DE265693C - - Google Patents

Info

Publication number
DE265693C
DE265693C DENDAT265693D DE265693DA DE265693C DE 265693 C DE265693 C DE 265693C DE NDAT265693 D DENDAT265693 D DE NDAT265693D DE 265693D A DE265693D A DE 265693DA DE 265693 C DE265693 C DE 265693C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutter
trolley
drive
pendulum
pendulum movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT265693D
Other languages
English (en)
Publication of DE265693C publication Critical patent/DE265693C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/006Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles specially adapted for railway vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265693 KLASSE 20h. GRUPPE
AUGUST HUXEL in RAUXEL, Westf.
Vorrichtung zum Reinigen von Förderwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1912 ab.
Es sind Vorrichtungen zum Reinigen von Förderwagen bekannt, bei welchen mechanisch gedrehte Fräser oder Bürsten verschiebbar so angeordnet sind, daß sie in den Wagenkasten hin und her geführt und auf ihren Boden gedrückt werden -können. Es hat sich herausgestellt, daß oftmals, selbst dann, wenn durch diese Fräser die im Wagen sitzende Kruste vollständig gelöst wird, beim darauffolgenden
ίο Umkehren des Wagens doch ein Teil der Rückstände im Wagen verbleibt. Es ist das besonders der Fall, wenn in der Grube stark berieselt werden muß, weil dann die losgelösten Teile der festen Kruste sofort am Boden wieder festkleben.
Nach der Erfindung wird die Reinigungsvorrichtung so hergestellt, daß die Ansätze im Förderwagen gelöst werden, während sich dieser im Kreiselwipper in umgekehrter Lage befindet. Die durch die Fräser gelösten Stücke können dann nicht wieder festbacken, sondern fallen sofort aus dem Wagen heraus. Die Fräserwellen sind deshalb samt ihrer Antriebsvorrichtung verschiebbar an einer ausgeglichenen Hebe- und Senkvorrichtung unter einem Kreiselwipper so angeordnet, daß sich die Fräser am oberen Ende befinden und in den umgekehrten Förderwagen eingeführt werden können. Zweckmäßig ordnet man die Fräser-
3P wellen pendelnd und verschiebbar an und erteilt ihnen beide Bewegungen gleichzeitig von einer Antriebswelle. Die Fräser beschreiben dann auf dem Boden des Förderwagens eine Zickzacklinie und bestreichen somit die gesamte Bodenfläche. Wenn Förderwagen mit stark gewölbtem Boden gereinigt werden sollen, ordnet man zwei feste Anschläge an, gegen welche eine an der Aufhängevorrichtung der Welle befestigte Querstange beim Pendeln anstößt, so daß die Welle abgelenkt und der Fräser auf einen dem Förderwagenboden entsprechenden Bogen geführt wird.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 bis 3 ein Ausführungsbeispiel in verschiedenen Ansichten dargestellt. Fig. 4 zeigt eine zusätzliche An-Ordnung.
Am Ende des drehbar gelagerten und durch das Gewicht b ausgeglichenen Hebels α ist der Rahmen c befestigt, in welchem die beiden miteinander verbundenen Schlitten d und & verschoben werden können. In diesen Schlitten sind die Fräserwellen f mit dem zugehörigen Antrieb, z. B. den Elektromotoren w, pendelnd gelagert. Hierzu dienen z. B. Bügel x, welche mit Zapfen in den Schlitten d bzw. β gelagert sind und am unteren Ende mit einem Auge die am Rahmen c drehbar angeordnete Stange h umfassen. Durch die an die Stange h angreifende Kurbelstange i können die Fräserwellen f in pendelnde Bewegungen versetzt werden. Von der Antriebswelle k aus, welche die Kurbelstange i in Bewegung setzt, wird mittels Kettengetriebe I das Zahnrad m gedreht, welches in die die Schlitten d und e verbindende Zahnstange η eingreift. Durch Drehen des auf die Welle k aufgesetzten Handrades 0 werden somit die beiden Fräserwellen in pendelnde Bewegung versetzt und zugleich in der Längsrichtung des Rahmens c verschoben, so daß die Fräser auf dem Boden des im Kreiselwipper q umgekehrten Förderwagens p Zickzacklinien beschreiben und so-
55
mit die gesamte Bodenfläche reinigen. Die losgelösten Teile fallen dabei sofort aus dem Wagen heraus, wobei durch eine über dem Rahmen c angebrachte Rutschfläche eine Verschmutzung der Reinigungsvorrichtung verhindert werden kann. Der Hebel α kann mit Hilfe der Stange r gehoben und gesenkt werden. Zweckmäßig wird in bekannter Weise durch das Anheben des Hebels gleichzeitig der
ίο Stromkreis für die Motoren eingeschaltet. Da die Längswände der Förderwagen oft in der Mitte durch eine Querstange verbunden sind, so ist es zweckmäßig, zwei Fräser zu verwenden.
Wenn die Vorrichtung zum Reinigen von Förderwagen mit stark gewölbtem Boden dienen soll, so wird an dem den Fräser tragenden pendelnden Bügel x, wie Fig. 4 zeigt, eine Querstange u angebracht, welche bei der Drehung des Rahmens an den festen Anschlag s bzw. t anstößt. Da bei dem Anstoßen der Stange u an den Anschlag die Kurbelstange i den Bügel h noch weiter zu verschieben sucht, muß eine Drehung der ganzen Anordnung um das Ende des Anschlages s bzw. t erfolgen, wobei der Hebel α nach unten bzw. nach oben ausweicht. Der Fräser g wird infolgedessen in einer stark gekrümmten Kurve geführt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen von Förderwagen mittels mechanisch gedrehter, im Förderwagen hin und her geführter und gegen den Boden desselben gedrückter Fräser oder Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräser (f) aufrecht stehend unter dem in einem Kreiselwipper (q) in umgekehrter Lage gehaltenen Förderwagen (ρ) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräser (f) mit ihren Antriebsvorrichtungen (w) pendelnd in Schlitten (d, e) gelagert sind, welche in einem heb- und senkbaren, an einem mit Gegengewicht (b) versehenen Hebel (a) befestigten Rahmen (c) verschiebbar angeordnet sind, und das von einer Antriebswelle (k) aus sowohl die Pendelbewegung durch ein Kurbelgetriebe (i) als auch die Verschiebung durch ein mittels Kette angetriebenes Zahnstangenvorgelege (I, m, n) erfolgt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fräserträger (x) eine Querstange (u) angeordnet ist, welche bei der Pendelbewegung an feste Anschläge (s und t) anstößt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265693D Active DE265693C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE265693C true DE265693C (de)

Family

ID=522906

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT265693D Active DE265693C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE265693C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5315860A (en) * 1990-05-15 1994-05-31 Alfred Teves Gmbh Coefficient-of-friction measuring device, in particular for the measurement of coefficients of friction depending on speed

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5315860A (en) * 1990-05-15 1994-05-31 Alfred Teves Gmbh Coefficient-of-friction measuring device, in particular for the measurement of coefficients of friction depending on speed

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE265693C (de)
DE2653680C2 (de)
DE262289C (de)
CH99125A (de) Vorrichtung zur mechanischen Ausnutzung menschlicher Arbeitskraft unter Verwendung eines bewegbaren Sitzes.
DE468971C (de) Kuehlbett mit Sammelrost
DE1241934B (de) Getriebe fuer die die Wirkwerkzeuge tragenden Barren von Kettenwirkmaschinen
DE1531910A1 (de) Verteilerkopf fuer Foerdergeblaese
DE302946C (de)
DE211421C (de)
DE277804C (de)
DE182835C (de) Schüttelrost-Antrieb für Kartoffelerntemaschinen
DE289375C (de)
DE166583C (de)
DE236377C (de)
DE117654C (de)
DE577345C (de) Von Hand gefuehrte Vorrichtung zum Verschieben von Schienenfahrzeugen mit zwei bei Motorantrieb aufeinander abrollenden Reibraedern zwischen Schiene und Fahrzeug
DE55307C (de) Maschine zum Zubereiten von Häuten und Leder
DE441559C (de) Montagefahrzeug
DE74496C (de) Flaschenreinigungsmaschine
DE272559C (de)
DE206174C (de)
DE154241C (de)
DE508084C (de) Fahrbare Verladeeinrichtung mit Lade- und Kippschaufel
DE114352C (de)
DE448326C (de) Fahrzeug fuer Volksbelustigungen, insbesondere Karusselle mit um ortsfeste Drehachsen auf und nieder schwingbaren Sitzen