DE932829C - Stationaere Anlage zum Daempfen von Kartoffeln od. dgl. - Google Patents

Stationaere Anlage zum Daempfen von Kartoffeln od. dgl.

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Publication number
DE932829C
DE932829C DEK13297A DEK0013297A DE932829C DE 932829 C DE932829 C DE 932829C DE K13297 A DEK13297 A DE K13297A DE K0013297 A DEK0013297 A DE K0013297A DE 932829 C DE932829 C DE 932829C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steaming
barrels
stationary system
potatoes
screw conveyor
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Expired
Application number
DEK13297A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Kuehne
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Individual
Original Assignee
Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/004Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating by application of heat, e.g. by means of potato cookers

Description

  • Stationäre Anlage zum Dämpfen von Kartoffeln od. dgl. Es sind stationäre Anlagen zum Dämpfen von Kartoffeln od. dgl. bekannt, bei denen die von einer Kartoffelwäsche kommenden Kartoffeln durch eine senkrechte Förderschnecke nacheinander den hintereinander angeordneten feststehenden Dämpffässern zugeleitet werden, wobei eine motorisch betriebene Kartoffelquetsche angeschlossen ist.
  • Bei einer solchen bekannten Anlage ist der Austritt des Gutes so hoch gelegt, daß das Gut ohne weiteres an einen Auffangbehälter gelangen kann. Bei dieser Anlage ist sie auf einem Fahrgerüst angeordnet.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß auf einem Gerüst mit feststehenden Dämpffässern unterhalb der Auslaßöffnungen der Fässer Schienen für eine fahrbare motorisch betriebene Quetsche in solcher Höhe vorgesehen sind, daß durch das portalartig ausgebildete Gerüst, ein das Quetschgut aufnehmendes Fahrzeug von einem Ende nach dem anderen hindurchgefahren werden kann.
  • Für den auf diese Weise erzielten Fortschritt kommen fahrbare Dämpfkolonnen nicht in Frage und ebenfalls auch nicht Anlagen, bei denen kippbare Dämpffässer zweckmäßig nicht angewendet werden können, um zu vermeiden, daß die ganze Anlage hinsichtlich ihrer technischen Ausbildung und hinsichtlich ihrer Bedienungsmöglichkeiten verwickelt wird.
  • Zweckmäßig ist an die senkrechte Förderschnecke mittels einer Rutsche eine Fördervorrichtung, bestehend in einer in einem waagerechten Rohr untergebrachten Förderschnecke angeschlossen, wobei die oberen Einlaß.öffnungen der Dämpffässer unmittelbar an das Rohr angeschlossen sind.
  • Ferner ist an das der Aufgabe abgekehrte Ende des Rohres ein nach der Wäsche führender, das überflüssige von den Dämpfern nicht aufgenommene Gut aufnehmender Kanal vorgesehen.
  • Weitere erfinderische Einzelheiten werden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles gesehen, während Abb.2 eine Stirnansicht in Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles gesehen ist.
  • Es ist ein Gerüst io vorhanden, auf dessen Tribüne il vier Dämpffässer 12 in einer geraden Reihe hintereinander stehend vorgesehen sind. Diese senkrecht feststehenden Dämpffässer weisen an ihrem oberen Ende einen konischen Trichter auf, der den Zweck hat, daß die Fässer bis oben gut gefüllt werden, da ja bekanntlich die ausfallenden Kartoffeln sich trichterförmig anhäufen. Der Einlaß-Stutzen 13 mündet in ein waagerechtes, sich über den Dämpffässern hinziehendes Rohr 14. In diesem Rohre arbeitet die Förderschnecke 15, deren Achse 16 mittels des Kettentriebes 17 gedreht wird. Die Welle 18 des Kettenrades i9 wird durch ein Kegelradgetriebe 2o von der stehenden Welle 21 aus gedreht. Auf dieser Welle sitzt die Förderschnecke 22, die in dem senkrechten Rohr 23 arbeitet.- Das Rohr steht durch die Rutsche 24 mit dem Rohre 14 der Förderschnecke 15 in Verbindung. Die senkrechte Welle 21 wird von dem Elektromotor 25 aus gedreht, und zwar über den Kettentrieb 26 und den Kegelradtrieb 27.
  • Der Elevator befindet sich auf der einen Seite des Gerüstes io. Auf dieser Seite ist auch die Kartoffelwäsche, die in bekannter Weise teils als Trokken-, teils als Naßwäsche ausgebildet ist, angeordnet. Die Kartoffeln werden bei 29 in die Wäsche aufgegeben und gelangen aus dem die Naßwäsche 3o bildenden Teil der Vorrichtung über eine Rutsche 31 in den Trichter 32, welcher die Kartoffeln der Förderschnecke 22 zuführt. Der Antrieb der Trommel der Kartoffelwäsche findet ebenfalls vom Elektromotor 25 über das Kettengetriebe 33 statt.
  • Wie ersichtlich, werden die aus der Wäsche kommenden Kartoffeln senkrecht nach oben und dann über die Rutsche 24 der - Förderschnecke 15 zugeführt, von der aus die Kartoffeln unmittelbar in das in Frage kommende Dämpffaß gelangen. Die Därripffässer werden nacheinander für den Eintritt der Kartoffeln geöffnet. Zu diesem Zwecke ist in an sich bekannter Weise im Bereiche der Stutzen 13 je ein Schieber 34 vorgesehen, der von dem Handrad 35 aus mit Hilfe eines, auf dem Gehäuse des Handrades sitzenden Ritzels 36 bedient wird. Der auf der Tribüne- stehende Bedienungsmann kann also das Öffnen und Schließen, vornehmen. Ist das erste Dämpffaß gefüllt; dann- wird das zweite Dämpffaß 12 bedient und so fbrt, bis' alle Fässer gefüllt sind. Die Arbeit des Füllens der Dämpffässer nimmt gerade so viel Zeit in Anspruch, daß das Gut in dem zuerst in Angriff genommenen Dämpf faß fertig gedämpft ist, wenn die Füllung des letzten Dämpffasses beendet ist. Etwaiges überschüssiges, von der Schnecke 15 befördertes Gut wird durch einen überlauf 37 nach der Aufgabestelle 29 der Kartoffelwäsche zurückgeleitet.
  • Auf den vom Gerüst getragenen Schienen 38 laufen die Räder eines Wagens 39, welcher die von dem Elektromotor 4o betriebene Quetsche 41 trägt. Der Wagen kann unter den Dämpffässern der Reihe nach vorbeiwandern. In ihm wird das fertig gedämpfte Gut aus dem in Frage kommenden Dämpffaß entleert, wenn der Schieber 42, der die Auslaßöffnung des in Frage kommenden Dämpffasses unten abschließt, in die Öffnungsstellung gebracht ist. Dieser Schieber weist an seiner Unterseite- eine Zahnstange 43 auf, -die mit dem Ritzel 44 im Eingriff steht, wobei .die Drehachse des Ritzels mittels einer Kette 45 vom Fußboden aus bedient werden kann. Auch ist es möglich, diesen Antrieb nach oben zu ziehen und den Entleerungsschieber von der Bedienungsbühne aus zu öffnen und zu. schließen. Der Schieber 43 ist in bekannter Weise zugleich für die Aufnahme des Fruchtwassers ausgebildet, welches, vom Schieber abfließend, in die Rinne 46 und den Ablauf 47 gelangt.
  • Wie ersichtlich, ist auf dem Gerüst die Dampferkolonne so hoch liegend angeordnet, daß auch unterhalb der Schiene 38 für die motorisch betriebene Quetsche Raum genug bleibt, um dem in Abb. 2 durch gestrichelte Linien angedeuteten Wagen, auf welchem das Gut entleert wird, eine portalartige Durchfahrt zu ermöglichen.
  • Es ist noch zu erwähnen, daß jedes Dämpffaß mit einer Schauöffnung 48 versehen ist, die es dem Bedienungsmann ermöglicht, den Grad der Füllung zu beobachten. Der Dampf gelangt vom Dampferzeuger zunächst in das waagerechte Rohr 49, welches sich über den Dämpffässern entlang zieht. Nach jedem Dämpffaß führt eine senkrechte Abzweigung 5o nach dem Einlaß 51, dann in das zugehörige Dämpffaß 12 nach dem senkrechten, im Zentrum des Dämpffasses sich befindenden Strahlrohr 52.
  • Die Anlage arbeitet im kontinuierlichen Betrieb. Ununterbrochen wird das aus der Wäsche kommende Gut dem Elevator 23 zugeführt und nach der senkrechten Förderschnecke geleitet, von der aus in der Reihenfolge nacheinander die Dämpffässer 12 gefüllt werden.
  • Aus dem Faß mit fertig gedämpftem Gut wird über die Quetsche 41 das fertige Gut in den unter die Quetsche gefahrenen Wagen geleitet. Die Entleerung geht entweder in der Richtung von links nach rechts in bezug auf Abb. i oder in umgekehrter Richtung vor sich und je nachdem wird auch .der Wagen durch das Gerüstportal bewegt.
  • Um das zeichnerische Bild zu vereinfachen; sind die Teile; welche der Zuführung des Dampfes und die Teile, welche der Absperrung des Gutauslasses dienen, in Abb. i nur bei dem dritten Dämpfer von rechts eingezeichnet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stationäre Anlage zum Dämpfen von Kartoffeln od. dgl., bei der die von einer Kartoffelwäsche kommenden Kartoffeln durch eine senkrechte Förderschnecke nacheinander den hintereinander angeordneten feststehenden Dämpffässern zugeleitet werden, mit angeschlossener motorisch betriebener Kartoffelquetsche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Auslaßöffnungen der Fässer Schienen für eine fahrbare motorisch betriebene Quetsche in solcher Höhe vorgesehen sind, daß durch das portalartig ausgebildete Gerüst ein das Ouetschgut aufnehmendes Fahrzeug von einem Ende nach dem anderen hindurchgefahren werden kann.
  2. 2. Stationäre Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die senkrechte Förderschnecke (23) mittels einer Rutsche (24) eine Fördervorrichtung, bestehend in einer in einem waagerechten Rohr (14) untergebrachten Förderschnecke (15) angeschlossen ist, wobei die oberen Einlaßöffnungen der Dämpffässer unmittelbar an das Rohr angeschlossen sind.
  3. 3. Stationäre Anlage nach Anspruch i und.2, dadurch gekennzeichnet, daß an das der Aufgabe abgekehrte Ende des Rohres (14) ein nach der Wäsche (29, 30) führender, das überflüssige von den Dämpfern nicht aufgenommene Gut aufnehmender Kanal (37) vorgesehen ist.
  4. 4. Stationäre Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der Auslaßöffnung der Dämpffässer (12) in einem, mit Hilfe von Zahnstange (43) und Ritzel (44) beweglichen Schieber (42) besteht, der zugleich in an sich bekannter Weise als Abflußrinne für das Dämpfkondensat dient.
  5. 5. Stationäre Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fässer am oberen Ende trichterförmig nach oben verjüngt ausgebildet sind.
  6. 6. Stationäre Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an das waagerechte Gehäuse der Förderschnecke (15) unmittelbar der Einlaßstutzen (13) der Dämpffässer unter Einschaltung eines Verschlußschiebers (34) angeschlossen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 94.1o, 685 001, 16 931; Mitt. der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, 1951, Nr.47, S. 400; W. Fischer-Schlemm, »Die Maschine in der Landwirtschaft«, April i95i, Teilband K,-Futterbereitung, S. 45.
DEK13297A 1952-02-23 1952-02-23 Stationaere Anlage zum Daempfen von Kartoffeln od. dgl. Expired DE932829C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039818B (de) * 1956-01-02 1958-09-25 Kyffhaeuser Landmaschb G M B H Fahrbare und stationaere Kartoffeldaempfanlage mit vertikaler und horizontaler Foerderschnecke

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE16931C (de) * J. SCHEIBNER in Berlin SW., Alte Jacobstrafse 132 Neuerungen an Dämpfapparaten, System HENZE
DE685001C (de) * 1937-03-19 1939-12-09 Bernhard Bruns Daempfkolonne fuer Futtermittel, insbesondere Kartoffeln

Patent Citations (2)

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DE16931C (de) * J. SCHEIBNER in Berlin SW., Alte Jacobstrafse 132 Neuerungen an Dämpfapparaten, System HENZE
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1039818B (de) * 1956-01-02 1958-09-25 Kyffhaeuser Landmaschb G M B H Fahrbare und stationaere Kartoffeldaempfanlage mit vertikaler und horizontaler Foerderschnecke

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