DE372457C - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Walzenbuersten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Walzenbuersten

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DE372457C
DE372457C DEH88790D DEH0088790D DE372457C DE 372457 C DE372457 C DE 372457C DE H88790 D DEH88790 D DE H88790D DE H0088790 D DEH0088790 D DE H0088790D DE 372457 C DE372457 C DE 372457C
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roller brushes
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
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Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

BIBLiOTHEEK
DEUTSCHES REICH
»URSAü
DEN
AUSGEGEBEN
AM 28. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- ΛΓϊ 372457 KLASSE 8 c GRUPPE IO
(H 88790 VII!8c)
Dr. Robert Haller und Josef Pärik in Großenhain i.Sa.
Verfahren ,und Vorrichtung zum Reinigen von Walzenbürsten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1922 ab.
In der Kattundruckerei wird vielfach zum
Auftragen der Farbe auf die Druckwalze eine Walzenbürste verwendet, besonders in den Fällen, λνο mit mineralischen Stoffen stark versetzte Druckfarben verwendet werden, bei denen die Gefahr des Einsetzens der Farbe in die Gravur der Druckwalze besonders groß ist. Eine solche Walzenbürste vermag· je nach ihrer Länge 5 bis 10 kg Druckfarbe zwischen ihren Borsten zu fassen. Die Bürste mul3 nach
ι ielirauch bzw. vor Vorwendung einer neuen i »ruckfarbc sehr gründlich gereinigt werden, laniit nicht Reste der erst verwendeten ! iriiokfarbe 'lic nachfolgende verunreinigen :iiiil unter Umständen lHlΛvirksalπ machen.
Das Reinigen, der Bürsten geschah bisher •Kirch Abstreifen der überschüssigen Druckfarbe mit der Hand und nachfolgendes Waschen mit oder ohne Anwendung· besonderer
ίο Maschinen. Hierbei geht die aus der Bürste entfernte Farbe naturgemäß völlig verloren, was unter den heutigen Verhältnissen einem bedeutenden Verluste gleichkommt.
Das Verfahren vorliegender Erfindung bezweckt, ohne Handarbeit, aber auf technisch einfache Weise ein gründliches Reinigen der Walzenbürsten und vor allen Dingen ein Wiedergewinnen der zwischen den Borsten haftenden Druckfarbe (oder sonstigen Auftragmasse) zu ermöglichen. Dieses Verfahren be-Mebt darin, daß die zu reinigende Bürste in einem geschlossenen Behälter mit großer Geschwindigkeit gedreht, dadurch die zwischen den Borsten haftende Masse infolge der Fliehkraftwirkung abgeschleudert und im Behälter gesammelt wird.
Kim zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in einer Ausführungsinrm auf der Zeichnung durch Abb. 1 in senkrecht ein Schnitt nach der Linie A-B der AbI). 2 veranschaulicht, die eine Endansicht ■iar.Nii'lil.
In i-inein auf einem Gestell 1 ruhenden, nnil k-niörniigcu Troge 2, der durch einen I kvkel 3 verschließbar ist, befindet sich eine \ nrrichuing zum Einspannen der mit Druckfarbe >). ;lgl. gefüllten Walzenbürste 4, die in Abb. ι mit strichpunktierten Linien angedeutet im. In der rechten Stirnwand 5 des Tro-
ges j liegt ein Kugellager 6, von welchem das eine Kirle einer Welle 7 getragen wird, deren anderes Kn Ie in einem Kugellager 8 ruht, das von einem Seitenarm 9 des Gestelles 1 getragen wird. Zwischen den beiden Kugel-
lagern (). S ist auf der Welle 7 eine Riemscheibe 10 aufgekeilt. Das durch die Stirnwand 5 hiiidurchgeführte freie Ende 11, der • Welle 7 ist mit einer Bohrung 12 zur Aufnahme des Zapfens 13 der Walzenbürste 4 ver-
sehen. Hierbei tritt ein Querbolzen 14 des Zapfens 13 in. einen Schlitz 15 des Wellenen.-les 11 ein. so JaI.'. bei der' Drehung der Welle 7 die Bürste 4 mitgenommen wird. Der gegenüberliegende Zapfen K) der Bürste 4 ruht in einer Büchse 17, die in einem von der Stange 18 getrageneu Kugellager 19 wellenartig drehbar ist. Die Stange 18 liegt in einer Führungshülse 20 der linken Stirnwand 21 des Troges 2 und ist an ihrem freien Ende mit einem nach unten gerichteten Arm 22 versehen, der mit seinem hakenförmigen Ende 23 in die Rasten. 24 einer an dem Gestell gelagerten Stange 25 eingreift. Je nach der Länge der Bürste 4 und dem entsprechenden Abstand ihrer Zapfen 13, 16 wird demnach das von der Stange 18 getragene Kugellager 19 und die darin drehbare Büchse 17 so eingestellt, daß die Bürste 4 zwischen dem Ende 11 der Welle 7 und der Büchse 17 im der erforderlichen Weise eingespannt werden kann. Hierbei wird die Lage der Stange 18 in der Führung 20 durch eine Stellschraube 26 gesichert.
Sobald die Bürste 4 eingespannt ist, wird der Deckel 3 des Troges 2 geschlossen und nunmehr die Welle 7 mittels der Riemenscheibe 10 in rasche Umdrehung (bis zu 2 000 bis 3 000 Umdrehungen in der Minute) versetzt. Hierbei wird die zwischen den Borsten der Bürste haftende Masse infolge der Fliehkraftwirkung abgeschleudert und in dem Troge 2 gesammek. Die auf dem Boden des Troges 2 sich ansammelnde Druckfarbe o. dgl. kann entweder herausgeschöpft oder durch einen am Boden angebrachten Rohrstutzen 27 abgelassen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Reinigen von Walzenbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die zu reinigende Bürste zum Zwecke der Wiedergewinnung der anhaftenden Masse (Druckfarbe u. dgl.) in einem geschlossenen Behälter mit großer Geschwindigkeit gedreht, dadurch die zwischen den Borsten haftende Masse infolge der Fliehkraftwirkung abgeschleudert und im Behälter gesammelt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen trogartigen Behälter (2), in dessen Stirnwänden (5, 21) zwei an ihren Enden zum Einspannen der Zapfen (13, 16) der zu reinigenden Bürste (4) eingerichtete Wellen (7, 17) gelagert sind, deren eine mit einer Antriebsvorrichtung (io) versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH88790D 1922-02-18 1922-02-18 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Walzenbuersten Expired DE372457C (de)

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