DE102021110974A1 - Wischleiste für einen Saugfuß, Saugfuß für eine Bodenreinigungsmaschine sowie Bodenreinigungsmaschine - Google Patents

Wischleiste für einen Saugfuß, Saugfuß für eine Bodenreinigungsmaschine sowie Bodenreinigungsmaschine Download PDF

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Erich Stockmann
Jörg Peter Staehle
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G Staehle U Co KG GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft Wischleiste für einen Saugfuß (34) einer Bodenreinigungsmaschine (10), mit einem Wischkörper (66), der zumindest einen Befestigungsabschnitt (63) zum Anbringen des Wischkörpers (66) am Saugfuß (34) aufweist, wobei der zumindest eine Befestigungsabschnitt (63) einen Teil des Wischkörpers (66) oder in den Wischkörper (66) integriert oder am Wischkörper (66) vorgesehen ist und der Wischkörper (66) zumindest eine Wischlippe (62) umfasst, die sich entlang einer Längsseite des Wischkörpers (66) erstreckt, wobei die zumindest eine Wischlippe (62) aus einem feuchtigkeitsanhaftenden, feuchtigkeitsverteilenden und/oder feuchtigkeitsaufnehmenden Material ausgebildet ist, wobei der Wischkörper (66) an zumindest einer Stirnseite entlang seiner Längserstreckung zumindest eine Wulst (69) als Wischlippe aufweist, oder der Wischkörper (66) an zumindest einer Stirnseite entlang seiner Längserstreckung mehrere aneinandergereihte Borsten als Wischlippe (62) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wischleiste für einen Saugfuß einer Bodenreinigungsmaschine, einen Saugfuß für eine Bodenreinigungsmaschine zur Reinigung und/oder Desinfektion eines Bodens mit einer Flüssigkeit sowie eine Bodenreinigungsmaschine mit einem solchen Saugfuß und Wischleiste.
  • Aus der DE 20 2013 103 571 U1 ist eine Aufsitz-Boden-Reinigungsmaschine bekannt. Zum Reinigen des Bodens mit einer Reinigungsflüssigkeit wird diese Bodenreinigungsmaschine durch einen Benutzer verfahren. Entlang einer Reinigungsbahn wird Reinigungsflüssigkeit im Bereich von rotierenden Borsten zum Reinigen des Bodens ausgegeben. Des Weiteren umfasst die Bodenreinigungsmaschine eine Absauganordnung mit einem Saugfuß, durch welchen eine Reinigungsflotte nach der Reinigung des Bodens vom Boden abgesaugt wird. Dieser Saugfuß ist nacheilend zu den Borsten angeordnet. Der Saugfuß umfasst eine erste und zweite Lippenanordnung. Durch die erste Lippenanordnung wird die Reinigungsflotte teilweise aufgestaut und über Durchbrechungen in eine dahinterliegende Absaugkammer geführt. Eine zweite Lippenanordnung, welche nachlaufend zur ersten Lippenanordnung ist und die Absaugkammer bildet, liegt auf dem Boden auf. Über einen Absaugschlauch wird die in der Absaugkammer gesammelte Flotte vollständig abgesaugt, sodass anschließend ein trockener Boden hinter der Reinigungsbahn verbleibt.
  • Die Anforderungen an die Hygiene bei der Reinigung von Böden steigt an. Zusätzlich wird insbesondere bei der Reinigung von Böden in Krankenhäusern oder anderen medizinischen als auch nicht-medizinischen Bereichen eine Infektionsverhütung gefordert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wischleiste für einen Saugfuß einer Bodenreinigungsmaschine, einen Saugfuß für eine Bodenreinigungsmaschine sowie eine Bodenreinigungsmaschine vorzuschlagen, wodurch eine Reinigung und/oder Desinfektion von Böden ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Wischleiste für einen Saugfuß einer Bodenreinigungsmaschine gelöst, die einen Wischkörper mit einem Befestigungsabschnitt zum Anbringen der Wischleiste am Saugfuß aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt ein Teil des Wischkörpers ist oder in den Wischkörper integriert ist oder am Wischkörper vorgesehen ist und der Wischkörper zumindest eine Wischlippe umfasst, die sich entlang einer Längsseite des Wischkörpers erstreckt und die zumindest aus einem feuchtigkeitsanhaftenden, feuchtigkeitsverteilenden und/oder feuchtigkeitsaufnehmenden Material ausgebildet ist, wobei der Wischkörper an der zumindest einen Stirnseite entlang seiner Längserstreckung zumindest eine Wulst als Wischlippe oder mehrere aneinander gereihte Borsten als Wischlippe aufweist. Durch diese zumindest eine am Saugfuß der Bodenreinigungsmaschine angeordnete Wischleiste kann beim Überfahren des zu reinigenden Bodens ein auf dem Boden geschlossener Film erzeugt werden, der aus der in der Absaugkammer des Saugfußes verbleibenden Flotte erzeugt wird. Es wird durch diese Wischleiste kein vollständiges Aufsaugen der in der Absaugkammer des Saugfußes verbleibenden Flotte erzielt, sondern vielmehr wird ein geringer Anteil der Flotte durch die Wischleiste gleichmäßig auf dem Boden verteilt, so dass ein dünner und geschlossener Film gebildet wird. Insbesondere bei der Verwendung von Desinfektionsmitteln oder einem Reinigungsmittel mit Desinfektionsmittel kann durch die gezielte Bildung des geschlossenen Filmes eine desinfizierende Wirkung erzielt werden.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform der Wischleiste ist bevorzugt die aus Borsten gebildete Wischlippe als eine Bürstenleiste ausgebildet. Diese Bürstenleiste kann einen festen Wischkörper aufweisen, in dem die einzelnen Borsten oder Borstenbündel fest angeordnet oder eingeklemmt gehalten sind. Der Wischkörper einer solchen Bürstenleiste kann aus Kunststoff oder Metall bestehen. Die Borsten bestehen zumeist aus Kunststoff. Alternativ können auch weitere Materialien dafür vorgesehen sein.
  • Bei der weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Wischlippe als Wulst kann diese Wulst bevorzugt aus einem Vlies, Filz, Fasern, Schlaufen, Textil und/oder einem Schwamm ausgebildet sein. Alle diese Materialien weisen die Eigenschaften auf, dass an diesen die Feuchtigkeit zumindest anhaften und/oder verteilt und/oder die Feuchtigkeit aufgenommen werden kann. Dadurch wird die Filmbildung gefördert. Bevorzugt erstreckt sich die zumindest eine Wulst durchgehend entlang einer Stirnseite in Längserstreckung des Wischkörpers gesehen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Wischleiste sind die Wulst der Wischlippe und der Wischkörper der Wischleiste aus demselben Material ausgebildet. Dadurch kann eine einfache Herstellung ermöglich sein.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Wischleiste sieht vor, dass der Wischkörper zumindest entlang seiner zum Boden ausgerichteten Längsseite gefaltet oder umgeschlagen ist und dadurch die zumindest eine Wulst als Wischlippe gebildet ist. Vorzugsweise greift die Klemmleiste an die zumindest eine Wulst angrenzend an dem Wischkörper an oder stützt die Wulst ab. Durch die als Wulst ausgebildete Wischlippe kann die gleichmäßige Bildung des Filmes auch bei unebenen Oberflächen des Bodens ermöglicht sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Wischleiste ist die Wulst als ein L-förmiger oder bogenförmiger Abschnitt an den Wischkörper angrenzend ausgebildet. Dadurch kann in einfacher Weise diese Wischlippe im eingebauten Zustand am Saugfuß in Fahrtrichtung gesehen nacheilend ausgerichtet sein. Dadurch können eine größere Auflagefläche sowie eine bessere und gleichmäßigere Verteilung der verbleibenden Flotte zur Erzielung des geschlossenen Films ermöglicht sein. Alternativ kann die Wulst als ein bodensegmentförmiger oder zylindrischer Abschnitt ausgebildet sein, der mit dem Wischkörper verbunden ist. Auch dadurch können dieselben Vorteile wie bei der vorherigen Ausführungsform erzielt werden.
  • Bevorzugt ist der Befestigungsabschnitt der Wischleiste als eine Klemmfläche ausgebildet, welche mit einer Halteleiste und/oder einer Klemmleiste an einem Träger des Saugfußes befestigbar ist. Dies ermöglicht ein einfaches Auswechseln und Positionieren einer solchen Wischleiste zum Träger des Saugfußes. Zudem können bestehende Saugfüße in einfacher Weise mit einer solchen Wischleiste zur Bildung einer Wischdüse nachgerüstet werden.
  • Alternativ kann der Befestigungsabschnitt der Wischleiste als eine Halte- und/oder Klemmleiste ausgebildet sein, welche am Träger des Saugfu-ßes befestigbar ist. Dadurch kann eine Reduzierung der Bauteile für den Saugfuß ermöglicht sein.
  • Des Weiteren kann alternativ der Befestigungsabschnitt aus einem Klett- oder Flauschband ausgebildet sein, welches mit einem Flausch- oder Klettband am Träger verbindbar ist. Dies ermöglicht eine schnelle Befestigung und ein schnelles Lösen der Wischleiste am Saugfuß.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltung des Befestigungsabschnittes der Wischleiste sieht vor, dass durch mehrere im Wischkörper vorgesehene Ausnehmungen die Wischleiste mit am Träger angeordneten Verbindungselementen, insbesondere Stiften, verbindbar sind. Die Stifte können beispielsweise jeweils als ein lösbares Befestigungselement, wie ein Klemmelement, ausgebildet sein oder eine Schraube aufnehmen, sodass ohne Werkzeug ein Auswechseln der Wischleiste möglich ist.
  • Des Weiteren kann alternativ der Befestigungsabschnitt der Wischleiste als eine Tasche im Wischkörper ausgebildet sein, in welchem eine Halte- und/oder Klemmleiste einsetzbar ist, um die Wischleiste mit dem Träger am Saugfuß zu befestigen.
  • Darüber hinaus kann alternativ der Befestigungsabschnitt der Wischleiste als eine Tasche ausgebildet sein, welche eine Öffnung entlang einer Längsseite des Wischkörpers aufweist, sodass die Wischleiste über eine am Saugfuß befestigte Halte- und/oder Klemmleiste und/oder eine Gummilippe überziehbar ist.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltung der Wischleiste sieht vor, dass der Befestigungsabschnitt am Wischkörper an einer der Wischlippe gegenüberliegenden Ende ein Profil aufweist, insbesondere in Form einer Keder oder für eine Nut- und Federverbindung, die mit dem Träger des Saugfußes verbindbar ist. Dadurch kann durch ein Einziehen oder Einschieben der Wischleiste am Träger eine Befestigung der Wischleiste erfolgen.
  • Des Weiteren kann der Wischkörper aus einem Metall ausgebildet und die Wischlippe geklemmt gehalten sein. Alternativ kann der Wischkörper aus Kunststoff und/oder Elastomer ausgebildet sein und die Wischlippe geklemmt und/oder eingegossen und/oder umspritzt gehalten sein.
  • Des Weiteren ist bevorzugt der Befestigungsabschnitt des Wischkörpers als eine Komponente für eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit dem Träger am Saugfuß ausgebildet, insbesondere als eine Komponente für eine lösbare Rast-, Clips-, Bajonett-, Schraub-, Klemm-, Steck- und/oder Überziehverbindung ausgebildet.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des Weiteren durch einen Saugfuß für eine Bodenreinigungsmaschine gelöst, bei welcher die erste und zweite Lippenanordnung eine Wischdüse mit einer Absaugkammer bilden, wobei zumindest die zweite Lippenanordnung zumindest eine Wischleiste nach einer der vorbeschriebenen Ausführungsformen aufweist, welche beim Überfahren des zu reinigenden Bodens einen auf dem Boden geschlossenen Film aus der in der Absaugkammer verbleibenden Flotte erzeugt. Diese Wischdüse ermöglicht somit, dass gezielt, insbesondere nach dem Überfahren einer Reinigungsbahn, ein auf dem Boden verbleibender und geschlossener Film erzeugt wird. Vorteilhafterweise wird der Film aus einer Flüssigkeit erzeugt, die eine Kombination aus einem Reinigungsmittel zum Reinigen des Bodens und einem Desinfektionsmittel oder nur Desinfektionsmittel umfasst. Durch die gezielte Bildung des geschlossenen Filmes ist ermöglicht, dass dieser wenigstens dreißig Sekunden auf dem Boden verbleibt, wodurch die desinfizierende Wirkung erzielt wird.
  • Bevorzugt weist die zweite Lippenanordnung zumindest eine Wischleiste mit zumindest einer Wischlippe auf, die einen Anteil der Flotte aufnimmt, verteilt und/oder an der ein Anteil der Flotte anhaftet. Durch diese Ausgestaltung der zumindest einen Wischlippe kann der geschlossene Film erzielt werden. Ein vollständiges Abstreifen der Flotte vom Boden über eine Abstreiferlippe oder einem Rakel und ein vollständiges Absaugen der Flotte ist gezielt nicht vorgesehen. Vielmehr soll durch die Wischlippe ein Film aus der noch in der Absaugkammer verbleibenden und nicht aufgesaugten Flotte gebildet werden. Hierzu ist die Wischlippe bevorzugt aus einem feuchtigkeitsanhaftenden und/oder feuchtigkeitsaufnehmenden Material ausgebildet.
  • Des Weiteren ist bevorzugt die zumindest eine Wischleiste unmittelbar an einem Träger des Saugfußes oder mit zumindest einer Klemmleiste zum Träger oder zwischen einer Halteleiste und einer Klemmleiste zum Träger des Saugfußes befestigbar. Vorzugsweise ist die zumindest eine Wischleiste über die Befestigungsleiste auswechselbar am Träger befestigt. Dabei kann beispielsweise eine Klemm- oder Schraubverbindung vorgesehen sein. Somit kann ohne zusätzliche Werkzeuge ein einfacher Wechsel und eine Befestigung ermöglicht werden. Zudem kann eine solche Wischlippe mit der zumindest einen Befestigungsleiste an bereits bestehenden Saugfüßen nachgerüstet werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der zweiten Lippenanordnung sieht eine erste in Fahrtrichtung vorauseilende Wischleiste und zumindest eine zweite der ersten Wischleiste nacheilende Wischlippe vor. Bevorzugt weisen die erste Wischleiste und die zumindest eine nachfolgende zweite Wischleiste eine unterschiedliche Durchlässigkeit im Hinblick auf die Flotte auf. Somit kann beispielsweise die vorauseilende Wischleiste eine Durchlässigkeit und eine Grobverteilung der verbleibenden Flotte ermöglichen und die zumindest eine nacheilende Wischleiste einen gleichmäßig geschlossenen Film bilden.
  • Zur Ausbildung der Wischdüse weist bevorzugt die erste Lippenanordnung eine Lippe mit einer Abziehkante auf, welche mehrere Unterbrechungen umfasst und vorzugsweise mit einer Klemmleiste, insbesondere auswechselbar, am Träger befestigt ist. Diese Unterbrechungen sind jeweils von einem äußeren rechten und linken Rand der Reinigungsbahn betrachtet nach innen versetzt und ermöglichen aufgrund der bevorzugt sichelförmigen Ausrichtung der Lippe, dass die Flotte in einen mittigen Bereich der Absaugkammer zur Absaugung eines Anteils der Flotte übergeführt wird. Diese Lippe der ersten Lippenanordnung ist bevorzugt aus einem weichen Kunststoffmaterial ausgebildet, sodass die Abziehkante auf dem Boden aufliegt und eine gute Abziehwirkung und Zuführung der Flotte, insbesondere durch die Unterbrechungen, in die Absaugkammer aufweist. Ein geringer Anteil der Flotte innerhalb der Absaugkammer verbleibt auf dem Boden, um mittels der zweiten Lippenanordnung den geschlossenen Film auf dem Boden zu bilden. Dieser trocknet nach kurzer Zeit ab.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des Weiteren durch eine Bodenreinigungsmaschine zum Reinigen und/oder Desinfizieren eines Bodens mit einer Flüssigkeit gelöst, bei welcher ein Saugfuß nach einer der vorbeschriebenen Ausführungsformen vorgesehen ist. Eine solche Bodenreinigungsmaschine ist bevorzugt als eine Aufsitz-Reinigungsmaschine ausgebildet. Dadurch kann der durch den Saugfuß ausgebildete geschlossene Film kurze Zeit auf dem Boden oder auf einer Reinigungsbahn verbleiben, ohne dass dieser von der Bodenreinigungsmaschine überfahren wird oder dass eine Bedienperson in den Film vor dem Abtrocknen tritt. Die Bodenreinigungsmaschine kann bevorzugt auch ein Arbeitswerkzeug, wie beispielsweise Bürsten, umfassen, durch welche der Boden entlang einer Reinigungsbahn gereinigt wird, Der Saugfuß erstreckt sich insbesondere quer zu dieser Reinigungsbahn.
  • Des Weiteren ist bevorzugt der Saugfuß mit seinem Eigengewicht auf dem Boden aufliegend entlang der Reinigungsbahn geführt. Dies ermöglicht eine einfache konstruktive Ausgestaltung der Bodenreinigungsmaschine.
  • Des Weiteren ist bevorzugt während einer Reinigungsfahrt, bei der ständig die Flüssigkeit zum Reinigen und Desinfizieren des Bodens ausgegeben wird, eine kontinuierliche, jedoch nicht vollständige, Absaugung der Flotte vorgesehen. Dadurch wird ein gewisser Anteil der Flotte abgesaugt und ein restlicher Anteil der Flotte zur dauerhaften Befeuchtung der Wischdüse, insbesondere der zumindest einen Wischlippe der zweiten Lippenanordnung, verbleibt.
  • Vorteilhafterweise umfasst die für die Bodenreinigungsmaschine verwendete Flüssigkeit einen Anteil an einem Reinigungsmittel und einen Anteil an Desinfektionsmittel. Dadurch können erhöhte hygienische Anforderungen erfüllt werden. Auch kann die Flüssigkeit nur Desinfektionsmittel sein.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht einer Bodenreinigungsmaschine,
    • 2 eine schematische Ansicht von hinten auf die Bodenreinigungsmaschine gemäß 1,
    • 3 eine erste perspektivische Ansicht auf einen Saugfuß der Bodenreinigungsmaschine gemäß 1,
    • 4 eine weitere perspektivische Ansicht des Saugfußes zu 3,
    • 5 eine perspektivische Ansicht von unten auf den Saugfuß gemäß 3,
    • 6 eine weitere perspektivische Ansicht von unten auf den Saugfuß mit einer abgenommenen zweiten Lippenanordnung,
    • 7 eine Explosionsdarstellung des Saugfußes zur Ausbildung einer Wischdüse,
    • 8 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 4,
    • 9 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausgestaltung des Saugfußes zu 3,
    • 10 eine Explosionsdarstellung der alternativen Ausgestaltung des Saugfußes gemäß 9,
    • 11 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie XIII-XIII in 9,
    • 12 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Wischleiste,
    • 13 eine schematische Schnittansicht der Wischleiste gemäß 12,
    • 14 eine weitere perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Wischleiste,
    • 15 eine schematische Schnittansicht der Wischleiste gemäß 14,
    • 16 eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der Wischleiste,
    • 17 eine schematische Schnittansicht der Wischleiste gemäß 16,
    • 18 eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der Wischleiste,
    • 19 eine schematische Schnittansicht der Wischleiste gemäß 18, und
    • 20 eine schematische Ansicht auf eine alternative Ausgestaltung des Saugfußes zu 3.
  • In 1 ist eine schematische Ansicht einer Bodenreinigungsmaschine 10 dargestellt. Die 2 zeigt eine Ansicht von hinten. Hierbei handelt es sich beispielsweise um eine Aufsitz-Boden-Reinigungsmaschine, welche angetriebene Räder 12, insbesondere ein Räderpaar, sowie ein lenkbares Rad 14 an einem Gehäuse 17 umfasst. Die Räder 12 werden mit einem nicht näher dargestellten Motor angetrieben, der innerhalb des Gehäuses 17 vorgesehen ist. Das Gehäuse 17 umfasst des Weiteren einen Sitz 18 für eine Bedienperson sowie ein Lenkrad 19 zum Ansteuern des lenkbaren Rades 14. Benachbart zum Lenkrad 19 sind Bedienelemente 21 zur Ansteuerung der Bodenreinigungsmaschine 10 angeordnet.
  • Die Bodenreinigungsmaschine 10 bringt zum Reinigen eines Bodens 11, wie beispielsweise eines Hartbelags aus Stein, Fliesen, Kunststoff oder dergleichen, eine Flüssigkeit über einen Auslass 23 von einem Vorratsbehälter 22 auf den Boden 11 aus. Als Flüssigkeit kann beispielsweise Wasser mit einem Zusatz eines chemischen Reinigungsmittels und/oder einem Desinfektionsmittel eingesetzt werden. Zum Reinigen des Bodens 11 umfasst die Bodenreinigungsmaschine 10 ein Arbeitswerkzeug 24. Dies kann beispielsweise als ein Bürstenpaar aus zwei Bürsten, insbesondere Scheibenbürsten, ausgebildet sein. Im Falle einer paarweisen Anordnung des Arbeitswerkzeuges 24 können diese in Fahrtrichtung 26 versetzt zueinander angeordnet sein und vorzugsweise mit einem Antrieb 25 angetrieben werden. Anstelle von zwei Scheibenbürsten können auch nur eine oder mehr als zwei Scheibenbürsten sowie Walzenbürsten oder Treibteller mit Pads vorgesehen sein. In den nachfolgenden Ausführungen wird auf Bürsten als Arbeitswerkzeug 24 beispielhaft Bezug genommen.
  • Die Flüssigkeit wird während dem Betrieb der Bodenreinigungsmaschine 10 vor den Bürsten 24 und/oder in einem Bereich der Bürsten 24 ausgegeben. Die Bürste 24 bürstet den Boden 11 entlang einer Reinigungsbahn mit der Flüssigkeit.
  • In Fahrtrichtung 26 gesehen hinter dem Bürstenpaar 24 beziehungsweise im hinteren Bereich der Bodenreinigungsmaschine 10 ist eine Absauganordnung 31 angeordnet. Diese Ansauganordnung 31 ist in einer Nichtgebrauchsposition 33 dargestellt. Diese liegt in einer Arbeitsposition auf dem Boden 11 auf. Die nach dem Reinigen mit den Bürsten 24 verbleibende Flüssigkeit wird als Flotte bezeichnet und ist ein Gemisch, das aus der ausgegebenen Flüssigkeit und dem Schmutz besteht, der sich durch das Bürsten vom Boden 11 gelöst hat. Diese Flotte wird über die Absauganordnung 31 vom Boden 11 abgesaugt.
  • Die Absauganordnung 31 umfasst einen Saugfuß 34, der nachfolgend in den 3 bis 5 näher dargestellt ist.
  • Dieser Saugfuß 34 erstreckt sich quer zur Fahrtrichtung 26 und weist bevorzugt eine Breite auf, welche einer durch das Bürstenpaar gebildeten Reinigungsbahn entspricht. Der Saugfuß 34 kann zusätzlich schwenkbar gelagert aufgenommen sein. Vorteilhafterweise kann zwischen dem Gehäuse 17 und dem Saugfuß 34 eine Schwenkarmanordnung 35 vorgesehen sein.
  • Der Saugfuß 34 umfasst einen Träger 40, an dessen jeweils äußerem Ende, insbesondere an einer Trägerplatte 42 des Trägers 40, Abweiselemente 41 beziehungsweise Rollen vorgesehen sind, die einen Aufprall des Saugfußes 34 an Seitenwänden während einer Fahrt entlang der Seitenwände oder bei Kurvenfahrten auf eine Seitenwand zu oder von einer Seitenwand weg abpuffern. Diese Abweiselemente 41 können des Weiteren den Schwenkbereich des Saugfußes 34 begrenzen.
  • Darüber hinaus sind am Träger 40, insbesondere an einer Trägerplatte 42 des Trägers 40, vorteilhafterweise Stützrollen 43 vorgesehen, welche bevorzugt in der Höhe einstellbar sind, sodass der Saugfuß 34 in einem optimalen Abstand zum Boden 11 positionierbar ist.
  • An dem Träger 40 ist des Weiteren ein Anschluss 46 vorgesehen, an welchem ein Ansaugschlauch 47 anschließbar ist. Innerhalb dem Saugfuß 34 ist eine Absaugkammer (5) gebildet, über welche die Flotte angesaugt und einem Schmutzwasserbehälter 39 im Gehäuse 17 zugeführt wird.
  • In 3 ist eine in Fahrtrichtung weisende Ansicht des Saugfußes 34 dargestellt. Die 4 zeigt eine perspektivische Rückansicht des Saugfußes 34. In 5 ist eine perspektivische Ansicht auf den Saugfuß 34 gemäß 3 dargestellt. Die 6 zeigt den Träger 40 von unten, bei dem beispielsweise eine zweite Lippenanordnung 61 abgenommen ist. Im mittleren Bereich des Trägers 40 ist der Anschluss 46 für den Ansaugschlauch 47 vorgesehen. Der Anschluss 46 im Träger 40 mündet in eine Absaugkammer 48, welche nach unten offen ausgebildet ist.
  • Benachbart dazu ist eine schnell lösbare Klemmbefestigung vorgesehen, um den Träger 40 an der Schwenkarmanordnung 35 des Gehäuses 17 oder an einer weiteren Anschlussplatte des Gehäuses 17 zu befestigen.
  • Der Träger 40 umfasst einen Trägerfuß 44. Am Träger 40, insbesondere am Trägerfuß 44, ist eine erste Lippenanordnung 51 und eine zweite Lippenanordnung 61 vorgesehen. Diese Lippenanordnungen 51, 61 sowie eine Unterseite des Trägerfußes 44 bilden die zum Boden 11 hin offene Absaugkammer 48. In dem Trägerfuß 44 ist zumindest eine Absaugöffnung 45 vorgesehen, welche in den Anschluss 46 mündet. Der Trägerfuß 44 weist in seiner Längserstreckung beispielhaft eine sichelförmige Kontur auf. An jeder Außenseite des Trägerfußes 44 kann jeweils die Lippenanordnung 51, 62, vorzugsweise lösbar, vorgesehen sein. Die erste und zweite Lippenanordnung 51, 61 sind bevorzugt sichelförmig zueinander angeordnet, das heißt, die jeweiligen äußeren Enden der Lippenanordnungen 51, 61 liegen aneinander an, und im mittleren Bereich ist ein breiterer Abschnitt vorgesehen, dessen Breite gleich oder kleiner als der Anschluss 46 sein kann. Alternativ können die erste und zweite Lippenanordnung 51 und 61 auch geradlinig zueinander angeordnet sein, wobei der Trägerfuß 44 eine entsprechende Kontur aufweist.
  • Die erste Lippenanordnung 51 am Saugfuß 34 ist im Gebrauch vorauseilend gegenüber der zweiten Lippenanordnung 61 vorgesehen. Diese erste Lippenanordnung 51 umfasst eine Lippe 52, welche über eine Klemmleiste 53 zum Träger 40 fixiert ist. Bevorzugt sind lösbare Befestigungselemente 54 vorgesehen. Diese können beispielsweise als einfache Flügelmuttern ausgebildet sein, sodass ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs die Lippe 52 lösbar ist. Die Lippe 52 weist bevorzugt eine Abziehkante 56 auf. An der Abziehkante 56 sind mehrere Unterbrechungen oder Ausnehmungen 57 vorgesehen, die Einlassöffnungen für die Flotte in die Absaugkammer 48 bilden.
  • Die erste Lippenanordnung 51 und die zweite Lippenanordnung 61 bilden eine Wischdüse 71. Diese Wischdüse 71 am Saugfuß 34 ermöglicht, dass durch das Überfahren der Reinigungsbahn mit der Wischdüse 71 nachfolgend zur Wischdüse 71 ein geschlossener Film aus der Flotte auf dem Boden 11 verbleibt. Beim Einsatz von einer Flüssigkeit, welche unter anderem ein Desinfektionsmittel umfasst, kann das Desinfektionsmittel aufgrund der Bildung des Filmes über eine längere Zeitdauer, vorzugsweise zwischen dreißig Sekunden und zehn Minuten, einwirken, bis dieser Film abtrocknet. Dadurch können die Desinfektionswirkung erzielt und die Hygieneanforderungen erfüllt werden.
  • In 7 ist perspektivisch eine erste Ausführungsform zur Bildung einer Wischdüse 71 dargestellt.
  • Die zweite Lippenanordnung 61 umfasst zumindest eine Wischleiste 60 mit zumindest einer Wischlippe 62. Die zweite Lippenanordnung 61 ist der Abziehkante 56 nacheilend positioniert. Diese zumindest eine Wischlippe 62 der zweiten Lippenanordnung 61 ist vorzugsweise abweichend zur Abziehkante 56 der ersten Lippenanordnung 51 ausgebildet.
  • Die Wischleiste 60 umfasst einen Wischkörper 66, an dem die zumindest eine Wischlippe 62 vorgesehen ist. Am Wischkörper 66 ist zumindest ein Befestigungsabschnitt 63 ausgebildet. Dieser Befestigungsabschnitt 63 kann am Wischkörper 66 angebracht oder daran befestigt sein. Auch können der Befestigungsabschnitt 63 und der Wischkörper 66 aus einem Teil bestehen.
  • Bei dieser Ausführungsform in 7 ist die Wischleiste 60 durch eine Bürstenleiste aus mehreren aneinandergereihten Borsten als Wischlippe 62 gebildet. Diese Borsten sind von dem Befestigungsabschnitt 63 aufgenommen. Dieser Befestigungsabschnitt 63 ist einteilig mit dem Wischkörper 66 ausgebildet. Vorzugsweise kann dieser aus einem Kunststoffmaterial oder Elastomer oder auch metallisch ausgebildet sein. Der Wischkörper 66 ist jedoch insoweit biegbar, dass diese die Kontur einnehmen kann, wie dies in 5 dargestellt ist. Dadurch kann der Befestigungsabschnitt 63 an einer Außenseite des Trägerfußes 44 zur Anlage gebracht werden. Diese Wischleiste 60 kann unmittelbar oder bevorzugt über eine Klemmleiste 64 am Träger 40 befestigt sein. Vorteilhafterweise sind lösbare Befestigungselemente 54, wie beispielsweise Flügelmuttern, vorgesehen. Alternativ kann die Wischleiste 60 auch eine Klemmbefestigung in Form einer Clips- oder Rastverbindung oder einer Spannverbindung zum schnellen Lösen und Fixieren an dem Träger 40 oder an einer am Träger 40 vorgesehenen Trägerfuß 44 oder Halteleiste 68, beispielsweise aus Kunststoff oder Stahl, vorgesehen sein. Der Befestigungsabschnitt 63 ist bevorzugt an mehreren im Abstand zueinander angeordneten Stiften 49 am Trägerfuß 44 aufgenommen, welche in den einzelnen Durchbrechungen 65 dem Befestigungsabschnitt 63 angreifen. An den Stiften 49 greifen die Befestigungselemente 54 an, um die Klemmleiste 64 und die Wischleiste 60 zum Träger 40 zu fixieren.
  • Die Ausgestaltung der einzelnen Borsten bezüglich der Länge und/oder der Dichte über die Länge und/oder die Breite der Befestigungsleiste 63 betrachtet ist dahingehend ausgebildet, dass zum einen eine hinreichende Saugwirkung in der Absaugkammer 48 zum Absaugen eines gewissen Anteils der Flotte ermöglicht ist und zum anderen ein geschlossener Film über die Breite der zweiten Lippenanordnung 61 gebildet wird, der nach dem Überfahren des Bodens 11 durch den Saugfuß 34 noch verbleibt.
  • In 8 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 4 dargestellt. Die stirnseitigen Enden der Bürstenleiste, welche die Wischlippe 62 der zweiten Lippenanordnung 61 bilden, sind bevorzugt auf gleicher Höhe wie die Abziehkante 56 der Lippe 52 der ersten Lippenanordnung 51 vorgesehen. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Wischlippe 62 in der Höhe weiter in Richtung Boden 11 ragt gegenüber der Abziehkante 56, wodurch die Borsten gekrümmt auf dem Boden 11 aufliegen. Dadurch kann ermöglicht werden, dass ein geringer Anteil an Flotte sich vor den Borsten aufstaut, sodass eine gleichmäßige und dauerhafte Befeuchtung des Bodens 11 einerseits und ein gezielter Austritt der Flotte zur Bildung des Films hinter der zweiten Lippenanordnung 61 andererseits ermöglicht ist.
  • Eine alternative Ausführungsform der Wischleiste 60 sieht am Wischkörper 66 einen Befestigungsabschnitt 63 vor, der beispielsweise durch ein Klett- oder Flausband ausgebildet ist, sodass ein Flausch- oder Klettband am Trägerfuß 44 befestigt ist, um die Wischleiste 60 zum Träger 40 zu fixieren. Alternativ kann am Trägerfuß 44 des Trägers 40 eine Aufnahme vorgesehen sein, sodass der Wischkörper 66 mit seinem Befestigungsabschnitt 63 darin einsteckbar ist oder dass der Wischkörper 66 mit dem Befestigungsabschnitt 63 am Trägerfuß 44 durch eine Clips- und/oder Rastverbindung befestigbar ist. Des Weiteren kann eine Überziehbefestigung vorgesehen sein. In diesem Fall ist der Befestigungsabschnitt 63 als Tasche im Wischkörper 66 ausgebildet, welche entlang einer Längserstreckung des Wischkörpers 66 und der Wischlippe 62 gegenüberliegend eine Öffnung aufweist, sodass diese Öffnung auf eine entsprechende Leiste am Trägerfuß 44 überziehbar und vorzugsweise mit einem Klettverschluss, Druckknopfverschluss, Schlaufenbänder oder dergleichen sicherbar ist.
  • Die erste Wischlippe 62 gemäß 7 kann anstelle einer Bürstenleiste mit mehreren aneinandergereihten Borsten eine Leiste aus einem Vlies, einem Filz, Fasern oder Schlaufen, einem Textil oder einem Schwamm aufweisen.
  • Auch können zwei oder mehrere Wischlippen 62 in einer Wischleiste 60 die zweite Lippenanordnung 61 bilden. Auch können mehrere Wischleisten 60 aneinandergereiht die zweite Lippenanordnung 61 bilden. Auch kann zumindest eine Wischleiste 60 die erste Lippenanordnung 51 und zumindest eine Wischleiste 60 die zweite Lippenanordnung 61 für eine Wischdüse 71 bilden. Die Wischleisten 60 können eine der vorstehenden Ausführungsformen umfassen und auch voneinander abweichend zur Bildung der Lippenanordnung 51, 61 ausgebildet sein.
  • In 9 ist eine alternative Ausgestaltung des Saugfußes 34 zu 3 dargestellt. 10 zeigt eine perspektivische Darstellung des Saugfu-ßes 34 gemäß 9 mit einem alternativen Aufbau der zweiten Lippenanordnung 61. Die 11 zeigt eine schematische Schnittansicht entlang der Linie XIII-XIII in 9.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Wischleiste 60 aus einem einzigen Material gebildet, das heißt, die Wischlippe 62 und der Wischkörper 66 bestehen aus demselben Material. Der Befestigungsabschnitt 63 ist somit Teil des Wischkörpers 66. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind der Wischkörper 66 und die Wischlippe 62 beispielsweise durch einen Streifen aus einem Vlies, aus Fasern, einem Filz, einem Textil, einer Fransen- oder Schlaufenanordnung oder einem Schwamm gebildet. Zur Fixierung der Wischleiste 60 ist eine Klemmung zum Träger 40 vorgesehen. Beispielsweise kann der Wischkörper 66 nur durch eine Klemmleiste 64 oder zwischen einer Halteleiste 68, die vorteilhafterweise unmittelbar am Träger 40 angreift, und mit einer Klemmleiste 64 eingespannt zum Träger 40 aufgenommen sein. Die Befestigungselemente 54 können analog zur Ausführungsform gemäß 6 ausgebildet sein. Auch können die zu 6 beschriebenen Alternativen zur lösbaren Befestigung vorgesehen sein.
  • Bevorzugt ist bei dieser Ausführungsform gemäß 8 der Wischkörper 66 zumindest entlang seiner zum Boden 11 ausgerichteten Längsseite eine Wulst 69 aufweist. Diese Wulst 69 kann durch eine Art Verdickung des Materials ausgebildet sein bzw. der Befestigungsabschnitt 63 ist gegenüber der verbreiteten Wulst 69 verjüngt. Alternativ kann diese Wulst 69 auch dadurch ausgebildet sein, dass ein Streifen des Materials zur Bildung der Wulst 69 entlang der Längsseite umgeschlagen ist. Diese Wulst 69, die vorzugsweise einteilig mit dem Befestigungsabschnitt 63 verbunden ist, kann auch durch eine Pressung eines dickeren Streifens aus dem jeweiligen Material oder einer materialabhebenden Bearbeitung gebildet sein. Die Wulst 69 kann beispielsweise einen halbkreisförmigen oder dreiviertelkreisförmigen oder kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Weitere Geometrien sind ebenso möglich. Auch kann diese Wulst 69 als Bogensegment oder als gekrümmter Streifen ausgebildet sein. Dadurch können eine vergrößerte Auflagefläche und eine gleichmäßige Ausgestaltung des Filmes durch die Wischdüse 71 erzielt werden. Vorteilhafterweise umfasst der Wischkörper 66 an seiner oberen und unteren Längsseite jeweils eine Wulst 69. Dadurch kann die Wischleiste 60 nach der Abnutzung der einen Wulst 69 gedreht und wiederverwendet werden, um die zweite Wulst 69 zum Boden auszurichten.
  • Des Weiteren können alternativ ein oder mehrere Wischleisten 60 aus verschiedenen Materialien aneinandergereiht und durch eine Klemmbefestigung am Träger 40 oder einer Halteleiste 68 am Träger 40 befestigt sein. Auch kann zwischen zwei Wischleisten 60 eine weitere Halteleiste 68 vorgesehen sein, sodass eine Wischleiste 60 zwischen einer Halteleiste und/oder einer Klemmleiste 64 oder zwischen zwei Halteleisten 68 oder zwei Klemmleisten 64 gehalten ist. Die Halteleiste 68 und/oder die Klemmleiste 64 können aus Stahl und/oder Kunststoff und/oder Elastomer ausgebildet sein. Durch die Halteleiste 68 und/oder die Klemmleiste 64 kann auch ein gezieltes Anliegen und/oder Aufliegen der Wischlippe 62 auf dem Boden 11 erzielt werden. Der oder die Wischleisten 60 sind bevorzugt breiter als die Klemmleiste 64 und/oder Halteleiste 68 ausgebildet. Auch kann die Klemmleiste 64 zum Boden weisend eine gekrümmte Kontur aufweisen, wobei die untere Kante nacheilend ausgerichtet ist, um ein gezieltes Anliegen oder Aufliegen der Wischlippe 62 am Boden 11 zu ermöglichen.
  • In 12 ist eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Wischleiste 60 dargestellt. Die 13 zeigt eine schematische Schnittansicht der Wischleiste 60 gemäß 12. Bei dieser Wischleiste 60 ist vorgesehen, dass diese aus einem Vlies, einem Filz, einem Textil, aus einem Schlaufenmaterial oder einem Gewebe besteht. Beispielsweise kann dieses Material umgeschlagen oder gefaltet werden, so dass als Wischlippe 62 ein Wulst 69 ausgebildet ist. Der Wischkörper 66 kann, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, zweilagig ausgebildet sein. Alternativ kann der Wischkörper 66 auch nur ein- oder auch mehrlagig ausgebildet sein. Die Wulst 69 ist bevorzugt als ein gekrümmter Abschnitt des Wischkörpers 66 ausgebildet. Auch kann die Wulst L-förmig oder bogensegmentförmig ausgebildet und an den Wischkörper 66 angebunden sein. An einer Außenseite des Wischkörpers 66 ist ein Befestigungsabschnitt 63 vorgesehen, an welchem eine Klettverbindung 81 vorgesehen ist. Beispielsweise kann an dem Befestigungsabschnitt 63 ein Klett- oder Flauschband vorgesehen sein. Das komplementäre Band zur Bildung der Klettverbindung 81 ist an dem Träger 40, insbesondere an einer Außenseite des Trägerfußes 44 oder an einer Halteleiste 68, vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform kann beispielsweise die Klemmleiste 64 entfallen. Zur Sicherung kann diese Klemmleiste 64 jedoch zusätzlich vorgesehen sein. Auch können im Wischkörper 66 noch Durchbrechungen 65 vorgesehen sein, so dass diese Wischleiste 60 zu den Stiften 49 des Trägers 40 positioniert und mit Befestigungselementen 54 fixiert werden kann, sofern solche Stifte 49 am Trägerfuß 44 vorgesehen sind.
  • In 14 ist eine weitere alternative Ausführungsform der Wischleiste 60 perspektivisch dargestellt. Die 15 zeigt eine schematische Schnittansicht der Wischleiste 60 gemäß 14. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Wischleiste 60 taschenförmig ausgebildet sein, sodass diese taschenförmige Wischleiste 60 vom Boden aus über einen Abschnitt am Träger 40 oder über eine Halteleiste 68 am Träger 40 übergezogen werden kann. Beispielsweise kann an einem streifenförmigen Halteabschnitt der Halteleiste 68 ein Klett- oder Flauschband beidseitig vorgesehen sein, so dass ein Flausch- oder Klettband, welches an einer Innenseite der Tasche des Wischkörpers 66 vorgesehen ist, daran befestigbar ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Wischleiste 60 derart zur Halteleiste 68 positioniert wird, dass an deren oberen, der Wischlippe 62 gegenüberliegenden Stirnseite Haltelaschen 77 frei hervorstehen, die beispielsweise an den Stift 49 des Trägerfußes 44 befestigbar sind. Diese Haltelaschen 77 an der Halteleiste 68 können auch entsprechend an andere Befestigungssysteme des jeweiligen Trägerfu-ßes 44 angepasst sein.
  • In 16 ist eine alternative Ausführungsform der Wischleiste 60 zu 14 dargestellt. Die 17 zeigt eine schematische Schnittansicht der Wischleiste 60 in 16. Bei dieser Ausführungsform ist ebenfalls ein taschenförmiger Wischkörper 66 vorgesehen. In die Tasche der Wischleiste 60 wird die Halteleiste 68 eingesteckt. Zwischen den Haltelaschen 77 der Halteleiste 68 erstrecken sich Abschnitte 78 des Wischkörpers 66. Diese Abschnitte 78 des Wischkörpers 66 können durch eine dazwischen vorgesehene Klettverbindung 81 miteinander verbunden werden, um die taschenförmige Wischleiste 60 an der Halteleiste 68 zu fixieren. Alternativ können zwischen den Abschnitten 68 des Wischkörpers 66 Druckknöpfe oder sonstige Rast- oder Clipverbindungen für ein schnelles Fixieren und Lösen vorgesehen sein.
  • In 18 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der Wischleiste 60 dargestellt. Die 19 zeigt eine Schnittansicht der Wischleiste 60 gemäß 18. Die Wischleiste 60 umfasst beispielsweise eine Tasche im Wischkörper 66 bzw. der Wischkörper 66 ist als Tasche ausgebildet, so dass ein Teil der Halteleiste 68 in die Tasche eingesetzt und der Wischkörper 66 über innenliegende Befestigungsabschnitte 63 an dem darin eingesetzten Teil der Halteleiste 68 befestigt ist. Außerhalb des Wischkörpers 66 und der Wischlippe 62 gegenüberliegend weist die Halteleiste 68 ein Profil 84, beispielsweise in Form einer Keder, auf. Dieses Profil 84 kann in einer Profilaufnahme 83 einsteckbar oder einziehbar sein. Diese Profilaufnahme 83 kann eine zweite Komponente der Halteleiste 68 bilden. Diese Profilaufnahme 83 kann auch einen Abschnitt am Trägerfuß 44 bilden, der daran befestigt oder integriert ist.
  • Die Profilaufnahme 83 und das Profil 84 sind aneinander angepasst, so dass ein einfaches Einziehen oder Einstecken ermöglicht ist. Eine seitliche Fixierung gegen ein Herausziehen kann durch eine formschlüssige Begrenzung an der Profilaufnahme 83 bzw. an dem Profil 84 ausgeführt werden. Eine zweite formschlüssige Begrenzung kann auf der gegenüberliegenden Seite als Schieb-, Schwenkriegel ausgebildet sein. Des Weiteren können ebenfalls beidseitig bewegliche Schiebe- oder Schwenkriegel ausgebildet sein.
  • Alternativ zu einem runden Profilquerschnitt gemäß dem dargestellten Profil 83 kann auch ein quadratischer oder mehreckiger oder T-förmiger Querschnitt oder eine weitere, davon abweichende Geometrie vorgesehen sein.
  • Aufgrund der Ausgestaltung der zumindest einen Wulst 69 an der Wischleiste 60 ist eine vergrößerte Auflagefläche auf dem Boden zur gleichmäßigen Verteilung der in der Absaugkammer 48 des Saugfußes 34 gezielt noch verbleibenden Flotte ermöglicht, um einen geschlossenen Film auszubilden. Des Weiteren weist diese Ausgestaltung der Wischleiste 60 den Vorteil auf, dass Bodenunebenheiten ausgeglichen werden können. Darüber hinaus kann durch die Einstellung der Höhe der Wischleiste 60 relativ zum Saugfuß 34 die verbleibende Menge der Flotte auf dem Boden in einfacher Weise eingestellt werden.
  • In 20 ist eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform des Saugfußes 34 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Wischdüse 71 nachlaufend ein Wischtuch 73 zugeordnet. Dieses Wischtuch 73 kann mittels einer Klemmbefestigung auswechselbar an einer Haltevorrichtung 75 vorgesehen sein. Die Haltevorrichtung 75 kann am Träger 40 durch eine Klemm-, Rast-, Clipverbindung oder eine lösbare Schraubverbindung oder Bajonettverbindung befestigbar sein. Dieses Wischtuch 73 kann aus einem Faserstoff, aus Textil, aus Borsten, einem Vliesstoff, Fransen und/oder Schlaufen und/oder einem Schwamm gebildet sein. Dieses Wischtuch 73 kann zusätzlich zur Wischdüse 71 vorgesehen sein. Alternativ kann dieses Wischtuch 73 auch mittels der Haltevorrichtung 75 an einem Saugfuß 34 befestigt sein, bei welchem die zweite Lippenanordnung 61 anstelle der Wischlippe 62 eine Lippe aufweist, welche für einen geringen Anteil der Flotte durchlässig ist, ohne einen geschlossenen Film zu bilden. Dieser geschlossene Film wird dann durch das Wischtuch 73 gebildet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202013103571 U1 [0002]

Claims (18)

  1. Wischleiste für einen Saugfuß (34) einer Bodenreinigungsmaschine (10), mit einem Wischkörper (66), der zumindest einen Befestigungsabschnitt (63) zum Anbringen des Wischkörpers (66) am Saugfuß (34) aufweist, wobei der zumindest eine Befestigungsabschnitt (63) einen Teil des Wischkörpers (66) oder in den Wischkörper (66) integriert oder am Wischkörper (66) vorgesehen ist und der Wischkörper (66) zumindest eine Wischlippe (62) umfasst, die sich entlang einer Längsseite des Wischkörpers (66) erstreckt, wobei die zumindest eine Wischlippe (62) aus einem feuchtigkeitsanhaftenden, feuchtigkeitsverteilenden und/oder feuchtigkeitsaufnehmenden Material ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, - dass der Wischkörper (66) an zumindest einer Stirnseite entlang seiner Längserstreckung zumindest eine Wulst (69) als Wischlippe (62) aufweist, oder - dass der Wischkörper (66) an zumindest einer Stirnseite entlang seiner Längserstreckung mehrere aneinandergereihte Borsten als Wischlippe (62) aufweist.
  2. Wischleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten der Wischlippe (62) und der Wischkörper (63) als eine Bürstenleiste ausgebildet sind oder dass die Wulst (69) der Wischlippe (62), welche sich vorzugsweise durchgehend entlang der zumindest einen Stirnseite entlang der Längserstreckung des Wischkörpers (66) erstreckt, aus einem Filz, Vlies, aus Fasern, aus Schlaufen, aus einem Textil und/oder aus einem Schwamm ausgebildet ist.
  3. Wischleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulst (69) der Wischlippe (62) und der Wischkörper (66) aus demselben Material ausgebildet sind.
  4. Wischleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischkörper (66) entlang zumindest einer Längserstreckung gefaltet oder umgeschlagen ist und dadurch die zumindest eine Wulst (69) als Wischlippe (62) ausgebildet ist und vorzugsweise die Klemmleiste (64) und/oder Halteleiste (68) an die Wulst (69) angrenzend positionierbar ist oder die zumindest eine Wulst (69) stützt.
  5. Wischleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulst (69) als ein L- oder bogenförmiger Abschnitt oder im Querschnitt gesehen als ein bogensegmentförmiger oder zylindrischer Abschnitt ausgebildet ist, der mit dem Wischkörper (66) verbunden ist.
  6. Wischleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (63) des Wischkörpers (66) als eine Klemmfläche ausgebildet ist, welche mit einer Halteleiste (68) und/oder einer Klemmleiste (64) oder zwischen einer Halteleiste (68) und einer Klemmleiste (64) an einem Träger (40) des Saugfußes (34) befestigbar ist, oder dass der Befestigungsabschnitt (63) des Wischkörpers (66) als eine Halteleiste (68) und/oder Klemmleiste (64) ausgebildet ist.
  7. Wischleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass der Befestigungsabschnitt (63) des Wischkörpers (66) aus einem Klett- oder Flauschband ausgebildet ist, welches mit zumindest einem Flausch- oder Klettband an einem Träger (40) des Saugfußes (34) verbindbar ist, oder - dass der Befestigungsabschnitt (63) des Wischkörpers (66) durch mehrere am Wischkörper (66) vorgesehene Durchbrechungen (65) ausgebildet ist, welche mit Befestigungselementen (49) an einem Träger (40) verbindbar sind, oder - dass der Befestigungsabschnitt (63) des Wischkörpers (66) als eine Tasche im Wischkörper (66) ausgebildet ist, in welchem eine Halteleiste (68) und/oder eine Klemmleiste (64) einsetzbar ist, die lösbar mit dem Träger (40) des Saugfußes (34) verbindbar ist, oder - dass der Befestigungsabschnitt (63) des Wischkörpers (66) als eine Tasche ausgebildet ist, welche eine Öffnung entlang einer Längsseite des Wischkörpers (66) aufweist, sodass die Wischleiste (68) und/oder Klemmleiste (64) und/oder Gummilippe über eine am Saugfuß (34) befestigte Halteleiste (68) überziehbar ist, oder - dass der Befestigungsabschnitt (63) am Wischkörper (66) an einem der Wischlippe (62) gegenüberliegenden Ende ein Profil (84) aufweist, mit welchem der Wischkörper (66) am Träger (40) des Saugfußes (34) verbindbar ist.
  8. Wischleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischkörper (66) aus einem Metall ausgebildet ist und die Wischlippe (62) geklemmt oder eingegossen gehalten ist oder dass der Wischkörper (66) aus Kunststoff und/oder Elastomer ausgebildet ist und die Wischlippe (62) geklemmt oder eingegossen oder umspritzt gehalten ist.
  9. Wischleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (63) des Wischkörpers (66) als eine Komponente für eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit dem Träger (40) des Saugfußes (34) ausgebildet ist, vorzugsweise als eine lösbare Rast-, Clips-, Bajonett-, Schraub-, Klemm-, Steck- und/oder Überziehverbindung ausgebildet ist.
  10. Saugfuß für eine Bodenreinigungsmaschine (10) zur Reinigung und/oder Desinfektion eines Bodens (11) mit einer Flüssigkeit, - mit einem Träger (40), der einen Anschluss (46) für einen Absaugschlauch (47) für eine Flotte umfasst, - mit einer an dem Träger (40) angeordneten ersten Lippenanordnung (51), die in Fahrtrichtung des Saugfußes (34) gesehen vorauseilend positioniert ist und deren auf dem Boden (11) aufliegenden Abziehkante (56) unterbrochen ist, und - mit einer am Träger (40) angeordneten zweiten Lippenanordnung (61), welche zur ersten Lippenanordnung (51) nacheilend am Träger (40) positioniert ist, wobei die erste Lippenanordnung (51) und die zweite Lippenanordnung (61) zusammen mit dem Träger (40) eine Wischdüse (71) mit einer Absaugkammer (48) für die Flotte bilden, dadurch gekennzeichnet, - dass zumindest die zweite Lippenanordnung (61) zumindest eine Wischleiste (60) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist, welche beim Überfahren des Bodens (11) aus der Flotte einen geschlossenen Film auf dem Boden (11) erzeugt.
  11. Saugfuß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Wischleiste (60) unmittelbar oder mit zumindest einer Klemmleiste (64) am Träger (40) oder zwischen einer Halteleiste (68) und einer Klemmleiste (64) zum Träger (40), vorzugsweise auswechselbar, befestigt ist.
  12. Saugfuß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Befestigungsabschnitt (63) am Wischkörper (66) und/oder durch die Halteleiste (68) und/oder die Klemmleiste (64), welche am Träger (40) des Saugfußes (34) befestigbar sind, ein Anliegen und/oder Aufliegen der Wischlippe (62) auf dem Boden (11) einstellbar ist.
  13. Saugfuß nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lippenanordnung (61) eine erste in Fahrtrichtung vorauseilende Wischleiste (60) mit zumindest einer Wischlippe (62) und zumindest eine weitere nacheilende Wischleiste (60) mit zumindest einer Wischlippe (62) aufweist.
  14. Saugfuß nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lippenanordnung (51) eine Lippe (52) mit einer Abziehkante (56) aufweist, welche mehrere Ausnehmungen (57) umfasst und vorzugsweise mit einer Klemmleiste (53), insbesondere auswechselbar, am Träger (40) befestigt ist.
  15. Bodenreinigungsmaschine zur Reinigung und/oder Desinfektion eines Bodens (11) mit einer Flüssigkeit, - mit einem sich quer zur Fahrtrichtung (26) erstreckenden Saugfuß (34) zum Aufsaugen einer Flotte vom Boden (11), dadurch gekennzeichnet, - dass der Saugfuß (34) nach einem der vorstehenden Ansprüche 10 bis 14 ausgebildet ist.
  16. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass der Saugfuß (34) mit seinem Eigengewicht auf dem Boden (11) aufliegend entlang der Reinigungsbahn geführt ist.
  17. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass während einer Reinigungsfahrt eine ständige Ausgabe von Flüssigkeit vor dem Saugfuß (34) und/oder zu zumindest einem Arbeitswerkzeug (24) zum Reinigen des Bodens (11) vorgesehen ist und eine kontinuierliche und nicht vollständige Absaugung der Flotte über die Absaugkammer (48) vorgesehen ist.
  18. Bodenreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit einen Anteil an Reinigungsmittel und einen Anteil an Desinfektionsmittel umfasst oder dass die Flüssigkeit nur Desinfektionsmittel umfasst.
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