DE74496C - Flaschenreinigungsmaschine - Google Patents

Flaschenreinigungsmaschine

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DE74496C
DE74496C DENDAT74496D DE74496DA DE74496C DE 74496 C DE74496 C DE 74496C DE NDAT74496 D DENDAT74496 D DE NDAT74496D DE 74496D A DE74496D A DE 74496DA DE 74496 C DE74496 C DE 74496C
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DE
Germany
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bottles
wheel
frame
pin
shaft
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74496D
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English (en)
Original Assignee
TH. WENDLING in Mannheim
Publication of DE74496C publication Critical patent/DE74496C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/36Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. März 1893 ab.
Der auf der Zeichnung dargestellte Apparat bezweckt, eine Reihe von gleich grofsen Flaschen gleichzeitig innen und aufsen zu spülen und zu reinigen. Die innere Reinigung erfolgt mittelst Blei- oder Porcellanschrotes, das nach der Reinigung in einen eigenartigen Trichter befördert und aus diesem durch Umkippen des die Flaschen haltenden Gestelles in die nächsten zu spülenden Flaschen gebracht wird, ohne dafs dabei das Schrot aus dem Trichter herausgenommen oder sonstwie von Hand befördert zu werden braucht. Die äufsere Reinigung geschieht mittelst Bürsten und Wasser, wobei den Flaschen eine drehende und zugleich in senkrechter Richtung auf- und abschüttelnde Bewegung ertheilt wird.
Fig. 1 zeigt den Apparat von vorn, Fig. 2 von der Seite gesehen und Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten.
Die Flaschen a, von denen in Fig. 1 nur zwei dargestellt sind, während je nach der Breite der Maschine eine mehr oder minder grofse Anzahl solcher Flaschen neben einander aufgestellt sind, werden mit ihrer Mündung von dem hölzernen Mundstück b1 einer Klaue £>, Fig. 4, gehalten, während der Flaschenboden auf einer Rundbürste e aufsitzt. Der hohle Schaft der Klaue b wird durch eine Spiralfeder c in der Hülse d nach unten gegen den Flaschenkopf gedrückt, so dafs die Flasche gegen b1 und e eingeklemmt ist und mitgenommen wird, wenn die Rundbürste e sich dreht. Diese Drehung der RundbUrste e wird durch konische Räder g, Fig. 1, bewirkt, die von einer in den Lagern G laufenden Welle h angetrieben werden. Die Welle h wird durch ein konisches Zahnradpaar k k1 gedreht. Das Antriebrad k dieses Paares ist auf einer Hülse r, Fig. 3, mittelst Nuth und Feder und Spitzschraube befestigt, während die Hülse r in dem hohlen Lagerzapfen eines Rades s sich dadurch auf- und abverschieben kann, dafs sie in ihrer unteren Hälfte mit zwei Längsnuthen versehen ist, worin die stumpfen Enden zweier im Rad s einander gegenüber angebrachten Schrauben eingreifen. Die Hülse r umfafst den langen Zapfen ρ eines Lagerstückes n, das auch nach oben in einen langen Zapfen pl sich fortsetzt, der von dem am Gestell D befestigten Lager F geführt wird. Das untere Ende des Zapfens ρ ruht auf einer excentrischen Scheibe t, Fig. 1, die auf der durch Riemscheiben C oder durch Handbetrieb gedrehten Hauptwelle u sitzt. Dieselbe Hauptwelle u trägt auch das konische Rad s1, das in das vorerwähnte Rad s eingreift. Die gleiche Einrichtung unter Weglassung der Räder s sl und k k1 ist auch auf der rechten Seite des Gestelles D, Fig. i, angebracht.
In den Lagerstücken η η drehen sich zwei kurze Zapfen mm, die als Drehzapfen für einen U-Träger B dienen, auf welchem die Lager G für die Welle h und die Lager f für die Wellen der Rundbürsten e befestigt sind. Dieser Träger B ist mittelst zweier Ständer i i und dazugehöriger Hülsen i1 i1 mit einem ähnlichen Träger A so verbunden, dafs der obere Träger A dem unteren B genähert werden kann, wenn man kleinere als die gezeichneten Flaschen α reinigen will, oder aber entfernt wird, wenn man gröfsere Flaschen einsetzen mufs. Auf , den Träger A sind die vor-

Claims (2)

  1. erwähnten Hülsen d mit den das Schrot enthaltenden Trichtern v, Fig. 4, aufgesetzt.
    Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist nunmehr leicht verständlich. Wird die Hauptwelle u durch die Riemscheiben C gedreht, so dreht das Zahnrad s1 mittelst des Rades s zunächst die Hülse r und mit dieser die Zahnräder k k1, die Welle h und mittelst der Zahnräder gg die stehenden Wellen der Rundbürsten e. Diese Bürsten nehmen durch Reibung die Flaschen α mit, so dafs auch diese sich drehen; während der Drehung werden aber auch die langen Zapfen ρ durch die Excenter t rasch auf- und abbewegt, demnach auch das an dem Zapfen befindliche Lagerstück η und das Gestell A B mit den Flaschen. Der Eingriff der Räder k k1 wird hierbei nicht unterbrochen, weil das Rad k infolge seiner Verbindung mit der Hülse r die Auf- und Abbewegung des Zapfens ρ mitmacht. Eine Spiralfeder q, die sich einestheils gegen die Unterfläche des festen Lagerbockes F stemmt, anderentheils auf das Lager η nach abwärts drückt, sorgt dafür, dafs beim Abwärtsgang von pp1 das auf dem Excenter t aufruhende Ende von ρ mit diesem Excenter stets in kraftschlüssiger Berührung bleibt.
    Zur inneren Spülung wird Blei- oder Porcellanschrot verwendet, das sich in den Flaschen befindet und bei der heftigen Auf- und Abbewegung des Gestelles A B sehr wirksam an den Wänden der Flaschen geschüttelt wird. Nach geschehener Spülung mufs das Schrot entfernt werden und zu diesem Zwecke kann man das Gestell A B um die Zapfen m m drehen, nachdem man vorher die Antriebswelle u stillgesetzt hat. Das Gestell A B kann aber erst gekippt werden, wenn man den Splint 0 aus dem Lager η und den Zapfen m herausgezogen hat. Das Rad kl mufs dann noch aufser Eingriff mit dem Rad k gebracht werden, was dadurch geschieht, dafs man den Splint / aus der Büchse des Rades A:1 herauszieht und das Rad auf der Welle la nach rechts verschiebt, bis es sich frei an k vorbei bewegen kann. Das Gestell A B wird dann nach vorn, wie die Pfeile in Fig. 2 andeuten, so weit gekippt, dafs das in den Flaschen befindliche Schrot durch den hohlen Klauenschaft b in den Trichter v, Fig. 4, zurückläuft.
    Man entfernt dann die gereinigten Flaschen und setzt andere zu reinigende zwischen der Klaue b und der Rundbürste e ein und kippt das Gestell A B wieder in die gezeichnete Lage zurück, schiebt den Splint 0 durch |den Zapfen m und rückt das Rad k1 in das Rad k ein, worauf man die Maschine wieder angehen läfst.
    Der Trichter ν sitzt auf der Hülse d fest und ist oben geschlossen durch den Deckel, durch den ein Wasserleitungsrohr yx bis in die Flasche führt, so dafs mit Hülfe des aus einer Leitung w, Fig. 1, kommenden Druckwassers und des Schrotes eine kräftige Innenspülung der Flaschen erzielt wird. Das verwendete Spülwasser tritt dann neben dem Rohrj'1 durch den hohlen Schaft von b nach oben in den Trichter ν und aus diesem durch ein Ueberlaufrohr v1 nach aufsen. · ,
    Die Wasserleitung»» läfst mittelst des Dreiweghahnes y einen Theil des Wassers in den hohlen Stiel der Bürste χ ein und durch feine Löcher zu den Borsten hin auslaufen. Da die Bürste χ stillsteht und die Flaschen α gedreht werden, so vollzieht sich auf diese einfache Weise die äufsere Reinigung der Flaschen. Will man auch den Boden reinigen, so hält man jede Flasche einzeln mit der Hand fest und es wird die sich weiter drehende Rundbürste e den Boden putzen.
    Die Vorrichtung besorgt demnach gleichzeitig die innere und äufsere Spülung und Reinigung einer Reihe von Flaschen auf einfache und sehr schnelle Weise.
    Patent-Aνsprüche:
    ι. Eine Vorrichtung zum Reinigen und Spülen von Flaschen, gekennzeichnet durch ein Gestell (A BJ, in welchem die Flaschen (a) durch sich drehende Rundbürsten (e) mitgenommen und mittelst der Excenter (t) in auf- und abgehende Bewegung versetzt werden.
  2. 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung, dafs das Gestell •(A B) um Zapfen (m) gekippt werden kann, um das in den Flaschen befindliche Schrot nach aufsen in einen Trichter (v), Fig. 4, einlaufen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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