DE257886C - - Google Patents

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DE257886C
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machine
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B31/00Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
    • E01B31/02Working rail or other metal track components on the spot
    • E01B31/12Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails
    • E01B31/15Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails by planing or filing

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- Λ*257886 -' KLASSE 19«. GRUPPE
JOHN LITTLE in CAMßERWELL, Austr.
Fahrbare Maschine zum Bearbeiten verlegter Bahnschienen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Maschine zum Bearbeiten verlegter Bahnschienen.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art ist es nicht möglich, in Kurven liegende Schienen in einem Arbeitsgang zu bearbeiten, weil bei diesen Maschinen Einrichtungen fehlen, die das richtige selbsttätige Einstellen der Werkzeuge in Kurven ermöglichen.
ίο Vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer fahrbaren Maschine, welche eine selbsttätige Bearbeitung auch von in Kurven liegenden Schienen in einem Arbeitsgang gestattet. Zu diesem Zwecke ist gemäß dieser Erfindung der den Werkzeugwagen der Maschine tragende Träger durch ein kardanisches Gelenk mit diesem Wagen und durch einen in beiden Richtungen feststellbaren Kreuzsupport mit dem Maschinenwagen verbunden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und es ist:
Fig. ι eine Seitenansicht einer fahrbaren Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 der Grundriß der Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des Werkzeugwagens und des denselben tragenden Trägers, das kardanische Gelenk und den feststellbaren Kreuzsupport veranschaulichend,
Fig. 4 eine Endansicht der Fig. 3.
Die fahrbare Maschine zum Bearbeiten verlegter Bahnschienen gemäß vorliegender Erfindung setzt sich aus einem Maschinenwagen 1 und aus zwei zu beiden Seiten des vorderen Endes des letzteren angeordneten Werkzeugwagen 2 zusammen. Unterhalb des Maschinenwagens ι sind zwei Haupttriebachsen 3 vorgesehen, von denen jede an ihren Enden ein Triebrad 4 besitzt. Diese Räder 4 können von einer Dampfmaschine oder einem anderen Motor 5 gedreht werden, und sie sind breit genug, um auch ein Fahren auf Fahrstraßen zu gestatten. Unterhalb des Maschinenwagens sind überdies zwei Steuerräder 6 vorgesehen. An der einen oder an beiden Seiten des Maschinenwagens und in der Nähe eines jeden Endes desselben sind verstellbare Führungsräder 7 vorgesehen.
An dem Ende des Maschinenwagens 1, an dem sich die Dampfmaschine 5 befindet, sind zwei Träger 8 vorgesehen, von denen sich je einer oberhalb der betreffenden Schiene befindet. Jeder dieser Träger 8 ist durch einen Kreuzsupport mit dem MaSchinenwagen verbunden. Diese Kreuzsupporte setzen sich aus einem wagerechten Schlitten 9 und einem lotrechten Schlitten 10 zusammen. An jedem Schlitten ist eine Spindel 11 befestigt, welche durch eine mit einem Handrad 12 versehene Mutter 13 bewegt werden kann. Jede dieser Muttern 13 besteht aus einer inneren, mit Schraubengewinde versehenen Hülse 14, welche mit der Spindel 11 in Eingriff steht und an welcher das Handrad 12 durch eine Klemmschraube 15 festgehalten wird, so daß nach Lösung der letzteren und Wegbewegung der Hülsen 14 von den Handrädern 12 die Schlitten selbst sich bewegen können. Jeder Träger 8 ist durch ein kardanisches Gelenk mit dem unterhalb des Trägers gelegenen, geeignete einstellbare Werkzeuge tragenden Wagen 2
verbunden. Dieses Gelenk ist wie folgt ausgebildet. In dem Träger 8 ist eine kreisförmige Öffnung. 16 vorgesehen, welche einen abgerundete Ränder 18 besitzenden Block 17 aufnimmt; dieser Block kann sich in der lotrechten Ebene sowie etwas seitlich bewegen. Jeder Block 17 ist mit einer mittleren, lotrechten Bohrung 19 versehen, die den an der oberen Seite des Werkzeugwagengestelles vorgesehenen senkrechten Zapfen 20 aufnimmt, der durch einen Bund 21 darin gehalten wird. Jeder Werkzeug wagen 2 wird durch zwei Führungsräder 22 unterstützt, welche mittels geeigneter, von Hand zu betätigender Vorrichtungen in senkrechter und wagerechter Richtung verstellt werden können und je nach den zu bearbeitenden Schienen mit oder ohne Flanschen versehen sind.
Die fahrbare Maschine arbeitet wie folgt:
Wenn die Maschine auf dem Gleis hin und her bewegt wird, so werden die Steuerräder 6 in die Höhe gehoben und die Führungsräder 7 mit den Schienen in Berührung gebracht. Ehe mit der Bearbeitung der Schienen begonnen "wird, werden die Werkzeugwagen 2 mittels der von Hand zu betätigenden Vorrichtungen in der erforderlichen Weise in senkrechter und wagerechter Richtung eingestellt. Wenn dann mit dieser Maschine in Kurven liegende Schienen zu bearbeiten sind, so werden die Klemmschrauben 15 der Muttern 13 der wagerechten Schlitten 9 gelöst und die Hülse 14 einer jeden Mutter 13 entlang den entsprechenden Schraubenspindeln 11 bewegt, so daß sich dann jeder Träger 8 in bezug auf seinen wagerechten Schlitten frei bewegen kann. Die senkrechten Zapfen 20 ermöglichen dabei eine freie Bewegung in den Blöcken 17.
Um bei diesem Arbeitsvorgang zu verhindern, daß das Anheben und Fallen des Maschinenwagens 1 infolge der verschiedenen Höhenlagen der Schienen die Werkzeuge beeinflußt, werden auch die Klemmschrauben 15 der entsprechenden Muttern 13 der lotrechten Schlitten 10 gelöst und die Hülsen 14 einer jeden Mutter 13 entlang den entsprechenden Spindeln 11 bewegt, so daß jeder Träger 8 vollständig frei ist, sich auch in bezug auf seinen lotrechten Schlitten 10 zu bewegen. Durch die abgerundeten Ränder 18 des Blockes 17 wird letzterem eine freie Bewegung in der Führung 16 ermöglicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fahrbare Maschine zum Bearbeiten verlegter Bahnschienen, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Bearbeitung auch von in Kurven liegenden Schienen in einem Arbeitsgang der Träger des Werkzeugwagens mit diesem durch ein kardanisches Gelenk und mit dem Maschinenwagen durch einen in beiden Richtungen feststellbaren Kreuzsupport verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT257886D Active DE257886C (de)

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DE (1) DE257886C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841506A1 (de) * 1977-12-30 1979-07-05 Plasser Bahnbaumasch Franz Gleisverfahrbare maschine zum abtragen von schienenkopfoberflaechen-unregelmaessigkeiten, insbesondere riffeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841506A1 (de) * 1977-12-30 1979-07-05 Plasser Bahnbaumasch Franz Gleisverfahrbare maschine zum abtragen von schienenkopfoberflaechen-unregelmaessigkeiten, insbesondere riffeln

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