DE151097C - - Google Patents

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DE151097C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/001Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
    • A46B11/0013Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs dispensing by gravity or by shaking

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Streichen, ölen, Firnissen usw. von Fußböden. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden Verreiberbürsten durch Räder oder in ähnlicher Weise in Umdrehung versetzt, wobei das Streichmaterial aus dem Behälter durch Siebplatten o. dgl. den Bürsten oder dem Fußboden zugeführt wird. Bei Benutzung
ίο einer derartigen Vorrichtung, besonders wenn rauhe Fußböden damit bearbeitet werden sollen, ist ein Aufwand von verhältnismäßig großer Kraft erforderlich. Auch ist die erzielte Arbeit nicht der mit einem von Hand geführten Pinsel erzielten Arbeit vergleichbar. Bei Verwendung von in dem Kopfteil mit einer mittleren Bohrung versehenen bereits bekannten Pinseln wird diesen die Streichflüssigkeit in ungenügender Weise zugeführt, da die Borsten dieser Pinsel an der Bindestelle am unteren Rande des Kopfteiles dermaßen zusammengeschnürt sind, daß der Durchtritt des Streichmaterials behindert ist. Um solche Pinsel für eine Fußbodenstreichvorrichtung verwendbar zu machen, wird nach der vorliegenden Erfindung der die Austrittsöffnungen im Boden des Flüssigkeitsbehälters umgebende Rohrstutzen in seiner Wandung mit Ausbuchtungen versehen, durch die den Pinselborsten unterhalb des Pinselkopfes bezw. unterhalb der Bindestelle Streichflüssigkeit in genügendem Maße zugeführt wird, so daß sie sich über sämtliche Borsten der Pinsel besser, verteilen kann. Durch die Anordnung mehr oder weniger großer Ausbuchtungen in der Wandung der Rohrstutzen kann der Zufluß der den Borsten zuzuführenden Streichflüssigkeit überdies nach Bedarf geregelt werden. Die Ausflußöffnungen im Boden des Flüssigkeitsbehälters werden in bekannter Weise durch feststellbare Schieber verschlossen. Nach der vorliegenden Erfindung gelangt jedoch eine sämtlichen Schiebern gemeinsame Flügelschraube zur Verwendung, die, durch Schlitze der Schieber tretend, ein gleichzeitiges Feststellen aller Schieber gestattet. Auch können, wenn es angezeigt erscheint, für die zu leistende Arbeit einige Farbzuflüsse auszuschalten, die verbleibenden Austrittsöffnungen unabhängig voneinander verschlossen werden.
Bei sehr dünnflüssigem Streichmaterial kann eine über die Borsten gezogene Kappe Verwendung finden, die um den oberen Teil des Pinsels eine Kammer bildet. Diese Kappe verhütet ein Verspritzen der durch die Ausbuchtungen der Rohrstutzen seitlich zugeführten Flüssigkeit.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Streichen, Ölen, Firnissen von Fußböden u. dgl. nach vorliegender Erfindung in Fig. ι in schaubildlicher Ansicht und in
Fig. 2 in Unteransicht dargestellt.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung.
Fig. 6 schließlich stellt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zum Streichen von lotrechten Flächen in Seitenansicht dar.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen
aus dem in bekannter Weise an einem Stiel a befestigten Flüssigkeitsbehälter b aus Zinkblech oder anderem geeigneten Material, der mit flachem Boden c ausgerüstet ist und nach vorn zweckmäßig zugespitzt verläuft, um auch in die Ecken von Wohnräumen gelangen zu können. Am oberen Teile des Behälters b ist eine verschließbare Öffnung d für das Einfüllen des Streichmaterials vorgesehen (s. Fig. ι und 6). Der flache Boden c des Behälters b weist mehrere Öffnungen e, in der in Fig. ι und 2 dargestellten Ausführungsform drei, auf. An diese Öffnungen e schließen sich mit Innengewinde versehene Rohrstutzen f (s. Fig. 1 und 3) an, die durch Verlöten oder in anderer Weise an dem Boden c befestigt sein können. Die Rohrstutzen/ besitzen Ausbuchtungen g (Fig. 3, 4 und 5) zu dem später zu erläuternden Zwecke.
Auf dem flachen Boden c ist für jede der öffnungen e ein Verschlußschieber h in Führungen untergebracht. Das Einstellen jedes Verschlußschiebers h erfolgt mit Hilfe eines Schlitzes und einer allen Schiebern gemeinsamen, durch die Schlitze greifenden und im Boden c festschraubbaren Flügelschraube i (Fig. ι und 2). Die mit den Bodenöffnungen e ■ in Verbindung stehenden Rohrstutzen f besitzen einen Schlitz für den Eintritt der Schieber h. In den Rohrstutzen f werden die Pinsel mit ihrem mit Außengewinde versehenen Kopfteil k eingeschraubt. Durch die Mitte dieses Kopfteiles führt eine Bohrung / (s. Fig. 3), welche die Farbe in die Borsten leitet.
Zum Gebrauch der vorbeschriebenen Vorrichtung werden die während der Arbeitspausen und während des Transportes geschlossenen Öffnungen e im Boden c durch Zurückziehen der Schieber h und Feststellen derselben vermittels der Flügelschraube i geöffnet. Hierauf fließt die in dem Behälter b enthaltene Streichfiüssigkeit durch das mittlere Loch / im Kopfteil der Pinsel und durch die Ausbuchtungen g am Rande der Rohrsutzen f auf die Borstenpinsel und gelangt so wie bei einem von Hand geführten Pinsel auf den Fußboden, wo sie durch Hin- und Herbewegen des Behälters b vermittels des Stieles α gleichmäßig verteilt wird. Gelangt sehr dünnflüssiges Streichmaterial zur Verwendung, so empfiehlt sich die Anordnung einer Kappe m (Fig. 5), die, vom Boden c oder von den Rohrstutzen f ausgehend, mit ihrem unteren Rande die Borsten umfaßt, das durch die Ausbuchtungen g herausgetretene Streichmäterial sicher in die Borsten leitet und ein Verspritzen der Streichmasse hindert.
Die vorbeschriebene Vorrichtung kann für den Hausgebrauch wie auch für das Streichen von größeren Flächen auf Schiffen o. dgl. Verwendung finden. Je nach Zweck ist die Anzahl der Ausflußöffnungen und die Anzahl der verwendeten Pinsel zu wählen, wxobei durch entsprechend spitze Gestaltung des vorderen Teiles des Flüssigkeitsbehälters und durch die Anordnung eines Pinsels dicht an der vorderen Spitze ein zuverlässiges Streichen selbst in den Ecken gewährleistet ist. Zum Streichen von lotrechten Flächen eignet sich die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung.
Die Vorrichtung bietet weiter den besonderen Vorteil, daß ein Auswechseln der Borstenpinsel leicht zu ermöglichen ist und daß die Handhabung der Vorrichtung keine besondere Geschicklichkeit verlangt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Aus einem mit Stiel versehenen und in seinem Boden durch Schieber abschließbare Austrittsöffnungen aufweisenden Flüssigkeitsbehälter bestehende Vorrichtung zum Streichen, Ölen, Firnissen u. dgl. von Fußböden, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Austrittsöffnungen mit Innengewinde versehene, zur Aufnahme der Pinsel dienende Rohrstutzen ff) in Verbindung stehen, die in ihrer Wan-· dung Ausbuchtungen aufweisen, durch die den Pinselborsten unterhalb des Kopfteiles von außen Streichflüssigkeit zugeführt wird, um ein gleichmäßiges Tränken der Pinsel zu erreichen.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Führungen gleitenden Schieber durch eine gemeinsame Flügelschraube (i) feststellbar sind, durch deren Handhabung eine oder mehrere oder aber alle Austrittsöffnungen ein- und ausgeschaltet werden können.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pinselborsten von einer vom Boden des Flüssigkeitsbehälters ausgehenden Kappe (m) umfaßt sind, welche die durch die Ausbuchtungen (g) tretende Flüssigkeit sicher in die Borsten leitet, deren gleichmäßiges Tränken bewirkt und bei dünnflüssigem Streichmaterial ein Verspritzen der Streichflüssigkeit hindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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