DE102004009908B4

DE102004009908B4 - Staubsaugerdüse

Info

Publication number: DE102004009908B4
Application number: DE102004009908A
Authority: DE
Original assignee: Wessel Werk GmbH
Current assignee: Wessel Werk GmbH
Priority date: 2004-02-26
Filing date: 2004-02-26
Publication date: 2006-04-27
Anticipated expiration: 2024-02-27
Also published as: CN100346736C; CN1660006A; DE102004009908A1

Abstract

Staubsaugerdüse für Glattböden bestehend aus
– einem Gehäuseoberteil (1) mit einem Saugrohranschluss (2) und mit mindestens einer bodenseitigen Einströmöffnung (4) für Saugluft, die sich als Saugmund im Wesentlichen über die Arbeitsbreite (B) des Gehäuseoberteils erstreckt, wobei der Saugrohranschluss (2) und er Saugmund in einen Strömungsraum (5) im Inneren der Düse münden, sowie
– einem mit dem Gehäuseoberteil (1) verbundenen, als Trägerplatte (3) ausgebildeten Unterteil, das lösbar an dem Gehäuseoberteil (1) befestigt ist und an ihrer vom Boden abgewandten Innenseite Klemmvorrichtungen (12) zur Befestigung eines um die Außenseite gelegten Putztuches (13) besitzt, wobei die Klemmvorrichtungen (12) einen Zackenkranz (14) mit dreiecksförmigen, vertikal verformbaren Zacken (15) aufweisen, die jeweils mit ihrer Spitze (16) zur Mitte des Zackenkranzes zeigen und durch dreiecksförmige Aussparungen (17) zueinander beabstandet sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Staubsaugerdüse für Glattböden bestehend aus
einem Gehäuseoberteil mit einem Saugrohranschluss und mit mindestens einer bodenseitigen Einströmöffnung für Saugluft und
einem mit dem Gehäuseoberteil verbundenen, als Trägerplatte ausgebildeten Unterteil.

Eine Düse mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist aus der Druckschrift WO 02/085174 A1 bekannt. Die Einströmöffnung, die sich als Saugmund im Wesentlichen über die Arbeitsbreite (B) erstreckt, und der Saugrohranschluss münden in einen Strömungsraum im Inneren der Düse. An der mit dem Gehäuse unlösbar verbundenen Trägerplatte ist beispielsweise mit Klettverschlüssen ein Putztuch befestigbar. Bei Verwendung der bekannten Staubsaugerdüse können gleichzeitig große Partikel aufgesaugt und mittels dem auf der Trägerplatte aufgespannten Putztuch feinteilige Stäube aufgenommen werden. Die Befestigung des Putztuches ist unbefriedigend und ein Putztuchwechsel umständlich.

Eine weitere Düse mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist aus der Druckschrift DE 30 25 977 A1 bekannt, wobei das als Trägerplatte ausgebildete Unterteil fest mit dem Gehäuseoberteil verbunden ist. An dieser Trägerplatte ist ein Borstenstoff durch separate, lösbare Klemmleisten, um deren Kante der Borstenstoff gelegt wird, befestigt. Der Borstenstoff ist in Arbeitsrichtung sowohl vor als auch hinter der Einströmöffnung vorgesehen, die zwischen zwei Gleitkufen angeordnet ist und sich nur über einen mittigen Teilbereich der Staubsaugerdüse erstreckt.

Die Druckschrift GB 2 389 035 A beschreibt ein Saugreinigungswerkzeug mit einem integrierten Saugmotor und einer Aufnahmeeinrichtung für ein Putztuch. Neben der Einströmöffnung, in der eine Bürstenwalze angeordnet ist, sind Laufrollen angeordnet. Das Saugreinigungswerkzeug weist eine verschwenkbare Trägerplatte auf, die an ihrer vom Boden abgewandten Innenseite Klemmvorrichtungen zur Befestigung eines Putztuches besitzt. Das Putztuch wird um die Außenseite der Trägerplatte und den rückseitigen Abschnitt des Reinigungswerkzeuges gelegt und zusätzlich an dem Gehäuseoberteil in weiteren Klemmvorrichtungen fixiert. Die Klemmvorrichtungen weisen einen Zackenkranz mit dreiecksförmigen, vertikal verformbaren Zacken auf, die jeweils mit ihrer Spitze zur Mitte des Zackenkranzes zeigen. Durch die Integration des Saugmotors ist das Saugreinigungswerkzeug unhandlich. Ein Putztuchwechsel ist umständlich, da das gesamte Saugreinigungswerkzeug angehoben oder gekippt werden muss.

Einfache Wischreinigungswerkzeuge mit einer Trägerplatte zur Aufnahme eines Putztuches sind aus den Druckschriften US 3 099 855 A und US 3 877 103 A bekannt. Die Trägerplatte besitzt an ihrer vom Boden abgewandten Oberseite Klemmvorrichtungen zur Befestigung eines um die Unterseite gelegten Putztuches auf, wobei die Klemmvorrichtungen einen Zackenkranz mit dreiecksförmigen, vertikal verformbaren Zacken aufweisen, die jeweils mit ihrer Spitze zur Mitte des Zackenkranzes angeordnet sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Staubsaugerdüse mit den eingangs beschriebenen Merkmalen anzugeben, an dessen Trägerplatte auf einfache und zuverlässige Weise ein Putztuch zur Aufnahme feinteiliger Stäube fixierbar ist.

Gegenstand der Erfindung und Lösung dieser Aufgabe ist eine Staubsaugerdüse für Glattböden bestehend aus

– einem Gehäuseoberteil mit einem Saugrohranschluss und mit mindestens einer bodenseitigen Einströmöffnung für Saugluft, die sich als Saugmund im Wesentlichen über die Arbeitsbreite (B) des Gehäuseoberteils erstreckt, wobei der Saugrohranschluss und der Saugmund in einen Strömungsraum im Inneren der Düse münden,
– sowie einem mit dem Gehäuseoberteil verbundenen, als Trägerplatte ausgebildeten Unterteil, das lösbar an dem Gehäuseoberteil befestigt ist und an ihrer vom Boden abgewandten Innenseite Klemmvorrichtungen zur Befestigung eines um die Außenseite gelegten Putztuches besitzt, wobei die Klemmvorrichtungen einen Zackenkranz mit dreiecksförmigen, vertikal verformbaren Zacken aufweisen, die jeweils mit ihrer Spitze zur Mitte des Zackenkranzes zeigen und durch dreiecksförmige Aussparungen zueinander beabstandet sind.

Die erfindungsgemäßen Klemmvorrichtungen erlauben nach Lösen der Trägerplatte von dem Gehäuseoberteil eine einfache und sichere Befestigung des Putztuches an der Trägerplatte. Die dreiecksförmigen Aussparungen ermöglichen hierbei ein einfaches Hindurchdrücken von Abschnitten, z.B. Zipfeln, des Putztuches durch den Zackenkranz. Da sich die Klemmvorrichtungen an der Innenseite der Trägerplatte befinden, wird das Tuch beim Befestigen um die Trägerplatte eingeschlagen und bildet eine glatte Arbeitsfläche. Vorzugsweise bildet der Zackenkranz eine Fläche mit einer leicht konkaven Wölbung. Hierdurch wird ein Herausrutschen der in die Klemmvorrichtungen eingespannten Enden des Putztuches sicher vermieden.

Die Klemmvorrichtung kann einen an der Innenseite der Trägerplatte vorstehenden ringförmigen Sockel aufweisen, an dessen oberen Ende der Zackenkranz angeformt ist. Hierdurch kann ein breiter Eckzipfel des Putztuches problemlos in die Klemmvorrichtung eingedrückt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung liegen die Zackenspitzen des Zackenkranzes unmittelbar nebeneinander. Die Trägerplatte ist zweckmäßigerweise im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet, wobei in den Eckbereichen der Trägerplatte jeweils eine Klemmvorrichtung angeordnet ist. Die Trägerplatte selbst kann einen bodenseitigen weichen Belag aufweisen.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen schematisch:
1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Staubsaugerdüse für Glattböden,
2 einen Querschnitt durch den Gegenstand der 1 in der Schnittebene A-A,
2a, b einen vergrößerten Ausschnitt aus der 2, ohne bzw. mit befestigtem Putztuch
3 eine Unteransicht des Gehäuseoberteils der in 1 dargestellten Staubsaugerdüse mit abgenommenem Unterteil und
4 eine Draufsicht auf das abgenommene Unterteil mit bzw. ohne daran befestigtem Putztuch.
Die in den Figuren dargestellte Staubsaugerdüse besteht aus einem Gehäuseoberteil 1 mit einem beweglich gelagerten Saugrohranschluss 2 und einem mit dem Gehäuseoberteil 1 verbundenen Unterteil 3, welches als Trägerplatte ausgebildet ist. Zwischen Unterkante des Gehäuseoberteils 1 und der Trägerplatte 3 ist mindestens eine bodenseitige Einströmöffnung 4 für Saugluft vorgesehen, die sich als Saugmund im Wesentlichen über die Arbeitsbreite B des Gehäuseoberteils 1 erstreckt. Der Saugrohranschluss 2 sowie der Saugmund münden in einen Strömungsraum 5 im Inneren der Staubsaugerdüse, der von dem Gehäuseoberteil 1 und der Trägerplatte 3 begrenzt sein kann. Die Trägerplatte 3 ist mittels eines Schnapp- oder Schnellverschlusses 6 lösbar mit dem Gehäuseoberteil 1 verbunden. An dem Gehäuseoberteil 1 ist vorzugsweise ein Fußschalter 7 zur Entriegelung des Verschlusses 6 angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung des Unterteils 3 an dem Gehäuseoberteil 1 mittels eines Schnappverschlusses 6, der Verbindungselemente 8 umfasst. Diese sind an zugeordneten Flächen des Gehäuseoberteils 1 und der Trägerplatte 3 angeordnet und greifen formschlüssig ineinander, wenn das Gehäuseoberteil 1 auf die Trägerplatte 3 aufgesetzt wird. Der Fußschalter 7 ist als Entriegelungshebel ausgebildet und schwenkbar an dem Gehäuseoberteil 1 gelagert. Bei seiner Betätigung übt er auf die Trägerplatte 3 eine Druckkraft aus, die ausreicht, um den Schnappverschluss 6 zu lösen. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, dass der Entriegelungshebel 7 unmittelbar auf Verschlusselemente 8 des Schnappverschlusses 6 einwirkt.
Im Ausführungsbeispiel ist die Trägerplatte 3 innerhalb des Gehäuseoberteils 1 so angeordnet, dass in Arbeitsrichtung vor und hinter dem Unterteil jeweils eine Einströmöffnung 4 für Saugluft vorhanden ist. An der Innenseite des Gehäuseoberteils 1 sind Stege 9 angeformt, die einen Zwischenraum zwischen dem Gehäuseoberteil 1 und der Trägerplatte 3 überbrücken und den Strömungsraum 5 begrenzen (vgl. 3). Ferner entnimmt man den Figuren, dass an der Unterkante des Gehäuseoberteils 1 Borstenstreifen 10 angeordnet sind. Die 2 zeigt, dass die Trägerplatte 3 einen bodenseitigen weichen Belag 11 aufweist.
Den 2, 2a, 2b und 4 ist zu entnehmen, dass die Trägerplatte 3 an ihrer vom Boden abgewandten Innenseite Klemmvorrichtungen 12 zur Befestigung eines um die Außenseite gelegten Putztuches 13 besitzt. Die Klemmvorrichtungen 12 weisen jeweils einen Zackenkranz 14 mit dreiecksförmigen, vertikal verformbaren Zacken 15 (vgl. 2a und 2b) auf, die jeweils mit ihrer Spitze 16 zur Mitte des Zackenkranzes 14 zeigen und durch dreiecksförmige Aussparungen 17 zueinander beabstandet sind. Der Zackenkranz 14 bildet eine Fläche mit einer leicht konkaven Wölbung. Die Klemmvorrichtung 12 weist einen an der Innenseite der Trägerplatte 3 vorstehenden ringförmigen Sockel 18 auf, an dessen oberen Ende der Zackenkranz 14 angeformt ist. Der Sockel 18 besteht aus zwei halbkreisförmigen Randstegen 19 sowie zwei diese Stege 19 verbindenden, zueinander parallelen, geraden Abschnitten 20 (vgl. 4). Die Spitzen 16 der im Ausführungsbeispiel jeweils vier Zacken 15 pro Zackenkranz 14 liegen unmittelbar nebeneinander. Der 4 ist zu entnehmen, dass die Trägerplatte 3 rechteckförmig ausgebildet ist und in den Eckbereichen 21 jeweils eine Klemmvorrichtung 12 angeordnet ist. Auf der linken Seite der 4 ist die Trägerplatte 3 ohne Putztuch dargestellt, während auf der rechten Seite das Putztuch 13 mit seinen Eckzipfeln 22 in jeweils eine Klemmvorrichtung 12 eingesteckt und dadurch an der Trägerplatte 3 fixiert ist.

Claims

Staubsaugerdüse für Glattböden bestehend aus – einem Gehäuseoberteil (1) mit einem Saugrohranschluss (2) und mit mindestens einer bodenseitigen Einströmöffnung (4) für Saugluft, die sich als Saugmund im Wesentlichen über die Arbeitsbreite (B) des Gehäuseoberteils erstreckt, wobei der Saugrohranschluss (2) und er Saugmund in einen Strömungsraum (5) im Inneren der Düse münden, sowie – einem mit dem Gehäuseoberteil (1) verbundenen, als Trägerplatte (3) ausgebildeten Unterteil, das lösbar an dem Gehäuseoberteil (1) befestigt ist und an ihrer vom Boden abgewandten Innenseite Klemmvorrichtungen (12) zur Befestigung eines um die Außenseite gelegten Putztuches (13) besitzt, wobei die Klemmvorrichtungen (12) einen Zackenkranz (14) mit dreiecksförmigen, vertikal verformbaren Zacken (15) aufweisen, die jeweils mit ihrer Spitze (16) zur Mitte des Zackenkranzes zeigen und durch dreiecksförmige Aussparungen (17) zueinander beabstandet sind.
Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zackenkranz (14) eine Fläche mit einer leichten konkaven Wölbung bildet.
Staubsaugerdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtungen (12) einen an der Innenseite der Trägerplatte (3) vorstehenden ringförmigen Sockel (18) aufweisen, an dessen oberem Ende der Zackenkranz (14) angeformt ist.
Staubsaugerdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zackenspitzen (16) unmittelbar nebeneinander liegen.
Staubsaugerdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (3) im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist und in den Eckbereichen jeweils eine Klemmvorrichtung (12) angeordnet ist.
Staubsaugerdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (3) einen bodenseitigen weichen Belag (11) aufweist.