DE3686302T2 - Scheuervorrichtung zur chemisch-mechanischen beseitigung von bodenhaftenden rueckstaenden und deren anwendung bei der buerstung und verteilung von fluessigprodukten. - Google Patents

Scheuervorrichtung zur chemisch-mechanischen beseitigung von bodenhaftenden rueckstaenden und deren anwendung bei der buerstung und verteilung von fluessigprodukten.

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DE3686302T2 DE8686901896T DE3686302T DE3686302T2 DE 3686302 T2 DE3686302 T2 DE 3686302T2 DE 8686901896 T DE8686901896 T DE 8686901896T DE 3686302 T DE3686302 T DE 3686302T DE 3686302 T2 DE3686302 T2 DE 3686302T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mehrzweckvorrichtung, die zum Abschaben, durch chemische und zugeordnete mechanische Wirkung, von Rückständen, insbesondere Faser-Moos-Krispel- Kleber-Schwerablagerungen-Spanschmiere, die am Boden haften; im industriellen Bereich: Abtragungsreinigung von Böden, auf welchen sich Schwerablagerungen angesammelt haben, von diversen Rückständen, Beispiele: für Kraftfahrzeugreparaturwerkstätten, Fabriken, von Fetten und Spanschmieren . . .; zur Sauberhaltung der Außenseiten von Gebäuden: Beseitigung von Moosen von Sportbahnen, Tennisplätzen mit Kunststoffbelägen usw.
  • Die Erfindung besteht in der Verwendung eines manuellen oder motorisierten Werkzeugs, welches abschert, abschabt oder reibt und dessen Prinzip bei einer hin- und hergehenden oder Drehbewegung, gegebenenfalls abgestützt auf Rädern, darin besteht, in diesem Fall eine chemische Wirkung und eine zugehörige mechanische Wirkung zu haben, die dazu bestimmt sind, durch Verteilung von Lösungsmitteln und durch Schaben fasrige-moosige-korkige-Kleberrückstände, die noch an den Böden anhaften in Hinblick auf eine Reinigung derselben zu beseitigen, wobei die verbrauchten Beläge vorher abgerissen worden sind.
  • Das Prinzip des Handwerkzeugs besteht für die mechanische Einwirkung in der Verwendung einer biegsamen Stahlklinge bzw. eines Schabers oder einer Bürste, die an einer Haltestange aus Hohlmetall befestigt sind. Für die chemische Einwirkung ist ein durchscheinender Kunststoffbehälter an der gleichen Haltestange befestigt und mit einem Regulierund Absperrelement, beispielsweise einem Kugelhahn, verbunden, der seinerseits mit einer von feinen Löchern durchsetzten Galerie aus Metall oder Kunststoff verbunden ist, wobei diese Galerie parallel auf der Rückseite der Klinge und in der Nähe des Bodens angebracht ist und so eine Steuerung des Ablaufens der Flüssigkeit durch natürliche Schwerkraft in einem Fächerstrahl dicht am Boden, parallel zur Klinge bzw. zum Schaber, ohne sie zu berühren, gestattet.
  • Der Mechanismus zum Öffnen und Schließen des Hahnes wird durch eine Metallstange betätigt, die im Inneren der hohlen Haltestange aus einem Stück aufgenommen ist und an einem Ende in den Mechanismus des Hahnes eingesteckt und am anderen Ende an dem dem Ende der Haltestange angepaßten Drehgriff befestigt ist. Eine Vierteldrehung kann so während der hin- und hergehenden Bewegung (Ziehen und Schieben) nach Belieben erfolgen. Andere Möglichkeit: In einem "T" endende Haltestange zum Bewegen des Werkzeugs mit zwei Händen.
  • Auf diese Weise ruht beim Abschaben von fasrigen + Kleberresten das Werkzeug durch sein Gewicht auf der biegsamen Klinge auf. Während einer ersten Zeit, beim Heranziehen des Geräts, übt die Klinge eine Wirkung des Eindringens des flüssigen Produktes in das Innere der Rückstände auf und beschleunigt den Vorgang der Aufweichung, während einer zweiten Zeit, beim Wegdrücken des Gerätes, werden die aufgeweichten Rückstände durch die Klinge zerrieben und abgehoben.
  • Der Hauptvorteil des Handwerkzeugs, das zwei Wirkungen kombiniert, besteht darin, daß Verdampfungen des Produkts zu beschränken, da es in der Nähe des Bodens verteilt wird, und seine Wirksamkeit durch die hin- und hergehende Bewegung der biegsamen und abscherenden Klinge zu verstärken, die eine Durchknetung des Produkts und der Rückstände durch Abkratzen, Abschaben erzeugt.
  • Vor dieser Erfindung wurden gewisse Produkte auf unkontrollierte Weise und im Übermaß mittels einer Brause auf dem Boden verteilt. Diese Produkte waren flüchtig, verdampften ziemlich schnell und sättigten die Räumlichkeiten. Dieses Verdampfen mußte kompensiert werden, indem man noch mehr von dem Produkt verteilte, damit die chemische Wirkung sich auf Höhe des Bodens entwickeln und die Rückstände aufweichen konnte, bevor das Abschaben mittels eines getrennten Werkzeuges vorgenommen wurde.
  • EP-A-0 072 985 bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Treppen und Rolltreppen, welche eine Blasdüse, eine Ansaugdüse, eine Klinge in Form eines Kammes, dessen Zähne in die Rillen der Treppen und Rolltreppen eindringen sollen, aufweist. Diese Klinge in Form eines Kammes, bei dem wenigstens die Zähne aus elastischem Gummi bestehen, gestattet kein Abschaben von auf der zu reinigenden Oberfläche anhaftenden Produkten.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Gerät zum Abschaben bzw. Ablösen von am Boden haftenden Rückständen durch das Einwirken eines auf die mit einem Lösungsmittel besprengten Rückstände einwirkenden Zerreibungswerkzeuges auf den Boden, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Haltestange als Träger von Lösungsmittelspeisemitteln, wobei das Zerreibungswerkzeug durch wenigstens eine scharfe, biegsame, aus flexiblem Stahl hergestellte und in Bezug auf den Boden geneigte und lösbar an einem unteren Ende der Haltestange angebrachte Klinge gebildet ist, wobei die Haltestange eine in der Nähe des Bodens und hinter der Klinge angeordnete Galerie für Vielfachmikrodüsen zur Lösungsmittelverteilung aufweist, und an einem oberen Ende der Haltestange manuelle Mittel zur Fernbetätigung eines im unteren Teil der Haltestange in einem Ablaufschlauch für den Ablauf des Lösungsmittels aus den Lösungsmittelspeisemitteln zur Mikrostrahlgalerie angeordneten Hahns aufweist.
  • Gemäß einem ersten Merkmal ermöglicht eine lösbare Anbringung der Klinge einen Austausch der geraden Klinge etwa gegen eine gewölbte Klinge, wodurch der vor der Ebene des hinteren Teils und oberen Teils liegende abscherende Teil des Werkzeugs bequemer gestaltet wird, wobei gleichzeitig das Eindringen der Klinge durch Vergrößerung des Eindringwinkels verbessert wird, wobei es auch im Hinblick auf eine Begrenzung des Platzbedarfes des Werkzeugs, im wesentlichen auf die gleiche Höhe zurückgeführt wird unabhängig von dem verwendeten Arbeitswerkzeug, das mit Befestigungsmitteln versehen ist, die für eine Aufnahme durch die Befestigungselemente des Werkzeugs eingerichtet sind.
  • Gemäß weiterer Merkmale ist das Element zur Regulierung des Durchflusses des Verrieselungsmittels dadurch gekennzeichnet, daß es durch einen biegsamen Kunststoffschlauch ausgebildet ist, welcher zwischen zwei Anlageelementen, beispielsweise zwei Zylindern, durchläuft, deren Abstand anhand von auf der Haltestange angeordneten Steuermitteln einstellbar ist. Gemäß einer Ausführungsform ist einer der Zylinder feststehend und mit der Haltestange fest verbunden, während der andere, durch einen längs der Haltestange geführten Bügel gleitend angebrachte gegen den Auslaufschlauch mittels einer Rückholfeder gedrückt wird, die auf Zug arbeitet und die Quetschung des Schlauches sicherstellt. Der Schlauch ist durch ein biegsames und speziell elastisches Material gebildet, welches gegen chemische Angriffe, Chloride, Lösungsmittel usw. beständig ist.
  • Die Mittel zur Befestigung der Klinge bzw. des Schabers des Werkzeugs sind durch einen abgewinkelten Träger gebildet, der eine von, beispielsweise drei, Löchern durchsetzte Kehle zwischen zwei Lippen bestimmt, in der der obere Teil der Klinge bzw. des Schabers zur Aufnahme kommt. Der Aufbau wird durch das Durchführen einer Anzahl entsprechender Schrauben durch die Löcher und Verriegelung mittels Muttern fixiert.
  • Die verschiedenen Ausführungsformen des Werkzeugs sind in den folgenden Zeichnungen veranschaulicht:
  • Die Fig. 1, 4 und 8 stellen das Handwerkzeug zum Abheben von Rückständen im seitlichen Schnitt dar.
  • Die Fig. 2 und 5 stellen das Handwerkzeug von der Seite gesehen in Höhe des Mechanismusses dar.
  • Die Fig. 3 und 6 stellen die Rückansicht des Handwerkzeugs mit Mechanismus und Verrieselungsgalerie dar.
  • Die Fig. 7 stellt die motorgetriebene Version des Werkzeugs dar.
  • Die Fig. 9 stellt eine Detailansicht des oberen Teils der Haltestange, versehen mit dem Steuergriff, der die Betätigung der Einrichtung zum Öffnen/Verschließen des Flüssigkeitsablaufs gestattet, dar.
  • Die Fig. 10 stellt eine Ansicht des unteren Teils des Werkzeugs, mit Speiseeinrichtung für die Verrieselungsgalerie, über Quetschung eines elastischen Schlauches, der den Behälter mit der Verrieselungsgalerie verbindet, dar.
  • Die Fig. 11 stellt eine vergrößerte Detailansicht der Aufnahme für die Klinge dar.
  • Die Erfindung besteht, unter Bezug auf die Fig. 1 bis 6, aus einem manuellen Werkezug, welches eine biegsame Klinge 1 aus Stahl verwendet, die mit einer hohlen Haltestange 2 aus Stahl verschweißt ist, die in einem Drehgriff 3 endet, der das Öffnen oder Schließen eines Hahnes 4 mit einer Vierteldrehung gestattet. Der Hahn ist auf der einen Seite mit einem Lösungsmittelbehälter 5 und auf der anderen Seite mit einer Galerie 6 verbunden, welche von in einer Linie angeordneten kleinen Löchern durchsetzt ist, wobei die Galerie hinter der Klinge sitzt und durch Schwerkraft Lösungsmittel auf Höhe des Bodens parallel zur Klinge verteilt.
  • Das am Griff 3 gehaltene Gerät wird in einer hin- und hergehenden Bewegung geschoben und gezogen mit dem Ziel, beim Ziehen die mit den verteilten Lösungsmitteln getränkten Rückstände zu kneten und sie beim Schieben mit der Schräge der Klinge abzuheben.
  • Die Metallteile sind aus rostfreiem Stahl.
  • Der Behälter, durchscheinend aus Kunststoff, ist am oberen Teil der Haltestange über am Körper des Behälters angeformte Lappen an an der Griffstange angeschweißten anderen Lappen befestigt, wobei das ganze mit Schraube und Mutter befestigt ist. Dieser Behälter hat ein Fassungsvermögen von ungefähr 12 Litern, wobei dessen unten schmalere Form als oben es gestattet:
  • - das Arbeiten der Klinge zu sehen,
  • - die natürliche Schwerkraft der Flüssigkeit zu betonen,
  • - den Spiegel der verwendeten Flüssigkeit zu kontrollieren.
  • Es besteht die Möglichkeit, das Gerät unter Anschluß einer Flüssigkeitszufuhr mittels eines Schlauches von einem außerhalb des Geräts, des Schwerkraftgesetzes wegen hoch, angeordneten Behälter zu verwenden. Diese Vorgehensweise gestattet eine größere Funktionsunabhängigkeit. In diesem Fall wird eine Massel an einem Lappen der Haltestange angebracht, der ursprünglich zur Befestigung des Behälters bestimmt war, wobei sie das Gewicht des Behälters ersetzt und den zur Biegsamkeit der Klinge notwendigen Druck ausübt, wobei diese Biegsamkeit die Scherwirkung zum Ablösen der zu beseitigenden Rückstände verstärkt.
  • Die Regulierung des Flüssigkeitsdurchflusses kann folgendermaßen erfolgen:
  • - durch einen Kugelhahn mit Dichtung aus "Teflon" oder einem anderen Kunststoff, der gegen die chemische Einwirkung des Produkts beständig ist,
  • - durch ein Nadelventil in konischer- oder Kugelform, das sich von unten nach oben und von oben nach unten in einem konischen Behältnis oder einer zylindrischen Kuvette bewegt, wobei die Dichtung durch Annäherung der Vaterform an die Mutterform erfolgt,
  • - durch ein Klappenventil, das sich auf eine weiche Dichtung schließt, innerhalb oder außerhalb des Behälters aufgenommen ist und über eine Zug mit Rückholfeder zum Schließen oder im umgekehrten Fall zum Öffnen verbunden ist.
  • Eine andere manuelle Variante des Systems zum Öffnen und Schließen des Hahns ist mittels einer beweglichen Stange 7, die außerhalb und längs des Trägerrohres 2 angeordnet ist, wobei die Stange im unteren Teil in unsymmetrisch angelenkter Position mit dem Kopf des Hahnes 4 verbunden ist, was das Öffnen und Schließen desselben gestattet, wobei eine Rückholfeder 8 den Lappen 9 des Kopfes des Hahns 4 in Schließstellung zurückführt. Die bewegliche Stange 7 ist mit einem kleinen angelenkten Griff 10 verbunden, der im oberen Teil des Rohres 2 unter dem feststehenden T-förmigen Zweihandgriff 3', der das Ende der Haltestange 2 bildet, angebracht ist (analog: Bremsgriff, Fahrradlenkstange).
  • Eine Variante durch Motorisierung des manuellen Prinzips ist gegeben mit Hilfe eines abgedichteten Elektromotors 11, der auf einem Metallrahmen 12 angebracht ist und durch einen an dem T-Griff 3' der Haltestange 2 angebrachten Schalter 15 gesteuert wird und über eine Untersetzung mit Hilfe eines Getriebes ermöglicht, zwei am Rahmen 12 angebrachte beschwerte Scheiben in entgegengesetzte und langsame Bewegung zu versetzen, wobei vorher auf jeder der Scheibe 14 zwei Klingen 1 aus Blaustahl, winkelmäßig abwechselnd angebracht worden sind. Die Gewichte, die Biegsamkeit der Klingen und die Kreisbewegung haben die gleiche Knet- und Abschabwirkung für die Rückstände wie die, die für das manuelle Werkzeug relevant sind. Dieser mechanisierte Modul ist mit der Haltestange 2 über eine angelenkte Gabel 13 verbunden. Das Besprengungssystem, der Behälter 5, der Hahn 4, die Galerie 6 behalten die gleiche Anordnung bei wie im manuellen System, allein die Beregnungsgalerie 6 ist hinter dem Rahmen 12 in der Nähe des Bodens mit direkter Verrieselung auf die Rückstände angeordnet.
  • Die Verteilung der Produkte (Lösungsmittel) kann wegen der Flüchtigkeit der Lösungsmittel nicht als mechanische Verteilung im Inneren der Scheiben 14 erwogen werden, was nämlich eine Beschleunigung ihrer Verdunstung durch Berührung mit den sich bewegenden Metallteilen zur Folge hätte, obwohl die Flüchtigkeit durch chemische Zusätze abgeschwächt ist. Die langsame Drehung der Scheiben 14 hat zwei sich sehr ergänzende Wirkungen unter Begünstigung der Zerreibung-Abschabung und in einer erheblichen Begrenzung der Verdunstung des Produkts.
  • Fig. 7 zeigt diese motorisierte Variante mit T-Griff 3' und Mechanismus vom Typ Fahrradbremsgriff 10. Das Betreiben des Elektromotors 11 erfolgt mit Hilfe einer elektrischen Leitung zu einem Stecker 16.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen. Sie erstreckt sich auf alle Geräte, die für eine Zerreibung und Abschabung von am Boden haftenden Rückständen bestimmt sind und gekennzeichnet sind durch die gemeinsame Benutzung von wenigstens einer biegsamen, bezüglich des Bodens geneigten Abscherklinge, die am Ende einer Griffstange angeordnet ist, welche Mittel zur Zufuhr von Lösungsmitteln trägt, eine Galerie mit einer Anzahl Mikrostrahlen, die hinter der oder den Klingen angeordnet ist und über einen Hahn regulierbar ist, der mit einem am oberen Ende der Griffstange angeordneten Griff gesteuert wird.
  • So ist gemäß anderer, in den Fig. 8 bis 11 gezeigter Ausführungsformen die Vorrichtung mit einer Haltestange 2 aufgebaut, die sich in ihrem oberen Teil in einen T-förmigen Zweihandgriff 3 und in ihrem unteren Teil in einer Klinge 1 fortsetzt, die über einen Knick 24 leicht geneigt ist. Der Flüssigkeitsbehälter 5 ist auf halber Höhe der Haltestange angebracht. Hinter der Klinge verteilt die von kleinen Löchern durchsetzte Berieselungsgalerie 6 die Flüssigkeit auf dem Boden. Ein Schlauch 4' verbindet den Behälter mit der Galerie. Die Zufuhr und die Absperrung der Flüssigkeit erfolgt durch Quetschung des Schlauches mit Hilfe zweier Zylinder, von denen der eine, 17, feststehend und der andere 17', über einen Bügel 25 gleitend angebracht und längs der Haltestange 2 bis zum Steuergriff 10 durch eine Stange 7 geführt ist, die an ihm zur Freigabe des Schlauches 4' aus der Klemmung zieht. Eine Rückholfeder 8 führt unter Zusammenziehen, wenn der Grifflosgelassen wird, den beweglichen Zylinder 17' in die Stellung zurück, in der der Schlauch 4' zusammengedrückt wird.
  • Die Klinge 1 und die Galerie 6 sind auf einem Träger 18 montiert, der sich in einem Winkelband 19 durch zwei Metallbleche fortsetzt, die eine von drei Löchern 21 durchsetzte Kehle 20 ausbilden, die zur Aufnahme der Klinge 1 bestimmt ist, wobei ihr Träger 23 so ausgelegt ist, daß er sich in die Kehle 20 einlegt und dort mit Schraube und Mutter 22 befestigt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet mit ihren vielfachen Anpassungen eine große Breite von Einsatzmöglichkeiten und soll nicht durch die dargestellten Versionen beschränkt sein, die sich auf miniaturisierte Versionen erstrecken können, die für das Abschaben von Wänden und auf Treppenstufen verwendet werden können, wobei dann die Länge der Griffstange reduziert und der Aufbau in einem Stück realisiert wäre.

Claims (14)

1. Gerät zum Abschaben von auf dem Boden haftenden Rückständen durch das Einwirken eines Zerreibungswerkzeuges auf den Boden, welches auf die mit einem Lösungsmittel besprengten Rückstände einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Haltestange (2) als Träger von Lösungsmittelspeisemitteln (5), wobei das Zerreibungswerkzeug durch wenigstens eine scharfe, biegsame, aus flexiblem Stahl hergestellte und in Bezug auf den Boden geneigte und lösbar an einem unteren Ende der Haltestange (2) angebrachte Klinge (1, 16) gebildet ist, wobei die Haltestange (2) eine in der Nähe des Bodens und hinter der Klinge (1, 16) angeordnete Galerie (C) für Vielfachmikrodüsen zur Lösungsmittelverteilung aufweist, und an einem oberen Ende der Haltestange manuelle Mittel zur Fernbetätigung eines im unteren Teil der Haltestange in einem Ablaufschlauch (4') für den Ablauf des Lösungsmittels aus den Lösungsmittelspeisemitteln (5) zur Mikrostrahlgalerie angeordneten Hahns (4, 17, 17') umfaßt.
2. Abschabgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge aus biegsamem scharfem Stahl (1) und am unteren Ende der Haltestange in der direkten Verlängerung dieser Haltestange angeordnet ist.
3. Abschabgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisemittel durch einen Behälter (5) gebildet sind, der mit der Mehrfachmikrostahlgalerie (6) durch die Lösemittelspeiseleitung verbunden ist, wobei die Galerie parallel zur Klinge (1, 1b) angeordnet ist.
4. Abschabgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn (4) zur Lösungsmittelspeisung der Mikrostrahlgalerie (6) durch eine Drehung des Griffs (3) über eine Metallstange betätigt wird, die im Inneren der Haltestange beweglich, an ihrem unteren Teil mit dem Hahn und an ihrem oberen Teil mit dem Griff verbunden ist.
5. Abschabgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Haltestange (2) T-Form (3') zum Greifen mit zwei Händen besitzt, und daß der Zuteilungssteuergriff (10), der am Griff in der Nähe des T- förmigen Endes (3') befestigt ist, durch Greifen bewegbar ist und die Verschiebung einer Stange (7) steuert, die mit einem Öffnungs/Schließ-Lappen (9) des Hahns (4) verbunden ist, wobei der Lappen durch eine Rückholfeder (8) in eine Schließstellung des Hahns zurückzukehren trachtet.
6. Abschabgerät nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösungsmittelspeisehahn (4) ein Kugelhahn mit Dichtungen aus einem lösungsmittelbeständigen Material ist, welcher über eine erste Leitung mit dem Behälter (5) und über eine zweite Leitung der Mikrostrahlgalerie (6) verbunden ist.
7. Abschabgerät nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn (4) eine in einer Aufnahme derart gleitende Düsennadel aufweist, daß sie sich aus einer Schließstellung für den Durchtritt von Lösungsmittel in eine Stellung für ein Strömen von Lösungsmittel zwischen dem Behälter (5) und der Galerie (6) verschiebt.
8. Abschabgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es der lösbaren Klinge (1) angepaßte Befestigungsmittel (18, 19) am unteren Ende der Griffstange (2) aufweist, wobei die Mikrostrahlgalerie (6) mit den Befestigungsmitteln fest verbunden ist, wobei sich die Galerie in Arbeitsstellung hinter der Klinge befindet.
9. Abschabgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsmittelspeisemittel (5) mit der Mikrostrahlgalerie (6) über eine Ablaufschlauch (4') verbunden sind, wobei der Hahn (17, 17') auf den Lösungsmitteldurchsatz im Schlauch einwirkt.
10. Abschabgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn einen mit der Griffstange (2) fest verbundenen ersten Zylinder (17) und einen zweiten Zylinder (17') aufweist, der durch einen Bügel (25) längs der Griffstange gleitend angebracht ist, wobei der Ablaufschlauch (4') mit den beiden Zylindern (17, 17') in Berührung kommt, wobei der zweite Zylinder (17') auf den Durchsatz durch Quetschen des Schlauches einwirkt.
11. Abschabgerät nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (18, 19) eine von Löchern (21) durchsetzte Kehle (20) zur Aufnahme der Klinge (1) und ein Schrauben-Muttersystem (22) zur Befestigung der Klinge in der Kehle (20) aufweisen.
12. Abschabgerät nach irgendeinem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Schneidklinge (1) einen Falz (24) aufweist.
13. Abschabgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner ein Gestell (12) aufweist, auf welchem das Zerreibungswerkzeug (1) angebracht ist, wobei das Werkzeug mit einer vertikalen Achse durch einen auf dem Gestell befestigten dichten Elektromotor (11) angetrieben wird, wobei das Gestell einerseits die Griffstange über ein Gelenk (13) und andererseits die Mikrostrahlgalerie (6) an seinem hinteren Teil trägt.
14. Abschabgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerreibungswerkzeug zwei drehende Scheiben (14) aufweist, die beide in unterschiedlichem Drehsinn mittels des Motors (11) gedreht werden, wobei jede der Scheiben zwei biegsame Schneidklingen (1) in einer Orientierung verstärkter Eindringung in die Rückstände trägt.
DE8686901896T 1985-03-15 1986-03-14 Scheuervorrichtung zur chemisch-mechanischen beseitigung von bodenhaftenden rueckstaenden und deren anwendung bei der buerstung und verteilung von fluessigprodukten. Expired - Fee Related DE3686302T2 (de)

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