DE2930997A1 - Maschine zum feinbearbeiten, z.b. schaben, von zahnflanken - Google Patents

Maschine zum feinbearbeiten, z.b. schaben, von zahnflanken

Info

Publication number
DE2930997A1
DE2930997A1 DE19792930997 DE2930997A DE2930997A1 DE 2930997 A1 DE2930997 A1 DE 2930997A1 DE 19792930997 DE19792930997 DE 19792930997 DE 2930997 A DE2930997 A DE 2930997A DE 2930997 A1 DE2930997 A1 DE 2930997A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
workpiece
tool
axis
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792930997
Other languages
English (en)
Other versions
DE2930997C2 (de
Inventor
Heinrich Fischer
Johann Spensberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gleason Hurth Tooling GmbH
Original Assignee
Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co filed Critical Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
Priority to DE19792930997 priority Critical patent/DE2930997C2/de
Priority to IT8048917A priority patent/IT1207119B/it
Priority to US05/168,218 priority patent/US4359301A/en
Priority to GB8022697A priority patent/GB2058627B/en
Priority to JP10442580A priority patent/JPS5627730A/ja
Priority to FR8016972A priority patent/FR2462959B1/fr
Publication of DE2930997A1 publication Critical patent/DE2930997A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2930997C2 publication Critical patent/DE2930997C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F23/1237Tool holders
    • B23F23/1281Honing, shaving or lapping tool holders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H5/00Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
    • B21H5/02Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls
    • B21H5/022Finishing gear teeth with cylindrical outline, e.g. burnishing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/002Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning
    • B23F19/007Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning using a gear-shaped tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/06Shaving the faces of gear teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Maschine zum Feinbearbeiten,
  • z.B. Schaben, von Zahnflanken Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Feinbearbeiten, z.B. Schaben, der Zahnflanken eines verzahnten Werkstücks, wio sie im Oberbegriff des Ilauptanspruchs beschrieben ist.
  • Eine derartige Maschine ist von der DE-OS... (Patentanmeldung P 29 27 976.3) bekannt. Auf Grund ihrer Bauart ist sie zum Herstellen balliger oder konischer Zahnflanken geeignet: der die Vorschubbewegung ausführende Werkzeugträger ist einerseits um eine horizontale Achse kippbar aufgehängt und andererseits über ein verstellbar geneigtes Leitlineal an einem festen Teil geführt. In- Abhängigkeit von der Neigung des Leitlineales wird der Werkzeugträger und damit das Werkzeug während des Vorschubs geneigt und führt gleichzeitig eine Zustellbewegung zum Werkstück hin aus.
  • In der Regel ist die Rotationsebene des Werkzeugs auf die Achsmitte des Werkstücks gerichtet. Bei breiten Werkstücken ist es vielfach erwünscht, zumindest gegen Ende des Vorschubs die Schrägstellung, d.h. den Sturz, des Werkzeugs zu vergrösserin oder aber die'erwähnte Zustellbewegung zu verringern, beispielsweise um eine breitere Druckfläche an den Zahnflanken zu erhalten. Dies ist mit entsprechend gekrümmten Leitlinealen zwar ohne weiteres möglich, aber derartige Lineale sind teuer in der Herstellung und erfordern zu dem besondere Ausgestaltungen an der sie führenden Kulisse.
  • Von daher ergab sich für die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine einfachere Korrektureinrichtung für das Balligschaben und ähnliche Feinbearbeitungsverfahren zu schaffen, die auf der bekannten Maschine anwendbar ist.
  • Als Lösung wird eine Maschine aufgezeigt, die das kennzeichnende Merkmal des Hauptanspruches aufweist. Dieses Prinzip wird gemäß Anspruch 2 weitergeführt. Eine zweckmäßige Ausgestaltung wird mit dem Merkmal des Anspruchs 3 aufgezeigt, das nach den Ansprüchen 4 und 5 oder nach Anspruch 6 in zweckmäßiger Art ausgestaltet wird. Mit der Anordnung des exzentrischen Kippzapfens und des Exzenterhebels wird erreicht, daß die Zustellung des Werkzeugs verringert wird, da der Exzenterhebel den Führungsträger und damit das Werkzeug immer etwas anhebt, unabhängig davon, in welcher Richtung die Vorschubbewegung erfolgt. Somit steht das Werkzeug an jedem Punkt seiner Kurvenbahn senkrecht oder in einem anderen gewünschten Winkel zur Verzahnung des Werkstücks. Das Maß für die Verringerung der Zustellung kann mit der Anordnung der Nocken verändert werden. Statt der Nocken ist auch eine werkstückabhängig gestaltete Schablone anwendbar, die in jedem Falle leichter herzustellen ist als ein in zwei Richtungen gebogenes Leitlineal. Mit dem Merkmal des Anspruchs 7 wird ein Prinzip aufgezeigt, wie die Zustellung des Werkzeugs noch weitergehend gesteuert werden kann. Eine vorteilhafte Ausgestaltung wird nach Anspruch 8 erreicht Mit der Schablone ist es möglich, die Balligkeit in fast jeder gewünschten Form zu variiert ren. Mit dem Merkmal des Anspruchs 9 wird eine sehr zweckmäßige Möglichkeit zum Abstützen des Exzenterhebels bei Nichtgebrauch der Korrektureinrichtung aufgezeigt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren 1 bis 8 näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Maschine nach der Erfindung in einer Ansicht, Fig. 2 eine Ansicht der gleichen Maschine in Pfeilrichtung II, Fig. 3 ein unter gekreuzten Achsen mit dem Werkstück zusammenwirkendes Werkzeug, Fig. 4 den Einstellschlitten in einer räumlichen Darstellung, Fig. 5 den Einstellschlitten nach Fig. 4 in einer schematischen Darstellung, Fig. 6 die gleiche Ausführung des Einstelischlittens mit verschiedenen Positionen des Vorschubschlittens, Fig. 7 und 8 andere Ausführungen des Einstellschlittens in schematischen Darstellungen ähnlich Fig. 5.
  • Auf einem Maschinenbett 1 (Fig.1) ist an einem Ende ein vertikaler Ständer 2 starr angebracht. An diesem Ständer 2 ist in einer zum freien Ende des Bettes 1 gerichteten senkrechten Geradführung 3 ein dieses freie Bettende zumindest teilweise überragender Vertikalschlitten 4 höhenverstellbar und antreibbar geführt. Zu diesem Zweck ist auf dem Ständer 2 ein Schrittmotor 5 angeordnet, der über ein Stirnradgetriebe 6,7 eine Gewindespindel 8 antreibt. Diese Gewindespindel 8 wirkt auf eine mit dem Vertikalschlitten 4 fest verbundene Spindelmutter 9. An seiner Unterseite trägt der Vertikalschlitten 4 einen sogenannten Einstellschlitten 70, auf den noch eingegangen wird. An der Unterseite des Einstellschlittens wiederum ist in einer Rundführung 11 ein um eine vertikale Achse 12 drehbarer Werkzeugkopf 13 aufgenommen. (Diese Achse 12 ist identisch mit der gemeinsamen Normalen von Werkzeug 14 und Werkstück 20.) In dem Werkzeugkopf 13 ist ein Werkzeug 14 drehbar gelagert. Das Werkzeug 14 kann ein bekanntes Schabrad oder ein anderes zum Feinbearbeiten geeignetes Werkzeug sein. Es ragt unten aus dem Werkzeugkopf heraus.
  • Auf dem Maschinenbett 1 sind in Längsführungen 15 (Fig.2) zwei Reitstöcke 16,17 längsverschiebbar und feststellbar angeordnet. Die hierfür erforderlichen Einrichtungen sind bekannt und deshalb nicht dargestellt. Die Reitstöcke sind mit ebenfalls bekannten und deshalb nicht im einzelnen dargestellten Einrichtungen, z.B.Pinolen 18,19 zum selbständigen Spannen eines Werkstücks 20 ausgerüstet. Um auch längere, z.B.
  • wellenförmige Werkstücke aufnehmen zu können, kann der neben dem Ständer 2 angeordnete Reitstock 16 in eine Ausnehmung 21 des Ständers 2 verschoben werden.
  • Zum Bearbeiten des Werkstückes 20 wird das Werkzeug 14 in Richtung 22 dem Werkstück genähert und mit diesem in Eingriff gebracht. Die hierfür vorgesehenen Einrichtungen wie Schrittmotor 5 und Vertikalschlitten 4 sind bereits oben beschrieben.
  • Für den Drehantrieb des Werkzeugs 14 ist am Ständer 2 ein Antriebsmotor 25 angebracht, der über ein Riemenvorgelege 26 und eine homokinetische Gelenkwelle 27 sowie ein bereits im Werkzeugkopf 13 untergebrachtes Stirnradgetriebe 28,29 antreibt. Als Antriebsmotor 25 kann ein Elektromotor verwendet werden oder ein regelbarer Hydraulikmotor. In diesem Falle kann auf das Riemenvorgelege 26 u.U. verzichtet werden. Zur Durchführung der Gelenkwelle 27 durch den Ständer 2 ist in diesem eine Öffnung 30 vorhanden.
  • Der Einstellschlitten 70 (Fig.4) besteht im wesentlichen aus drei zueinander beweglich angeordneten Teilen: einer Schwenkplatte 71, einem Führungsträger 72 und einem Vorschubschlitten 73. Die Schwenkplatte 71 ist in einer vorgespannten Rundführung 74 im Vertikalschlitten 4 um eine vertikale Achse, die mit der Achse 12 zusammenfällt, schwenkbar und feststellbar aufgenommen. Damit kann die Vorschubrichtung 75,75',75" (Fig.3) des Werkzeugs 14 beim Parallel-, Diagonal- oder Underpaßsschaben beliebig eingestellt werden. An der Schwenkplatte 71 ist an Bolzen 100 der Führungsträger 72 um eine horizontale Achse 77 kippbar exzentrisch aufgehängt. Hierauf wird noch näher eingegangen. Der Führungsträger nimmt an seiner Unterseite in einer vorgespannten Längsführung 78 den Vorschubschlitten 73 auf. Vorgespannte Längsführungen sind ebenso wie die schon erwähnten vorgespannten Rundführungen bekannt, sie brauchen hier nicht näher beschrieben zu werden.
  • Die Längsführung 78 ist quer zur Achse 77 gerichtet. Die Längsführung 78 ist ebenso wie die Geradführung 3 infolge des über dem ortsfest aufgenommenen Werkstück 20 angeordneten Werkzeug 14 so hoch angebracht, daß sie im wesentlichen außerhalb des Spänebereiches liegt. Damit ist sichergestellt, daß sich zumindest auf den während eines Arbeitszyklus benutzten Abschnitten keine Späne absetzen können und somit kein Verschleiß der Führungsbahnen auftreten kann. Auch die Rundführung 11 des Werkzeugkopfes sowie die Rundfübrung 74 der Schwenkplatte liegen oberhalb des Spänebereiches und können somit nicht verschmutzen.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Werkzeugkopf 13 in einer Rundführung 11 im sogenannten Einstellschlitten 70 bzb. im Vorschubschlitten 73 um eine vertikale Achse schwenkbar. Damit kann ein Achskreuzwinkel t (Fig.3) zwischen Werkzeugachse 41 und Werkstückachse 42 eingestellt werden. Die dann um den gleichen Winkel in einer horizontalen Ebene vorhandene Schräg stellung der Werkzeugachse 41 zur Motorachse 24 wird von der Gelenkwelle 27 ebenso überbrückt wie die unterschiedlichen Höhenlagen und Abstände der Werkzeugachse 41 gegenüber der Motorachse 24 infolge unterschiedlicher Werkstückabmessungen und der Vertikal- und Horizontalbewegungen des Werkzeugs während jedes Bearbeitungszyklus.
  • Die Zustellung des Werkzeugs zum Werkstück im Sinne einer Achsabstandsverringerung bzw. das Außer-Eingriff-Bringen von Werkstück und Werkzeug erfolgt mit dem Schrittmotor 5. Seine Umschaltbarkeit auf verschiedene Drehzahlen ermöglicht in Verbindung mit dem Stirnradgetriebe 6,7 und der reibungsarmen Geradführung 3 sowohl eine feineinstellbare Zustellung als auch ein schnelles Zurückfahren des Werkzeugs. Zum Halten des Vertikalschlittens in einer bestimmten Lage sind ebenfalls bekannte und daher nicht gezeichnete Einrichtungen, z.B.
  • hydraulische Klemmvorrichtungen, vorgesehen. Zum Erzeugen der Vorschubbewegung 75,75',75" ist im Führungsträger 72 ein nicht gezeichneter doppeltwirkender Hydraulikzylinder vorgesehen, dessen ebenfalls nicht gezeichnete Kolbenstange mit dem Vorschubschlitten 73 verbunden ist. Mit dieser Einrichtung wird der Vorschubschlitten nach links oder rechts bewegt, Je nach Beaufschlagung der Zylinderkammern. Auf diese Weise ist es möglich, das Werkzeug 14, z.B. ein Schabrad, über die ganze Breite des Werkstücks hin- und herzubewegen. Die Steuermittel hierfür und für die Zustellung des Werkzeugs zum Werkstück im Sinne einer Achsabstandsverringerung und umgekehrt bzw. für einen automatischen Arbeitsablauf sind bekannt, sie brauchen hier nicht beschrieben zu werden. Sie sind auch nicht gezeichnet.
  • Um im Zuge der Vorschubbewegung 75,75',75'¢ des Werkzeugs 14 ballige Zähne am Werkstück 20 erzeugen zu können, ist am Einstellschlitten 70 eine einfache Vorrichtung angebracht (Fig.5). Der Vorschubschlitten 73 weist an einem Ende einen nach oben gerichteten Arm 86 auf, an dessen freiem Ende ein Leitlineal 87 angebracht ist. Das Leitlineal ist um eine horizontale Achse 88, die parallel zur Kippachse 77 gerichtet ist, schwenkbar und am Arm 86 feststellbar. Die Schwenkplatte 71 weist einen Ausleger 89 auf, an dessen freiem Ende eine kulisse 90 frei drehbar angelenkt ist. In dieser Kulisse ist das Lineal 87 geführt Wenn das Lineal waagerecht eingestellt und geklemmt ist, macht der Vorschubschlitten eine normale, geradlinig verlaufende Hin- und Herbewegung. Ist das Lineal dagegen, wie in Figur 5 dargestellt, im Uhrzeigersinn um einen beliebig wählbaren Winkel ß schräg eingestellt, dann geschieht folgendes: Beim Verfahren des Vorschubschlittens nach links wird der Arm 86 infolge der Kulissenführung des Führungslineales 87 angehoben, gleichzeitig aber nach links bewegt. Infolge der Aufhängung des Vorschubschlittens 73 mit dem Führungsträger 72 an der Schwenkplatte 71 führt der Vorschubschlitten und damit auch der Führungsträger eine Kippbewegung 94 gegen den Uhrzeigersinn aus. Beim Verfahren des Vorschubschlittens nach rechts wird der Arm 86 dagegen gesenkt, der Vorschubschlitten 73 und der Führungsträger 72 führen eine Kippbewegung 95 im Uhrzeigersinn aus. Mit der Kippbewegung des Vorschubschlittens wird eine Schiefstellung des Werkzeugs 14 gegenüber dem Werkstück erreicht. Diese Schiefstellung wird auch als Sturz bezeichnet. Der Winkel OC des Sturzes (Fig.6) kann durch Verändern des Winkels ß, um den das Lineal geneigt ist, variiert werden. Die Rotationsebene 91 des Werkzeugs 14 ist in der Regel auf die Verzahnung des Werkstücks gerichtet. Bei breiten Werkstücken, wo ein langer Vorschubweg erforderlich ist, soll oftmals zumindest gegen Ende jeder Bewegung, z.B. um eine breitere Berührungsfläche zu bekommen, die sich aus der Kippbewegung des Werkzeugkopfes 13 ergebende Zustellung des Werkzeugs 14 zum Werkstück 20 verringert werden. Hierzu dienen die nachstehend beschriebenen Einrichtungen Der Kippbolzen 100 ist mit einem ersten Durchmesser 101 in der Schwenkplatte 71 gelagert. Mit einem zweiten, versetzt dazu angeordneten Durchmesser 102 ist er im Führungsträger 72 aufgenommen. Die Achse 103 des Durchmessers 102 ist um einen Abstand 104 zur Kippachse 77, die gleichzeitig die Achse des Durchmessers 101 ist, versetzt und liegt in einer Ebene mit der schon erwähnten Schwenkachse 12. Auf dem Durchmesser 101 ist noch ein Exzenterhebel 105 drehfest auf dem Kippbolzen 100 aufgebracht.
  • Ein Steuerhebel 106 ist über eine Lasche 107 um eine Achse 108 kippbar an der Schwenkplatte 71 angebracht und über einen Lenkerhebel 109 am Führungsträger 72 angelenkt. Beiderseits der Lasche 107 ist je ein Nocken 110,111 angebracht, auf denen ein Arm 112 des Exzenterhebels 105 aufliegt. Der andere Arm 113 wird von einer Druckfeder 114 beaufschlagt, die sich am Führungsträger 72 abstützt. Mit der Feder 114 ist die Auflage des Exzenterhebels 105 auf den Nocken sichergestellt. Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende: Wird der Vorschubschlitten 73 beispielsweise nach links verschoben, so führt er, wie schon erwähnt wurde, zusammen mit dem Führungsträger 72 eine Kippbewegung 94 gegen den Uhrzeigersinn aus. Diese Kippbewegung wird über den Lenkerhebel 109 auf den Steuerhebel 106 übertragen, der ebenfalls zu einer Kippbewegung um die Achse 108 gegen den Uhrzeigersinn veranlaßt wird. Dabei wird der Arm 112 des Exzenterhebels 105 über den Nocken 111 angehoben und dadurch auch der Führungsträger 72 infolge seiner exzentrischen Aufhängung0 Mit dem Anheben des Führungsträgers 72 wird auch das Werkzeug entsprechend nach oben bewegt (Fig.6). Wird der Vorschubschlitten 73 nach rechts verschoben, dann führt er zusammen mit dem Führungsträger 72 die schon erwähnte Kippbewegung 95 im Uhrzeigersinn aus. Diese Bewegung wird über den Lenkerhebel 109 auf den Steuerhebel 106 übertragen, der jetzt zu einer Kippbewegung im Uhrzeigersinn veranlaßt wird. Dabei wird der Arm 112 des Exzenterhebels 105 wieder angehoben (diesmal über den Nocken mio), wodurch auch das Werkstück wieder nach oben bewegt wird. Die Kombination Lenkerhebel, Steuer~ hebel, Nocken, Exzenterhebel und exzentrische Aufhängung des Führungsträgers bewirkt, daß jedes Kippen des Führungsträgers, unabhängig in welcher Richtung, eine Bewegung des Exzenterhebel-Armes 112 nach oben verursacht und so ein Teil der Zustellbewegung aufgehoben wird. Durch Verstellen der Abstände a und/oder b der Nocken 110,111 von der Achse 108 kann das Maß der Bewegung des Exzenterhebels vorwählbar eingestellt werden.
  • Die Bewegung des Exzenterhebels 105 kann auch über eine am Steuerhebel 1G6 statt der Nocken befestigte Schablone 115 (Fig.7) erfolgen, auf der der Exzenterhebel gewissermanen abrollt. Die von der Schablone gebildete Kurve kann in Annäherung auch von mindestens drei verstellbaren Einzelnocken gebildet werden Eine weitere Feineinstellung von Sturz bz.
  • Zustellung wird erreicht, wenn der Abstand c variiert werden kann.
  • Figur 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem außer der Kippbewegung des Führungsträgers noch die Vorschubbewegung des Vorschubschlittens zur Sturz- bzw. Zustellungskorrektur herangezogen wird. Der Steuerhebel 106 ist über die Lasche 107 um die Achse kippbar an der Schwenkplatte 71 angebracht.
  • Im Führungsträger 72 ist eine Verbindungsstange 116 senkrecht verschieblich geführt. An ihrem unteren Ende ruht sie auf einer am Vorschubschlitten angebrachten Schablone 117, ihr oberes Ende liegt am Steuerhebel oo6 an. Bei einer Verschiebung des Vorschubschlittens 73 wird nicht nur die schon oben beschriebene Kippbewegung des Führungsträgers bzw. des Vorshubschlittens auf den Steuerhebel 106 übertragen, sondern es kann eine zusätzliche Bewegung überlagert werden1 je nachdem1 welche Kontur die Schablone besitzt. Auch Sonderformen der Balligkeit lassen sich mit entsprechend gestalteten Schar lonen, z.B. 118, herstellen.
  • Wenn die Korrektureinrichtung nicht benötigt wird, z.B. beim Schaben von nicht-balligen Zahnflanken, ruht der Exzenterhebel 105 bzw. sein Arm 112 auf der die Achse 108 konzentrisch umgebenden halbrunden Kontur 118 der Lasche 107, auf der er sich über eine Schraube 119 abstützt. Die Nocken 110,111 oder die Schablone 115 sind dann entfernt. Ein Kippen des Steuerhebels 106, aus welchem Grunde auch immer, hat dann keine Auswirkung auf den Exzenterhebel oder die Stellung des Werkstücks, da der Exzenterhebel immer im gleichen Abstand zur Achse 108 bleibt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sie soll vielmehr alle unter die Ansprüche fallenden Möglichkeiten mit einschließen Begriffsliste t Maschinenbett 2 Ständer 3 Geradführung 4 Vertikalschlitten 5 Schrittmotor 6 7) Stirnräder 8 Gewindespindel 9 Spindelmutter 10 11 Rundführung 12 Achse 13 Werkzeugkopf 14 Werkzeug 15 Längsführung 16 Reitstock 18 19) Pinole 20 Werkstück 21 Ausnehmung 22 Zustellung 23 24 Achse des Motors 25 Antriebsmotor 26 Riemenvorgelege 27 Gelenkwelle 28 29) Stirnräder 30 Öffnung 41 Achse des Werkzeugs 42 Achse des Werkstücks 70 Einstellschlitten 71 Schwenkplatte 72 Führungsträger 73 Vorschubschlitten 74 Rundführung 75 Vorschubrichtung 76 77 Achse 78 Längs führung 86 Arm 87 Lineal 88 Achse 89 Ausleger 90 Kulisse 91 Rotationsebene 92 93 94 95) Kippbewegung 100 Bolzen 101 102) Durchmesser 103 Achse 104 Abstand 105 Exzenterhebel 106 Steuerhebel 107 Lasche 108 Achse 109 Lenkerhebel 110 111) Nocken 112 113) Arm 114 Feder 115 Schablone 116 Verbindungsstange 117 Schablone 118 Kontur 119 Schraube Leerseite

Claims (9)

  1. ANSPRÜCHE i) Maschine zum Feinbearbeiten, z.B. Schaben, der Zahnflanken eines im Maschinengestell drehbar gelagerten verzahnten Werkstücks mit einem zahnradartigen Werkzeug, z.B. Schabrad, das im wesentlichen oberhalb des Werkstücks auf einem zum Zwecke der Achskreuzung von Werkstück und Werkzeug um eine zur Werkstückachse senkrechte Achse dreheinstellbaren Berkzeugträger gelagert ist, der .) in einem Führungsträger für den Längsvorschub verschiebbar geführt und dafür antreibbar ist, wobei der Führungsträger zum Zwecke des Ballig- oder Konlschbearbeitens an einem horizontalen Kippzapfen schwenkbar aufgehängt ist, der zum Zwecke des Einstellens der Vorschubrichtung in einer um eine zur Werkstückachse senkrechte Achse schwenk- und feststellbaren Schwenkplatte gelagert ist, und b) mit einem in seiner Neigung veränderbaren und feststellbaren Führungslineal über eine Kulisse od. dgl. an der Schwenkplatte geführt ist, daduich gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, mit denen ein Teil der bei geneigtem Leitlineal (87) durch die Vorschubbewegung des Werkzeugträgers (13,73) erzeugten Zustellung des Werkzeugs (14) zum Werkstück (20) aufgew hoben wird
  2. 2) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung der Zustellung in Abhängigkeit von der Kippbewegung des Führungsträgers erfolgt.
  3. 3) Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippzapfen (100) des Führungsträgers (72) als Exzenter (104) ausgebildet ist, der mit einem abhängig von der Kippbewegung des Führungsträgers bewegten und mittels Federkraft (in4) zurückstellbaren Exzenterhebel (105) verbunden ist.
  4. 4) Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbewegung des Führungsträgers (72) über mindestens zwei auf einem- an einem ruhenden Teil (71) aufgehängten und am Führungsträger (72) angelenkten Steuerhebel (106) angeordnete Nocken (ilO,iii) gesteuert wird, auf denen der Erzen~ terhebel (105) aufliegt.
  5. 5) Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (iiO,lll) verstellbar angeordnet sind.
  6. 6) Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbewegung des Führungsträgers (72) über eine am Führungsträger angelenkte Schablone (115) gesteuert wird, auf der der Exzenterhebel (105) aufliegt.
  7. 7) Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung der Zustellung zusätzlich in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung des Werkzeugträgers erfolgt.
  8. 8) Maschine nach Anspru: dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbewegung des Führt ru trägers (72) über mindestens zwei auf einem an einer im Führungsträger beweglich geführten Verbindungsstange (116) angelenkten Steuerhebel (106) angeordnete Nocken (110,111) gesteuert wird, auf denen der Exzenterhebel (105) aufliegt, wobei die Verbindungsstange (116) eine am Werkzeugträger (13,73) befindliche Schablone-(117) abtastet.
  9. 9) Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Exzenterhebel (105) bei Nichtgebrauch der Korrektureinrichtung (106-111,115-117) auf einem mit dem Steuerhebel (106) fest verbundenen Teil (118) abstützt, derart, daß eine Bewegung des Steuerhebels wirkungslos bleibt.
DE19792930997 1979-07-11 1979-07-31 Maschine zum Feinbearbeiten, z.B. Schaben, von Zahnflanken Expired DE2930997C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792930997 DE2930997C2 (de) 1979-07-31 1979-07-31 Maschine zum Feinbearbeiten, z.B. Schaben, von Zahnflanken
IT8048917A IT1207119B (it) 1979-07-31 1980-06-09 Macchina per la lavorazione di precisione di fianchi di denti di dispositivi dentati
US05/168,218 US4359301A (en) 1979-07-31 1980-07-10 Machine for the precision working, for example shaving, of tooth flanks
GB8022697A GB2058627B (en) 1979-07-11 1980-07-11 Machine for fine machining for example shaving of tooth flanks
JP10442580A JPS5627730A (en) 1979-07-31 1980-07-31 Finishing working machine for tooth form
FR8016972A FR2462959B1 (fr) 1979-07-31 1980-07-31 Machine pour l'usinage fin, par exemple le rasage du flanc des dents de roues dentees

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792930997 DE2930997C2 (de) 1979-07-31 1979-07-31 Maschine zum Feinbearbeiten, z.B. Schaben, von Zahnflanken

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2930997A1 true DE2930997A1 (de) 1981-02-26
DE2930997C2 DE2930997C2 (de) 1983-12-29

Family

ID=6077228

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792930997 Expired DE2930997C2 (de) 1979-07-11 1979-07-31 Maschine zum Feinbearbeiten, z.B. Schaben, von Zahnflanken

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS5627730A (de)
DE (1) DE2930997C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110587042A (zh) * 2019-09-04 2019-12-20 湖北工业大学 一种控制刮齿机刀具轴交角的二次锁紧装置

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011802A1 (de) * 1980-03-27 1981-10-01 Carl Hurth Maschinen- und Zahnradfabrik GmbH & Co, 8000 München Maschine zum feinbearbeiten, z.b. schaben, von zahnflanken
JPH0312963U (de) * 1989-06-13 1991-02-08
US5952716A (en) * 1997-04-16 1999-09-14 International Business Machines Corporation Pin attach structure for an electronic package

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927976A1 (de) * 1979-07-11 1981-01-29 Hurth Masch Zahnrad Carl Maschine zum feinbearbeiten der zahnflanken von verzahnten werkstuecken

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927976A1 (de) * 1979-07-11 1981-01-29 Hurth Masch Zahnrad Carl Maschine zum feinbearbeiten der zahnflanken von verzahnten werkstuecken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110587042A (zh) * 2019-09-04 2019-12-20 湖北工业大学 一种控制刮齿机刀具轴交角的二次锁紧装置
CN110587042B (zh) * 2019-09-04 2020-08-07 湖北工业大学 一种控制刮齿机刀具轴交角的二次锁紧装置

Also Published As

Publication number Publication date
JPS6348649B2 (de) 1988-09-30
JPS5627730A (en) 1981-03-18
DE2930997C2 (de) 1983-12-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3328327C2 (de) Vorrichtung zum spanabhebenden Bearbeiten eines Werkstücks sowie NC-gesteuerte Drehmaschine zur Druchführung eines solchen Verfahrens
AT506486B1 (de) Aufspannvorrichtung für eine rechnergesteuerte, spanabhebende bearbeitungsmaschine
DE946500C (de) Zweistaender-Fraes- und Bohrwerk
DE10256222B4 (de) Maschine und Verfahren mit 7 Achsen zum CNC-gesteuerten spanabhebenden Bearbeiten, insbesondere Wälzfräsen oder Wälzschleifen, von Spiralkegelrädern
DE19623511A1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung und/oder Montage von Werkstücken
DE2604281B2 (de) Maschine zum Schaben oder Rollen der Zahnflanken von drehbar in ihr gelagerten Zahnrädern
DE10302317A1 (de) Werkzeugmaschine mit Stabkinematik
DE2912545C2 (de) Maschine zum Feinbearbeiten der Zahnflanken von verzahnten Werkstücken
DE3520027C2 (de)
EP1025953B1 (de) Werkzeugmaschine
DE2930997C2 (de) Maschine zum Feinbearbeiten, z.B. Schaben, von Zahnflanken
DE2044429A1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von kugelförmigen Innenflachen, die auf einem vertikalen Trager angeordnet ist
DE2714706C2 (de) Zahnradfeinbearbeitungsmaschine
DE2927976A1 (de) Maschine zum feinbearbeiten der zahnflanken von verzahnten werkstuecken
DD255296B3 (de) Verzahnmaschine mit cnc-steuerung zur herstellung von kegelraedern
DE3123502C2 (de) Maschine zum Feinbearbeiten der Zahnflanken von verzahnten Werkstücken
DE3011802C2 (de)
DE2105667A1 (de) Werkzeugmaschine
DE3301642C2 (de) Numerisch gesteuertes Abrichtgerät für die Flanken einer Profilschleifscheibe an einer Zahnflankenschleifmaschine
DE3515913C1 (de) Waelzantrieb fuer eine Zahnradschleifmaschine
DE3721031C2 (de)
AT405234B (de) Verfahrbares traggestell für wenigstens ein schneidwerkzeug für hecken, insbesonders für eine heckenschere
DE1950189A1 (de) Karussell-Drehmaschine
DE7919866U1 (de) Maschine zum feinbearbeiten der zahnflanken von verzahnten werkstuecken
DE487321C (de) Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Maschine zur gleichzeitigen Verzahnung zweier gleicher Kegelschraubenraeder mittels eines umlaufenden Messerkopfes

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: CARL HURTH MASCHINEN- UND ZAHNRADFABRIK GMBH & CO,

8110 Request for examination paragraph 44
8181 Inventor (new situation)

Free format text: SPENSBERGER, JOHANN, 8011 POING, DE FISCHER, HEINRICH, 8000 MUENCHEN, DE

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3011802

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3011802

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee