DE148654C - - Google Patents

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DE148654C
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Germany
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brush
painting
roller
paint
walls
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/08Mechanical implements
    • E04F21/10Mechanical implements centrifugally acting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Anstreichen von Decken, Wänden u. dgl., die sich von den bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen zum Desinfizieren, Abbeizen, Tünchen oder Weißen von Decken und Wänden sowie Auftragen von Farbmustern dadurch unterscheidet, daß die Farbe mit Hilfe einer einstellbaren Bürstenwalze auf eine mit nachstellbaren Pinseln ausgerüstete Walze übertragen und durch diese Pinsel auf die Fläche ähnlich wie mit einem von Hand geführten Pinsel gestrichen wird.
Die Anstreichvorrichtungen, bei welchen die in einem Behälter befindliche Anstreichflüssigkeit vermittels rotierender Bürsten unmittelbar auf die zu behandelnde Fläche aufgetragen wird, sind für das Anstreichen von Decken und Wänden mit Öl- und Leimfarbe aus den folgenden Gründen nicht zu verwenden.
Bekanntlich werden beim Arbeiten mit Öl- und Leimfarbe nur die Pinselborstenspitzen in die Streic.hflüssigkeit eingetaucht, da andernfalls durch Aufnahme einer zu großen Menge von Ausstreichflüssigkeit in die Pinselborsten deren gleichmäßige Verteilung auf der zu streichenden Fläche schwer ausführbar ist. Die rotierenden Bürsten der erwähnten Vorrichtungen werden vollständig durch die
Streichflüssigkeit gezogen und saugen bis zur Grenze ihrer Aufnahmefähigkeit die Aus-
. Streichflüssigkeit an, welcher Umstand ein übermäßiges Auftragen von Farbe zur Folge
hat, da sie durch die an der betreffenden Fläche gleitenden Abstreicher nicht derart
walze /?
gelagert.
Die Arme s sind ebenfalls,, wie in Fig.. ι angedeutet, drehbar ge-
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verteilt werden kann, daß die erzielte Arbeit derjenigen eines von Hand geführten Pinsels gleichkommt. Durch die Übertragung der Farbe von einer rotierenden Bürstenwalze auf eine in ihrer Entfernung von der Bürstenwalze einstellbare und mit nachstellbaren Pinseln ausgerüstete Walze kann die Menge der Anstreichflüssigkeit auf den Bürstenborsten genau nach Bedarf geregelt werden Und ist ein Verspritzen der auf die Streichpinsel übertragenen Anstreichflüssigkeit durch die Anordnung eines für den gleichen Zweck bereits früher verwendeten, im vorliegenden Falle jedoch einstellbaren Schiebers vermieden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung zum Anstreichen von Wänden, Decken u. dgl. nach vorliegender Erfindung dargestellt, und zwar in
* Fig. ι in einem Längsschnitt, in Fig. 2 in einer Seitenansicht und in
Fig. 3 in einem wagerechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. -1.
Die neue Vorrichtung besteht im wesent- . liehen aus dem'in gewöhnlicher Weise auf einem Stiel α befestigten Farbebehälter b aus Zinkblech oder sonstigem geeigneten Material, innerhalb dessen in gut schließenden Lagerungen eine die Farbe auf die an der Welle c angeordneten Pinsel d übertragende Walzenbürste e auf einer Welle/ angeordnet ist.
Außerhalb des Farbebehälters b ist in einem Paar Armen g drehbar in bekannter Weise eine mit einem Überzuge aus Filz, Gummi 0. dgl. versehene Führungs- und Antriebs-
lag'ert, um sie für das Streichen senkrechter Wände und für Deckenanstrich einstellen zu können. Auf der Achse der Walze /; sowie auf den auf dem Gefäß b herausragenden Enden der Wellen c und f sind Kettenräder i k I befestigt, die durch eine Kette m miteinander in Eingriff stehen, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Das auf der Welle der Walze h sitzende Kettenrad i ist größer
ίο als die beiden Kettenräder k I, damit sich letztere entsprechend schneller drehen. Das gesamte Kettengetriebe ist von einem Schutzgehäuse umgeben, damit weder Farbe noch Schmutz herankommen kann.
An dem Behälter b sind femer eine verschließbare Einfüllöffnung η und ein von außen zugänglicher Abstreichschieber ο für die Pinsel d vorgesehen. Die Pinsel d sind Borstenpinsel gewöhnlicher Art, die mit ihren Stielen in entsprechende, an der Welle c vorgesehene Gewindelöcher eingeschraubt werden und so bei fortschreitender Abnutzung wieder in radialer Richtung nach außen nachzustellen sind. Das Nachstellen bei Abnutzung der Pinsel kann auch in der Weise geschehen, daß die Wellen c und f nicht unmittelbar in den Wandungen des Behälters b, sondern in besonderen Armen q gelagert werden, welch letztere ihrerseits in einem Längsschlitz r durch Mutterschrauben an den Wandungen von b verstellbar gehalten sind.
• Bei ihrer Benutzung wird die Vorrichtung, nachdem in den Behälter b eine passende Farbenmenge eingefüllt ist, so an der Wand oder Decke entlang geführt, daß die Walze h fest gegen diese gepreßt wird und die Pinsel d auf der Welle c die zu streichende Fläche genügend berühren. Beim Weiterschieben der Vorrichtung wird auf diese Weise die Walze h und durch die Übertragung der Kette m die Bürstenwalze e und die Welle c mit den Pinseln d in beschleunigte Umdrehung versetzt. Die Bürstenwalze e tränkt die an ihr vorbeistreichenden Pinsel d mit der Farbe und rührt die Farbe gleichzeitig beständig auf, die Pinsel d verstreichen die Farbe gleichmäßig auf der anzustreichenden Fläche.
Außer zum Anstreichen von Decken, ' Wänden u. dgl. läßt sich die Vorrichtung auch zum Auftragen von Kleister auf Tapeten u. dgl. verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Anstreichen von Decken und Wänden, bei welcher in einem die Anstreichflüssigkeit enthaltenden, mit Hilfe eines Stieles zu führenden Behälter eine sich drehende, in die Anstreichflüssigkeit eintauchende Bürstenwalze angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstreichflüssigkeit von dieser Bürstenwalze (c) in regelbaren Mengen auf radial nachstellbare Pinsel (d) übertragen wird, die auf einer in ihrer Entfernung zu der Färbübertragungswalze (e) einstellbaren, von der letzteren ihren Antrieb erhaltenden Walze (c) befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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