DE575497C - Maschine zum Aussenreinigen von Gefaessen, Toepfen o. dgl. - Google Patents
Maschine zum Aussenreinigen von Gefaessen, Toepfen o. dgl.Info
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- DE575497C DE575497C DESCH93892D DESC093892D DE575497C DE 575497 C DE575497 C DE 575497C DE SCH93892 D DESCH93892 D DE SCH93892D DE SC093892 D DESC093892 D DE SC093892D DE 575497 C DE575497 C DE 575497C
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- spindle
- cleaning
- clamping device
- vessel
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/37—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with crockery cleaned by brushes
- A47L15/39—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with crockery cleaned by brushes with brushes on movable supports
Landscapes
- Cleaning In General (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, daß das Reinigen von Gefäßen, insbesondere
von kupfernen Kochtöpfen, wie solche z. B. in größeren Küchenbetrieben und Hotels Verwendung
finden, nicht nur zeitraubend, sondern auch eine unangenehme Arbeit ist. Zeitraubend
deshalb, weil es sich hier um große Töpfe, Kochkessel o. dgl. handelt, und unangenehm,
weil die Arbeit bisher von Hand vorgenommen wurde und die putzende Person mit dem scharfen und ätzenden Putzmittel in
Berührung kommt und dabei die Hände angegriffen werden. Außerdem erfordert die Handputzarbeit zu großen Kraftaufwand.
Es sind zwar Einrichtungen bekanntgeworden, die zum Reinigen von Milchkannen
dienen und bei denen eine Außenreinigungsbürste Verwendung findet. Außer dieser Außenreinigungsbürste kommen auch noch
Innenreinigungsbürsten zur Anwendung, welche die Innenwandung der Milchkannen bestreichen. Es muß aber auch bei dieser bekannten
Einrichtung das zu reinigende Ge- ' fäß, in diesem Falle die Milchkanne, von
Hand festgehalten werden.
Die Erfindung betrifft nun eine Maschine zum· Außenreinigen von Gefäßen, Töpfen
o. dgl. Der Gegenstand der Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß eine Innenspannvorrichtung
zum Festhalten des zu reinigenden Gefäßes und außerdem eine gegebe-,
nenfalls motorisch angetriebene, von Hand geführte Reinigungsbürste angeordnet sind.
Durch die Neuerung, d. h. die Innenspannvorrichtung zum Festhalten des Gefäßes,
wird der Vorteil erreicht, daß insbesondere große und schwere Kessel mit Leichtigkeit
gereinigt werden können, da nunmehr ein Festhalten des Gefäßes von Hand nicht mehr
erforderlich ist. Der die Maschine Bedienende hat also beide Hände frei und nur nötig, die
Reinigungsbürste, falls diese motorisch angetrieben wird, zu führen, eine Arbeit, die
äußerst einfach und leicht vorzunehmen ist.
Weiterhin besteht erfindungsgemäß die +5
Innenspannvorrichtung aus mehreren sich gegen die Innenwandung des Gefäßes o. dgl.
legenden und so das Gefäß haltenden Festspannbacken, die zweckmäßigerweise gelenkig
auf Tragarmen angeordnet sind, die mit einer auf einer Spindel verstellbaren Mutter verbunden
sind. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Innenspannvorrichtung für die
verschiedenen Gefäßgrößen verwendet werden kann.
Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil besteht· darin, daß die Festspannbacken
nicht nur im Durchmesser, sondern auch in der Höhe verstellbar sind, wodurch erreicht wird, daß bei großen Gefäßen und
Verstellen der Festspannbacken entsprechend dem Innendurchmesser des Gefäßes dieses in
günstiger Arbeitshöhe gehalten wird. Zu diesem Zweck sind die Tragarme für die Festspannbacken
mit festliegend gelagerten Lenkern verbunden.
Ferner können die Lenker mit einer mit
Ausschnitten versehenen Platte verbunden sein, in die sich die Tragarme legen können,
was den Vorteil hat, daß man auch Gefäße mit geringem Innendurchmesser reinigen kann.
Die ganze Innenspannvorrichtung sitzt auf
einer drehbaren und feststellbaren Trommel, die mit Bohrungen versehen ist, in die ein
verschiebbarer Bolzen eingreift.
ίο Sodann ist an der Vorderseite des Waschtroges
eine Handkurbel angeordnet, die mittels eines Kegelräderantriebes die Spindel dreht. Anstatt diese Spindel senkrecht anzuordnen,
kann sie auch waagerecht liegen oder aber waagerecht oder neigbar angeordnet sein,
um die Innenspannvorrichtung ganz oder teilweise umlegen zu können.
Wenn auch von einem Reinigen der Gefäße die Rede ist, so eignet sich die Neuerung
ebensogut auch zum Bespülen mit Wasser oder auch zum Trocknen der Gefäße o. dgl.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung· in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι die Reinigungsmaschine in teilweise geschnittener Vorderansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 in größerem Maßstab die Verstellbarkeit der Spannbacke an den Tragarmen,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 in größerem Maßstab die Verstellbarkeit der Spannbacke an den Tragarmen,
Fig. 4 teilweise im Schnitt den von der Spindel getragenen Spritzkopf.
Der Wassertrog 1 ist auf .einem Gestell 2 angeordnet,
in dem außerdem auch ein Elektromotor 3 und ein Halter 4 für eine Bürste 5
untergebracht sind. Diese Bürste 5 steht mittels einer biegsamen Welle 6 mit einem Getriebe
7 in Verbindung, so daß, wenn durch den Anlasser 8 der Motor 3 in Tätigkeit gesetzt
wird, die Bürste 5 eine drehende Bewegung ausführt. An der Vorderseite des Wassertroges
ι ist ferner eine Handkurbel 9 vorgesehen, die auf einer Welle 10 sitzt, deren
Ende ein Kegelrad 11 trägt, das mit einem Kegelrad 12 im Eingriff steht (Fig. 1), das
auf einer Spindel 13 sitzt, so daß bei einer Drehung der Kurbel 9 die Spindel 13 gedreht
wird. Auf dieser Spindel 13 sitzt ferner eine Mutter 14, welche auf und ab bewegt werden
kann und Tragarme 15 trägt, die ebenfalls verschoben werden.
Die Tragarme 15 sind mit Lenkern 16, die
an einer Platte 17 angeordnet sind, verbunden, so daß bei einer Drehung der Spindel 13
die Arme 15 nicht nur in Seitenrichtung verschoben, sondern auch in der Höhe verstellt
werden, wie in Fig. 1 in strichpunktierten Linien zu ersehen ist, wodurch selbst Gefäße
18 von großem Durchmesser und großer Höhe in richtiger Arbeitsstellung gehalten werden.
Um aber auch Gefäße von geringerem Durchmesser aufspannen zu können, ist die
Platte 17 mit Ausschnitten 19 (Fig. 2) versehen, in welche sich die Tragarme 15 gewissermaßen
einlegen, wenn die Mutter 14 vollständig nach abwärts gedreht wird.
An den Tragarmenden sind Spannbacken 20 vorgesehen, die bei 21 drehbar sind, so daß
die Backen 20 sich einstellen und der Innenwandung des Gefäßes 18 anpassen können
(Fig. 3). '
Fig. 4 läßt erkennen, daß die Spindel 13 hohl ausgebildet und mit einem Spritzkopf 22
versehen ist, so daß sie als Wasserleitung und der Kopf 22 zum Bespülen der Innenwandung
des Gehäuses dient. Das Wasser und die Reinigungsflüssigkeit werden von dem Trog ι aufgefangen und laufen bei 23 ab.
Wie Fig. ι weiterhin zeigt, wird die Spannvorrichtung
von einer drehbaren Trommel 24 getragen, die ihrerseits Säulen 25 trägt, welche die Platte 17 halten. Die Trommel 24
ist mit einer Anzahl Bohrungen 26 versehen, die mit einem mittels Handgriff 27 verschiebbaren
Bolzen 28 zusammenarbeiten.
Die Handhabung der Reinigungsmaschine ist folgende:
Zunächst wird der Bolzen 28 in eine der Bohrungen 26 der Trommel 24 eingeführt und
dadurch die Spannvorrichtung festgestellt. Hierauf dreht man die Handkurbel 9 so lange,
bis die Backen 20 ungefähr dem Innendurchmesser des zu reinigenden Gefäßes angepaßt
sind, und setzt nunmehr das Gefäß 18 auf die Backen 21. Nunmehr dreht man die Handkurbel
9 weiter, bis die Backen 20 sich fest gegen die Innenwandung des Gefäßes drücken,
wodurch dieses eingespannt ist. Jetzt zieht man den Bolzen 28 zurück, wodurch die
Trommel 24 freigegeben wird, betätigt den Anlasser 8, nimmt die Bürste zur- Hand und
fährt mit der Bürste 5, die man vorher in die Reinigungsflüssigkeit eingetaucht hat, an der
Außenwand' des Gefäßes 18 entlang.
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Spindel 13 senkrecht, und zwar
feststehend, angeordnet. Doch könnte die Anordnung der Spindel 13 auch waagerecht erfolgen.
Ferner wäre es möglich, die Spindel 13 schwenkbar anzuordnen, so daß die Spannvorrichtung
geneigt oder waagerecht umge- no legt werden kann.
Wenn auch gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Tragarme 15 bei einer
Verstellung der Mutter 14 von den Lenkern 16 gesteuert werden, so können an Stelle
dieser Lenker auch andere die Tragarme 15 steuernde Hilfsmittel, wie Rollen, Kegel
o. dgl., Verwendung finden.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Außenreinigen von Gefäßen, Topfen o. dgl., gekennzeichnetdurch eine Innenspannvorrichtung zum Festhalten des zu reinigenden Gegenstandes und eine gegebenenfalls motorisch angetriebene, von Hand geführte Reinigungsbürste.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die · Innenspannvorrichtung aus mehreren sich gegen die Innenwandung des Gefäßes (i8) o. dgl. legenden und so das Gefäß haltenden Festspannbacken (20) besteht.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festspannbacken (20) gelenkig auf Tragarmen (15) angeordnet sind, die mit einer auf einer Spindel (13) verstellbaren Mutter (14) verbunden sind.
- 4. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (15) für die Festspannbacken (20) mit festliegend gelagerten Lenkern (16) verbunden sind.
- 5. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (16) mit einer mit Ausschnitten (19) versehenen Platte (17) verbunden sind.
- 6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenspannvorrichtung auf einer drehbaren und feststellbaren Trommel (24) angeordnet ist.
- 7. Maschine nach Anspruch ü, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (24) mit Bohrungen (26) versehen ist, in die ein verschiebbarer Bolzen (28) eingreift.
- 8. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Waschtroges (1) eine Handkurbel (9) angeordnet ist, die mittels eines Kegelräderantfiebes (11, 12) die Spindel (13) dreht.
- 9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (13) waagerecht oder neigbar sein kann, um die Innenspannvorrichtung ganz oder teilweise umlegen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH93892D DE575497C (de) | 1931-04-19 | 1931-04-19 | Maschine zum Aussenreinigen von Gefaessen, Toepfen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH93892D DE575497C (de) | 1931-04-19 | 1931-04-19 | Maschine zum Aussenreinigen von Gefaessen, Toepfen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE575497C true DE575497C (de) | 1933-04-28 |
Family
ID=7445239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH93892D Expired DE575497C (de) | 1931-04-19 | 1931-04-19 | Maschine zum Aussenreinigen von Gefaessen, Toepfen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE575497C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020104654A1 (de) | 2020-02-21 | 2021-08-26 | Illinois Tool Works Inc. | System zum beladen einer transportspülmaschine |
-
1931
- 1931-04-19 DE DESCH93892D patent/DE575497C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020104654A1 (de) | 2020-02-21 | 2021-08-26 | Illinois Tool Works Inc. | System zum beladen einer transportspülmaschine |
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