DE102007060850B4 - Wischmittel für eine Bodendüse - Google Patents

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Abstract

Wischmittel für eine Bodendüse (1), insbesondere Hartbodendüse, welche für die Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist, wobei das Wischmittel (12) einen Grundkörper (17) mit schwammartiger Struktur aufweist,
und wobei der Grundkörper (17) mit schwammartiger Struktur einseitig mit einem Microfasertuch (19) versehen ist, das an einer dem Boden zuzuwendenden Seite des Grundkörpers (17) angeordnet ist;
dadurch gekennzeichnet,
– dass der Grundkörper (17) aus schwammartiger Struktur einerseits mit dem Microfasertuch (19) und andererseits mit einer zweiten Klettstrukturkomponente (21) verklebt ist, die zu einer ersten Klettstrukturkomponente (15) an einer Unterseite (11) einer Bodendüse (1) korrespondierend ausgebildet ist; und
– dass die zweiten Klettstrukturkomponente (21) flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wischmittel für eine Bodendüse, insbesondere Hartbodendüse, welche für die Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist, wobei das Wischmittel einen Grundkörper mit schwammartiger Struktur aufweist und wobei der Grundkörper mit schwammartiger Struktur einseitig mit einem Microfasertuch versehen ist, das an einer dem Boden zuzuwendenden Seite des Grundkörpers angeordnet ist.
  • Aus der DE 696 13 675 T2 ist ein Wischmittel für eine Bodendüse, insbesondere Hartbodendüse, bekannt, welche für die Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist, wobei das Wischmittel einen Grundkörper mit schwammartiger Struktur aufweist, welcher einseitig mit einem Fasertuch versehen ist, das an einer dem Boden zuzuwendenden Seite des Grundkörpers angeordnet ist.
  • Aus der EP 447 627 A1 ist ein an einen Staubsauger anschließbares Zusatzgerät bekannt das aus einem Saugrohr, einem mit diesem verbindbaren Mundstück und einem am Saugrohr angeordneten Behälter für Reinigungsflüssigkeit besteht, bei welchem Zusatzgerät im Mundstückgehäuse eine flüssigkeitsleitend mit dem Behälter verbundene Verteilerleiste und ein dieser zugeordneter, bewegbar gelagerter Auftragskörper vorgesehen ist. Der Auftragskörper ist als drehbar angeordnete, aus schwammartigem Material bestehende Walze ausgebildet, wobei der die Walze umschließende Walzenraum druckmäßig von Absaugschlitzen entkoppelt und mit dem Umgebungsdruck beaufschlagt ist. Nachteilig ist es jedoch, dass der Auftragskörper nur ein geringes Feuchtigkeitsabgabevermögen und Schmutzaufnahmevermögen aufweist.
  • Hiervon ausgehend kann als Weiterentwicklung eine Bodendüse, insbesondere für Hartböden verstanden werden, bei der eine Flüssigkeitsversorgungseinrichtung für ein anzufeuchtendes Wischmittel in die Bodendüse integriert ist. Eine derartige Flüssigkeitsversorgungseinrichtung kann eine Pumpe zum Fördern von Reinigungsflüssigkeit oder Wasser an das Wischmittel aufweisen. Zum Vorhalten einer Flüssigkeitsmenge kann ein Flüssigkeitstank in der Bodendüse vorgesehen sein. Im allgemeinen wird dazu ein Flüssigkeitstank im Inneren des Gehäuses der Bodendüse angeordnet. Das Wischmittel kann als großflächiges Tuch ausgebildet und an einer Unterseite der Bodendüse, insbesondere zwischen zwei Saugdüsen, durch ein Befestigungsmittel lösbar gehalten sein.
  • Die DE 20 2005 010 027 U1 beschreibt ein Mikrofaser-Schwammtuch, das ein inneres Kernmaterial aus einem porösen Schwammmaterial aufweist und von einer äußeren Hülle aus Mikrofaser umschlossen ist und das Mikrofaser-Schwammtuch aus mindestens einer oberen und einer im Abstand davon angeordneten unteren Lage eines Mikrofasertuches besteht, wobei die beiden Mikrofasertücher mit jeweils ihren Innenseiten an der Oberfläche eines Schwammkörpers befestigt sind und das Mikrofasertuch jeweils über eine Klebeschicht mit der Oberfläche des Schwammkörpers verbunden ist.
  • Im Übrigen sei noch auf die CH 422 247 A und die WO 02/085174 A1 hingewiesen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wischmittel für eine Bodendüse, insbesondere Hartbodendüse, welche für die Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist, zu schaffen, das ein verbessertes Feuchtigkeitsabgabevermögen und ein verbessertes Schmutzaufnahmevermögen aufweist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Bodendüse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Indem der Grundkörper schwammartiger Struktur mit einem Microfasertuch versehen ist, das an einer dem Boden zuzuwendenden Seite des Grundkörpers angeordnet ist, wird die Schmutzaufnahme vom Boden verbessert, da der Schmutz nicht mehr durch die schwammartiger Struktur aufgenommen wird, sondern durch das Microfasertuch, welches eine hohe Schmutzspeicherkapazität aufweist. Durch die einseitige Ausstattung des Grundkörpers mit einem Microfasertuch kann über die dem Microfasertuch gegenüberliegende Seite des Grundkörpers, die der Unterseite der Bodendüse zugewandt ist, ungehindert Feuchtigkeit in den Grundkörper zugeführt werden. So kann leichter und vermehrt Flüssigkeit vom Grundkörper aufgenommen werden, als dies der Fall wäre, wenn auch zwischen Grundkörper und Unterseite der Bodendüse eine Schicht aus einem Microfasertuch vorhanden wäre. Die Flüssigkeitsaufnahme erfolgt dabei nämlich aus dem Inneren der Bodendüse heraus über die Unterseite in den Grundkörper hinein.
  • Das Microfasertuch kann mittels eines flüssigkeitsdurchlässigen Klebstoffes mit dem Grundkörper verbunden sein. Dabei kann das Wischmittel, welches den Grundkörper mit schwammartiger Struktur aufweist, mit einem Microfasertuch bezogen sein. Der Grundkörper mit schwammartiger Struktur dient dazu, zugeführte Flüssigkeit zu speichern und für einen gewissen Zeitraum hinweg vorzuhalten. Gleichzeitig kann der Grundkörper mit schwammartiger Struktur dazu dienen, punktuell oder nur bereichsweise zugeführte Flüssigkeit gleichmäßig über die gesamte Erstreckung des Wischmittels zu verteilen. Das Microfasertuch, welches in Richtung dem zu reinigenden Boden ausgerichtet ist, dient dazu, Schmutzpartikel von der zu reinigenden Oberfläche aufzunehmen und festzuhalten. Die Verbindung des Microfasertuches mit dem Grundkörper mittels eines flüssigkeitsdurchlässigen Klebstoffes hat den Vorteil, dass einerseits durch die Verklebung als solches das Microfasertuch stets vollflächig und ohne Falten zu werfen an dem Grundkörper anliegt und andererseits durch die Flüssigkeitsdurchlässigkeit stets ausreichend Feuchtigkeit aus dem Grundkörper über das Microfasertuch auf den Boden aufgebracht wird.
  • Das Wischmittel bzw. die Reinigungsfläche der Bodendüse kann mit einer speziellen Schwamm-Microfasertuch Kombination ausgestattet sein, welche bedingt durch den Schwamm eine sehr gute Reinigungsflüssigkeitsverteilung und eine sehr gute Reinigungsmittelaufnahme darstellt und weiterhin durch das aufgebrachte Microfasertuch eine sehr gute Schmutzaufnahme vom Boden aufweist. Um diese Forderungen darstellen zu können, kann eine Kombination aus Schwamm und Microfasertuch verwendet werden, welche über eine spezielle Klebung aneinander haften. Hierbei kommt es besonders darauf an, dass die Verbindung zwischen Microfasertuch und Schwamm wasserdurchlässig ist und eine sehr hohe Verbindungssicherheit zwischen Schwamm und Microfasertuch darstellt, welche auch die Reinigung der Wischfläche in einer herkömmlichen Waschmaschine zulässt.
  • Der flüssigkeitsdurchlässige Klebstoff kann ein offenporiger Zweikomponenten-Klebstoff sein. Dieser offenporige Zweikomponenten-Klebstoff kann insbesondere auf Polyurethanbasis hergestellt sein. Die Offenporigkeit bewirkt eine Möglichkeit die Flüssigkeitsdurchlässigkeit sicherzustellen. Der Einsatz eines Zweikomponenten-Klebstoffs auf Polyurethanbasis bewirkt eine schnelle Aushärtung während des Klebevorgangs. Dabei bleibt eine gewissen Elastizität auch nach dem Aushärten erhalten, so dass das Wischmittel eine ausreichende Flexibilität behält, um sich an unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten anpassen zu können, was zu einer erhöhten Reinigungswirkung beitragen kann. Das Microfasertuch kann vollflächig mit dem Grundkörper verklebt sein. Eine vollflächige Verklebung hat insbesondere den Vorteil, dass das Microfasertuch stets und ohne Falten zu werfen an dem Grundkörper anliegt.
  • Erfindungsgemäß ist der Grundkörper mit schwammartiger Struktur einerseits mit dem Microfasertuch und andererseits mit einer ersten Klettstrukturkomponente verklebt, die zu einer zweiten Klettstrukturkomponente an einer Unterseite einer Bodendüse korrespondierend ausgebildet ist. Dazu kann der zur Verklebung verwendete Klebstoff selbst flüssigkeitsdurchlässig sein, d. h. beispielsweise aus einem offenporigen Zweikomponenten-Klebstoff auf Polyurethanbasis hergestellt sein. Durch die Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Klebstoffs ist ein ungehinderter Übergang von Flüssigkeit von der Bodendüse auf das Wischmittel gewährleistet.
  • Die beiden Klettstrukturkomponenten bilden dabei als Befestigungsmittel eine Klettverbindung mit zwei sich ergänzenden, trennbaren Klettstrukturkomponenten. Dadurch kann das Wischmittel auf einfache Weise von der Bodendüse gelöst und nach seiner Reinigung wieder auf einfache Weise an der Bodendüse befestigt werden. Die eine Klettstrukturkomponente weist die eigentlichen Kletthaken auf und die andere Klettstrukturkomponente kann beispielsweise von einer Schlaufenstruktur gebildet werden, in welche Schlaufen die Kletthaken der ersten Klettstrukturkomponente eingreifen können. Wahlweise kann die erste Klettstrukturkomponente, welche die Kletthaken aufweist entweder an der Bodendüse oder an dem Wischmittel vorgesehen sein. Entsprechend kann die zweite Klettstrukturkomponente, welche die Schlaufenstruktur aufweist entweder an dem Wischmittel oder an der Bodendüse vorgesehen sein.
  • Weiterhin erfindungsgemäß sind die beiden Klettstrukturkomponenten flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet. Dies bedeutet im Wesentlichen, dass das Trägermaterial der Klettstrukturkomponenten, z. B. ein textiles Trägermaterial flüssigkeitsdurchlässig ist, d. h. beispielsweise offenporig sein kann. Die Hakenstruktur der einen Klettstrukturkomponente und die Schlaufenstruktur der anderen Klettstrukturkomponente werden im Allgemeinen stets flussigkeitsdurchlässig sein. Die Ausbildung des Trägermaterials der Klettstrukturkomponenten aus flüssigkeitsdurchlässigem Material hat insbesondere den Vorteil, dass durch die Verwendung der Klettverbindung zum lösbaren Befestigen des Wischmittels an der Bodendüse die Befeuchtung des Wischmittels nicht behindert bzw. eingeschränkt oder verhindert wird.
  • In einer Ausgestaltung können die Klettstrukturkomponenten sich rahmenförmig entlang eines Randbereiches des Wischmittels erstrecken. Dabei können beispielsweise Streifen von einer Endlosrolle eines bandartigen Klettverschlussmaterials verwendet werden. Diese müssen dann nicht zwingend flüssigkeitsdurchlässig sein, da durch die bloße rahmenförmig Ausbreitung der Klettstrukturkomponenten nur eine geringe Fläche des Wischmittels verdeckt wird. In einem mittleren Bereich innerhalb der rahmenförmigen Ausbreitung der Klettstrukturkomponenten befindet sich kein Klettverschlussmaterial und ein freier Zutritt von Flüssigkeit von der Flüssigkeitsversorgungseinrichtung über die Flüssigkeits übertragungseinrichtung an das Wischmittel ist gewährleistet. Der Grundkörper schwammartiger Struktur sorgt dann dafür, dass auch die Randzonen des Wischmittels über seinen mittleren Bereich hinweg mit Flüssigkeit versorgt werden. Die Verwendung nur einer geringen Flächengröße als Klettverschluss erleichtert auch ein Abnehmen des Wischbezugs von der Bodendüse.
  • In allen beschriebenen Varianten kann die Klebeschicht zwischen Unterseite der Bodendüse und erster Klettstrukturkomponente und/oder die Klebeschicht zwischen zweiter Klettstrukturkomponente und dem Wischmittel von einem flüssigkeitsdurchlässigen Klebstoff gebildet werden. Durch die Verwendung eines flüssigkeitsdurchlässigen Klebstoffs wird ein Flüssigkeitsübergang auf das Wischmittel nicht behindert. Insbesondere wenn das Trägermaterial der Klettstrukturkomponenten, z. B. das textile Trägermaterial flüssigkeitsdurchlässig ist, d. h. beispielsweise offenporig ist, würde ein dichtender Klebstoff die Flüssigkeitsdurchlässigkeit nachteilig beeinflussen. Mit dem erfindungsgemäß flüssigkeitsdurchlässigen Klebstoff bleibt die Durchlässigkeit der Klettverbindung erhalten.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Bodendüse, welche zur Aufnahme eines erfindungsgemäß beschriebenen Wischmittels geeignet ausgebildet ist und auf Staubsauger, insbesondere zu Haushaltszwecken, welche eine erfindungsgemäße Bodendüse bzw. ein erfindungsgemäßes Wischmittel aufweisen. Die beschriebenen Arten von Wischmitteln, können besonders vorteilhaft bei Staubsaugern eingesetzt werden, die insbesondere zur Reinigung von Hartböden verwendet werden und die für die Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet sind.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist an Hand einer in den Figuren beispielhaft dargestellten Bodendüse beschrieben. Aus der detaillierten Beschreibung dieses konkreten Ausführungsbeispiels ergeben sich auch weitere generelle Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht von oben auf eine Bodendüse welche für die Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist;
  • 2 eine Ansicht von unten auf die Unterseite der Bodendüse nach 1;
  • 3a eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Wischmittels; und
  • 3b eine Detailansicht des Wischmittels nach 3a.
  • Eine Bodendüse 1 gemäß 1, welche für die Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist, weist ein Gehäuse 2 mit einer oberen Gehäusehälfte auf, die eine Oberschale 3 bildet. Die Oberschale 3 ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei die Längserstreckung der Oberschale 3 quer zur Hauptschiebe- und Hauptziehrichtung der Bodendüse 1 verläuft. in einem mittleren, hinteren Bereich der Bodendüse 1 ist ein Stutzen 4 zum Anschluss eines Saugrohres eines Staubsaugers vorgesehen. Der Stutzen 4 weist einen rohrförmigen Abschnitt 5a zur Aufnahme des Saugrohres eines Staubsaugers auf. An einem bodendüsenseitigen Ende weist der Stutzen 4 eine Gelenkskugel 5b auf, die in einer korrespondierenden Gelenkschale der Bodendüse 1 gelagert ist. Die Bodendüse 1 weist an ihren beiden gegenüberliegenden Längsseiten eine vordere Saugdüse 6 und eine hintere Saugdüse 7 auf. Beide Saugdüsen 6 und 7 erstrecken sich über die Breite der Bodendüse. Die Saugdüsen 6 und 7 sind strömungstechnisch an den rohrförmigen Abschnitt 5a des Stutzens 4 angeschlossen, so dass Schmutzpartikel aufgrund eines im Staubsauger erzeugten Unterdrucks über die Saugdüsen 6 und 7 und den Stutzen 4 in einen Staubsammler gefördert werden können.
  • In 2 ist die Bodendüse 1 von ihrer Unterseite her dargestellt. Die Bodendüse 1 weist eine Unterschale 8 auf. In die Unterschale 8 sind die Saugdüsen 6 und 7 eingeformt. Die schlitzförmige vordere Saugdüse 6 weist über ihre Längserstreckung einen mittleren Abschnitt 6b mit einer Breite B auf, die gegenüber einer schmäleren Breite b zweier seitlicher Endabschnitte 6a und 6c verbreitert ist. Der mittleren Abschnitt 6b erstreckt sich über die wesentliche Längserstreckung der schlitzförmigen vorderen Saugdüse 6. Die beiden schmäleren Endabschnitte 6a und 6c erstrecken sich bis an die seitlichen Stirnseiten der Bodendüse 1. Die Endabschnitte 6a und 6c sind nach außen hin offen ausgebildet, so dass ein geringfügiger Saugluftstrom im Bereich der seitlichen Stirnseiten der Bodendüse 1 zur Randabsaugung genutzt werden kann. Den schmäleren Endabschnitte 6a und 6c vorgelagert sind zwei Rollen 9a und 9b, die in der Unterschale 8 drehbar gelagert sind. Die schlitzförmige hintere Saugdüse 7 weist über ihre Längserstreckung einen mittleren Abschnitt 7b mit einer Breite B auf, die gegenüber einer schmäleren Breite b zweier seitlicher Endabschnitte 7a und 7c verbreitert ist. Der mittleren Abschnitt 7b erstreckt sich über die wesentliche Längserstreckung der schlitzförmigen hinteren Saugdüse 7. Die beiden schmäleren Endabschnitte 7a und 7c erstrecken sich bis an die seitlichen Stirnseiten der Bodendüse 1. Die Endabschnitte 7a und 7c sind nach außen hin offen ausgebildet, so dass ein geringfügiger Saugluftstrom im Bereich der seitlichen Stirnseiten der Bodendüse 1 zur Randabsaugung genutzt werden kann. Den schmäleren Endabschnitte 7a und 7c nachgelagert sind zwei Rollen 10a und 10b, die in der Unterschale 8 drehbar gelagert sind.
  • Zwischen den beide Saugdüsen 6 und 7 erstreckt sich eine Unterseite 11 der Bodendüse 1, an der ein Wischmittel 12 (3a) zu befestigen ist. Aus einem in die Bodendüse 1 integrierten Flüssigkeitstank einer Flüssigkeitsversorgungseinrichtung 13 wird Reinigungsflüssigkeit oder zumindest Wasser über eine Flüssigkeitsübertragungseinrichtung 14 zu der Unterseite 11 der Bodendüse 1 gefördert, um auf das Wischmittel 12 aufgebracht zu werden. Die Flüssigkeitsübertragungseinrichtung 14 kann von beispielsweise zwei in einem Abstand voneinander angeordneten Austrittsöffnungen 14a und 14b gebildet werden. An einem Randbereich der im Wesentlichen rechteckig gestalteten Unterseite 11 sind in Längserstreckung der Bodendüse 1 zwei lange Abschnitte 15a und 15b und quer dazu zwei kurze Abschnitte 15c und 15d einer ersten Klettstrukturkomponente 15 befestigt. Die Abschnitte 15a bis 15d der ersten Klettstrukturkomponente 15 erstrecken sich somit rahmenförmig entlang eines Randbereichs der Unterseite 11. In der dargestellten Variante wird ein innerer Bereich 16 der Unterseite 11 frei von der Klettstrukturkomponente 15 gehalten. In diesem innerer Bereich 16 der Unterseite 11 sind auch die Austrittsöffnungen 14a und 14b angeordnet.
  • In 3a ist das erfindungsgemäße Wischmittel 12 gezeigt. Das Wischmittel 12 weist einen Grundkörper 17 mit schwammartiger Struktur auf. Der Grundkörper 17 ist dabei im Wesentlichen als ein flacher Quader ausgebildet. Zumindest an seiner Unterseite 18 trägt der Grundkörper 17 ein Microfasertuch 19. An einer dem Microfasertuch 19 abgewandten gegenüberliegenden Oberseite 20 trägt das Wischmitte 12 eine zweite Klettstrukturkomponente 21. Die zweite Klettstrukturkomponente 21 wird gebildet von zwei langen Abschnitten 21a und 21b, sowie zwei kurzen Abschnitten 21c und 21d. Die zweite Klettstrukturkomponente 21 des Wischmittels 12 bildet zusammen mit der ersten Klettstrukturkom ponente 15 der Bodendüse 1 (2) die Klettverbindung. Sowohl die erste Klettstrukturkomponente 15, als auch die zweite Klettstrukturkomponente 21 sind mittels einer offenporigen Klebeschicht 22 eines Zweikomponenten-Klebstoffes auf Polyurethanbasis mit der Unterseite 11 der Bodendüse 1 bzw. dem Wischmittel 12 fest verklebt.
  • 3b zeigt eine Detailansicht des Schichtaufbaus des Wischmittels 12. Auf einer der Bodendüse zugewandten Oberseite 20 des Grundkörpers 17 sind Streifen der zweiten Klettstrukturkomponente 21 aufgeklebt. An der Unterseite 18 des Grundkörpers 17 ist das Microfasertuch 19 aufgeklebt. Dazu ist zwischen der Unterseite 18 des Grundkörpers 17 und dem Microfasertuch 19 die Klebeschicht 22 eines feuchtigkeitsdurchlässigen Zweikomponenten-Klebstoffes auf Polyurethanbasis aufgebracht. Die Klebeschicht 22 erstreckt sich vollflächig über die Ebene zwischen Microfasertuch 19 und Grundkörper 17.

Claims (9)

  1. Wischmittel für eine Bodendüse (1), insbesondere Hartbodendüse, welche für die Arbeiten Saugen und Wischen geeignet ausgebildet ist, wobei das Wischmittel (12) einen Grundkörper (17) mit schwammartiger Struktur aufweist, und wobei der Grundkörper (17) mit schwammartiger Struktur einseitig mit einem Microfasertuch (19) versehen ist, das an einer dem Boden zuzuwendenden Seite des Grundkörpers (17) angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, – dass der Grundkörper (17) aus schwammartiger Struktur einerseits mit dem Microfasertuch (19) und andererseits mit einer zweiten Klettstrukturkomponente (21) verklebt ist, die zu einer ersten Klettstrukturkomponente (15) an einer Unterseite (11) einer Bodendüse (1) korrespondierend ausgebildet ist; und – dass die zweiten Klettstrukturkomponente (21) flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet ist.
  2. Wischmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Microfasertuch (19) mittels eines flüssigkeitsdurchlässigen Klebstoffes mit dem Grundkörper (17) verbunden ist.
  3. Wischmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der flüssigkeitsdurchlässige Klebstoff ein offenporiger Zweikomponenten-Klebstoff ist.
  4. Wischmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der flüssigkeitsdurchlässige Klebstoff ein offenporiger Zweikomponenten-Klebstoff auf Polyurethanbasis ist.
  5. Wischmittel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Microfasertuch (19) vollflächig mit dem Grundkörper (17) verklebt ist.
  6. Wischmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klettstrukturkomponente (21) sich rahmenförmig entlang eines Randbereiches des Wischmittels (12) erstreckt.
  7. Wischmittel nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klebeschicht (22) zwischen Unterseite (11) der Bodendüse (1) und erster Klettstrukturkomponente (15) und/oder eine Klebeschicht (22) zwischen zweiter Klettstrukturkomponente (21) und dem Wischmittel (12) von einem flüssigkeitsdurchlässigen Klebstoff gebildet wird.
  8. Bodendüse (1), welche zur Aufnahme eines Wischmittels (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
  9. Staubsauger mit einer Bodendüse (1) nach Anspruch 8.
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