DE70945C - Flaschenspülmaschine - Google Patents

Flaschenspülmaschine

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Publication number
DE70945C
DE70945C DENDAT70945D DE70945DA DE70945C DE 70945 C DE70945 C DE 70945C DE NDAT70945 D DENDAT70945 D DE NDAT70945D DE 70945D A DE70945D A DE 70945DA DE 70945 C DE70945 C DE 70945C
Authority
DE
Germany
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bottle
bottles
caps
attached
axis
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70945D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. POR-TEVIN in Paris, rue de la Belle Image
Publication of DE70945C publication Critical patent/DE70945C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/28Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
    • B08B9/30Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking and having conveyors
    • B08B9/32Rotating conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften. ,,
HIPPOLYTE PORTEVIN in PARIS. Flaschenspülmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. October 1892 ab.
Vorliegende Erfindung hat eine Maschine zum Gegenstande, in welcher die Flaschen durch einen selbstthätig arbeitenden Mechanismus auf ihrer aufseien und inneren Seite gewaschen werden. Das Waschen des Flascheninnern erfolgt mit Hülfe eines Wasserstrahles, der unter einem sehr hohen Druck (ungefähr 60 Atm.) in die Flasche eintritt, währenddessen der Flasche eine Hin- und Herbewegung in senkrechter Richtung und gleichzeitig eine Drehbewegung ertheilt wird.
Das Waschen von aufsen erfolgt' mechanisch mittelst Bürsten oder Wascher entweder in dem von der Waschung des Flascheninnern herrührenden Wasser, oder in einem besonderen Wasserbehälter, dessen Inhalt in allen Fällen auf eine festgestellte Temperatur gebracht werden kann, wodurch das Entfernen von auf den Flaschen kleben gebliebenen Etiketten ein wesentlich leichteres wird. Man stellt zunächst die Flasche in dem unteren Theile der Maschine auf, um die Waschung des Flaschenäufseren vorzunehmen, worauf sie in den oberen Theil der Maschine gebracht wird, wo das Innere der Flasche gewaschen wird. Dieses Waschen erfolgt innerhalb einer nach der schmutzigen Beschaffenheit der Flasche sich richtenden Zeit.
Fig. ι zeigt in Längsansicht, Fig. 2 im Querschnitt und Fig. 3 in Endansicht die Flaschenspülmaschine nach vorliegender Erfindung. Fig. 4 zeigt einen durch die Achse eines der Ventile und der Absperrhähne gelegten Schnitt, Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 4. Fig. 6 zeigt im Querschnitt die Vorrichtung zum Festhalten der Flaschen sowie zum Drehen derselben beim Waschen des Flascheninnern, Fig. 7 in Ansicht und theilweisem Schnitt in gröfserem Mafsstabe den Mechanismus zur Bethätigung der Ventile, Fig. 8 im Längsschnitt die die Flaschen festhaltenden Kronen oder Kränze, von denen eine in Fig. 9 im Grundrifs ersichtlich ist Fig. 10 zeigt in Ansicht den Antriebsmechanismus für die die Ventile bethätigende Hubscheibe, Fig. 11 eine Seitenansicht dieses Mechanismus. Fig. 12 zeigt in gröfserem Mafsstabe und Querschnitt die Vorrichtung zum Waschen der Flaschenaufsenflächen.
Die Maschine besteht zunächst aus einem die Flaschen aufnehmenden Gestell, das mit allen für das Festhalten der Flaschen sowie zur Drehung und Hin- und Herbewegung der Flaschen in senkrechter Richtung nöthigen Vorrichtungen versehen ist. Wasserzuleitungsröhren mit in das Flascheninnere eintretenden feinen Röhrchen dienen dazu, das durch einen Hahn von besonderer Anordnung selbstthätig vertheilte Wasser in das Flascheninnere zu spritzen; genannter Hahn öffnet und schliefst sich unter der Einwirkung einer Hubscheibe. Die Flaschen werden in einen mit Wasser angefüllten Behälter aus Eisenblech eingesetzt und mit Hülfe einer Anzahl von Schnurscheiben um ihre Achse in Drehung versetzt, wobei die Flaschen gegen Bürsten oder Wascher anarbeiten und hierdurch auf ihrer Aufsenfläche gereinigt werden. Die den einzelnen Theilen der Maschine nöthigen Bewegungen werden durch eine Räderanordnung eingeleitet, die zur Ingangsetzung zweier mit einander verbundener Maschinen dienen kann.
Der Betrieb der Maschine ist folgender:
Die Einleitung der Bewegung in die Maschine erfolgt durch eine Kette, die um ein Kettenrad auf der die Schraube ohne Ende ι tragenden Welle herumgelegt ist (Fig. 3). Diese Schraube ohne Ende überträgt ihre Bewegung mittelst eines Schraubenrades 20 sowie mittelst der auf die Wellen 2, 2 gekeilten Kurbelscheiben 3, 3 auf diese Wellen, deren Drehbewegung mittelst der Pleuelstange 5, 5 in eine Auf- und Abwärtsbewegung der Gestelle 4, 4 umgesetzt wird. Die Länge des Anhubes dieser Gestelle richtet sich nach der Höhe und Gestalt der zu spülenden Flaschen. Die Gestelle 4 erhalten in den in den mittleren Theilen der Böcke 6, 6 vorgesehenen Linealen oder Backen Führung.
Die zur Drehung der Flaschen nöthige Drehbewegung wird von der Achse 7 der Schraube ohne Ende 1, abgeleitet, indem auf die Achse ein Kettenrad aufgesetzt ist, welches ein zweites auf der Querwelle 8 sitzendes Kettenrad in Drehung versetzt. Mittelst zweier Kegelräder wird die lothrecht stehende Welle 9 in Umdrehung versetzt. In einer Längsnuth dieser Welle gleitet eine Feder, welche mit der Nabe des die Flaschen in Drehung versetzenden Zahnrades ι ο fest verbunden ist; letzteres greift in die Zahnräder 11 auf den Spindeln 12, Fig. 8, wodurch die gezahnten Kränze 13, Fig. 2 und 8, in Drehung versetzt werden. In diese Kränze werden die Flaschen mit sanfter Reibung eingesetzt und mittelst dreier mit Kautschuk belegter Segmente im Kreise mitgenommen (Fig. 9).
Genannte Segmente werden mittelst Blattfedern mit beschränkter Federkraft gegen die Mittelachse der Kränze gedrückt (Fig. 9).
In jede Flasche ragt ein feines Röhrchen 27, Fig. ι, aus Aluminium oder anderem geeigneten Material hinein, welches auf das festliegende Wasserzuleitungsrohr 14 aufgesetzt ist. In dieses Rohr tritt das Wasser unter einem Drucke von ungefähr 60 Atmosphären ein.
Am Ende eines jeden Röhrchens sind zwei Oeffnungen vorgesehen, von denen das eine das Wasser in Richtung der Röhrchenachse austreten läfst, während das andere in einem Winkel von 90 ° gegen ersteren steht.
Infolge der gleichzeitigen Doppelbewegung der Flasche gelangen sä'mmtliche Punkte der Innenwand der Reihe, nach vor die waagrechte Oeffnung, während der Flaschenboden beständig vom lothrecht austretenden Wasserstrahl beherrscht wird.
Die selbsttätige Vertheilung des Wassers untersteht dem Spiele eines Ventils 15, Fig. 4, welches durch den Druck des Wassers gegen seinen Sitz angeprefst wird. Die über dem Ventile befindliche Spindel 16 folgt den Bewegungen des Hebels 17, Fig. 7, der sich in die Gabel 18 einlegt und durch-eine Zugfeder gegen die Hubscheibe 19 angedrückt wird; diese Zugfeder soll die in der Stopfbüchse der Spindel 16 auftretende Reibung überwinden. Die Drehbewegung der Hubscheibe 19 wird mittelst einer endlosen Kette von der Welle 2 abgeleitet. Beim Anliegen des am Hebel 17 gelagerten Röllchens an dem Theile 191 mit dem kleineren Radius der Hubscheibe bleibt das Ventil geschlossen.
Wenn der durch den Unterschied in den Radien der beiden Gurven 19 und 191 gebildete Daumen sich gegen das Röllchen am Hebel 17 anlegt, so macht letzterer eine plötzliche Bewegung und wirkt auf das Ende 18 der Spindel 16, die sich gegen das Spindelchen des Ventils 21 anlegt; das letztere ist in dem Ventile 15 gelagert and stellt das Gleichgewicht des auf den beiden Flächen dieses Ventils 15 herrschenden Druckes her, welches dann durch sein Eigengewicht niederfällt. Das Ventil 15 bleibt in seiner niederen Stellung, so dafs die volle Oeffnung während derjenigen Zeit gesichert ist, in welcher das Röllchen sich auf der Curve 19 mit grofsem Radius befindet. Wenn das Röllchen von neuem auf die Curve 191 mit kleinem Radius gelangt, so nähert es sich dem Drehmittelpunkt und nimmt die Spindel 16 mit, welche ihrerseits die Spindel des Ventilchens 21 freigiebt. Letzteres schliefst sich wieder und wird durch eine seine Spindel umgebende Feder gegen seinen Sitz zurückbewegt. Da das Ventil 15 nicht mehr gehalten wird, so geht es von neuem in seine Verschlufsstellung über, in der es durch den Wasserdruck auf seinem Sitze gehalten wird.
Die Dauer der Spülung einer Reihe Flaschen kann dieselbe wie diejenige einer Anhebung und eines Niederganges sein, was einer Umdrehung der Welle 2 entspricht. Mittelst eines zwischengeschalteten Kettenrades kann man diese Zeit der Spülung entsprechend abändern.
Ein auf jeder Seite der Maschine vorgesehener Absperrhahn ermöglicht die Verhinderung des weiteren Zuflusses von Wasser in der Leitung, ohne den Gang des Apparates zu unterbrechen.
Das Waschen der Flaschen von aufsen erfolgt mittelst eines an den Böcken 6, 6 befestigten Einsatzes 22 sowie mittelst der Kappen 23 mit eingelegtem Kautschuk, welcher dazu dient, die Flasche durch Mitnahmevorrichtung im Kreise zu drehen; die Drehachse dieser Vorrichtung bildet mit der lothrechten Drehachse der Maschine einen bestimmten Winkel. Durch einen unter Federdruck stehenden Pflock 24 wird die zur Mitnahme der Flasche durch die Kappe 23 nöthige Reibung hervorgerufen.
Auf einem Gestell, welches an dem aus Eisenblech hergestellten Behälter für das aus

Claims (1)

  1. dem Flascheninnern herrührende Wasch- oder Spülwasser befestigt ist, sitzen Bürsten 25, welche sich der äufseren Gestalt der Flasche anschmiegen. Dieser Behälter enthalt so viel Wasser, dafs die Flaschen bei ihrer Waschung von aufsen fast vollständig eingetaucht sind. Die Drehung wird durch ein Kettenrad und ein Kegelrad 22 eingeleitet, welches die ersten beiden Kappen 23 der Reihe antreibt; die Drehbewegung wird unter Vermittelung von Wirtein, die auf die Kappen 23 aufgesteckt sind, durch eine Schnur auf die anderen Kappen übertragen.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Flaschenspülmaschine, in deren unterem Theile Wasserkästen angeordnet sind, in denen zur Reinigung der Flaschenaufsenflächen feststehende Bürsten oder Waschflächen (25) angebracht sind, an oder über welchen die Flaschen, zwischen federnden Pflöcken (24) und in Umlauf zu setzenden Kappen (23) eingespannt, sich um ihre Achse drehen, während im oberen Theile Einspannrahmen (4) vorgesehen sind, in welchen zur Reinigung der Flascheninnenwände die Flaschen in Kopfstellung zwischen im Kreise gelagerten Führungen und auf Auflagen ruhen, durch welche das Spülwasser unter hohem Druck in verschiedenen Richtungen an die Flascheninnenwand geleitet wird, wobei den Flaschen, aufser einer Umlaufbewegung um ihre Achse, in ihren Rahmen eine auf- und absteigende Bewegung ertheilt wird, damit die Flascheninnenwand an allen Punkten vom Spülwasserstrahle getroffen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70945D Flaschenspülmaschine Expired - Lifetime DE70945C (de)

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