DE839625C - Einrichtung zum Waschen von Milchseparatorentellern - Google Patents

Einrichtung zum Waschen von Milchseparatorentellern

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DE839625C
DE839625C DEL2360A DEL0002360A DE839625C DE 839625 C DE839625 C DE 839625C DE L2360 A DEL2360 A DE L2360A DE L0002360 A DEL0002360 A DE L0002360A DE 839625 C DE839625 C DE 839625C
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plates
washing
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brushes
plate
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DEL2360A
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DE1621445U (de
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Ernst Lueers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/06Other accessories for centrifuges for cleaning bowls, filters, sieves, inserts, or the like

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Waschen von Milchseparatorentellern In einem Milchseparator befinden sich bekannterweise bis zu i 2o Teller, die mit geringem Zwischenabstand übereinandergestapelt in der Maschine angeordnet sind und in Rotation versetzt werden. Durch die Zwischenräume zwischen den Tellern fließt die Milch, und die Sahne wird infolge der Rotation von der Milch getrennt. Da diese Teller beim Arbeitsvorgang leicht verschmutzen und durch die durchfließende Milch schmierig werden, müssen sie mindestens einmal am Tag gründlich mit Bürsten unter Wasserzusatz usw-. gereinigt werde». Da in einer größeren Molkerei etwa acht solcher Separatoren laufen, sind täglich etwa 8oo bis iooo Teller zu waschen. Diese Arbeit erfordert bei rein manuellem Waschen der Teller einen erheblichen Arbeitsaufwand, weshalb das P.estreben darauf hinausgeht, hierfür geeignete Waschmaschinen zu schaffen.
  • Die bisher für diesen Zweck im Gebrauch befindlichen Waschmaschinen arbeiten mit zwei rotierenden Bürsten, von denen die eine mittels Fußhebel gegen die andere angedrückt wird. Im übrigen muß der Teller zwischen den Bürsten von Hand geführt werden. Dieses Arbeitsverfahren beansprucht auch noch einen zu großen Zeitaufwand, weil jeder Teller einzeln von dem neben der '.Maschine stehenden Tellersatz (too bis tzoStück) abgenommen und von Hand in der Maschine bewegt werden muß, was für einen Tellersatz einen Zeitaufwand von mindestens i1/> Stunden beei zwei Arbeitskräften erfordert, abgesehen davon, daß das Trennen der sehr stark aneinanderklebenden Teller schwierig ist.
  • Die Erfindung hat sich die Schaffung einer Waschmaschine zur Aufgabe gemacht, die es ermöglicht, jeweils einen ganzen Tellersatz zum Waschen in die Maschine einzusetzen. Hierbei wird jeder einzelne Teller durch einen rotierenden Bürstensatz zunächst auf der Innenseite und anschließend nach maschineller Abnahme und Auflegen auf eine zweite Stapeleinrichtung auf der Außenseite durch einen zweiten Bürstensatz gereinigt, so daß jeweils ein voller Tellersatz in gespültem Zustand die Maschine verläßt.
  • Die weitgehendst und fließend ineinandergreifenden automatischen und manuellen Arbeitsvorgänge gewährleisten eine bedeutende Verkürzung des gesamten Arbeitsvorganges beim Waschen und damit eine große Kostensenkung, da nur ein Bedienungsmann erforderlich ist, um in kürzester Zeit die `'lasch- und Spülarbeit sämtlicher Teller einer Molkerei durchzuführen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Einrichtung zum Waschen von Milchseparatorentellern vorgeschlagen, bei der an den Enden eines V-förmigen und in der Mitte kippbar gelagerten Doppelarmes je ein Paar \Vaschbürsten drehbar gelagert ist. Die Bürste» sind entsprechend der Form der Teller rechtwinklig mit der öffnung des Winkels nach oben zum Irmenauswaschen, mit der Winkelöffnung nach unten für die Außenwaschung so angeordnet, daß sie sich für die verschiedenen Tellergrößen durch Leitspindeln auf einer Führungsschiene seitlich verschieben lassen. Ein mit dem Schwenkarm fest verbundener Elektromotor setzt die Bürsttenpaare über einen Riementrieb in drehende Beweguni;. Für das erforderliche Spülwasser ist ein Wasseranschluß vorhanden. Die Wasserzuführung wird durch Ventile zu dem jeweils arbeitenden Bürstenpaar gesteuert. Die Bürsten sind zum Schutz gegen Spritzwasser mit einer Haube versehen. Das Kippen des V-Armes in die Horizontallage eines Schenkels zur Ausführung des Arbeitsvorganges erfolgt mittels eines Handgriffes. Zur Erzielung geringerer Reibung ist der Wellenstumpf des V-Armes in Kugellagern gelagert. In der Achsrichtung der rotierenden Bürsten beim Arbeitsvorgang befindet sich eine Spindel, die an ihrem oberen Ende ein korbähnliches Teil zur Aufnahme der Teller trägt. Dieser Korb ist einmal nach oben und bei der zweiten Spindel nach unten geöffnet. Die Spindel ist in einer Spindelmutter gelagert, deren äußerer Umfang zu einem Zahnkranz ausgebildet ist. In diesen Zahnkranz rasten Sperrklinken ein, die über Kegelräder und ein Gestänge durch das Hinundherl>ew-cgen des V-Armes betätigt werden und dadurch die Spindeln mit dem Korb um die Dicke eines Tellers heben oder senken. Um ein Mitdrehen der Spindeln selbst zu vermeiden, sind diese mit einem Schlitz versehen, in den ein Stift einrastet und die Drehbewegung der Spindel blockiert. Der Stift ist durch ein Handrad zu betätigen, um die Spindeln vor Beginn der Arbeit auf die gewünschte Höhe entsprechend der Tellermenge schnell einregulieren zu können.
  • Da der aus dem Separator kommende Tellersatz meistens so stark verschmutzt ist, daß die einzelnen Teller aneinanderkleben und sich von Hand nicht lösen lassen, ist an der Spindel, auf der der Reinigungsvorgang der inneren Tellerseite erfolgt, eine mechanische Abhebevorrichtung angebracht. Der Abheber ist mit dem Betätigungsgestänge der Spindelmutter gekuppelt und lüftet den Teller in dem Augenblick an, in dem auch die Reinigungsbürsten gehoben werden. Der Teller kann nun leicht mit der Hand abgenommen und umgekehrt auf die Spindel gelegt würden. Zur Vermeidung eines Umfallens des Tellerstapels ist gegenüber der Abhebevorrichtung eine Tellerstütze vorgesehen, die sich an einem vertikal schwenkbaren Arm befindet und mit einem Handgriff festgestellt werden kann.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht der teilweise geschnittenen Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt nach Fig. t, Fig.3 eine Seitenansicht einer teilweise geschnittenen Spindel und der T@ellerabhebevorrichtung, Fig.4 eine Draufsicht teilweise im Schnitt nach Fig. 3, Fig. 5 den Tellerabheber mit einigen Tellern in Seitenansicht.
  • Die Einrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem dreibeinigen Gestell i, das aus Stahlrohren zusammengeschweißt wird. Das eine der drei Beine ist nach oben verlängert und trägt an seinem oberen Ende die Lagerhülse 2. Ein V-förmig gebogener Doppelschwenkarm 3, der ebenfalls aus Stahlrohr geschweißt wird, ist in seinem Knickpunkt in der Hülse 2 gelagert und kann so gekippt werden, daß die Armteile jeweils bis zur waagerechten Lage geschwenkt werden können. An den Enden des Armes 3 befinden sich die Lagerhülsen 4, in denen die Hohlwelle 5 gelagert ist. Die Hohlwelle 5 trägt am oberen' Ende eine Seilscheibe 6, am unteren Ende die Bürstenhalte- und Verstellvorrichtung 7. Auf der Halteeinrichtung 7 sind die Waschbürsten 8 bzw. 9 angebracht.
  • Ein Elektromotor 1 o ist mit einer Spannvorrichtung i i mit dem Schwenkarm 3 fest verbunden und treibt mittels Seile die Seilscheiben 6 an. Ein Handgriff 12 ermöglicht das Hinundherkippen des Armes 3 in die gewünschte Lage.
  • Durch einen Schlauchanschluß 13 sind über zwei Steuerventile 1 ¢ die beiden aus Rohr bestehenden Seiten des V-Armes 3 an das Wasser angeschlossen. Von dem Arm 3 gehen Verbindungsrohre 16 über eine wasserdichte Kupplung zu der Hohlwelle 5, so daß aus den Düsen 2o das erforderliche Spülwasser fließen kann. Die Ventile 14 werden auf einer schrägen Gleitbahn 15 durch das Kippen des
    Armes 3 gesteuert, so daß die Bürstenpaare nur
    beim Arbcitcni mit Wasser versorgt werden. Die
    Schutzhauben 18 bzw. i 9 dienen zum Auffangen des
    Spritzwassers.
    Der sclirvcnkbare V-Arni 3 ist in seinen Ausma(?en
    so bemessen, daß bei waagerechter Stellung eines
    Armteiles die Rotationsachsen der Bürsten 8 bzw. 9
    mit den Zentralachsen der bciclen Beirre des Ge-
    stelles i zusammenfallen. In diesen Beinen ist je
    eire Spindel 2 i heli- bzw. senkbar angeordnet. L; m
    die Spindel 21 gegen Drehung zu sichern, ist sie
    mit einem 1_äligsscIIlitz 22 versehen, in den ein
    durch ein Handrad 23 zu betätigender Stift 24 ein-
    rastet. Auf cIcn Spindeln 21 1xfiiidcii sich der Kerl)
    25 bzw. 20 zur Aufnahme des zu reinigenden Teller-
    stapels.
    Die Spindel 2 i ist in einer Spindelmutter 27 ge-
    führt, die atll.@cit mit einem Zahnkranz 28 versehen
    ist, in den (,inc, Sperrklinke 29 rastet und dadurch
    nur die jeweils erwünschto Rechts- oder Links-
    drehung der Spiiidclniuttcr 27 ui:d damit ein Heben
    bzw. Senken der Spindeln 2 i mit ihren Körben 26
    bzw. 27 zuläßt.
    Für die Betätigung der Spindclmuttern 27 im
    gleichen Takt init dem hin und her schwingenden
    V-Arm 3 ist folgende Anordnung getroffen: Auf der
    Lagerwelle des -\rtrics ; ist ein Kegelrad 30 be-
    festigt, das in ein <icgcnkegelrad 3 i eingreift und
    eine Welle 32 in pendcliide Drehl;ewegung versetzt.
    In Höhe der horizontalcii Verbindungsrohre des
    1lasc-hü:engestcllcs i ist, zugänglich durch ein
    Fenster 3 ;, auf der Welle 32 eine Segmentplatte 34
    befestigt, die iin gleichen Takt wie die Welle pen-
    delt. Ein Gestänge 35 bzw. 36 betätigt einen Hebel-
    arm 37, der mit einem i\Iitilehnicrbolzen 38 in den
    Schlitz 3() eines über der Spindelmutter 27 dreh-
    bar angeordneten Hebels 4o cingrcift. Der Hebel 4o
    trägt dir @Iitnclimcrklinkc 41, mit der die Spindel-
    Mutter 2- links- oder rechtsherum gedreht wird,
    so daß sich die Spindeln 2 i lieben oder senken. Das
    Ausmaß der Drehbewegung ist so gewählt, daß
    die Körbe 25 bzw. 26 sich jedesmal um die Stärke
    ,eines zu waschenden Tellers lieben bzw. senken.
    Uni bei einem verschmutzten Satz Teller den
    obersten Teller leicht abliisen zu können, ist die
    Maschine mit einem automatisch wirkenden Teller-
    abheber versehen.
    Auf dem horizontalen Verbindungsrohr des
    1laschinengestcllcs i ist eine Gleitbahn 42 aufge-
    setzt, aLlf der ein Schlitten 43 gleiten kann. Der
    Schlitten 43 trägt eine Rohrhülse 44, durch die eine
    Stange 45 mit einem Handrad 46 so gesteckt ist,
    daß sie mit einer Mutter c in Festklemmen des
    Schlittens 43 in einem Schlitz der Gleitbahn 42 zu-
    läßt. An der Hülse 44 sind zwei Lagerböcke 48 und
    49 angeschweißt, in denen die Welle 5o gelagert
    ist, die an ihrem oberen Ende den eigentlichen
    Telleralihel>er 5 i trägt. Uni den Abheber 5 i be-
    tätigen züi können, ist die Welle 50 über den Knick-
    heIxl 52 und den 'Mitnehmerbolzen 38 an das Ge-
    stäI'gc 35 abgeschlossen und pendelt so im selben
    Takt wie der Arm 3 bzw, die Spindelmuttern 27.
    Um ein \Viderlager gegen den Abheber 5 1 zu er-
    halten, ist ein Tellerhalter 53 vorgesehen, der in
    dem Auge 54 schwenkbar ist und mit dem Knebel
    55 festgeklemmt werden kann.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zurr Waschen von MilchseparatorentelIern, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein ganzer Satz Teller von der Maschine zum Waschen aufgenommen wird, wobei die Teller nacheinander .einzeln erst von innen und dann von außen gewaschen werden, und das Waschen durch rotierende Bürstenpaare erfolgt, «-elche an den Enden eines kippbaren Doppelschwenkarmes gelagert sind und durch elektromotorische Kraft angetrieben werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anpassung an unterschiedliche Tellergrößen, Neigungen usw. die Bürsten jedes Bürstenpaares verstellbar zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, idadurch gekennzeichnet, daß Bürstenwelle und Schwenkarm hohl ausgebildet und durch Rohrleitungen verbunden sind, um das Spül,#vasser durchströmen zu lassen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülwasser durch Ventile, die durch das Kippen des Schwenkarmes gesteuert werden, an den Verbrauchsort geleitet wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten zum Schutz gegen Spritzwasser mit einer Haube abgedeckt sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme des Tellersatzes zwei korbähnliche Maschinenteile vorgesehen sind, von denen der eine für die Innenwaschung der Teller mit der öffnung nach oben und der andere für die Außenwaschung der Teller mit der Öffnung nach unten angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Körbe am oberen Ende von Spindeln angeordnet sind und die Spindeln in den Beinen des Maschinengestelles Laufen. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekcninzeichtiet, daß die Spindeln von einer Spindelmutter, die über ein Gestänge durch das Kippen des Schwenkarmnes angetrieben wird, nach oben bzw. unten bewegt werden.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelvorschub jeweils das Maß .einer Tellerstärke beträgt. to.
  10. Einrichtung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln durch einen Stift mit Handrad, der in einen Schlitz der Spindeln einrastet, an der Drehung verhindert werden. i i.
  11. Einrichtung nach Anspruch I, 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, däß ein mit dem Gestänge verbundener Tellcrabheber vorgesehen ist, welcher durch das Kippen des Schwenkarmes betätigt wird.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tellerabheber so ausgebildet ist, daß er bei der Rückführung frei über den obersten Rand des Tellersatzes gleiten kann.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch it und 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tellerstütze vorgesehen ist, die ein seitliches Ausweichen des Tellersatz(,; vor dem Tellerabheber verhindert. i:1. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerstütze einstellbar und mittels eines Knebels feststellbar ist.
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