DE287491C - - Google Patents

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DE287491C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/42Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough
    • B08B9/426Grippers for bottles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flaschenreinigungsmaschine, bei welcher die Flaschen auf einer Förderkette durch einen einzigen Weichbottich geleitet werden.
Der mit der Erfindung angestrebte Zweck besteht darin, alle zur Behandlung der Flaschen erforderlichen Arbeitsvorgänge auf einer und derselben Maschine vornehmen zu können, so daß sie gebrauchsfertig die Maschine verlassen, ohne auf eine andere Maschine übertragen werden zu müssen. Hierbei sollen die Flaschen, um ein gründliches Lösen der angesetzten Teilchen zu erzielen, einen möglichst langen Weg durchlaufen, die Bauart der Maschine aber trotzdem eine gedrungene bleiben. Hierzu wird die Förderkette derart geleitet, daß sie innerhalb des Bottichs einen schleifenförmigen Weg beschreibt und der zurückkehrende leere Kettenstrang außen am Bot- tich vorüberläuft. Die erwähnte Schleifenform der Förderkette wird so gewählt, daß die zu behandelnden Flaschen beim Eintauchen ins Wasser mit der Mündung nach unten gerichtet sind, dann in eine mit der Mündung nach oben gerichtete Lage übergeführt werden und hierauf wieder umkehren, um nun erst der üblichen Ausspritzung unterzogen zu werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 schematisch veranschaulicht. Fig. 2 bis 7 sind Einzeldarstellungen.
Die Maschine besteht in der Hauptsache aus zwei parallelen, endlosen Ketten, 1, welche über passend gestaltete Kettenscheiben 2, 3, 4 durch einen Wasserbehälter 5 hindurchlaufen und dann um den letzteren herumgeführt sind. Bahnen 6 und 7 dienen ebenfalls noch zur Führung der Ketten 1 im Behälter 5. Die Ketten tragen zwischen ihren einzelnen, zueinander parallelen Gliedern 8 je eine Leiste 9 (Fig. 5 und 6), in der eine Reihe von Trichtern 10 zur Aufnahme der Halsränder der umgestülpten Flaschen 11 vorgesehen sind. Die letzteren werden ferner gestützt durch Rollen 12, die auf Stützen 13 ruhen, und an der anderen Seite durch einen unter Federzug stehenden Bügel 14.
Die Flaschen werden bei A (Fig. 1) in die Maschine, vorzugsweise in einer Anzahl, von je zwanzig, gleichzeitig zwischen die Halter 12 und 14 in die Trichter eingebracht.
Bei B befindet sich eine Reihe von Düsen 15, die sich öffnen, sobald die Flaschen über ihnen sind, und dann zunächst ein Ausspritzen bewirken.
Der Umlauf der Ketten erfolgt schrittweise, wobei nach jedem Schritt eine Ruhepause eintritt, um den verschiedenen Vorrichtungen der Maschine Zeit zur Arbeit zu lassen.
Der weitere Umlauf der Ketten 1 bewirkt das Einweichen der Flaschen, indem diese durch das Weichwasser des Behälters 5 hindurchgehen, um bei C eine Bürstvorrichtung zu durchlaufen. Bei D erfolgt wieder ein Ausspritzen, bei E ein zweimaliges Ausblasen mit Sand und bei F ein Aus- und Abspülen mit Wasser.
Bei G legen sich die nunmehr fertig gereinigten Flaschen selbsttätig auf eine Platte 16, die nach unten gekippt wird. Hierdurch gelangen die Flaschen bei H auf eine Durchleuchtvorrichtung, bestehend aus einer durchscheinenden Platte 17, hinter welcher elektrische Glühlampen 18 sich befinden. Diese durchleuchten die Flaschen- zur Prüfung auf etwa noch vorhandene Unreinlichkeiten.
Beim Verlassen des Weich wassers bei / sorgt ein Wellenschläger 19 für gute Bespülung der Flaschen, damit etwa noch anhaftende Papierschilder 0. dgl. mit Sicherheit sich loslösen.
Der Umlauf der Ketten 1 wird durch eine Welle 20 (Fig. 2) bewirkt, welche mittels Schnecken 21 und 22 auf die Kettenscheiben 2 und 4 treibend einwirkt. Der Antrieb der Welle 20 erfolgt durch eine Scheibe 23, in welche ein Reibkegel 24 eingreift. Dieser ist mit der Welle 20 wohl undrehbar, aber längsverschiebbar verbunden. Der Reibkegel 24 steht unter dem Einfluß eines Hebels 25, der bei 26 seinen Drehpunkt hat. Eine Feder 27 übt auf das untere Ende des genannten Hebels 25 einen Zug aus und hat das Bestreben, den Reibkegel 24 von der Scheibe 23 freizumachen und dadurch die Welle 20 stillzulegen.
Mit der Scheibe 4 (Fig. 2) läuft eine Scheibe 28 um, welche auf ihrem Rande in gleichen Abständen eine Reihe von Aussparungen 29 aufweist. Von dem unteren Ende des Hebels 25 ragt ein Arm 30 ab. Dieser ist dazu bestimmt, mit seinem Ende auf dem Rande der Scheibe 28 zu schleifen und dadurch den Reibkegel 24 in Verkupplung mit der Triebscheibe 23 zu halten. Fällt jedoch das Ende des Armes 30 in eine der Aussparungen 29 der Scheibe 28 ein, so kann die Feder 27 den Hebel 25 rückwärts ziehen und dadurch die eben erwähnte Verkupplung aufheben. Der Umlauf der Ketten 1 wird dadurch unterbrochen, und die verschiedenen Arbeitsvorgänge der ganzen Maschine sind dazu bestimmt, diesen Stillstand zu ihrer Tätigkeit zu benutzen.
Die Ketten werden nach der Ruhepause wieder in Gang gesetzt, indem eine dauernd umlaufende Scheibe 31 mittels einer Nase 32 auf das andere Ende des Hebels 25 einwirkt. Hierdurch wird die Verkupplung der Teile 23 und 24 so lange vorläufig hergestellt, bis der Arm 30 wieder durch den Rand der Scheibe 28 gestützt wird.
Ein Handhebel 32' steht durch eine Stange 33 und einen Hebel 34 mit der Triebscheibe 23 in Verbindung, um diese außer der Zeit von dem Reibkegel 24 freimachen und die Maschine stillegen zu können.
Die Bürstvorrichtung bei C tritt in Tätigkeit, indem sich der Bügel 14 (Fig. 1) entgegen der Federbeeinflussung nach außen klappt.
In jede Flasche (Fig. 3) tritt vorher ein Dorn 35 ein, der im Verein mit den anderen, einer Flaschenreihe entsprechenden Dornen an einem Schieber 36 befestigt ist. Der letztere. wird durch eine Kurbelstange 37 von einer Scheibe 38 aus bewegt. Die Außenbürsten 39 sitzen an einem Schieber 40. Dieser wird durch Stangen 41, 42 von einer Scheibe 43 in seine Arbeitsstellung vorgeschoben. Die Bodenbürsten 44 werden von einem Schieber 45 gehalten, der mittels Hebels 46 und einer Stange 47 vom Exzenter 48 seine Bewegung erhält. Die Bürsten selbst erhalten in beliebig passender Weise einen Antrieb, wobei sich die 'Flaschen auf den Dornen 35 drehen. Nach dem Bürstvorgang gehen die Bürsten 39 und 44 sowie die Dorne 35 wieder zurück, und der Bügel 14 geht wieder in seine ursprüngliche Lage.
Das Öffnen des Bügels 14 wird (Fig. 4) von einem drehbaren Arm 50 bewirkt, dessen freies Ende unter dem Einfluß einer Stange 51 steht. Diese erhält eine Hin- und Herbewegung durch ein Exzenter auf der Welle 52, welche auch das Exzenter 48 trägt. Der Arm 50 greift unter den Bügel 14 und hebt ihn an. Die Umdrehung der Welle 52 erfolgt von einer Längswelle 53 aus, welche auch die Scheibe 31 und eine weitere Querwelle 54 antreibt (Fig. 2). Als Bewegungsübertragungsmittel sind Schnecken und Schneckenräder gewählt.
Der Abschlußhahn 55 der Spritzvorrichtung bei D wird ebenfalls von der Maschine aus in bekannter Weise selbsttätig gesteuert, indem eine Kurbelstange 56 (Fig. 2) von einer Scheibe 57 auf der Welle 54 eine Scheibe 58 in schwingende Bewegung versetzt. _ Von hier aus erfolgt die Steuerung des Abschlußhahnes 55 mittels Verbindungsstangen 59 (Fig. 1). Durch die letzteren erfolgt gleichzeitig auch der Abschluß der Sandstrahlreinigung bei E und der Spülvorrichtung bei F. ί
Die Düsen der Sandstrahlreinigung bestehen je aus zwei konzentrischen Mundstücken 60 und 61 (Fig. 7), von denen dem äußeren (60) durch Durchbrechungen 62 hindurch der Sand, der sich in Rinnen 63 (Fig. 1) befindet, zugeführt wird. Rührer 64 halten den Sand in Bewegung und führen ihn den Öffnungen 62 zu. Der Antrieb erfolgt in passender Weise, vorzugsweise mittels einer gemeinsamen Schneckenwelle.
Unterhalb der Spülvorrichtung ist der Behälter durch ein Blech 65 abgeschlossen, das als Träger dient. .120
Die Platte 16 zur Aufnahme der gereinigten Flaschen 11 schwingt um eine Welle 66. Eine
mit der Scheibe 58 (Fig. 2) verkuppelte Stange 67 greift an die Kante der Platte 16 an und legt die letztere nach unten um, so daß die darauf befindlichen Flaschen gegen eine untere Randleiste 68 gleiten. Der Bügel 14 ist vorher zurückgeklappt, so daß das Umlegen der Flaschen auf die Platte 16 selbsttätig erfolgt. Die Randleiste 68 steht unter Federzug. Sie klappt unter dem Gewicht der Flaschen nach unten, und die letzteren gleiten dadurch auf die Durchleuchtplatte 17. Das Öffnen des Bügels 14 geschieht durch .eine Stange 69 von der Scheibe 58 aus.
Zur Führung der Ketten an den Reinigungsstellen D, E, F dienen Rollen 70, 71, damit die Wasser- und Sandstrahlen' stets genau in die Flaschenhälse eingeleitet werden.
Bei F befindet sich außer einer doppelten Spritzvorrichtung 72 noch eine Brausevorrichtung 73, welche die Flaschenböden von oben berieselt.
Die Platte 16 kann auch mit dem Fuße bewegt werden. Die Leiste 68 ist mit Gummi gepolstert, um Flaschenbruch vollkommen auszuschließen.
Oberhalb der Scheibe 17 der Durchleuchtvorrichtung sind vorzugsweise Messingstäbe vorgesehen, zwischen denen die Flaschen in richtiger Lage gehalten werden.
Zur Bedienung der Maschine sind nur zwei Personen erforderlich, während eine dritte Person die Abnahmeplatte 16 und den Durchleuchter unter sich hat.
Die geschilderten Vorrichtungen zum Einweichen, Bürsten, Ausspritzen, Abspülen, Ablegen und Durchleuchten der Flaschen bilden jedoch an sich keinen Teil der Erfindung, sondern sind nur zum Zwecke der Schilderung des ganzen Arbeitsvorganges mit erwähnt worden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Flaschenreinigungsmaschine, bei der die Flaschen auf einer Förderkette durch einen einzigen Weichbehälter hindurch an mehreren Reinigungsstellen vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Behälter zwei Führungswalzen (2, 3) befinden, von denen die an der Aüflagestelle befindliche Walze (2) die Kette über sich und die andere (3) unter sich hinweglaufen läßt, während eine dritte über der Weichflüssigkeit liegende Walze (4) derart angeordnet ist, daß schließlich der Kettenstrang in der bei Weichmaschinen mit mehreren Abteilungen üblichen Weise um die äußere Behälterwandung herumlaufen kann.
2. Flaschenreinigungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnden Flaschen nach dem in Füllstellung erfolgten Eintauchen mit der Mündung nach unten zwischen den beiden ersten Walzen (2 und 3) den Weichbehälter durchlaufen, sich dann mit ihrer Mündung nach oben richten und nach der Bürstung in wagerechter Lage hinter der letzten Walze (4) sich wieder umkehren, um zuletzt der. üblichen Ausspritzung unterzogen zu werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT287491D Active DE287491C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6507969B2 (en) * 2000-01-27 2003-01-21 R. Bardi S.R.L. Machine for washing containers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6507969B2 (en) * 2000-01-27 2003-01-21 R. Bardi S.R.L. Machine for washing containers

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