DE570724C - Farbtube - Google Patents

Farbtube

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DE570724C
DE570724C DES102874D DES0102874D DE570724C DE 570724 C DE570724 C DE 570724C DE S102874 D DES102874 D DE S102874D DE S0102874 D DES0102874 D DE S0102874D DE 570724 C DE570724 C DE 570724C
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DE
Germany
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tube
spindle
piston
paint
tubes
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DES102874D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/76Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing fluent contents by means of a piston
    • B65D83/761Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing fluent contents by means of a piston the piston being actuated by a screw-shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Farbtube Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Farbtuben, wie sie von Malern mit Vorliebe an die Arbeitsplätze mitgenommen werden. Für diesen Zweck ist möglichste Einfachheit in Bau und Handhabung von wesentlicher Bedeutung.
  • Es sind Tuben mit hermetisch abschließendem Deckel bekannt, bei denen zum Vorschieben des den Farbraum nach oben begrenzenden Kolbens eine Gewindespindel dient, welche in einem bei Nichtgebrauch der Tube durch eine Schraube abgeschlossenen Gewindeloch des Deckels geführt ist und mit ihrem unteren Ende in eine Vertiefung des Kolbens zu liegen kommen soll. Diese Tuben sind zwar sehr einfach im Bau und ermöglichen die Verwendung der nämlichen Gewindespindel an verschiedenen Tuben. Im Gebrauche dieser Tuben und Spindeln zeigen sich aber wesentliche Nachteile: Die Führung der Gewindespindel im Blechdeckel ist ganz unzulänglich, so daß z. B., wenn der Kolben tief steht, keine Gewähr dafür geboten ist, daß die Gewindespindel beim Einschrauben mit ihrem unteren Ende die für dieses im Kolben vorgesehene Vertiefung trifft. Durch den geschlossenen und fest aufsitzenden Dekkel hindurch ist jeder Einblick in die Tube verwehrt. Zudem ist bei tiefstehendem Kolben das Ein- und Ausschrauben der Spindel eine so zeitraubende und unangenehme Sache, daß die theoretisch bestehende Möglichkeit, dieselbe Spindel an verschiedenen Tuben zu gebrauchen, in der Praxis nicht ausgenutzt wird. Eine Reinigung und daher ein mehrmaliger Gebrauch der Tube kommen des fest aufsitzenden, geschlossenen Deckels wegen nicht -in Frage.
  • Eine andere bekanntgewordene Farbenpresse mit einer abnehmbaren Gewindespindel zum Verschieben des Kolbens weist ebenfalls den Nachteil auf, daß diese Spindel durch angenähert die ganze Tiefe des Farbbehälters hin und her geschraubt werden muß. Überdies ist die Verbindung der Spindel mit dem Kolben derart, daß ein Herausnehmen der Spindel für sich allein praktisch nicht in Frage kommt. Müssen aber mit der Spindel auch noch der Deckel und gewisse, sie mit dem Kolben verbindende Teile abgenommen werden, so wird der mit der vorliegenden Erfindung angestrebte Zweck nicht erreicht. Jene bekannten Pressen sind in. größeren Abmessungen gedacht als die Tube nach dieser Erfindung und sind für die Füllung in der Farbenfabrik und für den Gebrauch in der Werkstatt, nicht aber zur Mitnahme auf verschiedene Arbeitsstellen bestimmt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich darum, dem Maler einen handlichen, einfachen und einfach zu bedienenden Farbbehälter an die Arbeitsstelle mitgeben zu können, der bei aller Einfachheit dauerhaft, nicht empfindlich ist, leicht auf seinen Innenzustand geprüft, gereinigt und wiederholt gefüllt werden kann.
  • Dieser Zweck wird dadurch errbicht, daß die Gewindespindel im Deckel der Tube mittels einer aus ihr ausrückbaren Mutter gelagert und an ihrem unteren Ende ausgebohrt wird, während der Kolben in der Achsrichtung dieser Bohrung einen Zapfen erhält. Dadurch wird es möglich, bei geöffneter Mutter die Gewindespindel durch den Tubendeckel hindurch rasch-in die Tube einzuschieben, bis sie mit ihrem ausgebohrten- Ende über den Kolbenzapfen greift.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch Fig. i im Längsschnitt und durch Fig. z im Grundriß mit teilweisem Schnitt dargestellt.
  • Die Tube a enthält den mit zentralen, aufwärts gerichteten Zapfen c versehenen Kolben b. Sie ist unten unter Zwischenschaltung eines Packungsringes e durch einen aufgeschraubten, zweckmäßigerweise als Sechskantmutter ausgebildeten Boden d abgeschlossen. Über diesem ist an der Tube ein seitlicher Auslaufstutzen f angebracht. Das obere Ende der Tube a ist zwecks leichtern Einführens des Kolbens b etwas erweitert und trägt einen aufgeschraubten, durchbrochenen Deckel g. An diesem sind nebeneinander zwei federnd miteinander verbundene Backen einer Gewindeklammer k drehbar gelagert, welche in geschlossener Stellung die Mutter für eine Gewindespindel i bildet, die in die Tube hinunterreicht und an ihrem untern Ende ein Stück weit so ausgebohrt ist, daß sie über den Zapfen c des Kolbens b gesteckt werden kann und dann auf letzterem aufruht. Das Öffnen der Klammern k erlaubt ein rasches Hinundherschieben der mit einem Handgriff k versehenen Gewindespindel i. Das Anstecken der Spindel i an den Kolbenzapfen c kann vor oder nach dem Anschrauben des Deckels g an die Tube erfolgen. Nachher geschieht das Vortreiben des Kolbens b bei geschlossener Klammer k durch Drehen der Spindel i. Deren untere Stirnfläche wird zwecks Verringerung der Reibung auf dem Kolben zweckmäßigerweise geschliffen, ebenso die Auflagestelle der Spindel am Kolben.
  • Dadurch, daß Spindel und Kolben voneinander getrennt sind, ist es möglich, dieselbe Spindel mit dem nämlichen Deckel g an einer beliebigen Anzahl von Tuben zu verwenden. Es braucht also nicht jede Tube mit Deckel und Spindel ausgestattet zu werden. Daraus ergibt sich gegenüber dem jetzigen Zustande eine bedeutende Verbilligung in der Anschaffung solcher Tuben. Will man besonders häufig zu brauchenden Tuben eine eigene Spindel mitgeben, so kann man diese während der Zeit des Nichtgebrauches in seitlich der Tube angebrachten Ringen, Klammern o. dgl. lagern.
  • Da Boden und Deckel der Presse keine in axialer Richtung vorstehende Teile besitzen, können solche Pressen stehend aufbewahrt und aufeinandergestellt werden. Das letztere ist z. B. wertvoll bei der Verpackung von Pressen, da es eine bedeutende Platzersparnis erzielen läßt, die mit den bekannten Pressen nicht erreichbar war. Die meisten der bis jetzt in Gebrauch gekommenen Farbtuben (kleinere Farbpressen) müssen liegend aufbewahrt werden, da sie am Boden axial vorstehende Teile besitzen. Bei der liegenden Aufbewahrung scheidet sich aus den meisten der bisher in den Handel gelangten, gewöhnlichen Farben viel Öl aus. Dieses sickert trotz Packung mit der Zeit durch den Boden aus und beschmiert die äußere Tubenwandung. Gleichzeitig verharzt und vertrocknet die des Öles beraubte Farbe und bildet an der Tubenwand eine harte Kruste, die ein Vorschieben des Kolbens erschwert oder ganz verunmöglicht, so daß die Tube entleert und gründlich gereinigt werden muß. Bei stehender Aufbewahrung der Tuben tritt die Ölausscheidung viel weniger stark auf und findet ein Austritt von Öl durch den Boden überhaupt kaum statt.
  • Da die Gewindespindel i an den Kolbenzapfen c gesteckt werden kann, bevor der von ihr getragene Tubendeckel g auf die Tube a aufgeschraubt wird, ergibt sich eine gewisse Stabilität in der Verbindung von Kolben, Spindel, Deckel und Tube. Die Verbindung des Deckels mit der Tube kann statt durch Verschraubung auch auf anderem. Wege geschehen, z. B. nach Art eines Bajonettverschlusses. Ebenso kann man natürlich in der Ausgestaltung des Bodens und dessen Verbindung mit der Tube von der dargestellten abweichen. Der Boden läßt sich beispielsweise durch ein Scharnier mit der Tube verbinden, wobei dem Scharnier diametral gegenüber irgendeine passende Feststellvorrichtung angeordnet wird.
  • Die beschriebene Farbpresse ist namentlich vorteilhaft in kleinem Formate verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Farbtube mit einem mittels einer Gewindespindel verschiebbaren Kolben zum Hinausdrücken der Farbe, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (i) im Dekkel (g) der Tube durch eine zweiteilige, mittels einer Klammer zu öffnende und somit ausrückbare Mutter (h) geführt wird und am untern Ende so ausgebohrt ist, daß der an seiner Oberseite einen zur Spindelbohrung gleichachsigen Zapfen tragende Kolben an das Spindelende angesteckt werden kann.
DES102874D 1932-01-22 1932-01-22 Farbtube Expired DE570724C (de)

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DES102874D DE570724C (de) 1932-01-22 1932-01-22 Farbtube

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DES102874D DE570724C (de) 1932-01-22 1932-01-22 Farbtube

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DE570724C true DE570724C (de) 1933-02-18

Family

ID=7524756

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DE (1) DE570724C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4852768A (en) * 1987-03-25 1989-08-01 Blendax-Werke R. Schneider Gmbh & Co. Dosing syringe
WO1993025113A1 (en) * 1992-06-18 1993-12-23 The Procter & Gamble Company Elevator/threaded shaft dispensing package for stick form product and a refill cartridge therefor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4852768A (en) * 1987-03-25 1989-08-01 Blendax-Werke R. Schneider Gmbh & Co. Dosing syringe
WO1993025113A1 (en) * 1992-06-18 1993-12-23 The Procter & Gamble Company Elevator/threaded shaft dispensing package for stick form product and a refill cartridge therefor

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