DE21520C - Neuerung an Bürsten mit Flüssigkeitsbehälter - Google Patents

Neuerung an Bürsten mit Flüssigkeitsbehälter

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DE21520C
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Germany
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Application number
DENDAT21520D
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English (en)
Original Assignee
H. PATAKY und A. KROESING in Berlin S., Annenstr. 24 resp. Dresdenerstr. 78
Publication of DE21520C publication Critical patent/DE21520C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/001Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
    • A46B11/0013Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs dispensing by gravity or by shaking

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 9: Borstenwaarenfabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1882 ab.
Die wesentlichen, nachstehend noch aufzuzählenden Nachtheile des Streichens, Schmierens und Lackirens mit gewöhnlichen Pinseln gaben Veranlassung zur Erfindung des vorliegenden Apparates. Derselbe wird- aus Weifs-, Zinkblech oder ähnlichem Metall hergestellt und besteht im wesentlichen aus dem in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellten Behälter A. Dieser hat einen an Stelle a in beiliegender Zeichnung durch einen Wulst besonders angedeuteten und in Fig. 3 in Ansicht dargestellten aufgelöthetenBlechbodeni?, unter welchem ein zur Aufnahme einer gewöhnlichen Bürste E dienender Raum angeordnet ist.
In der Mitte der Platte B, an Stelle b, sind zwei Blechplatten C und C1 angebracht, welche um das in b befindliche Scharnier F und F1 mit Hülfe je einer auf dieselben aufgelötheten,, mit Spirale D und Ό1 umgebenen Schraube G und G1 auf- und niederbewegt werden können.
In Fig. ι sind die Platten C und C1 in Seitenansicht, erstere in normaler Lage, letztere etwas emporgehoben, dargestellt; Fig. 2 zeigt Platte C1 im Querschnitt, ebenfalls angezogen, während in Fig. 4 C und C1 in ihrer wirklichen Lage auf B, die Art ihrer Verbindung durch Scharnier F und F1 in Stelle b in Ansicht von oben veranschaulicht ist. In Fig. 4 sind auch Schrauben G und G1 mit den sie umgebenden Spiralen D und D1 in Ansicht von oben dargestellt. Die letzteren haben den Zweck, die Klappen C und C1 niederzudrücken. Fig. s ist eine obere Ansicht des Deckels H.
Büchse A ist durch den darauf gelötheten Deckel H hermetisch verschlossen, welcher ebenfalls aus Blech gefertigt ist; dieselbe trägt in der Mitte dieses Deckels H eine ebenfalls aufgelöthete, mit solider Verschraubung versehene Oeffnung J, welche zum Eingiefsen der Farbe, des Lackes u. dergl. dient. Die Platte H durchbrechend, ragen aus dem Behälter A, wenn beide Platten C und C1 in normaler Lage auf Platte B fest aufruhen, bis zu einer Höhe von etwa 1Y2 cm über derselben die zwei Schrauben G und G1 hervor, welche zur Hebung und Senkung der Platten C und C1 mit Flügelmuttern K und K1 an diesen Stellen versehen sind. Um den Verschlufs auch an den Durchbruchstellen hermetisch zu machen, sind die Schrauben mit Dichtungsringen χ und χ1 umgeben. Es ist noch hervorzuheben, dafs Platte B und entsprechend das Holz der Bürste E, in welche die Borsten gebunden sind, mit einer bestimmten, stets gleichen Anzahl Löcher versehen sind, deren Zahl und Gröfse durch vielfache Versuche festgestellt sind, und welche genau genügen, die im Behälter A befindliche Farbe, Schmiere oder den Lack in erforderlicher Menge durchzulassen und den Borsten zuzuführen. Befindet sich die Bürste im Apparat, so correspondiren die Oefmungen der Platte B genau mit jenen der Bürste E. Die Bürste E wird im Apparat durch einige Holzschrauben festgehalten. Den ganzen Apparat schliefst das ebenfalls aus Metall gefertigte Schutzblech L ab, Fig. 1 und 2, welches, über die Bürste geschoben, bis zum Wulst an die Stelle α hinaufreicht und die Bürste nach erfolgtem Gebrauch vor Einwirkungen der Luft schützt. Auch kann der ganze Apparat, da er
nun vollständig geschlossen ist, in die Tasche gesteckt werden.
Die Function dieses Apparates ist folgende: Durch die Oeffnung J wird nach vorherigem Abschrauben des Deckels"M die zum Gebrauch eben erforderliche Farbe, Lack etc. in den Behälter A gegossen. Sind nun beide Schrauben in der Stellung der Schraube G, Fig. i, d.h. befinden sich beide Platten C und C1 in der Lage der in Fig. ι gezeichneten Platte C, dafs also die Oeffnungen der Platte B durch dieselben vollkommen überdeckt sind, so hat die Farbe keinen Abflufs und bleibt in dem hermetisch verschlossenen Raum A. Werden die Flügelmuttern K und K1 angezogen, so heben sich die an den Schraubenstiften G und G1 befestigten Platten C und C1 an ihren Enden hoch. Die Farbe, der Lack etc. fliefsen auf die untere, nun freigewordene Platte B ab, dringen durch deren Oeffnungen α in jene der Bürste β und auf diesem Wege in die Borsten derselben, diese durchaus gleichmäfsig befeuchtend und füllend. Die von einander unabhängige Bewegung der beiden Platten C und C1 gestattet jedoch das Füllen je einer Hälfte der Bürste mit Farbe etc., und zwar in der Weise, dafs man die entsprechende Platte jenes Theiles der Bürste, mit welcher man streichen will, hebt, während man die andere, der nicht zu füllenden Bürstenhälfte entsprechende Platte fest 'niederschraubt. Bleibt nach geschehener Arbeit noch Farbe in der Bürste, so wird diese einfach in das Schutzblech L abgestrichen und von dort wieder in den Behälter A durch Oeffnung J zurückgegossen. Man schraubt vorher die beiden Platten C und C1 nieder, um ein weiteres Durchfliefsen der Farbe etc. zu verhindern, schiebt über die letztere Schutzblech Z, und der Apparat ist nun wieder in Ordnung. Soll dieselbe Bürste zu verschiedenen Farben oder Lacken verwendet werden, so ist die übliche Reinigung derselben durch Terpentinöl auch hierbei anzuwenden.
Die Vortheile dieses Apparates der Verwendung gewöhnlicher Streichpinsel gegenüber sind die folgenden:
1. Bleibt durch die Büchse A dem Maler der Farbtopf und alle mit. demselben verbundenen Unannehmlichkeiten erspart.
2. Durch den gleichmäfsigen Zuflufs der Farbe oder des Lackes nach der Bürste ist ein Ansetzen der Farbe in der Bürste und ein Spritzen derselben unmöglich, wodurch also Ersparnifs an Material erzielt wird.
3. Das Häutigwerden der Farben und Lacke bei Berührung mit der Luft ist durch den hermetischen Verschlufs der Büchse A vermieden.
4. Da das Volumen der Büchse A von bestimmter Gröfse ist, kann bei gleichmäfsiger Füllung derselben das Quantum verbrauchter Farbe festgestellt werden.
5. Der in beiliegender Zeichnung dargestellte Apparat kommt der Leistung dreier einzelner Pinsel gleich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Die Anwendung der durchlochten Platte B im Farbkasten A in Verbindung mit den beiden regulirbaren Klappen C und C1 und in Verbindung mit dem gleichfalls durchlochten Bürstenholz N, um den Zuflufs der Farben, Lacke, Fette, OeIe und Schmiere etc. zur Bürste £ nach Bedarf reguliren und eine selbstthätige und gleichmäfsige Befeuchtung derselben erzielen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen/
DENDAT21520D Neuerung an Bürsten mit Flüssigkeitsbehälter Active DE21520C (de)

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DE (1) DE21520C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2856623A (en) * 1956-05-28 1958-10-21 Robert F Darlington Floor waxer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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