DE248006C - - Google Patents

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DE248006C
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milling
sleepers
milling machine
cutters
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B31/00Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
    • E01B31/20Working or treating non-metal sleepers in or on the line, e.g. marking, creosoting
    • E01B31/22Cutting or grinding wooden sleepers, e.g. for forming rail seats

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 248006 KLASSE 19«. GRUPPE
MAURICE &. PIERRE COLLET & CIE in PARIS.
Fahrbare Fräsmaschine, besonders zum Fräsen neuer Schienenauflager
in die Schwellen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883 ,. „■.'..
—-— die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 11. April 1910 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Fräsmaschine, besonders zum Fräsen neuer Schienenauflager in die Schwellen, ohne dieselben von dem Bahnkörper zu entfernen, und hat den Zweck, eine Vorrichtung zu schaffen, mit Hilfe deren es möglich ist, die beiden Schie-■ nenauflager gleichzeitig und vollkommen gleichmäßig in bezug auf Tiefe, Breite und Spurabstand in die Schwellen einzufräsen. Dies geschient der Erfindung gemäß dadurch, daß die Fräser auf einem auf dem Gleiskarren zu den Gleisen quer verschiebbaren Rahmen gelagert und so angeordnet sind; daß sie durch Verschieben des Gleiskarrens einerseits und des Rahmens anderseits neben den Schienen Auflager von gewünschten Abmessungen und richtiger Spur in die Schwelle einfräsen. Außerdem sind noch Vorkehrungen getroffen, um mit Hilfe dieser Fräsmaschine geneigte Auflager, wie sie beispielsweise für Breitfußschienen notwendig sind, in die Schwellen einzufräsen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen die ganze Maschine in Vorder- und Seitenansicht.
Fig. 3 ist in größerem Maßstabe und teilweise geschnitten die Seitenansicht des Wagens.
Fig. 4 ist der zu Fig. 3 gehörige Grundriß, auch teilweise geschnitten.
Fig. 5 zeigt im Schnitt die Antriebsvorrichtung der Fräser in senkrechter Richtung, während • Fig. 6 eine Einzelheit der Motorbefestigung auf ihren Tragrohren darstellt, die eine Neigung der Fräser gegen die Senkrechte zuläßt, für den Fall, daß die Ausschnitte der Schwelle der' Schienenneigung entsprechend hergestellt werden sollen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Tragwagen A, der auf dem ausgebesserten Gleise läuft und mit Rollen ausgerüstet ist, auf welche sich die parallel zueinander angeordneten, durch Querverbindungen miteinander verbundenen und die Motoren nebst Fräsvorrichtungen tragenden Rohre stützen und auf denen sie parallel zu den Schwellen verschoben werden können.
Der Tragwagen A besitzt zwei Paar Räder E, die mittels Kugellager auf quer zu den Schienen gerichteten Achsen D zwischen j e zwei Trägern b angeordnet sind. Diese Räder werden mit Hilfe von parallelen Querröhren B, die, durch Stellringe α festgehalten, verstellbar auf den Verlängerungen der Achsen D sitzen, entsprechend der Spur der auszubessernden Gleise eingestellt.
Zwischen den Trägern b und den Rädern E befindet sich je eine Welle F, parallel zum Gleis, die, durch, ein Kugellager d unterstützt, zwei Rollen G mit tiefer Rille trägt. Auf diesen Rollen ruhen zwei parallele Rohre H, zwischen denen mittels Stellringen oder Muffen e unter Einhaltung der üblichen Spurweite zwei Elektromotoren / mit senkrechter Achse befestigt sind, die jeder einen Fräser L tragen und antreiben.
Einstellbare Knaggen c begrenzen die Verschiebung der Tragrohre H.
Jeder Fräser, der in der Ruhelage durch eine
Kappe f geschützt ist, kann durch die im folgenden beschriebene Vorrichtung in senkrechter Richtung verstellt werden, um dadurch die Tiefe des Schwelleneinschnittes zu regeln.
Auf einer wagerechten Welle ist zwischen zwei durch Stellringe h an den Rohren H befestigten
ίο Wangen gleichweit von beiden Motoren entfernt ein Handrad M angeordnet, durch das unter Vermittlung kardanischer Wellen i je ein Kegelrad j angetrieben werden kann. Jedes Kegelrad j (Fig. 5) kämmt mit einem Kegelrad k, dessen Welle aus 'einer Schraubenspindel I besteht, durch die eine als Schraubenmutter ausgebildete Muffe m eine auf- oder absteigende Bewegung erhält. Diese Muffe ist starr mit einem Rohr η verbunden, in welchem eine Hülse 0 auf Kugellagern läuft, die an ihrem unteren Ende den Fräser L trägt. Die Motorwelle N ist mit der Hülse durch einen besonders langen Federkeil p nebst Nut gekuppelt, so daß der Fräser in Richtung der Antriebsachse verstellt werden kann, ohne dabei den Eingriff zwischen Motor und Fräser zu unterbrechen. Alle eben aufgeführten Teile arbeiten in einem unterhalb des Motors i sitzenden Gehäuse O.
Sollen die im Gebrauch befindlichen Schwellen gedechselt werden, so legt man nach vorheriger Einstellung der Maschine auf die betreffende Spurweite die entsprechenden Schwellen frei und verschiebt sie quer zum Gleis.
■ Ein beim Handrad M. stehender Arbeiter regelt gleichmäßig die Tiefe des Einschnittes auf beiden Seiten der Schwelle, während die Seitwärtsbewegung der Fräser rechtwinklig zur Schwelle, um an der durch die Einstellung der Vorrichtung bestimmten Stelle die Kappflächen zu schaffen, durch Verschieben des Wagens A auf den Schienen P von Hand aus bewirkt wird. Wenn sich die Herstellung der Einschnitte infolge der Fräsergröße in mehreren Arbeitsstufen vollziehen muß, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiele, so bewegt man den Wagen A so oft hin und her unter gleichzeitiger absatzweiser Seitwärtsverstellung der Fräser, bis die gewünschte Breite des Einschnittes erreicht ist. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Träger b derart gebogen, daß durch Umkehren des Wagens die Höhe des Traggestells und der Fräser vergrößert werden kann, welche Maßnahme beim Vorhandensein von Breitfußschienen sich als notwendig erweist, da bei dieser Art Schienen die Schwellen höher liegen.
Um die Fräsmaschine, sobald ein Zug vorbeigelassen werden soll, von den Schienen abheben zu können, sind seitlich herausstehende Hebestangen Q vorgesehen.
Um diese Hebestangen als, Achsen, die in Augen der Kiemmuffen e gelagert sind, lassen sich die Motoren schwenken, wenn sie zum Einfräseh von Breitfußschienenauflagern schräggestellt werden sollen.
In den Hebestangen sind Einschnitte q und r (Fig. 6) vorgesehen, von denen die einen der Motorstellung bei Ausbesserung gewöhnlicher Schienen, die anderen derjenigen bei Ausbesserung von Breitfußschienen entsprechen, und durch die die Motoren in den betreffenden Stelhingen mittels Schraubenbolzen s gehalten werden. Symmetrisch zu jedem dieser Bolzen ist ein zweiter Bolzen t angeordnet, der aber in keinen der Einschnitte q oder r eingreift und nur die gerade von seinem zugehörigen Schraubenbolzen s freigegebene Öffnung verschließt.
Selbstverständlich kann die oben beschriebene Vorrichtung auch dazu benutzt werden, neue Schwellen zu bearbeiten.
_,

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Fahrbare Fräsmaschine, besonders zum Fräsen neuer Schienenauflager in die Schwellen, ohne sie von dem Bahnkörper zu entfernen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräser auf einem in Richtung quer zu den Gleisen auf dem Gleiskarren verschiebbaren Rahmen gelagert und so angeordnet sind, daß sie durch Verschieben des Gleiskarrens einerseits und des Rahmens anderseits neben den Schienen Auflager von gewünschten Abmessungen und richtigem Spurabstand in die Schwelle einfräsen.
2. Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fräser zwangläufig in Richtung gegen die Schwellen und umgekehrt durch an sich bekannte Mittel, Spindel (I) und Muttern fm), die von einer Stelle aus durch Handrad (M), Gelenkwelle (i, i) und Kegelräder (k, j) angetrieben werden, verstellt werden können.
3. Fräsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fräsapparat mit seinem Motor auf einer Hebestange (Q) angeordnet ist, die senkrecht zu den Rahmenträgern (H) steht und durch Schrauben (s, t) o. dgl., die in versetzt in der Hebestange (Q) vorgesehene Vertiefungen (q, r) greifen, derart in Muffen (e) festgehalten werden kann, daß die Fräser wagerecht oder in einer Neigung von 1: 20 arbeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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