DE69613675T2

DE69613675T2 - Reinigungskopf

Info

Publication number: DE69613675T2
Application number: DE69613675T
Authority: DE
Inventors: Nicholas Grey
Original assignee: Vax Ltd
Current assignee: Vax Ltd
Priority date: 1995-02-18
Filing date: 1996-02-14
Publication date: 2002-05-16
Anticipated expiration: 2016-02-15
Also published as: RU2153837C2; CA2213236A1; EP0809461B1; AU708624B2; ES2112226T1; ES2112226T3; US6009594A; GB9503185D0; IN192507B; MX9706289A; WO1996025872A1; AU4670096A; EP0809461A1; BR9607394A; KR19980702281A; DE69613675D1; CN1174496A; JPH10513389A; DE809461T1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Reinigungskopf für eine Vorrichtung zum Reinigen einer Oberfläche durch Aufbringen einer Reinigungsflüssigkeit auf die Oberfläche und Entfernen der Reinigungsfläche von der Oberfläche durch Absaugen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Reinigungskopf, der sich zur Verwendung bei einer derartigen Reinigung von Fußböden oder Flächen eignet, die von ihrer Art her relativ unnachgiebig und nicht absorbierend sind. Beispiele für Materialien, die üblicherweise für Fußböden oder Fußbodenbeläge verwendet werden, und die Oberflächen der Art bilden, im Zusammenhang mit denen die Erfindung zur Verwendung bestimmt ist, umfassen Kunststoffmaterialien, beispielsweise Vinyl, in Form einer breiten Bahn oder von kleinen Abschnitten, die "Fliesen" bilden, die auf eine darunterliegende tragende Fläche gelegt werden; keramische Materialien, beispielsweise glasierte oder unglasierte Fliesen; Materialien auf der Basis von Kautschuk; oder Holz, Kork oder Beton, wenn die Oberfläche mit einer geeigneten Beschichtung versiegelt ist, um eine Absorption von Flüssigkeit zu verhindern oder zu vermindern.
Es hat bereits zahlreiche Vorschläge für Vorrichtungen zum Reinigen derartiger Oberflächen durch die Aufbringung einer Reinigungsflüssigkeit darauf und durch Entfernen einer derartigen Flüssigkeit, zusammen mit Schmutz, der dadurch von der Oberfläche entfernt wird, durch Absaugen, gegeben. Die Reinigungsflüssigkeit kann Wasser sein, die ein geeignetes Detergens enthält. Reinigungsköpfe für derartige Vorrichtungen, die als Teil von für nur einem Zweck dienenden Reinigungsvorrichtungen oder als Zusätze für Mehrfachzweck- Reinigungsvorrichtungen in der Bauart eines Saugreinigers ("Staubsauger") gebildet sein können, umfassen normalerweise Mittel zum Verteilen der Reinigungsflüssigkeit auf der zu reinigenden Oberfläche, zumindest einen Durchlaß, der angeordnet ist, um mit einer Saugquelle verbunden zu werden und der zumindest eine Öffnung aufweist, die angeordnet ist, um Flüssigkeit von der zu reinigenden Oberfläche zu sammeln, und Mittel zum Bewegen der Reinigungsflüssigkeit, während sie sich in Kontakt mit der Oberfläche befindet, um deren Wirkung zum Entfernen von Schmutz von der Oberfläche zu unterstützen. Die Bewegungseinrichtung umfaßt typischerweise eine Bürste oder Bürsten, die statisch sein können oder die so angeordnet sein können, daß sie angetrieben, z. B. gedreht werden können, durch Mittel wie beispielsweise einen Elektromotor, der in oder in Zuordnung mit dem Reinigungskopf vorgesehen ist. Alternativ kann ein Schwamm- oder Wischelement vorgesehen sein, beispielsweise aus einem geeigneten Schaum- oder Zellenmaterial aus Kunststoff oder Gummi.
Eine Ausführungsform eines Reinigungskopfs für eine derartige Reinigung sowie ein Gerät, das mit dem Kopf versehen ist, sind in unserer internationalen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer WO94/06342 beschrieben. Eine weitere Ausführungsform eines solchen Reinigungskopfs ist in der DE-A-30 17 485 beschrieben und enthält eine Reihe von Sprühdüsen, die hinter einem Saugschlitz beabstandet angeordnet sind, der mit einem Quetschelement versehen ist, wobei zwischen den Düsen und dem Schlitz ein Bürstenelement angeordnet ist, das normalerweise außer Zusammenwirken mit der zu reinigenden Oberfläche zurückgezogen ist und das in Kontakt mit der Oberfläche abgesenkt werden kann, wenn eine verstärkte Reinigungswirkung erforderlich ist.
Die Wirkung eines Reinigungskopfs der allgemeinen Art, mit der sich die vorliegende Erfindung beschäftigt, wird von einem Anwender anhand der Qualität seiner Reinigungswirkung sowie seiner Fähigkeit beurteilt, Flüssigkeit zusammen mit gelöstem Schmutz von der Oberfläche, die gereinigt wird, zu entfernen. Zweckmäßigerweise sollte die Oberfläche trocken oder nahezu trocken zurückgelassen werden, so daß jegliche Flüssigkeit, die auf der Oberfläche verbleibt, schnell verdunstet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im wesentlichen darin, einen Reinigungskopf bereitzustellen, dessen Leistungsfähigkeit im Hinblick auf einen oder mehrere der vorgenannten Aspekte verbessert ist, wobei die Merkmale des Reinigungskopfs, durch die eine derartige Verbesserung erreicht wird, im einzelnen noch nachfolgend beschrieben werden.
Es sei darauf verwiesen, daß ein Reinigungskopf gemäß der vorliegenden Erfindung normalerweise in einer vorwiegend hin- und hergerichteten Bewegung über die Oberfläche, die gereinigt wird, verwendet wird. Demgemäß beziehen sich in dieser Beschreibung Bezugnahmen auf die Vorder- und Rückseite des Reinigungskopfs, auf dessen Länge und ähnliche Ausdrücke auf Teile bzw. Abschnitte des Reinigungskopfs, die darauf in der beabsichtigten Richtung von dessen Hin- und Herbewegung im Gebrauch beabstandet sind, und auf Abmessungen in dieser Richtung. In ähnlicher Weise beziehen sich Bezugnahmen auf die Seiten des Reinigungskopfs und auf dessen Breite und ähnliche Ausdrücke auf die Richtung quer zur Richtung der Hin- und Herbewegung des Reinigungskopfs bei normalem Gebrauch.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Reinigungskopf zur Reinigung einer Oberfläche bereitgestellt, mit einer Applizieranordnung, die mit der Oberfläche in Eingriff bringbar ist, um Reinigungsflüssigkeit darauf zu bewegen, mit Mitteln zum Abgeben einer Reinigungsflüssigkeit auf die Oberfläche im Bereich der Applizieranordnung; einer Luftdurchgangseinrichtung, die zum Anschluß an eine Saugquelle bestimmt ist und zumindest eine Öffnung aufweist; einer Sammeleinrichtung, die mit der zu reinigenden Oberfläche in Eingriff bringbar ist und mit der Luftdurchgangseinrichtung in Verbindung steht, zum Sammeln von Flüssigkeit durch Absaugen von der zu reinigenden Oberfläche; und Mitteln zum Ausführen einer Bewegung der Applizieranordnung relativ zu einem Grundkörper bzw. Gehäuse des Reinigungskopfs zwischen einer Arbeits- und einer Ruhestellung der Applizieranordnung, und einer Ventileinrichtung, die gemäß der Position der Applizieranordnung betätigbar ist, um eine Abgabe der Reinigungsflüssigkeit zuzulassen, wenn sich die Applizieranordnung in ihrer Arbeitsstellung befindet, und um die Abgabe der Reinigungsflüssigkeit zu unterbinden, wenn sich die Applizieranordnung in ihrer Ruhestellung befindet.
Die Ventileinrichtung kann ein Mittel zum Sperren eines Rohrs, eines Durchlasses oder einer Öffnung zur Abgabe der Reinigungsflüssigkeit gemäß der Position der Applizieranordnung aufweisen. Die Applizieranordnung selbst kann eine solche Sperrung veranlassen, oder ein Teil oder Teile eines Mechanismus zum Ausführen einer derartigen Bewegung der Applizieranordnung kann die Sperrung veranlassen.
Der Reinigungskopf kann eine Stützvorrichtung aufweisen, um zum Abstützen des Kopfs beim Gebrauch auf einer zu reinigenden Oberfläche beizutragen. Vorzugsweise umfaßt die Stützeinrichtung drehbare Elemente, beispielsweise Räder oder Rollen, um eine Hin- und Herbewegung des Reinigungskopfs vor und zurück zu erleichtern.
Die Anordnung einer solchen Stützeinrichtung ermöglicht es neben der Wirkung, daß sie das Hin- und Herbewegen des Reinigungskopfs über die zu reinigende Oberfläche erleichtert, daß ein Teil des Gewichts eines Geräts, beispielsweise wie es in unserer veröffentlichten internationalen Patentanmeldung WO94/06342 beschrieben ist, durch die Stützeinrichtung des Reinigungskopfs anstelle durch deren Applizieranordnung und/oder Sammeleinrichtung getragen wird.
Es können Stützeinrichtungen vorhanden sein, die jeweils in Längsrichtung des Reinigungskopfs beabstandet angeordnet sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Stützeinrichtung, die in der im einzelnen nachfolgend beschriebenen Ausführungsform enthalten ist, sind erste Stützelemente an der Rückseite des Reinigungskopfs und hinter der Applizieranordnung vorhanden, und zweite Stützelemente sind im wesentlichen zwischen der Applizieranordnung und der Sammeleinrichtung angeordnet, die vor der Applizieranordnung in der Längsrichtung des Reinigungskopfs angeordnet ist, wobei die Stützeinrichtung so angeordnet ist, daß, wenn sich die Applizieranordnung in ihrer untersten Position in dem Reinigungskopf befindet, der Kopf im Gebrauch im wesentlichen auf den ersten Stützelementen an der Rückseite des Kopfes und auf der Applizieranordnung abgestützt wird, während dann, wenn sich die Applizieranordnung in ihrer obersten Position befindet, der Kopf im Gebrauch hauptsächlich auf den beabstandeten ersten und zweiten Stützelementen und nicht in einem wesentlichen Ausmaß auf der Applizieranordnung abgestützt ist.
Die Mittel zum Ausführen einer relativen Bewegung zwischen der Applizieranordnung und der Sammeleinrichtung des Kopfs können ein Mittel zum Ausführen einer Bewegung der Applizieranordnung relativ zu dem Gehäuse aufweisen, in einer Richtung, die im Gebrauch im wesentlichen senkrecht zu der zu reinigenden Oberfläche ist, während die Sammeleinrichtung an einer feststehenden Position relativ zu dem Grundkörper des Reinigungskopfs verbleibt.
Zweckmäßigerweise sind die Mittel zum Ausführen einer derartigen Bewegung der Applizieranordnung durch einen Fuß eines Benutzers betätigbar, wenn der Reinigungskopf zum Reinigen eines Fußbodens verwendet wird. Ein fußbetätigbares Element kann in einer zugänglichen Position angebracht sein, beispielsweise in einem oberen Bereich des Gehäuses, und bewegbar sein, um die Bewegung der Applizieranordnung zu bewirken.
Das fußbetätigbare Element kann in Winkelrichtung bewegbar sein und kann Nockenmittel aufweisen, die diesem zugeordnet sind, um die Bewegung der Applizieranordnung zu bewirken.
Die Applizieranordnung kann in eine obere Position relativ zu dem Grundkörper des Reinigungskopfs federvorgespannt sein und durch die Nockenmittel auf eine geeignete Betätigung des fußbetätigbaren Elements in eine untere Position bewegbar sein.
Die Applizieranordnung ist vorzugsweise zu einer im wesentlichen linearen Bewegung relativ zu dem Grundkörper bzw. Gehäuse des Reinigungskopfs gehalten, wobei sie für eine solche Bewegung durch Führungsmittel geführt ist.
Die Applizieranordnung weist vorzugsweise ein Feld von Borsten auf, das sich von einem Halteteil in Richtung auf die zu reinigende Oberfläche erstreckt, so daß eine Scheuerwirkung auf der Oberfläche entsteht, wenn der Reinigungskopf in Gebrauch ist. Die Borsten können in einer Anzahl von Büscheln von Borsten, in einer Reihe oder in mehreren Reihen derartiger Büschel, angeordnet sein, die sich quer über die Breite des Reinigungskopfes erstrecken. Die Applizieranordnung weist ferner ein Element auf, das eine wirksame Fläche aufweist, die mit dicht gepackten dünnen flexiblen Fasern versehen ist, wie sie bei einem Florgewebe vorhanden sind. Ein derartiges Element wirkt auch als Mittel zum Verteilen der Reinigungsflüssigkeit auf eine solche Weise, daß eine relativ gleichmäßige Verteilung davon quer über die Breite des Reinigungskopfs erzielt wird.
Vorzugsweise sind die Mittel zum Abgeben von Reinigungsflüssigkeit auf eine Oberfläche so angeordnet, daß sie eine solche Flüssigkeit auf ein derartiges Element abgeben, das mit einem offenzelligen Kautschuk- oder Kunststoffschaumteil verstärkt sein kann, um es nachgiebig zu machen und die Verteilung der Reinigungsflüssigkeit zu unterstützen.
Weitere Aspekte der Erfindung betreffen die Anordnung und Konfiguration der Sammeleinrichtung eines Reinigungskopfs. Vorzugsweise umfaßt die Sammeleinrichtung eine Öffnung für eine Luftströmung zur Luftdurchgangseinrichtung des Reinigungskopfs, wobei sich die Öffnung quer im wesentlichen über die gesamte Breite des Reinigungskopfs erstreckt, aber relativ kleine Abmessungen in Längsrichtung des Reinigungskopfs aufweist. Eine solche Konfiguration der Öffnung ermöglicht, daß eine große Geschwindigkeit der Luftströmung aufrechterhalten werden kann, um Flüssigkeit von der zu reinigenden Oberfläche abzuziehen, wodurch das Sammeln von Flüssigkeit sehr effektiv wird.
Vorzugsweise ist die Öffnung der Sammeleinrichtung in vorderer und rückwärtiger Richtung der Öffnung durch flexible Blatt- oder Quetschelemente begrenzt, die mit der zu reinigenden Oberfläche in Eingriff gebracht werden können. Derartige Blattelemente, beispielsweise aus Gummi oder aus einem gummiähnlichen Material, vergrößern die Wirksamkeit des Sammelvorgangs von Flüssigkeit von der Oberfläche durch Absaugen, da deren Zusammenwirken mit der Oberfläche, wenn der Reinigungskopf hin- und herbewegt wird, die Flüssigkeit auf der Oberfläche zu einer lokal vergrößerten Filmdicke zusammenführt, die durch den Luftstrom leichter mitgenommen wird.
Vorzugsweise weist die Öffnung der Sammeleinrichtung eine Filtereinrichtung auf, beispielsweise ein grobes Gitter oder eine Anzahl von Sperrelementen, die die Aufnahme von größeren Abfallteilen verhindern.
Die Luftdurchgangseinrichtung des Reinigungskopfs ist vorzugsweise mit einem Mündungsabschnitt versehen, der mit der Öffnung der Sammeleinrichtung in Strömungsverbindung steht und der einen relativ langen und schmalen Querschnitt aufweist, um mit der Sammeleinrichtung zusammenzuwirken, sowie einen Übergangsabschnitt, dessen Querschnittsform sich zu einem kreisförmigen oder nahezu kreisförmigen Querschnitt zum Anschluß an die Saugquelle verändert. In einem solchen Übergangsabschnitt wird vorzugsweise eine im wesentlichen gleichmäßige Querschnittsfläche beibehalten, trotz der Veränderung der Querschnittsform, so daß die Luftströmung bei hoher Geschwindigkeit durch die Durchgangseinrichtung und die Sammeleinrichtung aufrechterhalten wird.
Der Mündungsabschnitt ist vorzugsweise an die Öffnung der Sammeleinrichtung an einer Position im wesentlichen in deren Mitte angeschlossen und von den Seiten des Kopfs beabstandet, so daß eine Luftströmung in den äußersten Abschnitten der Sammeleinrichtung in Querrichtung des Reinigungskopfs ausgebildet wird, d. h. parallel zu den Blattelementen der Sammeleinrichtung. Dadurch wird eine verbesserte Mitnahme von Flüssigkeit und somit eine bessere Trocknung der zu reinigenden Oberfläche bewirkt.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Reinigungskopfs gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei sich eine Applizieranordnung in einer angehobenen Stellung befindet;
Fig. 2 eine Draufsicht von unten auf den Reinigungskopf zeigt, wobei Teile davon lediglich im Umriß dargestellt sind;
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2 zeigt; und
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 4 zeigt, wobei sich allerdings die Applizieranordnung in einer abgesenkten Stellung befindet.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist ein Reinigungskopf im ganzen mit 10 bezeichnet. Der Reinigungskopf ist hauptsächlich dazu bestimmt, als der Reinigungskopf für ein Gerät verwendet zu werden, wie es in Fig. 4 der Zeichnungen unserer internationalen veröffentlichten Patentanmeldung WO94/06342 dargestellt ist, wobei allerdings darauf verwiesen sei, daß ein Reinigungskopf alternativ als Teil eines oder in Verbindung mit einem anderen Gerät verwendbar sein könnte, beispielsweise als ein Reinigungskopf zur Reinigung einer Oberfläche in Verbindung mit einem Mehrzweck-Reinigungsgerät vom Staubsaugertyp, und entweder unmittelbar am unteren Ende eines Geräts befestigt sein könnte, das in einer im wesentlichen senkrecht stehenden oder geneigten Orientierung verwendet wird, oder am freien Ende eines Saugschlauchs eines freistehenden Geräts angeschlossen sein könnte.
Der Kopf 10 weist ein Gehäuse 11 auf, das zweckmäßigerweise ein Formteil aus einem geeigneten Kunststoffmaterial ist und das im wesentlichen die Form einer umgedrehten flachen Schale mit einer oberen Wand 12 und vorderen, seitlichen und rückseitigen Wänden 13, 14, 15 aufweist. Oberhalb der oberen Wand 12 und zur Rückseite des Grundkörpers befindet sich eine Ausformung 16, die in einer Muffe bzw. Tülle 17 endet, die zur Befestigung des Reinigungskopfs an einem Gerät konfiguriert ist, beispielsweise ein solches, auf das vorstehend Bezug genommen ist, oder beispielsweise für den Schlauch eines Saugreinigungsgeräts. Hinter der rückseitigen Wand 15 weist der Grundkörper Erweiterungen 18, die an beiden Seiten der Tülle 17 angeordnet sind und in denen, zur Drehung um Achsen 19, Rollen 20 zum Zusammenwirken mit einer Oberfläche gelagert sind, auf der der Reinigungskopf verwendet werden soll, um zum Abstützen des Reinigungskopfs relativ zu einer solchen Oberfläche beizutragen.
Innerhalb der Tülle 17 ist ein Durchgang 21 für eine Luftströmung gebildet, die sich nach vorn und nach unten bezüglich des Reinigungskopfs erstreckt, und zwar mittels eines Abschnitts 22, der sich zumindest teilweise innerhalb der Ausformung 16 auf der Oberseite des Reinigungskopfs befindet, und eines weiteren Abschnitts bzw. Übergangsabschnitts 23, in dem die Querschnittsform des Durchgangs sich von einer im wesentlichen kreisförmigen Form zu einer schmalen und in Richtung der Breite des Reinigungskopfs länglichen Form verändert. Der Abschnitt 23 des Durchgangs endet in einer nach unten weisenden Mündung 24 benachbart zur vorderen Wand 13 des Kopfs, wobei der Übergangsabschnitt 23 des Durchgangs so konfiguriert ist, daß er über seine Veränderung der Querschnittsform hinweg eine im wesentlichen konstante Querschnittsfläche beibehält.
Das Gehäuse 11 des Reinigungskopfs nimmt eine Sammelanordnung auf, die im ganzen mit 25 bezeichnet ist und im einzelnen nachfolgend noch beschrieben wird, wobei die Sammelanordnung mit einer Oberfläche, die gereinigt wird, in Zusammenwirken gebracht werden kann und mit der Durchgangseinrichtung 21 über die Durchgangsabschnitte 22 und 23 in Strömungsverbindung steht, um Flüssigkeit von der zu reinigenden Oberfläche durch Absaugen zu sammeln, wobei diese Flüssigkeit durch den Luftstrom zu der Saugquelle, mit der der Reinigungskopf zu verbinden ist, mitgerissen wird. Das Gehäuse 11 des Reinigungskopfs nimmt ferner eine Applizieranordnung auf, die im ganzen mit 26 bezeichnet ist und im einzelnen nachfolgend noch beschrieben wird, und die Mittel zum Abgeben einer Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende Oberfläche umfaßt, sowie eine Bewegungseinrichtung, die dazu bestimmt ist, die Flüssigkeit zu bewegen, um die Reinigungswirkung zu verbessern.
Die Sammelanordnung 25, die in Fig. 2 im Umriß durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, umfaßt einen Grundkörper 27 von umgekehrter schalen- bzw. trogartiger Form, der sich nach unten öffnet und im wesentlichen über die gesamte Breite des Reinigungskopfs und näherungsweise über ein Drittel der Entfernung von der Vorder- zur Rückseite des Reinigungskopfs erstreckt. Sie weist einen Sockelabschnitt 28 auf, der gegen geeignete Abstützausformungen anstößt, die mit 29 in dem Grundkörper des Reinigungskopfs bezeichnet sind, und ist daran mittels Schrauben befestigt, die sich durch den Sockelabschnitt 28 erstrecken und mit den Ausformungen 29 zusammenwirken. Der Abschnitt 28 weist eine längliche Öffnung 28a auf, die zu der Form des Mundstücks 24 des Durchgangsabschnitts 23 paßt, wobei ein Dichtring 30 eine im wesentlichen leckagefreie Verbindung zwischen der Sammeleinrichtung und der Mündung 24 bewirkt. Die Sammeleinrichtung 25 weist zwei nach hinten gerichtete Erweiterungen 38 auf, in denen weitere Stützrollen 29 benachbart zu den seitlichen Wänden 14 des Reinigungskopfs drehbar gelagert sind.
Der Grundkörper 27 der Sammelanordnung nimmt zwei flexible Wisch- oder Quetschblätter 31, 32 auf, die mit Abstand voneinander in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Reinigungskopfs angeordnet sind und darin durch ein mit einer Öffnung versehenes Halteteil 33 von umgekehrter U-Form gehalten sind, das mittels nicht dargestellter Schrauben an dem Sockelabschnitt 28 der Sammeleinrichtung befestigt ist und mit erweiterten Kopfabschnitten 34, 35 der Blätter 31, 32 zusammenwirkt. Das Halteteil 33 weist eine Öffnung 33a in Ausrichtung mit der Öffnung 28a auf und kann ein Gitter aufnehmen, um zu verhindern, daß große Abfallteile wie beispielsweise Stoff durch den Reinigungskopf in den Luftströmungsdurchgang gelangen, ohne daß die Luftströmung wesentlich beeinträchtigt wird.
Die Blätter 31, 32 sind aus Gummi oder aus einem ähnlichen Material und sind ausreichend flexibel, um sich mit der Bewegung des Reinigungskopfs über die Oberfläche nach vorn oder nach hinten zu biegen. Die äußeren, in eine entgegengesetzte Richtung weisenden Oberflächen der Blätter sind gewellt, wie dies mit 36 angegeben ist und allgemein bekannt ist. Bei Betrachtung des vorderen Blatts 31, wenn der Reinigungskopf nach vorn geschoben wird und das Blatt nach hinten über die zu reinigende Oberfläche gebogen wird, kann Flüssigkeit auf dieser Oberfläche durch die Wellungen in den Zwischenraum zwischen den Blättern 31, 32 strömen, während dann, wenn der Kopf rückwärts über die Oberfläche bewegt wird und das Blatt in Richtung auf die Vorderseite des Reinigungskopfes gebogen wird, dieses als ein Wisch- bzw. Quetschblatt wirkt, um Flüssigkeit in dem Zwischenraum zwischen den Blättern zurückzuhalten. Von dort wird die Flüssigkeit durch die Luftströmung leicht durch die Sammeleinrichtung mitgenommen, so daß sie von der Oberfläche entfernt wird. In den äußersten Endabschnitten der Sammeleinrichtung ist die genannte Luftströmung im wesentlichen in der Richtung parallel zu den Blättern in Richtung auf die Öffnung 28a im Sockelabschnitt des Grundkörpers 27, so daß die Flüssigkeit nach innen in Richtung auf den zentralen Bereich der Sammeleinrichtung und dann nach oben von der Oberfläche weggezogen wird.
Die Applizieranordnung 26 weist einen Grundkörper 40 auf, der einen nach unten weisenden, wannen- oder trogartigen Abschnitt aufweist, in dem eine Bewegungseinrichtung gehalten ist, die ein Polster 41 aufweist, das einen offenzelligen Schaumkunststoffblock mit einer Faserflor-Außenschicht besitzt. Der Grundkörper 40 weist einen hinteren Abschnitt 43 auf, der zwei Reihen von Borstenbüscheln 44 trägt. Beide Reihen von Borstenbüscheln 44 und das Polster 41 erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Reinigungskopfs. Das Polster 41 sorgt für die Verteilung von Reinigungsflüssigkeit auf der zu reinigenden Oberfläche und für eine sanfte Bewegung dieser Flüssigkeit, während die Borsten 44 für eine Scheuerwirkung auf der Oberfläche sorgen, um die Reinigung zu unterstützen, wenn die Oberfläche sehr schmutzig ist oder der Schmutz fest auf der Oberfläche haftet.
Um Reinigungsflüssigkeit abzugeben, welches normalerweise Wasser sein wird, das ein geeignetes Detergens enthält, auf das Bewegungspolster 41 und somit auf die zu reinigende Oberfläche, weist das Gehäuse 11 einen Flüssigkeitsdurchgang 45 auf, der sich nach oben durch das Gehäuse erstreckt. An seinem obersten Ende liegt der Durchgang 45 innerhalb einer Einlaßmuffe bzw. -tülle 46 zur Verbindung mit einem flexiblen Rohr, das zu einem Tank mit der Reinigungsflüssigkeit führt. An seinem untersten Ende endet der Flüssigkeitsdurchgang 45 in einer Auslashülle 47, die innerhalb eines Paars von im wesentlichen halbzylindrischen Wänden 48 angeordnet ist, die eine lokale Erweiterung einer trogförmigen Ausbildung 49 an der Oberseite in dem Grundkörper 40 der Applizieranordnung 46 bilden, wobei der Trog 49 sich in Querrichtung über im wesentlichen die gesamte Breite der Applizieranordnung erstreckt und eine Anzahl von beabstandeten Öffnungen 49a aufweist, die durch die Oberseite des Grundkörpers 40 in den Bereich davon führen, der von dem Polster 41 eingenommen ist. Somit kann die Reinigungsflüssigkeit an die Applizieranordnung zur Aufbringung auf die zu reinigende Oberfläche durch das Applizierpolster abgegeben werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Applizieranordnung 26 relativ zu dem Grundkörper des Reinigungskopfs für eine aufwärts und abwärts gerichtete Bewegung angebracht. Zu diesem Zweck weist das Gehäuse 11 zwei seitlich beabstandete Halterungen 50 auf, die sich von seiner oberen Wand 12 nach unten erstrecken, und der Grundkörper 40 der Bewegungseinrichtung weist in entsprechender Weise beabstandete, sich nach oben erstreckende, rohrfömige Muffen 51 auf, die jeweils in einem sich radial nach innen erstreckenden Flansch 52 enden, der auf und ab entlang der Außenfläche der entsprechenden Halterung 50 verschieblich ist. Eine spiralförmige Druckfeder 53 ist innerhalb jeder Muffe 51 angeordnet und stößt gegen den Flansch 52, wobei das andere Ende der Feder gegen eine Scheibe 54 stößt, die durch eine Schraube 55 gehalten ist, welche in eine sich nach oben in die Halterung 50 erstreckende Bohrung geschraubt ist. Auf diese Weise ist die Applizieranordnung für eine Bewegung nach oben und unten relativ zu dem Gehäuse 11 des Reinigungskopfs geführt, wobei sie relativ dazu nach oben federvorgespannt ist.
Unterhalb der oberen Wand 12 des Gehäuses des Reinigungskopfs verläuft eine Querwelle 60, wobei die Welle an ihren gegenüberliegenden Enden in Ausformungen 61 zur Winkelbewegung um eine Achse 62 gelagert ist, die sich von der oberen Wand 12 nach unten erstrecken. Die Welle weist einen abgekröpften Abschnitt 63 in ihrem mittleren Bereich auf, um von den Durchgangsabschnitten 22, 23 im oberen Teil des Gehäuses des Reinigungskopfs freizukommen. Benachbart zu ihren Enden weist die Welle 60 jeweils Nockenausformungen 64 auf, die mit der Oberseite des Grundkörpers 40 der Applizieranordnung 26 des Kopfs in Eingriff bringbar sind. Die Welle weist ferner einen mit dem Fuß erfaßbaren Pedalabschnitt 65 auf, der durch eine Öffnung in der oberen Wand 12 des Kopfs verläuft, so daß er mit dem Fuß eines Benutzers des Kopfs in einer vorwärts oder rückwärts gerichteten Wippbewegung betätigbar ist. Wenn sich das Pedal 65 in seiner vorderen Stellung befindet, wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, kann die Applizieranordnung 26 unter der Vorspannkraft ihrer Federn 53 in ihrer obersten Stellung relativ zu dem und im wesentlichen innerhalb des Gehäuses 11 des Reinigungskopfs verbleiben.
Wenn das Pedal 65 durch einen Benutzer des Reinigungskopfs nach hinten gekippt wird, wirken die Nockenausformungen 64 mit der Oberseite des Grundkörpers 40 der Applizieranordnung 26 zusammen und drücken diese nach unten gegen die Vorspannkraft der Federn 53, bis die in Fig. 5 dargestellte Position erreicht ist. Die im wesentlichen ebenen Endflächen der Nockenausformungen 64 stoßen flächig gegen die Oberseite des Grundkörpers 40 der Applizieranordnung, so daß eine derartige Position beibehalten bleibt, ohne daß für den Benutzer eine Notwendigkeit besteht, weiterhin einen nach hinten kippenden Druck auf das Pedal 65 auszuüben.
Wenn sich die Applizieranordnung in ihrer niedrigsten Stellung relativ zu dem Grundkörper des Reinigungskopfs befindet, stehen das Polster 41 und die Borsten 44 im wesentlichen unter dem Gehäuse 11 vor, und das Zusammenwirken zwischen dem Reinigungskopf und einer zu reinigenden Oberfläche erfolgt hauptsächlich mittels des Bewegungspolsters 41, obwohl darauf verwiesen sei, daß, wenn der Kopf nach hinten gekippt wird, die Rollen 20 mit der Oberfläche zusammenwirken und letztlich, wenn die nach hinten gerichtete Kippbewegung weitergeführt wird, das gesamte Gewicht des Reinigungskopfs tragen. Umgekehrt, wenn der Kopf nach vorne gekippt wird, wirken die Blätter 31, 32 der Sammelanordnung mit der Oberfläche in einem größeren Maße zusammen. In der normalen Haltung des Reinigungskopfs relativ zu der Oberfläche sorgt allerdings das vorwiegende Zusammenwirken des Bewegungspolsters 41 mit der Oberfläche für eine effektive Reinigung der Oberfläche. Wenn die Applizieranordnung 26 relativ zu dem Reinigungskopf in die Position angehoben wird, die in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, erfolgt ein operatives Zusammenwirken des Reinigungskopfs mit der Oberfläche vorwiegend durch die Blätter 31, 32 der Sammeleinrichtung, obwohl das Gewicht des Reinigungskopfs relativ zu der Oberfläche durch die Rollen 20, 39 getragen wird. In diesem letztgenannten Zustand wird eine verbesserte Sammel- und Abzugswirkung der Flüssigkeit von der Oberfläche erreicht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Steuerung der Abgabe der Reinigungsflüssigkeit an die Oberfläche mittels einer Ventileinrichtung erfolgen, die der Applizieranordnung 26 zugeordnet ist, oder durch den Mechanismus zum Bewirken der aufwärts und abwärts gerichteten Bewegung der Applizieranordnung, so daß eine Abgabe der Reinigungsflüssigkeit erfolgt, wenn sich die Applizieranordnung in ihrer niedrigsten Stellung befindet, aber verhindert wird, wenn sich die Applizieranordnung in ihrer angehobenen Stellung befindet. Im letztgenannten Fall wird eine effektive Trocknung der gereinigten Oberfläche erhalten, da die Reinigungsflüssigkeit nicht weiter an die Oberfläche abgegeben wird. Eine derartige Ventileinrichtung weist in der dargestellten Ausführungsform ein Gummipolster 70 auf, das in der lokalen Erweiterung des Trogs 49 angeordnet ist, um eine Öffnung am Ende der Auslaßtülle 47 des Durchgangs 45 zu blockieren, wenn sich die Applizieranordnung in ihrer angehobenen Stellung befindet. In einer alternativen Anordnung kann ein flexibler Rohrabschnitt des Durchgangs 45 dadurch verschlossen werden, daß er abgeklemmt wird, wenn die Applizieranordnung angehoben wird.
Die vorliegende Erfindung stellt somit einen Reinigungskopf bereit, der eine Anzahl von Merkmalen aufweist, wie sie vorstehend erläutert sind, und die dessen Wirksamkeit im Gebrauch verbessern.
Die Merkmale, die in der vorangehenden Beschreibung oder in den folgenden Ansprüchen oder in den beigefügten Zeichnungen offenbart sind, ausgedrückt in ihren speziellen Bezeichnungen einer Einrichtung zum Ausführen der offenbarten Funktion oder einer Vorgehensweise oder eines Verfahrens zum Erzielen des offenbarten Ergebnisses, können je nach dem, getrennt oder in einer beliebigen Kombination derartiger Merkmale, zur Realisierung der Erfindung in unterschiedlichen Ausführungsformen eingesetzt werden.

Claims

1. Reinigungskopf zur Oberflächenreinigung mit einer Applizieranordnung (26), die mit der Oberfläche in Eingriff bringbar ist, um Reinigungsflüssigkeit darauf zu bewegen, mit Mitteln (45-49) zum Abgeben einer Reinigungsflüssigkeit auf die Oberfläche im Bereich der Applizieranordnung; einer Luftdurchgangseinrichtung (21-24), die zum Anschluß an eine Saugquelle bestimmt ist und zumindest eine Öffnung (24) aufweist; einer Sammeleinrichtung (25), die mit der zu reinigenden Oberfläche in Eingriff bringbar ist und mit der Luftdurchgangseinrichtung (21-24) in Verbindung steht, zum Sammeln von Flüssigkeit durch Absaugen von der zu reinigenden Oberfläche; und Mitteln (60, 65) zum Ausführen einer Bewegung der Applizieranordnung (26) relativ zu einem Grundkörper bzw. Gehäuse (11) des Reinigungskopfs zwischen einer Arbeits- und einer Ruhestellung der Applizieranordnung, gekennzeichnet durch eine Ventileinrichtung (70), die gemäß der Position der Applizieranordnung (26) betätigbar ist, um eine Abgabe der Reinigungsflüssigkeit zuzulassen, wenn sich die Applizieranordnung in ihrer Arbeitsstellung befindet, und um die Abgabe der Reinigungsflüssigkeit zu unterbinden, wenn sich die Applizieranordnung in ihrer Ruhestellung befindet.

2. Reinigungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (70) ein Mittel zum Sperren eines Flüssigkeitsabgabedurchlasses zur Abgabe der Reinigungsflüssigkeit gemäß der Position der Applizieranordnung (26) aufweist.

3. Reinigungskopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (45-49) zur Abgabe von Flüssigkeit einen Zapfen (47) aufweist, der so angeordnet ist, um Flüssigkeit in eine Mulde (49) zuzuführen, die sich quer über die Applizieranordnung (26) erstreckt, wobei die Ventilanordnung (70) so angeordnet ist, um eine Öffnung am Ende des Zapfens (47) zu blockieren.

4. Reinigungskopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (45-49) zum Abgeben von Flüssigkeit einen flexiblen Rohrabschnitt aufweist, wobei die Ventileinrichtung so angeordnet ist, um den flexiblen Rohrabschnitt abzuklemmen.

5. Reinigungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (60-65) zum Ausführen einer Bewegung der Applizieranordnung (26) ein Mittel zum Ausführen einer Bewegung der Applizieranordnung relativ zu dem Gehäuse (11) zwischen Arbeits- und Ruhestellungen aufweist, in einer Richtung, die im Gebrauch im wesentlichen senkrecht zu der zu reinigenden Oberfläche ist, wobei die Sammeleinrichtung (25) in einer feststehenden Position relativ zu dem Gehäuse bleibt.

6. Reinigungskopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Applizieranordnung (26) in eine obere Position relativ zu dem Gehäuse (11) federvorgespannt ist und durch Betätigung eines fußbetätigbaren Elements (65) in eine untere Position bewegbar ist.

7. Reinigungskopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Applizieranordnung (26) zu einer im wesentlichen linearen Bewegung relativ zu dem Gehäuse gehalten ist, wobei sie in einer solchen Bewegung durch Führungsmittel (50-55) geführt ist.

8. Reinigungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Applizieranordnung (26) ein Feld von Borsten (44) trägt, das sich von einem Halteteil (43) in Richtung auf die zu reinigende Oberfläche erstreckt, so daß eine Scheuerwirkung auf der Oberfläche entsteht, wenn der Reinigungskopf im Gebrauch ist.

9. Reinigungskopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Applizieranordnung (26) ferner ein Element (41) aufweist, das eine wirksame Fläche aufweist, die mit dicht gepackten dünnen flexiblen Fasern versehen ist, wie sie bei einem Florgewebe vorhanden sind.

10. Reinigungskopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (45-49) zum Abgeben von Reinigungsflüssigkeit so angeordnet sind, daß sie diese Flüssigkeit auf ein offenzelliges Kautschuk- oder Kunststoffschaumteil (41) abgeben, welches das Florgewebeteil trägt, um es nachgiebig zu machen und die Verteilung der Reinigungsflüssigkeit zu unterstützen.

11. Reinigungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung (25) eine Öffnung für eine Luftströmung zur Luftdurchgangseinrichtung (21-24) des Reinigungskopfs aufweist, welche Öffnung sich quer im wesentlichen über die gesamte Breite des Reinigungskopfs erstreckt, aber relativ kleine Abmessungen in Längsrichtung des Reinigungskopfs aufweist.

12. Reinigungskopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Sammeleinrichtung in vorderer und rückwärtiger Richtung der Öffnung durch flexible Blatt- oder Quetschelemente (35, 36) begrenzt ist, die mit der zu reinigenden Oberfläche in Eingriff gebracht werden können.

13. Reinigungskopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlaßeinrichtung (21-24) des Reinigungskopfs einen Mündungsabschnitt (24) aufweist, der mit der Öffnung der Sammeleinrichtung (25) in Verbindung steht und einen relativ langen und schmalen Querschnitt aufweist, um mit der Sammeleinrichtung zusammenzuwirken, und einen Übergangsabschnitt (23, 22), dessen Querschnittsform sich zu einem kreisförmigen oder nahezu kreisförmigen Querschnitt zum Anschluß an die Saugquelle verändert.

14. Reinigungskopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Mündungsabschnitt (24) mit der Öffnung der Sammeleinrichtung an einer Position im wesentlichen in deren Mitte verbunden ist und von den Seiten des Kopfs beabstandet ist, so daß sich eine Luftströmung in den äußersten Teilen der Sammeleinrichtung in Querrichtung des Reinigungskopfs und im wesentlichen parallel zu den Blattelementen (35, 36) der Sammeleinrichtung ausbildet.

15. Reinigungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stützeinrichtung (20, 39) vorgesehen ist, um zum Abstützen des Kopfs beim Gebrauch auf einer zu reinigenden Oberfläche beizutragen.

16. Reinigungskopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (20, 39) drehbare Elemente aufweist, um eine Hin- und Herbewegung des Reinigungskopfs vor und zurück zu erleichtern.

17. Reinigungskopf nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung erste und zweite Stützelemente aufweist, wobei die ersten Stützelemente (20) an der Rückseite des Reinigungskopfs und hinter der Applizieranordnung (26) angeordnet sind, wobei die zweiten Stützelemente (39) im wesentlichen zwischen der Applizieranordnung (26) und der Sammeleinrichtung (25) angeordnet sind, die vor der Applizieranordnung (26) in Vor- und Rückwärtsrichtung des Reinigungskopfs angeordnet ist, wobei die Stützelemente (20, 39) so angeordnet sind, daß der Kopf, wenn die Applizieranordnung (26) in ihrer niedrigsten Stellung in dem Reinigungskopf ist, im Gebrauch hauptsächlich auf den ersten Stützelementen (20) an der Rückseite des Kopfs und auf der Applizieranordnung (26) abgestützt ist, während der Kopf dann, wenn sich die Applizieranordnung (26) in ihrer obersten Position befindet, im Gebrauch hauptsächlich auf den beabstandeten ersten und zweiten Stützelementen (20, 39) und nicht in einem wesentlichen Ausmaß auf der Applizieranordnung (26) abgestützt ist.