-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Wischmittel für eine Bodendüse, insbesondere
Hartbodendüse,
welche für
die Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist, wobei
das Wischmittel einen Grundkörper
mit schwammartiger Struktur aufweist und wobei der Grundkörper mit
schwammartiger Struktur einseitig mit einem Microfasertuch versehen
ist, das an einer dem Boden zuzuwendenden Seite des Grundkörpers angeordnet
ist.
-
Aus
der
DE 696 13 675
T2 ist ein Wischmittel für eine Bodendüse, insbesondere
Hartbodendüse, bekannt,
welche für
die Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist, wobei
das Wischmittel einen Grundkörper
mit schwammartiger Struktur aufweist, welcher einseitig mit einem
Fasertuch versehen ist, das an einer dem Boden zuzuwendenden Seite
des Grundkörpers
angeordnet ist.
-
Aus
der
EP 447 627 A1 ist
ein an einen Staubsauger anschließbares Zusatzgerät bekannt das
aus einem Saugrohr, einem mit diesem verbindbaren Mundstück und einem
am Saugrohr angeordneten Behälter
für Reinigungsflüssigkeit
besteht, bei welchem Zusatzgerät
im Mundstückgehäuse eine flüssigkeitsleitend
mit dem Behälter
verbundene Verteilerleiste und ein dieser zugeordneter, bewegbar gelagerter
Auftragskörper
vorgesehen ist. Der Auftragskörper
ist als drehbar angeordnete, aus schwammartigem Material bestehende
Walze ausgebildet, wobei der die Walze umschließende Walzenraum druckmäßig von
Absaugschlitzen entkoppelt und mit dem Umgebungsdruck beaufschlagt
ist. Nachteilig ist es jedoch, dass der Auftragskörper nur ein
geringes Feuchtigkeitsabgabevermögen
und Schmutzaufnahmevermögen
aufweist.
-
Hiervon
ausgehend kann als Weiterentwicklung eine Bodendüse, insbesondere für Hartböden verstanden
werden, bei der eine Flüssigkeitsversorgungseinrichtung
für ein
anzufeuchtendes Wischmittel in die Bodendüse integriert ist. Eine derartige
Flüssigkeitsversorgungseinrichtung
kann eine Pumpe zum Fördern
von Reinigungsflüssigkeit
oder Wasser an das Wischmittel aufweisen. Zum Vorhalten einer Flüssigkeitsmenge
kann ein Flüssigkeitstank
in der Bodendüse
vorgesehen sein. Im allgemeinen wird dazu ein Flüssigkeitstank im Inneren des
Gehäuses der
Bodendüse
angeordnet. Das Wischmittel kann als großflächiges Tuch ausgebildet und
an einer Unterseite der Bodendüse,
insbesondere zwischen zwei Saugdüsen,
durch ein Befestigungsmittel lösbar
gehalten sein.
-
Die
DE 20 2005 010 027
U1 beschreibt ein Mikrofaser-Schwammtuch, das ein inneres
Kernmaterial aus einem porösen
Schwammmaterial aufweist und von einer äußeren Hülle aus Mikrofaser umschlossen
ist und das Mikrofaser-Schwammtuch aus mindestens einer oberen und
einer im Abstand davon angeordneten unteren Lage eines Mikrofasertuches besteht,
wobei die beiden Mikrofasertücher
mit jeweils ihren Innenseiten an der Oberfläche eines Schwammkörpers befestigt
sind und das Mikrofasertuch jeweils über eine Klebeschicht mit der
Oberfläche
des Schwammkörpers
verbunden ist.
-
Im Übrigen sei
noch auf die
CH 422 247
A und die
WO
02/085174 A1 hingewiesen.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Wischmittel für eine Bodendüse, insbesondere
Hartbodendüse, welche
für die
Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist, zu schaffen,
das ein verbessertes Feuchtigkeitsabgabevermögen und ein verbessertes Schmutzaufnahmevermögen aufweist.
-
Die
Aufgabe wird durch eine Bodendüse
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
-
Indem
der Grundkörper
schwammartiger Struktur mit einem Microfasertuch versehen ist, das an
einer dem Boden zuzuwendenden Seite des Grundkörpers angeordnet ist, wird
die Schmutzaufnahme vom Boden verbessert, da der Schmutz nicht mehr
durch die schwammartiger Struktur aufgenommen wird, sondern durch
das Microfasertuch, welches eine hohe Schmutzspeicherkapazität aufweist. Durch
die einseitige Ausstattung des Grundkörpers mit einem Microfasertuch
kann über
die dem Microfasertuch gegenüberliegende
Seite des Grundkörpers, die
der Unterseite der Bodendüse
zugewandt ist, ungehindert Feuchtigkeit in den Grundkörper zugeführt werden.
So kann leichter und vermehrt Flüssigkeit vom
Grundkörper
aufgenommen werden, als dies der Fall wäre, wenn auch zwischen Grundkörper und Unterseite
der Bodendüse
eine Schicht aus einem Microfasertuch vorhanden wäre. Die
Flüssigkeitsaufnahme
erfolgt dabei nämlich
aus dem Inneren der Bodendüse
heraus über
die Unterseite in den Grundkörper
hinein.
-
Das
Microfasertuch kann mittels eines flüssigkeitsdurchlässigen Klebstoffes
mit dem Grundkörper
verbunden sein. Dabei kann das Wischmittel, welches den Grundkörper mit
schwammartiger Struktur aufweist, mit einem Microfasertuch bezogen sein.
Der Grundkörper
mit schwammartiger Struktur dient dazu, zugeführte Flüssigkeit zu speichern und für einen
gewissen Zeitraum hinweg vorzuhalten. Gleichzeitig kann der Grundkörper mit
schwammartiger Struktur dazu dienen, punktuell oder nur bereichsweise
zugeführte
Flüssigkeit
gleichmäßig über die
gesamte Erstreckung des Wischmittels zu verteilen. Das Microfasertuch,
welches in Richtung dem zu reinigenden Boden ausgerichtet ist, dient
dazu, Schmutzpartikel von der zu reinigenden Oberfläche aufzunehmen
und festzuhalten. Die Verbindung des Microfasertuches mit dem Grundkörper mittels
eines flüssigkeitsdurchlässigen Klebstoffes
hat den Vorteil, dass einerseits durch die Verklebung als solches
das Microfasertuch stets vollflächig
und ohne Falten zu werfen an dem Grundkörper anliegt und andererseits durch
die Flüssigkeitsdurchlässigkeit
stets ausreichend Feuchtigkeit aus dem Grundkörper über das Microfasertuch auf
den Boden aufgebracht wird.
-
Das
Wischmittel bzw. die Reinigungsfläche der Bodendüse kann
mit einer speziellen Schwamm-Microfasertuch Kombination ausgestattet sein,
welche bedingt durch den Schwamm eine sehr gute Reinigungsflüssigkeitsverteilung
und eine sehr gute Reinigungsmittelaufnahme darstellt und weiterhin
durch das aufgebrachte Microfasertuch eine sehr gute Schmutzaufnahme
vom Boden aufweist. Um diese Forderungen darstellen zu können, kann
eine Kombination aus Schwamm und Microfasertuch verwendet werden,
welche über
eine spezielle Klebung aneinander haften. Hierbei kommt es besonders
darauf an, dass die Verbindung zwischen Microfasertuch und Schwamm
wasserdurchlässig
ist und eine sehr hohe Verbindungssicherheit zwischen Schwamm und
Microfasertuch darstellt, welche auch die Reinigung der Wischfläche in einer
herkömmlichen Waschmaschine
zulässt.
-
Der
flüssigkeitsdurchlässige Klebstoff
kann ein offenporiger Zweikomponenten-Klebstoff sein. Dieser offenporige
Zweikomponenten-Klebstoff kann insbesondere auf Polyurethanbasis
hergestellt sein. Die Offenporigkeit bewirkt eine Möglichkeit
die Flüssigkeitsdurchlässigkeit
sicherzustellen. Der Einsatz eines Zweikomponenten-Klebstoffs auf
Polyurethanbasis bewirkt eine schnelle Aushärtung während des Klebevorgangs. Dabei
bleibt eine gewissen Elastizität
auch nach dem Aushärten
erhalten, so dass das Wischmittel eine ausreichende Flexibilität behält, um sich
an unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten
anpassen zu können,
was zu einer erhöhten
Reinigungswirkung beitragen kann. Das Microfasertuch kann vollflächig mit
dem Grundkörper
verklebt sein. Eine vollflächige
Verklebung hat insbesondere den Vorteil, dass das Microfasertuch
stets und ohne Falten zu werfen an dem Grundkörper anliegt.
-
Erfindungsgemäß ist der
Grundkörper
mit schwammartiger Struktur einerseits mit dem Microfasertuch und
andererseits mit einer ersten Klettstrukturkomponente verklebt,
die zu einer zweiten Klettstrukturkomponente an einer Unterseite
einer Bodendüse
korrespondierend ausgebildet ist. Dazu kann der zur Verklebung verwendete
Klebstoff selbst flüssigkeitsdurchlässig sein,
d. h. beispielsweise aus einem offenporigen Zweikomponenten-Klebstoff auf Polyurethanbasis
hergestellt sein. Durch die Flüssigkeitsdurchlässigkeit
des Klebstoffs ist ein ungehinderter Übergang von Flüssigkeit
von der Bodendüse auf
das Wischmittel gewährleistet.
-
Die
beiden Klettstrukturkomponenten bilden dabei als Befestigungsmittel
eine Klettverbindung mit zwei sich ergänzenden, trennbaren Klettstrukturkomponenten.
Dadurch kann das Wischmittel auf einfache Weise von der Bodendüse gelöst und nach
seiner Reinigung wieder auf einfache Weise an der Bodendüse befestigt
werden. Die eine Klettstrukturkomponente weist die eigentlichen
Kletthaken auf und die andere Klettstrukturkomponente kann beispielsweise von
einer Schlaufenstruktur gebildet werden, in welche Schlaufen die
Kletthaken der ersten Klettstrukturkomponente eingreifen können. Wahlweise
kann die erste Klettstrukturkomponente, welche die Kletthaken aufweist
entweder an der Bodendüse
oder an dem Wischmittel vorgesehen sein. Entsprechend kann die zweite
Klettstrukturkomponente, welche die Schlaufenstruktur aufweist entweder
an dem Wischmittel oder an der Bodendüse vorgesehen sein.
-
Weiterhin
erfindungsgemäß sind die
beiden Klettstrukturkomponenten flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet.
Dies bedeutet im Wesentlichen, dass das Trägermaterial der Klettstrukturkomponenten,
z. B. ein textiles Trägermaterial
flüssigkeitsdurchlässig ist,
d. h. beispielsweise offenporig sein kann. Die Hakenstruktur der
einen Klettstrukturkomponente und die Schlaufenstruktur der anderen
Klettstrukturkomponente werden im Allgemeinen stets flussigkeitsdurchlässig sein.
Die Ausbildung des Trägermaterials der
Klettstrukturkomponenten aus flüssigkeitsdurchlässigem Material
hat insbesondere den Vorteil, dass durch die Verwendung der Klettverbindung
zum lösbaren
Befestigen des Wischmittels an der Bodendüse die Befeuchtung des Wischmittels
nicht behindert bzw. eingeschränkt
oder verhindert wird.
-
In
einer Ausgestaltung können
die Klettstrukturkomponenten sich rahmenförmig entlang eines Randbereiches
des Wischmittels erstrecken. Dabei können beispielsweise Streifen
von einer Endlosrolle eines bandartigen Klettverschlussmaterials
verwendet werden. Diese müssen
dann nicht zwingend flüssigkeitsdurchlässig sein,
da durch die bloße
rahmenförmig
Ausbreitung der Klettstrukturkomponenten nur eine geringe Fläche des
Wischmittels verdeckt wird. In einem mittleren Bereich innerhalb
der rahmenförmigen
Ausbreitung der Klettstrukturkomponenten befindet sich kein Klettverschlussmaterial
und ein freier Zutritt von Flüssigkeit
von der Flüssigkeitsversorgungseinrichtung über die
Flüssigkeits übertragungseinrichtung
an das Wischmittel ist gewährleistet.
Der Grundkörper
schwammartiger Struktur sorgt dann dafür, dass auch die Randzonen
des Wischmittels über
seinen mittleren Bereich hinweg mit Flüssigkeit versorgt werden. Die
Verwendung nur einer geringen Flächengröße als Klettverschluss
erleichtert auch ein Abnehmen des Wischbezugs von der Bodendüse.
-
In
allen beschriebenen Varianten kann die Klebeschicht zwischen Unterseite
der Bodendüse und
erster Klettstrukturkomponente und/oder die Klebeschicht zwischen
zweiter Klettstrukturkomponente und dem Wischmittel von einem flüssigkeitsdurchlässigen Klebstoff
gebildet werden. Durch die Verwendung eines flüssigkeitsdurchlässigen Klebstoffs
wird ein Flüssigkeitsübergang
auf das Wischmittel nicht behindert. Insbesondere wenn das Trägermaterial der
Klettstrukturkomponenten, z. B. das textile Trägermaterial flüssigkeitsdurchlässig ist,
d. h. beispielsweise offenporig ist, würde ein dichtender Klebstoff die
Flüssigkeitsdurchlässigkeit
nachteilig beeinflussen. Mit dem erfindungsgemäß flüssigkeitsdurchlässigen Klebstoff
bleibt die Durchlässigkeit
der Klettverbindung erhalten.
-
Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine Bodendüse, welche zur Aufnahme eines
erfindungsgemäß beschriebenen
Wischmittels geeignet ausgebildet ist und auf Staubsauger, insbesondere
zu Haushaltszwecken, welche eine erfindungsgemäße Bodendüse bzw. ein erfindungsgemäßes Wischmittel aufweisen.
Die beschriebenen Arten von Wischmitteln, können besonders vorteilhaft
bei Staubsaugern eingesetzt werden, die insbesondere zur Reinigung von
Hartböden
verwendet werden und die für
die Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet sind.
-
Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist an Hand einer in den Figuren beispielhaft dargestellten Bodendüse beschrieben.
Aus der detaillierten Beschreibung dieses konkreten Ausführungsbeispiels ergeben
sich auch weitere generelle Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht von oben auf eine Bodendüse welche für die Arbeiten Saugen und Wischen
geeignet ausgebildet ist;
-
2 eine
Ansicht von unten auf die Unterseite der Bodendüse nach 1;
-
3a eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Wischmittels; und
-
3b eine
Detailansicht des Wischmittels nach 3a.
-
Eine
Bodendüse 1 gemäß 1,
welche für die
Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist, weist ein
Gehäuse 2 mit
einer oberen Gehäusehälfte auf,
die eine Oberschale 3 bildet. Die Oberschale 3 ist
im Wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei die Längserstreckung
der Oberschale 3 quer zur Hauptschiebe- und Hauptziehrichtung
der Bodendüse 1 verläuft. in
einem mittleren, hinteren Bereich der Bodendüse 1 ist ein Stutzen 4 zum
Anschluss eines Saugrohres eines Staubsaugers vorgesehen. Der Stutzen 4 weist
einen rohrförmigen
Abschnitt 5a zur Aufnahme des Saugrohres eines Staubsaugers
auf. An einem bodendüsenseitigen Ende
weist der Stutzen 4 eine Gelenkskugel 5b auf, die
in einer korrespondierenden Gelenkschale der Bodendüse 1 gelagert
ist. Die Bodendüse 1 weist
an ihren beiden gegenüberliegenden
Längsseiten
eine vordere Saugdüse 6 und
eine hintere Saugdüse 7 auf.
Beide Saugdüsen 6 und 7 erstrecken
sich über die
Breite der Bodendüse.
Die Saugdüsen 6 und 7 sind
strömungstechnisch
an den rohrförmigen
Abschnitt 5a des Stutzens 4 angeschlossen, so
dass Schmutzpartikel aufgrund eines im Staubsauger erzeugten Unterdrucks über die
Saugdüsen 6 und 7 und
den Stutzen 4 in einen Staubsammler gefördert werden können.
-
In 2 ist
die Bodendüse 1 von
ihrer Unterseite her dargestellt. Die Bodendüse 1 weist eine Unterschale 8 auf.
In die Unterschale 8 sind die Saugdüsen 6 und 7 eingeformt.
Die schlitzförmige
vordere Saugdüse 6 weist über ihre
Längserstreckung
einen mittleren Abschnitt 6b mit einer Breite B auf, die
gegenüber
einer schmäleren
Breite b zweier seitlicher Endabschnitte 6a und 6c verbreitert
ist. Der mittleren Abschnitt 6b erstreckt sich über die
wesentliche Längserstreckung
der schlitzförmigen
vorderen Saugdüse 6.
Die beiden schmäleren
Endabschnitte 6a und 6c erstrecken sich bis an
die seitlichen Stirnseiten der Bodendüse 1. Die Endabschnitte 6a und 6c sind
nach außen
hin offen ausgebildet, so dass ein geringfügiger Saugluftstrom im Bereich
der seitlichen Stirnseiten der Bodendüse 1 zur Randabsaugung
genutzt werden kann. Den schmäleren
Endabschnitte 6a und 6c vorgelagert sind zwei
Rollen 9a und 9b, die in der Unterschale 8 drehbar
gelagert sind. Die schlitzförmige
hintere Saugdüse 7 weist über ihre
Längserstreckung
einen mittleren Abschnitt 7b mit einer Breite B auf, die
gegenüber
einer schmäleren
Breite b zweier seitlicher Endabschnitte 7a und 7c verbreitert
ist. Der mittleren Abschnitt 7b erstreckt sich über die
wesentliche Längserstreckung
der schlitzförmigen
hinteren Saugdüse 7.
Die beiden schmäleren
Endabschnitte 7a und 7c erstrecken sich bis an
die seitlichen Stirnseiten der Bodendüse 1. Die Endabschnitte 7a und 7c sind
nach außen
hin offen ausgebildet, so dass ein geringfügiger Saugluftstrom im Bereich
der seitlichen Stirnseiten der Bodendüse 1 zur Randabsaugung
genutzt werden kann. Den schmäleren
Endabschnitte 7a und 7c nachgelagert sind zwei
Rollen 10a und 10b, die in der Unterschale 8 drehbar
gelagert sind.
-
Zwischen
den beide Saugdüsen 6 und 7 erstreckt
sich eine Unterseite 11 der Bodendüse 1, an der ein Wischmittel 12 (3a)
zu befestigen ist. Aus einem in die Bodendüse 1 integrierten
Flüssigkeitstank
einer Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 13 wird
Reinigungsflüssigkeit
oder zumindest Wasser über
eine Flüssigkeitsübertragungseinrichtung 14 zu
der Unterseite 11 der Bodendüse 1 gefördert, um auf
das Wischmittel 12 aufgebracht zu werden. Die Flüssigkeitsübertragungseinrichtung 14 kann
von beispielsweise zwei in einem Abstand voneinander angeordneten
Austrittsöffnungen 14a und 14b gebildet
werden. An einem Randbereich der im Wesentlichen rechteckig gestalteten
Unterseite 11 sind in Längserstreckung
der Bodendüse 1 zwei
lange Abschnitte 15a und 15b und quer dazu zwei
kurze Abschnitte 15c und 15d einer ersten Klettstrukturkomponente 15 befestigt.
Die Abschnitte 15a bis 15d der ersten Klettstrukturkomponente 15 erstrecken
sich somit rahmenförmig
entlang eines Randbereichs der Unterseite 11. In der dargestellten
Variante wird ein innerer Bereich 16 der Unterseite 11 frei
von der Klettstrukturkomponente 15 gehalten. In diesem
innerer Bereich 16 der Unterseite 11 sind auch
die Austrittsöffnungen 14a und 14b angeordnet.
-
In 3a ist
das erfindungsgemäße Wischmittel 12 gezeigt.
Das Wischmittel 12 weist einen Grundkörper 17 mit schwammartiger
Struktur auf. Der Grundkörper 17 ist
dabei im Wesentlichen als ein flacher Quader ausgebildet. Zumindest
an seiner Unterseite 18 trägt der Grundkörper 17 ein
Microfasertuch 19. An einer dem Microfasertuch 19 abgewandten
gegenüberliegenden
Oberseite 20 trägt
das Wischmitte 12 eine zweite Klettstrukturkomponente 21.
Die zweite Klettstrukturkomponente 21 wird gebildet von
zwei langen Abschnitten 21a und 21b, sowie zwei
kurzen Abschnitten 21c und 21d. Die zweite Klettstrukturkomponente 21 des
Wischmittels 12 bildet zusammen mit der ersten Klettstrukturkom ponente 15 der
Bodendüse 1 (2)
die Klettverbindung. Sowohl die erste Klettstrukturkomponente 15,
als auch die zweite Klettstrukturkomponente 21 sind mittels
einer offenporigen Klebeschicht 22 eines Zweikomponenten-Klebstoffes
auf Polyurethanbasis mit der Unterseite 11 der Bodendüse 1 bzw.
dem Wischmittel 12 fest verklebt.
-
3b zeigt
eine Detailansicht des Schichtaufbaus des Wischmittels 12.
Auf einer der Bodendüse
zugewandten Oberseite 20 des Grundkörpers 17 sind Streifen
der zweiten Klettstrukturkomponente 21 aufgeklebt. An der
Unterseite 18 des Grundkörpers 17 ist das Microfasertuch 19 aufgeklebt.
Dazu ist zwischen der Unterseite 18 des Grundkörpers 17 und
dem Microfasertuch 19 die Klebeschicht 22 eines
feuchtigkeitsdurchlässigen
Zweikomponenten-Klebstoffes auf Polyurethanbasis aufgebracht. Die
Klebeschicht 22 erstreckt sich vollflächig über die Ebene zwischen Microfasertuch 19 und Grundkörper 17.