DE1251249B - Verschiebbarer Einstell tisch fur Werkzeugmaschinen Montage u dgl - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. CL:

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

B 2Sh

(f

Deutsche Kl.: 87 a - 22

1251 249
T22705Ic/87a
7. September 1962
28. September 1967

Die Erfindung betrifft einen verschiebbaren Einstelltisch für WejfceugnmscbJne^Montage u. ~dgT. der mindestens drei je für sich durch je ein von Hand zu betätigendes Getriebe gegenüber der Verschiebefläche höhenverstellbare Stützen zum Ausrichten der Arbeitsfläche des Montagetischesaufweist.

Derartige Einstelltische können zur Aufnahme eines Werkstückes dienen, welches an mehreren Stationen einer Werkzeugmaschine oder einer Fließstraße bearbeitet werden soll. Sie dienen insbesondere dazu, Maschinen oder Geräte an mehreren Stationen einer Fließstraße durch Zusammensetzen einzelner Teile bzw. Hinzufügen weiterer Teile zu montieren.

Der Einstelltisch wird bei derartigen Maschinen und Anlagen jeweils z. B. auf Rollen an eine Bearbeitungsstation geschoben, und dort werden die Stützen lerart höhenverstellt, daß der Einstelltisch über die Stützen auf einer Grundfläche aufruht, wobei er durch entsprechende Höhenverstellung der einzelnen Stützen horizontal oder in einer gewünschten Neigung ausgerichtet wird. Nach Beendigung des jeweiligen Arbeitsganges werden die Stützen erneut derart verstellt, daß der Einstelltisch mit seinen Rollen oder Gleitern auf der Verschiebefläche aufruht und zur nächsten Arbeitsstation geschoben werden kann.

Derartige Einstelltische sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Es ist auch bekannt, in dieser Weise eine höhenverstellbare und ortsveränderliche Arbeitsbühne auszurüsten, so daß der Ständer der Arbeitsbühne über Räder oder Rollen ortsbeweg-Hch ist und am jeweiligen Montageort über seine höhenverstellbaren Stützen fest auf den Boden aufgelagert wird.

Bei den bekannten verschiebbaren Einstelltischen muß die Höhenverstellung jeder Stütze unmittelbar an dieser Stütze selbst vorgenommen werden, weil die entsprechenden Bedienungsorgane an der Stütze selbst angeordnet sind. Hierdurch ergeben sich beim Ausrichten der Arbeitsfläche des Einstelltisches Schwierigkeiten, da von der jeweiligen gerade verstellten Stütze aus die Lage der übrigen Stützen und damit die Neigung der Arbeitsfläche nicht ohne weiteres zu übersehen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Auflagern des Einstelltisches auf den höhenverstellbaren Stützen das gleichzeitige Ausrichten der Arbeitsfläche zu erleichtern.

Bei einem verschiebbaren Einstelltisch für Werkzeugmaschinen u. dgl., der mindestens drei je für sich durch je ein von Hand zu betätigendes Getriebe gegenüber der Verschiebefläche höhenverstellbare Stützen zum Ausrichten der Arbeitsfläche des Ein-Verschiebbarer Einstelltisch

für Werkzeugmaschinen-Montage u. dgl.

Anmelder:

Toyoda Koki Kabushiki Kaisha,

Kariya, Aichi-ken (Japan)

Vertreter:

Dipl.-Ing. A. Boshart und Dipl.-Ing. W. Jackisch, Patentanwälte, Stuttgart N, Menzelstr. 40

Als Erfinder benannt:

Tamaki Tomita, Myodaiji-machi, Okazaki-shi,

Aichi-ken (Japan)

Beanspruchte Priorität:

Japan vom 28. September 1961 (SHO 36-35 097)

stelltisches aufweist, sind erfindungsgemäß die Betätigungselemente für die Getriebe an einer Stelle des Montagetisches zusammengefaßt und durch je ein Gestänge mit dem dazugehörigen Getriebe verbunden.

Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung der Betätigungselemente kann die Bedienungsperson von einer Stelle aus, also ohne ihren Standort zu ändern, den Einstelltisch mit Hilfe der Stützen auf einer Grundfläche fest auflagern und gleichzeitig ausrichten, so daß die Arbeitsfläche die für den Bearbeitungsvorgang gewünschte Lage einnimmt. Die für das Ausrichten notwendige Arbeitszeit wird daher erheblich verkürzt.

Zweckmäßig ist jeder Stütze ein elektrischer Schalter zugeordnet, über den die Lage der Arbeitsfläche angezeigt wird. Die Beobachtung bei der Einstellung bzw. beim Ausrichten wird dadurch wesentlich erleichtert.

An Hand der folgenden Beschreibung soll die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert werden, wobei auch weitere Merkmale und Vorteile ersichtlich werden. In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht der Fließbandanlage gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,

F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt von vorne der in F i g. 1 dargestellten Anlage,

F i g. 3 einen Aufriß einer anderen Anlage, ähnlich der in F i g. 1 gezeigten Fließbandanlage und

709 649/113

Claims (2)

F i g. 4 ein vergrößerter, vertikaler Schnitt, der das Zusammenwirken der Trag- und Antriebsvorrichtungen zeigt. An Hand der Zeichnungen wird als Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert. Eine Bank 1 einer Werkzeugmaschine ist auf einer Basis 2 angeordnet, die eine ausreichende Größe und Stabilität hat. Auf dem Boden α sind ein Paar Förderschienen 3 befestigt. Die Basis 2 mit der Bodenwand 2' besitzt Räder 4, die in den Schienen 3 laufen. Die Bodenwand T hat drei Löcher für Haupttragvorrichtungen und ein Loch zur Stabilisierung der Basis 2. Jedes Loch ist mit einem oberen Deckel 14 und einem unteren Deckel 12 versehen. Der obere Deckel 14 ist an der oberen Fläche der Grundwand 2' und der untere Deckel ist an deren unteren Fläche befestigt. Die beiden Deckel 12 und 14 sind so ausgebildet, daß sie einen vertikalen und drehbaren Stab 5 tragen. Der Stab 5 erstreckt sich durch die beiden Deckel 14 und 12 nach oben bzw. unten. In ao der Mitte des Stabes 5 befindet sich ein mit Gewinde versehenes Teil b. Ein Schneckenrad 6 ist mittig so mit einem Gewinde versehen, daß es das mit Gewinde versehene Teil b des Stabes 5 berührt. Das Schneckenrad 6 befindet sich zwischen einem an der unteren Fläche der Bodenwand 2' angeordneten Axiallager 13 und der oberen Fläche des unteren Deckels 12 und ist drehbar, aber vertikal nicht verschiebbar gelagert, so daß der Stab 5 durch Drehen des Schneckenrades 6 vertikal bewegt werden kann. Drei der vier Stäbe sind Haupttragstäbe 5, und einer ist der Tragstab 5' zur Stabilisierung der Basis 2. Dieser Tragstab 5' ist ähnlich wie die Haupttragstäbe 5 ausgebildet. Den Umständen angepaßt, können zur Stabilisierung mehr Tragstäbe 5' angeordnet werden. Die drei Haupttragstäbe 5 sind punktiert, so daß sie die Basis 2 an drei Punkten unterstützen. Nachdem die Grundebene waagerecht gemacht worden ist, sind zur Stabilisierung der Basis 2 ein oder mehrere Stäbe 5' vorgesehen. Eine von dem unteren Deckel 12 getragene, waagerechte Achswelle 11 hat ein Gewinde 7, das mit dem Schneckenrad 6 im Eingriff steht. Die Achswelle 11 erstreckt sich an einem Platz an der Bodenwand 2' der Basis 2, wo sich auch andere waagerechte Achswellen für andere Stäbe erstrecken. Ein Kegelgetriebe 8 ist an dem zentral gerichteten Ende der waagerechten Achswelle 11 befestigt. Ein weiteres Kegelgetriebe 9, das im Eingriff mit dem Kegelgetriebe 8 steht, ist an einer vertikalen Antriebswelle befestigt, die sich nach oben durch die Basis 2 erstreckt, so daß am oberen Ende dieser Antriebswelle 10 ein Griff d angebracht werden kann. Bei Betätigung, also Drehen des Griffes d wird die Antriebswelle 10 normal gedreht, wobei sie über die Kegelgetriebe 9 und 8 und die waagerechte Welle 11 das Gewinde 7 dreht. Dadurch wird das Schneckenrad 6, das im Eingriff mit der Schnecke 7 steht, gedreht. Da sich das Schneckenrad 6 nicht vertikal bewegt, wird der Stab 5, der seinerseits mit dem Schneckenrad 6 im Eingriff steht, nach oben oder nach unten bewegt. Wird der Griff umgekehrt, also nach rückwärts gedreht, bewegt sich der Stab 5 nach oben. Auf diese Weise werden die Stäbe 5 gesenkt, wodurch die Basis 2 über die Schiene 3 gehoben wird. Um anzuzeigen, ob die Basis 2 auf den Schienen 3 aufgesetzt ist, oder ob sie dabei ist, auf den Boden a aufgesetzt zu werden, ist über dem oberen Ende des Stabes S innerhalb der Basis 2 ein Begrenzungsschalter 15 angeordnet. Zweckmäßig erfolgt die Anzeige über den Zustand der Basis 2 elektrisch. Gemäß der Erfindung wird eine Bank 1 einer Werkzeugmaschine auf einer Basis 2 angebracht, die auf den Schienen 3 zu der nächsten Montageanlage läuft. An jeder Station wird die Basis 2 angehalten und durch Drehen des Griffes d gehoben. Auf diese Weise wird die Bank 1 durch die Basis 2 mittels Dreipunktunterstützung ausgeebnet. Nachdem die Montage beendet ist, wird die Basis 2 durch Drehen des Griffes d nach unten bewegt, so daß die Basis 2 wieder auf die Schienen 3 gesetzt wird und in diesen zu der nächsten Montageanlage laufen kann. Auf diese Weise kann die Nivellierung sorgfältig und einfach vorgenommen werden, und die Montage auf einem Fördersystem kann genau und wirksam durchgeführt werden, da mit dieser Basis eine zentralisierte Arbeit ermöglicht wird. Gemäß einer abgeänderten Ausführungsform können die Stäbe 5 auf hydraulischem oder elektrischem Wege bewegt werden. Eine weitere Ausführungsform sieht an Stelle der Stäbe 5 in der Basis 2 einen Satz von Tragvorrichtungen in dem Boden α vor. In diesem Fall müssen die Räder 4 oder andere Mittel zum Verschieben nur in der Basis 2 vorgesehen sein. Wenn eine solche Basis 2 die Station erreicht hat, wird die Tragvorrichtung in dem Boden α der Station so gehoben, daß die Basis 2 gehoben wird, und .die Begrenzungsschalter 15, die sich am Boden α befinden, können den Stand der Basis anzeigen. Patentansprüche:

1. Verschiebbarer Einstelltisch für Werkzeugmaschinen-Montage u. dgl., der mindestens drei je für sich durch je ein von Hand zu betätigendes Getriebe gegenüber der Verschiebefläche höhenverstellbare Stützen zum Ausrichten der Arbeitsfläche des Einstelltisches aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (d) für die Getriebe (6, Tb) an einer Stelle des Einstelltisches (2, 2') zusammengefaßt und durch je ein Gestänge (10, 11) mit dem dazugehörigen Getriebe verbunden sind.

2. Montagetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stütze (5, 5') ein elektrischer Schalter zugeordnet ist, über den die Lage der Arbeitsfläche (2) angezeigt wird.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 906 435, 926324;
USA.-Patentschrift Nr. 2 311668.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

709 649/113 9.67 © Bundesdruckerei Berlin