DE102008028930B4 - Haushaltsreinigungsgerät, insbesondere Staubsauger, sowie Düsenkopf - Google Patents

Haushaltsreinigungsgerät, insbesondere Staubsauger, sowie Düsenkopf Download PDF

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Abstract

Haushaltsreinigungsgerät, insbesondere Staubsauger, mit einem Düsenkopf (10) mit einer bei bestimmungsgemäßer Verwendung einer Schmutzfläche (11) zugewandten Unterfläche (12), wobei auf der Unterfläche (12) wenigstens ein Saugkanal (13) ausgebildet ist, und wobei die Unterfläche (12) eine Breite (14) und eine Länge (15) aufweist, und die Unterfläche (12) eine Poliervorrichtung (16) aufweist, die wenigstens 30% der Unterfläche (12) einnimmt, wobei die Poliervorrichtung (16) höhenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhenverstellung der Poliervorrichtung (16) durch Unterdruck erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Haushaltsreiniger, insbesondere einen Staubsauger, sowie einen Düsenkopf eines Haushaltsreinigungsgeräts nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
  • Haushaltsreinigungsgeräte, insbesondere Staubsauger mit Düsenköpfen, welche unterschiedliche Vorrichtungen zum leichteren Aufheben und Einsammeln von Schmutzpartikeln und Staub aufweisen, sind vielfach bekannt. Derartige Vorrichtungen sind üblicherweise als rotierende Walzenbürsten, Bürstenkränze, Fadenheber, Abstreifelemente und dgl. ausgebildet. Beim Bewegen des Staubsaugers über eine zu reinigende Oberfläche werden durch diese Vorrichtungen Schmutzpartikel von der Oberfläche gelöst. Die Schmutzpartikel werden anschließend über einen Saugluftstrom in einem Auffangbehälter abtransportiert. Oft sind die bekannten Düsenköpfe entweder für den vorzugsweisen Einsatz auf Hartböden oder auf Teppichböden geeignet. Bekannt sind auch Düsenköpfe zum wahlweisen Einsatz auf Hartböden oder auf Teppichböden mit einer eingebauten Umschalttechnik. Problematisch dabei ist, dass diese keine optimalen Reinigungsmöglichkeiten für beide Bodentypen zur Verfügung stellen. Eine Polierfunktion für Hartböden fehlt meist vollkommen.
  • Aus der DE 696 13 675 T2 , der DE 10 2004 009 908 B4 , der DD 274 167 A1 , der DE 80 12 437 U1 und sowie der DE 14 28 383 A sind Düsenköpfe bekannt, welche höhenverstellbare Polier- oder Reinigungseinrichtung für Hart- oder Glattböden zeigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haushaltsreinigungsgerät sowie einen universell einsetzbaren Düsenkopf eines solchen Haushaltsreinigungsgeräts bereitzustellen, mit welchen effiziente Reinigungsarbeiten durchführbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Haushaltsreinigungsgerät, insbesondere ein Staubsauger, umfasst einen Düsenkopf mit einer bei bestimmungsgemäßer Verwendung einer Schmutzfläche zugewandten Unterfläche, wobei auf der Unterfläche wenigstens ein Saugkanal ausgebildet ist, und wobei die Unterfläche eine Poliervorrichtung aufweist, die wenigstens 30% der Unterfläche einnimmt. Vorteilhafterweise kann somit eine großflächige Poliervorrichtung zur Verfügung gestellt werden, mit der effiziente Reinigungsarbeiten durchgeführt werden können. In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Poliervorrichtung über wenigstens etwa 80% der Länge des Düsenkopfes und wenigstens etwa 50% der Breite. Als Länge des Düsenkopfes ist dabei eine bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Düsenkopfes quer zu einer Hauptbewegungsrichtung ausgebildete Längserstreckung gemeint, und als Breite eine parallel zur Hauptbewegungsrichtung ausgebildete Längserstreckung.
  • In einer günstigen Variante sind zwei Saugkanäle ausgebildet, wobei ein erster Saugkanal bezogen auf eine Hauptbewegungsrichtung des Düsenkopfs vorzugsweise vor der Poliervorrichtung und ein zweiter Saugkanal hinter der Poliervorrichtung angeordnet ist. Somit kann beim Hin- und Herbewegen der Saugdüse entlang einer Hauptbewegungsrichtung gröberer Schmutz von der Schmutzfläche in beiden Saugrichtungen entfernt werden. Zweckmäßigerweise können somit feste Schmutzpartikel wie Steine und dgl. aufgesaugt werden, bevor sie sich in der Polierfläche der Poliervorrichtung festsetzen. Günstigerweise kann dadurch die Bildung von Kratzern auf dem Boden vermieden werden.
  • Die Saugkanäle können eine schlitzförmige Grundform aufweisen, die jeweils parallel zur vorderen und hinteren Längskante auf der Unterseite des Düsenkopfs ausgebildet sind. Besonders bevorzugt sind die Saugkanäle etwa gleich lang und parallel zueinander ausgebildet, wobei zwischen den Saugkanälen in einem zentralen Bereich der Unterfläche die Poliervorrichtung angeordnet ist. Denkbar ist auch eine Anordnung von mehr als zwei Saugkanälen, die jeweils anders geformte Saugöffnungen aufweisen. Ist der Düsenkopf beispielsweise rund ausgebildet, kann der Saugkanal kreisförmig und parallel zur Außenkante ausgebildet sein mit einer zentralen runden Polierfläche, wobei die Teilelemente konzentrisch zueinander angeordnet sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Poliervorrichtung aus mehreren Teilelementen besteht, welche jeweils runde Polierflächen aufweisen. In einer bevorzugten Variante umfasst die Poliervorrichtung drei gleich große Teilelemente. Denkbar ist jedoch auch eine beliebig andere Anzahl von Teilelementen mit anderen Grundflächen, die auch verschieden groß sein können und vorzugsweise jeweils an die Unterfläche des Düsenkopfes angepasst sind.
  • Die Poliervorrichtung kann eine feststehende Polierfläche aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Poliervorrichtung bzw. die einzelnen Teilelemente als rotierende Elemente ausgebildet, deren Drehachse günstigerweise quer zur Unterfläche des Düsenkopfs angeordnet ist. Die polierende Wirkung kann durch Poliertücher, beispielsweise Microfasertücher und dgl., erzielt werden, aus welchen zumindest eine Polierfläche der Poliervorrichtung gebildet ist, die über die Schmutzfläche gezogen werden kann. Durch den Einsatz von Microfasertüchern kann eine deutlich verbesserte Polierwirkung auf Hartböden erzielt werden. In einer besonders günstigen Ausführungsform sind die Poliertücher auswechselbar und können bei starker Verschmutzung vor dem nächsten Einsatz gewaschen oder sonst wie gereinigt werden. Denkbar ist es auch, eine neue Art von Borsten zu verwenden, welche beispielsweise eine veränderte Aufspaltung am Borstenende aufweisen können, und die sowohl zum Polieren von Hartböden eingesetzt werden können, als auch zum Reinigen von Teppichflächen, ohne deren Oberfläche zu beschädigen.
  • In einer günstigen Variante kann bei der vorgeschlagenen Saugdüse eine Höhenverstellung der Poliervorrichtung durch Unterdruck erfolgen. Um eine Höhenverstellung zu ermöglichen, kann die Poliervorrichtung an ihrer Drehachse einen Zapfen aufweisen, der in einer Führung vertikal verschiebbar und in verschiedenen Höhen arretierbar ist. Durch die automatische Höhenverstellung ist ein wahlweiser Einsatz auf Hartböden als auch auf Teppichböden möglich, ohne dass ein lästiges manuelles Umschalten erforderlich ist. Diese bekannte Umschalttechnik macht sich das bekannte Prinzip zu eigen, dass auf Hartböden am Düsenkopf weniger Unterdruck herrscht als bei Teppichböden, so dass die Poliervorrichtung in Bodenberührung bleibt. Somit werden effiziente Reinigungsarbeiten auf Hartböden mit gleichzeitiger Polierwirkung ermöglicht, ohne dass eine starke manuelle Anpresskraft auf die Schmutzfläche ausgeübt werden muss. Die Polierfläche der Poliervorrichtung steht dabei bevorzugt von der Unterfläche ab oder bildet eine Ebene mit der Unterfläche. Bei höherem Unterdruck auf Teppichböden wird die Poliervorrichtung günstigerweise in Richtung zur Oberschale des Düsenkopfes hochgezogen, wodurch ein definierter Abstand der Poliervorrichtung von der Schmutzfläche erzielt und ein Saugen des Teppichbodens ermöglicht wird. Der Düsenkopf kann leicht über den Teppichboden bewegt werden, ohne dass er sich durch Unterdruck festsaugt. Um zu verhindern, dass der Düsenkopf bei hochgezogener Poliervorrichtung mit seiner Unterfläche auf dem Boden schleift, können Bodenrollen vorgesehen sein. In einer einfacheren Variante ist auch eine manuelle Höhenverstellung denkbar. Diese kann über ein horizontales Hebelelement erfolgen, das an einer quer zur Arbeitsrichtung angeordneten Achswelle befestigt ist und eine um die Achse rotierende Auf- und Abwärtsbewegung ausführt. Die Achswelle kann über eine Kipptaste über einen Kippbereich von bis zu 90° oder mehr bewegt werden. Eine derartige Höhenverstellung ist beispielsweise bei Düsenumschaltmechanismen von Hartboden auf Teppichboden bekannt, wobei ein Borstenkranz auf- und abwärts geschwenkt wird.
  • Zweckmäßigerweise kann in den Düsenkopf ein mit Reinigungsflüssigkeit befüllbarer Behälter integriert sein, aus dem bevorzugt über einen Fußschalter eine dosierte Menge an Reinigungsflüssigkeit entweder auf die Poliervorrichtung oder direkt auf die Schmutzfläche abgegeben werden kann. Günstigerweise können somit beispielsweise Streifen oder Flecken auf Hartböden leicht entfernt werden.
  • Die vorgeschlagene Lösung kann als Universaldüse verwendet werden, welche sowohl auf Teppichboden als auch auf Hartboden eingesetzt werden kann. Vorteilhafterweise ist somit kein Düsenwechsel nötig, und durch die automatische Umschalttechnik erübrigt sich vorteilhafterweise ein manuelles Umschalten der Düse für den jeweiligen Einsatz.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Unteransicht auf eine bevorzugte Ausführungsform eines Düsenkopfs in einer schematischen Darstellung;
  • 2a, 2b eine schematische Darstellung eines Düsenkopfs mit einer höhenverstellbaren Poliervorrichtung in einer ersten Position auf Hartboden (2a) und in einer durch Unterdruck hochgezogenen zweiten Position auf Teppichboden (2b); und
  • 3a, 3b eine Schnittdarstellung des Düsenkopfs mit einem Behälter für Reinigungsflüssigkeit, die entweder auf die Poliervorrichtung (3a) oder direkt auf die Schmutzfläche auftragbar ist (3b).
  • 1 zeigt schematisch eine Unteransicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Düsenkopfs 10 eines Haushaltsreinigungsgeräts, insbesondere eines Staubsaugers. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist eine Unterfläche 12 des Düsenkopfs 10 einer Schmutzfläche 11 zugewandt. Auf der Unterfläche 12 sind zwei Saugkanäle 13, 13' ausgebildet, über welche Schmutzpartikel, Staub und dgl. aufgenommen und in einem nicht gezeigten Staubbehälter gesammelt werden. Der erste Saugkanal 13 ist bezogen auf eine Hauptbewegungsrichtung 17 des Düsenkopfs 10 vor der Poliervorrichtung 16 und ein zweiter Saugkanal 13' hinter der Poliervorrichtung 16 angeordnet. Die Saugkanäle 13, 13' sind schlitzförmig ausgebildet und im Wesentlichen parallel zu einer Vorderkante 23 bzw. einer Hinterkante 24 der Saugdüse 10 angeordnet. Die Saugkanäle 13, 13' sind im Wesentlichen gleich lang ausgebildet und voneinander beabstandet. Zwischen den Saugkanälen 13, 13' ist mittig in einem zentralen Bereich der Unterfläche 12 des Düsenkopfs 10 eine Poliervorrichtung 16 ausgebildet, die wenigstens etwa 30% der Unterfläche 12 einnimmt. Insbesondere erstreckt sich die Poliervorrichtung 16 über wenigstens etwa 80% der Länge 15 des Düsenkopfes 10 und wenigstens etwa 50% der Breite 14. Ein Großteil der Unterfläche 12 des Düsenkopfs 10 wird somit durch die Poliervorrichtung 16 eingenommen.
  • Die Poliervorrichtung 16 umfasst insgesamt drei voneinander beabstandete, tellerförmige Teilelemente 18, 18' 18'', die als rotierende Elemente ausgebildet sind, deren Drehachsen 19, 19', 19'' jeweils quer zur Schmutzfläche 11 angeordnet sind. Die Drehachsen 19, 19', 19'' sind dabei auf einer gedachten Linie 26 angeordnet, die im Wesentlichen parallel zu den Saugkanälen 13, 13' ausgebildet ist. Die gedachte Linie 26 bildet besonders bevorzugt gleichzeitig eine Symmetrieachse des Düsenkopfs 10. Denkbar ist jedoch auch eine Anordnung von Poliervorrichtung 16 und der Saugkanäle 13, 13' in beliebig anderen Varianten. Möglich wäre es auch, Poliervorrichtungen 16 mit feststehenden Polierflächen 25 bereitzustellen bzw. eine alternierende Anordnung von rotierenden und feststehenden Poliervorrichtungen 16. Auf den Polierflächen 25 der Poliervorrichtung 16 sind jeweils Poliertücher 22 angeordnet, die ein besonders gründliches Reinigen der Schmutzfläche 11 ermöglichen. Die Unterfläche 12 des Düsenkopfs 10 weist in ihren Eckbereichen insgesamt vier Bodenrollen 29 auf, so dass der Düsenkopf 10 ohne großen Widerstand auf dem Boden bewegbar ist, ohne dass das Gehäuse am Boden aufliegt und schleift.
  • 2a und 2b zeigen eine schematische Darstellung eines Düsenkopfs 10 mit einer aus drei Teilelementen 18, 18', 18'' ausgebildeten Poliervorrichtung 16, die axial mittels eines Zapfens 27 in dem Gehäuse des Düsenkopfs 10 so verankert sind, dass die Poliervorrichtung 16 höhenverstellbar ist. Der Zapfen 27 ist dabei in einer Führung 28 vertikal verschiebbar angeordnet und in verschiedenen Höhen arretierbar. Die Teilelemente 18, 18', 18'' der Poliervorrichtung 16 sind als rotierende Elemente ausgebildet, deren Drehachsen 19, 19', 19'' quer zur Unterfläche 12 angeordnet sind.
  • In einer ersten, in 2a gezeigten Position befindet sich die mit einem Poliertuch 22 überzogene Polierfläche 25 der Poliervorrichtung 16 in Bodenkontakt. In dieser ersten Position ist die Poliervorrichtung 16 insbesondere zur Reinigung von Hartböden vorgesehen. Über Bodenrollen 29 wird der Düsenkopf 10 stabilisiert, so dass er ohne zu Kippen auf der Schmutzfläche hin- und herbewegt werden kann, so dass ein Schleifen des Gehäuses am Boden verhindert wird. Eine Höhenverstellung der Poliervorrichtung 16 kann automatisch durch Unterdruck erfolgen, ohne dass ein lästiges manuelles Umschalten erforderlich wäre. In einer zweiten Position (2b) befindet sich die Polierfläche 25 der Poliervorrichtung 16 nach oben in Richtung zur Oberschale des Düsenkopfs 10 eingezogen, so dass die Polierfläche 25 leicht beabstandet zur Schmutzfläche 11 ausgebildet ist. Dadurch wird ein leichtes Reinigen von Teppichböden ermöglicht, insbesondere dann, wenn die Polierfläche 25 aus Universalborsten mit weichen Borstenenden gebildet ist. Eine Umstellung von der ersten in die zweite Position erfolgt durch Unterdruck, und es ist keine manuelle Umschaltung nötig. Die vorgeschlagene Lösung stellt somit eine Universaldüse bereit, mit welcher wahlweise ein problemloses Saugen auf Hartboden und Teppich möglich ist, wobei gleichzeitig eine gute Polierwirkung auf dem Hartboden erzielbar ist.
  • In 3a und 3b ist jeweils eine Schnittdarstellung des Düsenkopfs 10 mit einer Variante einer Poliervorrichtung 16 dargestellt. Die Teilelemente 18, 18', 18'' weisen jeweils eine feststehende Polierfläche 25 auf und sind jeweils über zwei Zapfen 27, 27' mit dem Gehäuse im Inneren des Düsenkopfs 10 verliersicher verankert. Der Düsenkopf 10 weist auf seiner Oberseite eine Einbuchtung auf, in die ein Behälter 20 für Reinigungsflüssigkeit integriert ist, wobei zwei Varianten einer Anordnung eines Kanals 21 gezeigt sind, der mit dem Behälter 20 in Verbindung steht und zur Abgabe und Verteilung von Reinigungsflüssigkeit dient. Der Behälter 20 ist jeweils so in den Düsenkopf 10 integriert, dass er von außen befüllbar ist. Per Knopfdruck ist die Reinigungsflüssigkeit über einen nicht gezeigten Fußschalter dosiert aus dem Behälter 20 abgebbar.
  • In einer ersten Variante (3a) steht der Behälter 20 mit zwei Kanälen 21, 21' in Verbindung, über welche die Reinigungsflüssigkeit auf die Polierfläche 25 der Poliervorrichtung 16 aufgetragen wird. In einer zweiten Variante (3b) sind die Kanäle 21, 21' so ausgebildet, dass die Reinigungsflüssigkeit direkt auf die Schmutzfläche 11 abgegeben werden kann. Bei beiden Varianten können Streifen und hartnäckige Flecken, insbesondere auf Hartböden, besonders leicht entfernt werden. Durch die Bodenrollen 29 wird ein leichtes Gleiten des Düsenkopfs 10 auf der Schmutzfläche 11 ermöglicht.
  • 10
    Düsenkopf
    11
    Schmutzfläche
    12
    Unterfläche
    13, 13'
    Saugkanal
    14
    Breite
    15
    Länge
    16
    Poliervorrichtung
    17
    Hauptbewegungsrichtung
    18, 18', 18''
    Teilelemente
    19, 19', 19''
    Drehachse
    20
    Behälter
    21, 21'
    Kanal
    22
    Poliertücher
    23
    Vorderkante
    24
    Hinterkante
    25
    Polierfläche
    26
    Linie
    27, 27'
    Zapfen
    28
    Führung
    29
    Bodenrollen

Claims (11)

  1. Haushaltsreinigungsgerät, insbesondere Staubsauger, mit einem Düsenkopf (10) mit einer bei bestimmungsgemäßer Verwendung einer Schmutzfläche (11) zugewandten Unterfläche (12), wobei auf der Unterfläche (12) wenigstens ein Saugkanal (13) ausgebildet ist, und wobei die Unterfläche (12) eine Breite (14) und eine Länge (15) aufweist, und die Unterfläche (12) eine Poliervorrichtung (16) aufweist, die wenigstens 30% der Unterfläche (12) einnimmt, wobei die Poliervorrichtung (16) höhenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhenverstellung der Poliervorrichtung (16) durch Unterdruck erfolgt.
  2. Haushaltsreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Poliervorrichtung (16) über wenigstens etwa 80% der Länge (15) des Düsenkopfes (10) und wenigstens etwa 50% der Breite (14) erstreckt.
  3. Haushaltsreinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Saugkanäle (13, 13') ausgebildet sind, wobei ein erster Saugkanal (13) bezogen auf eine Hauptbewegungsrichtung (17) des Düsenkopfs (10) vor der Poliervorrichtung (16) und ein zweiter Saugkanal (13') hinter der Poliervorrichtung (16) angeordnet ist.
  4. Haushaltsreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Poliervorrichtung (16) aus mehreren Teilelementen (18, 18' 18'') besteht.
  5. Haushaltsreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Poliervorrichtung (16) als rotierendes Element ausgebildet ist, dessen Drehachse (19) quer zur Unterfläche (12) angeordnet ist.
  6. Haushaltsreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Düsenkopf (10) ein mit Reinigungsflüssigkeit befüllbarer Behälter (20) integriert ist.
  7. Haushaltsreinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (20) mit wenigstens einem Kanal (21, 21') verbunden ist, der so ausgebildet ist, dass die Poliervorrichtung (16) mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbar ist.
  8. Haushaltsreinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Kanal (21, 21') so ausgebildet ist, dass die Reinigungsflüssigkeit direkt auf die Schmutzfläche (11) abgebbar ist.
  9. Haushaltsreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Poliervorrichtung (16) auswechselbare Poliertücher (22) aufweist.
  10. Haushaltsreinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Poliervorrichtung (16) mit Polierborsten bestückt ist.
  11. Düsenkopf eines Haushaltsreinigungsgeräts nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1–10.
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