Diese besteht
vorteilhaft aus dehnbarem Material, so daß eine Klemmwir
kung gewährleistet ist, oder sie ist mittels eines einfa
chen Verschlusses, insbesondere eines Klettverschlusses 10,
fixierbar.
Der Fellbesatz 9 erstreckt sich soweit über das Umschlag
tuch 8, daß die Grundfläche der Staubsaugerdüse bzw. die
dem Boden zugewandte Seite der Staubsaugerdüse nahezu voll
ständig bedeckt ist. Das Fell kann beispielsweise ein Lamm
fell oder auch eine vergleichbare synthetische Schicht sein.
Die Ausdrücke "Fell" und "fellartig" sind keineswegs auf
ein Fell an sich zu beschränken. Es sind vielmehr auch
weiche synthetische Schichten oder Stoffe als fellartiger
Besatz denkbar, mit deren Hilfe die erfindungsgemäßen Wir
kungen der Überziehvorrichtung erzielt werden können.
Der fellartige Besatz 9 bildet eine Gleitsohle und verhin
dert so mechanische Beschädigungen selbst empfindlichster
Untergründe wie Marmor. Das Fell 9 ist im vorderen Bereich
bzw. im Mündungsbereich 11 des Durchgangsrohres 3 der
Staubsaugerdüse 1 offen, bzw. besitzt es dort eine Ausspa
rung 12. Die Staubsaugerdüse ist somit gegen die Saugrich
tung nach hinten nahezu "hermetisch" abgeschlossen, so daß
falsche Luft (in Fig. 2 Pfeil D) weitgehend unterdrückt
wird und ein besonders starker Saugstrom C entsteht.
Bei entsprechend unempfindlichen Böden, beispielsweise aus
rauhen Fliesen, kann selbstverständlich die bisherige Saug
art mittels der zwei Bürstenreihen 4, 5 beibehalten werden.
Hierin liegt ein weiterer Vorteil der Erfindung. Die Ein
setzbarkeit des Gerätes wird gesteigert und um neue Ein
satzgebiete ergänzt. Bisherige Einsatzgebiete, bei denen
sich die Bürsten 4, 5 bedingt bewährt haben, bleiben be
stehen. Der Fellbesatz nimmt viele Flusen und Haare auf und
kann unkompliziert gereinigt werden.
Ist das Fell 9 mit einem Pflegemittel getränkt, ergeben sich
als Haupt-Anwendungsbereiche:
- a) rein mechanisches Reinigen (Saugen), d. h. entfernen von Staub;
- b) mechanische Anwendung in Verbindung mit einem Pflege mittel, welches gesondert auf dem Boden aufgebracht wird;
- c) integrierte Anwendung, d. h. der Saugmop ist bereits herstellerseitig mit einem Pflegemittel imprägniert, oder wird vom Anwender damit versehen.
In Fig. 4 wird die Wirkungsweise der empfindungsgemäßen
Überziehvorrichtung übersichtlich veranschaulicht. Das
Umschlagtuch 8 besteht aus einem Grundabschnitt 13, der mit
dem Fellbesatz 9 versehen ist. Beidseitig des Grundab
schnittes 13 schließen sich Laschen 14, 15, 16 und 17 an.
Die gestrichelte Darstellung 14′, 15′, 16′, 17′ dieser
Laschen veranschaulicht die Montagerichtung beim Anbringen
der Überziehvorrichtung an der Düse 1. Gut zu erkennen ist
die linienartige Ausbildung der Bürstenreihen 4, 5.
Die Montage der Überziehvorrichtung 8 ist bei der darge
stellten, bevorzugten Ausführungsform besonders einfach.
Der mit dem Fell 9 versehene Grundabschnitt 13 wird so auf
die Staubsaugerdüse 1 gelegt, daß der Fellbesatz 9 von der
Staubsaugerdüse 1 wegzeigt. Die Form des Grundabschnittes
entspricht im wesentlichen der Geometrie der Staubsaugerdü
se 1. Im vorderen Abschnitt ist die Aussparung 12 des
Grundabschnittes 13 zu erkennen, welche die Saugmündung 11
derart umgibt, daß wenig falsche Luft entsteht, aber eine
gute Saugwirkung gewährleistet ist.
Bei Staubsaugerdüsen 1 mit einer Saugmündung 11, die unge
fähr zentral in der Mitte der Staubsaugerdüse angeordnet
ist, wird die Aussparung 12 des Felles entsprechend umge
staltet.
Liegt das Umschlagtuch 8 nunmehr auf der Grundseite der
Staubsaugerdüse auf, werden die Laschen 14, 15, 16, 17 -
wie durch Pfeil E veranschaulicht - einfach um die Staub
saugerdüse geschlagen und miteinander verbunden. Der Klett
verschuß 10 gewährleistet einen sicheren Halt. Durch ent
sprechendes Ausschneiden des Grundabschnittes und der La
schen kann die Überziehvorrichtung leicht der Geometrie
unterschiedlicher Staubsaugerdüsen angepaßt werden. Weiter
hin kann der Händler für verschiedene Böden unterschiedli
che Fellbesätze und Politurtränkungen anbieten (z. B. für
Marmor oder Parkett).
Claims (12)
1. Überziehvorrichtung (8) für Staubsaugerdüsen (1) mit
einem fellartigen Besatz (9), insbesondere aus Natur-
und/oder Kunstfell.
2. Überziehvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Ausbildung als um die Staubsaugerdüse (1)
schlagbares Tuch.
3. Überziehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umschlag-Tuch aus einem den
Fellbesatz aufweisenden Grundabschnitt (13) und um die
Staubsaugerdüse schlagbaren Laschen (14, 15, 16, 17)
besteht.
4. Überziehvorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundab
schnitt (13) die Grundfläche der Staubsaugerdüse (1)
bis auf eine einer Düsenmündung (11) gegenüberliegende
Aussparung (12) bedeckt.
5. Überziehvorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (14,
15, 16, 17) zumindest in einem Teilbereich mit klett
artigen Verschlüssen (10) versehen sind.
6. Überziehvorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial
ein dehnbarer Natur- oder Kunststoff ist.
7. Überziehvorrichtung nach einem der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dehn
bare Grundmaterial ein Stretchmaterial ist.
8. Überziehvorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fellartige
Beschichtung (9) pflegemittelgetränkt ist.
9. Überziehvorrichtung nach einem der vorstehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen an der Staubsau
gerdüse (1) anbringbaren Pflegemittel-Vorratsbehälter
zum Beschicken der fellartigen Beschichtung (9) mit
dem Pflegemittel.
10. Staubsaugerdüse, gekennzeichnet durch eine fellartige Grundseitenbe
schichtung, insbesondere aus Kunst- oder Naturfell.
11. Staubsaugerdüse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Grundseitenbeschichtung die Grundfläche
der Staubsaugerdüse (1) bis auf einen Einschnitt für
den Lufteintritt bedeckt.
12. Staubsaugerdüse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundseitenbeschichtung mit
einem Pflegemittel getränkt ist, insbesondere durch
einen an der Staubsaugerdüse anbringbaren Pflegemit
tel-Vorratsbehälter zum Beschicken der fellartigen
Beschichtung (9) mit dem Pflegemittel.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924203586 DE4203586A1 (de) | 1992-02-07 | 1992-02-07 | Vorrichtung fuer staubsaugerduesen und staubsaugerduese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924203586 DE4203586A1 (de) | 1992-02-07 | 1992-02-07 | Vorrichtung fuer staubsaugerduesen und staubsaugerduese |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4203586A1 true DE4203586A1 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=6451197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924203586 Ceased DE4203586A1 (de) | 1992-02-07 | 1992-02-07 | Vorrichtung fuer staubsaugerduesen und staubsaugerduese |
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