DE262289C - - Google Patents

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DE262289C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/12Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 262289 KLASSE 31c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Gießwagen, dessen Pfanne fest oder fahrbar auf einem Balancier gelagert ist und vermittels Schneckenrades und Schnecke gekippt wird. Das Neue besteht darin, daß die Tragzapfen der Pfanne beim Heben und Senken des Balancierkopfes durch Gegeneinanderverschieben von Kippschnecke und Pfanne stets in senkrechter oder annähernd senkrechter Richtung bewegt
ίο werden, so daß die Pfanne selbst ihre senkrechte oder gekippte Lage beibehält.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt :
!5 Fig. ι und 2 zeigen in Seitenansicht und Grundriß einen Gießwagen, bei welchem ein Vor- und Rückwärtsfahren der Pfanne auf dem Balancier nicht möglich ist;
Fig. 3 und 4 stellen in Seitenansicht und Grundriß die Vorrichtung bei einem Gießwagen mit auf dem Balancier verfahrbarer Pfanne dar, bei welchem das Fahr- und das Kippwerk der Pfanne durch je einen besonderen Motor bewegt wird;
Fig. 5 schließlich veranschaulicht beispielsweise die Ausbildung der Vorrichtung bei verfahrbarer Pfanne und Verwendung eines gemeinsamen Motors zum Verfahren und Kippen der Pfanne.
Der Balancier α ist bei b drehbar gelagert und kann z. B. mittels einer Spindel c gewippt werden. Auf dem freien Arm des Balanciers α befindet sich die Gießpfanne d in auf Rollen ruhenden Lagern e und e1, welche durch ein Gabelstück f gelenkig bei g mit dem Gießwagen verbunden sind. Auf einem Tragzapfen der Pfanne d ist ein Schneckenrad h fest aufgekeilt, welches mit einer Schnecke * in Eingriff steht, deren Welle z. B. durch ein in der Kippachse des Balanciers α liegendes Kegelrad in Drehung versetzt werden kann.
Das System: Kippachse der Pfanne d, Eingriff spunkt von Schneckenrad h und Schnecke *, Kippachse des Balanciers α und Drehpunkt g bildet eine Art Parallelführung, so daß sich beim Heben und Senken des Balanciers die Zapfen der Pfanne d senkrecht oder nahezu senkrecht bewegen, wobei sich das Schneckenrad h auf der Schnecke i als Zahnrad auf einer Zahnstange abwickelt. Das Kippen der Pfanne d kann in jeder beliebigen Stellung des Balanciers, bei dessen Stillstand oder während seiner Bewegung durch Drehen der Schnecke i erfolgen.
Bei dem Beispiel nach Fig. 3 und 4 kann die Pfanne d auf dem Balancier α durch ein besonderes, aus Spindeln und Muttern bestehendes Einziehwerk k hin und her verfahren werden, während zum Kippen der Pfanne d ein besonderer Antrieb I vorgesehen ist. Das Senkrechtführen der Pfanne d beim Heben und Senken des Balanciers α geschieht hierbei durch Verschieben der Schnecke i auf ihrer als Vierkant ausgebildeten Welle. Zu diesem Zweck wird die Schnecke * gabelartig von einem Mutterstück m umfaßt, welches auf einer im Pfannenlager e untergebrachten Spin-

Claims (1)

  1. del η sitzt. Die Welle dieser Spindel η ist am Balancier α gelagert und trägt an ihrem anderen Ende ein Kegelrad o, welches mit einem am Gießwagen befestigten Zahnbogen fi in Eingriff steht. Beim Heben und Senken des Balanciers α wickelt sich das Kegelrad ο auf dem Bogen p ab, dreht die Spindel η und bewirkt so das Verschieben der Schnecke i.
    Eine weitere Vorrichtung mit verfahrbarer
    ίο Pfanne stellt Fig. 5 dar. Das Einziehen des Gabelstückes f erfolgt in entsprechender Weise wie bei dem Beispiel nach Fig. 3 und 4 durch Spindelantrieb, jedoch von demselben Motor q, welcher auch das Drehen der Kippschnecke i bewirkt, während bei der anderen Bauart für jede dieser Bewegungen ein besonderer Motor q1 und q2 vorhanden ist. Das Einziehwerk k ist mit dem Schneckenantrieb durch die Stirnräder r und s gekuppelt, von denen das eine ausrückbar ist. Je nachdem die Zahnräder / und s miteinander in Eingriff gebracht werden oder nicht, erfolgt bei Ingangsetzen des Motors q entweder das Verfahren oder das Kippen der Pfanne d. Die Geradführung der Pfanne wird wie bei dem Bei- 2g spiel nach Fig. 1 durch die Trennung der Drehpunkte b und f bewirkt.
    Paten τ-An Spruch:
    Gießwagen, dessen auf einem Balancier fest oder fahrbar gelagerte Pfanne vermittels Schneckenrades und Schnecke gekippt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zapfen der Pfanne beim Heben und Senken des Balanciers durch Gegeneinanderverschieben der Kippschnecke und Pfanne stets in senkrechter oder nahezu senkrechter Richtung bewegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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