DE3011802C2 - - Google Patents
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- B23F23/1237—Tool holders
- B23F23/1281—Honing, shaving or lapping tool holders
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H5/00—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
- B21H5/02—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls
- B21H5/022—Finishing gear teeth with cylindrical outline, e.g. burnishing
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- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F19/00—Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
- B23F19/002—Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Feinbearbeiten,
z. B. Schaben, der Zahnflanken eines verzahnten Werkstücks, wie
sie im Oberbegriff des Patentanspruchs angegeben ist, nach
Patent 29 30 997.
Mit der im Hauptpatent 29 30 997 beschriebenen Maschine ist
es möglich, ballige oder konische Zähne zu erzeugen. Ein eine Vor
schubbewegung ausführender Werkzeugträger ist einerseits um eine
zur Drehachse des Werkzeugs rechtwinklige Achse kippbar aufge
hängt und andererseits über ein verstellbar geneigtes Leitlineal
an einem festen Teil geführt. In Abhängigkeit von der Neigung des
Leitlineals wird der Werkzeugträger und damit das Werkzeug wäh
rend des Vorschubs geneigt, und er führt gleichzeitig eine Zu
stellbewegung zum Werkstück hin aus. Die exzentrische Aufhän
gung des Werkzeugträgers ermöglicht in Verbindung mit einem
Exzenterhebel, der auf verstellbaren Nocken oder auf einer
auswechselbaren Schablone auf einem Steuerhebel aufliegt, der
an einem mit dem Werkzeugträger verbundenen Führungsträger ange
lenkt ist, die Balligkeit der Zähne entsprechend den jeweiligen
Erfordernissen zu variieren oder zu "korrigieren". Mit dieser
Einrichtung ist es jedoch nicht möglich, die Konizität der Zähne
entsprechend den jeweiligen Erfordernissen zu variieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Maschine
nach dem Hauptpatent so weiter auszubilden, daß auf ihr durch Einstellung der Maschine be
liebig konische und ballig-konische Zähne hergestellt werden kön
nen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs gelöst, indem sich gemäß Merkmal (f) der Vorschubschlitten
in der Ausgangsstellung verschwenken läßt und gemäß
Merkmal (g1) oder (g2) oder (g3) die Ausgangsstellung des
Hebels erhalten bleibt, an dem der Werkzeugträger
exzentrisch aufgehängt ist.
Das Merkmal (f) ist für sich aus der DE-AS 12 95 324 be
kannt und zum Erzeugen von konischen Zähnen erforderlich. Eine
Veränderung der Länge des das Leitlineal tragenden Armes führt
zu einer Schrägstellung des Vorschubschlittens. Gleichzeitig
verbleiben aber der Hebel und der die Nocken oder die Schablone tra
gende Steuerhebel in ihrer parallelen Normalstellung.
Eine Längsbewegung des Vorschubschlittens und
damit des Werkzeugs erfolgt dann in einer zur Werkstückachse
entsprechend der gewünschten Konizität geneigten Richtung.
Um ballig-konische Zähne herzustellen, braucht lediglich
das Leitlineal in bezug auf den Vorschubschlitten geneigt zu
werden, so daß dieser bei seiner hin- und hergehenden Bewegung
zugleich nach oben und nach unten verschwenkt und durch den mit
den Nocken oder mit der Schablone zusammenwirkenden Hebel in den
beiden Endbereichen seiner Bewegung angehoben wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Maschine nach
der Erfindung in einer Ansicht,
Fig. 2 eine Ansicht der gleichen Maschine in Pfeilrich
tung II,
Fig. 3 ein unter gekreuzten Achsen mit dem Werkstück
zusammenwirkendes Werkzeug,
Fig. 4 den Einstellschlitten in einer räumlichen Dar
stellung,
Fig. 5 den Einstellschlitten nach Fig. 4 in einer
schematischen Darstellung,
Fig. 6 die gleiche Ausführung des Einstellschlittens
mit verschiedenen Positionen des Vorschub
schlittens,
Fig. 7 und 8 andere Ausführungen des Einstellschlittens
in schematischen Darstellungen ähnlich Fig. 5,
und
Fig. 9 ein Detail von Fig. 5.
Auf einem Maschinenbett (1) (Fig. 1) ist an einem Ende ein
vertikaler Ständer (2) starr angebracht. An diesem Stän
der (2) ist in einer zum freien Ende des Bettes (1) ge
richteten senkrechten Geradführung (3) ein dieses freie
Bettende zumindest teilweise überragender Vertikal
schlitten (4) höhenverstellbar und antreibbar geführt.
Zu diesem Zweck ist auf dem Ständer (2) ein Schrittmotor
(5) angeordnet, der über ein Stirnradgetriebe (6, 7) eine
Gewindespindel (8) antreibt. Diese Gewindespindel (8)
wirkt auf eine mit dem Vertikalschlitten (4) fest ver
bundene Spindelmutter (9). An seiner Unterseite trägt
der Vertikalschlitten (4) einen sogenannten Einstell
schlitten (70), auf den noch eingegangen wird. An der
Unterseite des Einstellschlittens ist in einer Rund
führung (11) ein um eine vertikale Achse (12) drehbarer
Werkzeugkopf (13) aufgenommen. (Diese Achse (12) ist
identisch mit der gemeinsamen Normalen von Werkzeug (14)
und Werkstück (20)). In dem Werkzeugkopf (13) ist ein
Werkzeug (14) drehbar gelagert. Das Werkzeug (14) kann
ein bekanntes Schabrad oder ein anderes zum Feinbearbei
ten geeignetes Werkzeug sein. Es ragt unten aus dem
Werkzeugkopf heraus.
Auf dem Maschinenbett (1) sind in Längsführungen (15)
(Fig. 2) zwei Reitstöcke (16, 17) längsverschiebbar und
feststellbar angeordnet. Die Reitstöcke sind mit Pinolen
(18, 19) zum selbständigen Spannen eines Werkstücks (20)
ausgerüstet. Um auch längere, z. B. wellenförmige Werk
stücke aufnehmen zu können, kann der neben dem Ständer
(2) angeordnete Reitstock (16) in eine Ausnehmung (21)
des Ständers (2) verschoben werden.
Zum Bearbeiten des Werkstückes (20) wird das Werkzeug
(14) in Richtung (22) dem Werkstück genähert und mit
diesem in Eingriff gebracht. Die hierfür vorgesehenen
Einrichtungen wie Schrittmotor (5) und Vertikalschlitten
(4) sind bereits oben beschrieben. Für den Drehantrieb
des Werkzeugs (14) ist am Ständer (2) ein Antriebsmotor
(25) angebracht, der über ein Riemenvorgelege (26) und
eine homokinetische Gelenkwelle (27) sowie ein im
Werkzeugkopf (13) untergebrachtes Stirnradgetriebe (28,
29) antreibt. Zur Durchführung der Gelenkwelle (27)
durch den Ständer (2) ist in diesem eine Öffnung (30)
vorhanden.
Der Einstellschlitten (70) (Fig. 4) besteht im wesent
lichen aus drei zueinander beweglich angeordneten Tei
len: einer Schwenkplatte (71), einem Führungsträger (72)
und einem Vorschubschlitten (73 ). Die Schwenkplatte (71)
ist in einer vorgespannten Rundführung (74) im Vertikal
schlitten (4) um eine vertikale Achse, die mit der Achse
(12) zusammenfällt, schwenkbar und feststellbar auf
genommen. Damit kann die Vorschubrichtung (75, 75′, 75′′)
(Fig. 3) des Werkzeugs (14) beim Parallel-, Diagonal-
oder Underpasschaben beliebig eingestellt werden. An
der Schwenkplatte (71) ist an einem Kipplagerzapfen
(100) der Führungsträger (72) um eine horizontale Achse
(103) kippbar exzentrisch aufgehängt. Hierauf wird noch
näher eingegangen. Der Führungsträger nimmt an seiner
Unterseite in einer vorgespannten Längsführung (78) den
Vorschubschlitten (73) auf. Die Längsführung (78) ist
quer zur Achse (103) gerichtet.
Wie bereits erwähnt, ist der Werkzeugkopf (13) in einer
Rundführung (11) im sogenannten Einstellschlitten (70)
bzw. im Vorschubschlitten (73) um eine vertikale Achse
schwenkbar. Damit kann ein Achskreuzwinkel γ (Fig. 3)
zwischen Werkzeugachse (41) und Werkstückachse (42)
eingestellt werden. Die dann um den gleichen Winkel in
einer horizontalen Ebene vorhandene Schrägstellung der
Werkzeugachse (41) zur Motorachse (24) wird von der
Gelenkwelle (27) ebenso überbrückt wie die unterschied
lichen Höhenlagen und Abstände der Werkzeugachse (41)
gegenüber der Motorache (24) infolge unterschiedlicher
Werkstückabmessungen und der Vertikal- und Horizontal
bewegungen des Werkzeugs während jedes Bearbeitungs
zyklus.
Zum Erzeugen der Vorschubbewegung (75, 75′, 75′′) ist im
Führungsträger (72) ein nicht gezeichneter doppelt
wirkender Hydraulikzylinder vorgesehen, dessen eben
falls nicht gezeichnete Kolbenstange mit dem Vorschub
schlitten (73) verbunden ist. Mit dieser Einrichtung
wird der Vorschubschlitten nach links oder rechts
bewegt, je nach Beaufschlagung der Zylinderkammern.
Auf diese Weise ist es möglich, das Werkzeug (14), z. B.
ein Schabrad, über die ganze Breite des Werkstücks hin-
und herzubewegen.
Der Vorschubschlitten (73) (Fig. 4 und 5) weist an einem
Ende einen nach oben gerichteten Arm (86) auf, an dessen
freiem Ende ein Leitlineal (87) angebracht ist. Das
Leitlineal ist um eine horizontale Achse (88), die
parallel zum Kipplagerzapfen (100) gerichtet ist,
schwenkbar und am Arm (86) feststellbar. Die Schwenk
platte (71) weist einen Ausleger (89) auf, an dessen
freiem Ende eine Kulisse (90) frei drehbar angelenkt
ist. In dieser Kulisse ist das Lineal (87) geführt. Der
Arm (86) ist in seiner Länge verstellbar. Im dargestell
ten Ausführungsbeispiel ist er in seinem unteren Teil
mit einem Gewinde (86′) versehen, das durch eine Öffnung
im Vorschubschlitten (73) hindurchgeführt ist, an dem
die jeweils erforderliche Länge mit Muttern (85, 85′)
eingestellt werden kann. Das Verstellen der Länge kann
jedoch auch mit anderen Mitteln erreicht werden.
In der Regel ist die Länge des Arms (86) so einge
stellt, daß der Vorschubschlitten (73) waagerecht steht.
Dann können, wie in der Patentschrift 29 30 997 be
schrieben ist, normale oder auch ballige Zähne bear
beitet werden. Ein Verkürzen oder Verlängern des Armes
(86) gegenüber seiner in Fig. 4 gezeigten Länge bewirkt
ein Schwenken des Vorschubschlittens (73) gegen
(Fig. 5) oder mit dem Uhrzeigersinn. Wird der Vorschubschlitten
- wie oben beschrieben - nach links oder rechts bewegt,
dann bewegt er sich entsprechend seiner Schrägstellung
in einer zur Werkstückachse geneigten Ebene. Die zu
bearbeitenden Zähne werden konisch. Voraussetzung dafür
ist, daß das Leitlineal (87) waagerecht eingestellt und
geklemmt ist. (Ist - ebenfalls bei waagerechter Ein
stellung und Klemmung des Leitlineals - die Länge des
Armes (86) so eingestellt, daß der Vorschubschlitten
(73) waagerecht steht, dann macht der Vorschubschlitten
eine normale, geradlinig verlaufende Hin- und Herbewe
gung.) Ist das Lineal dagegen, wie in Fig. 5 dargestellt,
im Uhrzeigersinn um einen beliebig wählbaren Winkel β
schräg eingestellt, dann geschieht folgendes: Beim Ver
fahren des Vorschubschlittens nach links wird der Arm
(86) infolge der Kulisssenführung des Führungslineales
(87) angehoben, gleichzeitig aber nach links bewegt.
Infolge der Aufhängung des Vorschubschlittens (73) mit
dem Führungsträger (72) an der Schwenkplatte (71) führt
der Vorschubschlitten und damit auch der Führungsträger
eine Kippbewegung (94) gegen den Uhrzeigersinn aus.
Beim Verfahren des Vorschubschlittens nach rechts wird
der Arm (86) dagegen gesenkt, der Vorschubschlitten (73)
und der Führungsträger (72) führen eine Kippbewegung
(95) im Uhrzeigersinn aus. Mit der Kippbewegung des
Vorschubschlittens wird eine Schiefstellung des Werk
zeugs (14) gegenüber dem Werkstück erreicht. Diese
Schiefstellung wird auch als Sturz bezeichnet. Der
Winkel α des Sturzes (Fig. 6) kann durch Verändern des
Winkels β um den das Lineal geneigt ist, variiert wer
den. Die Rotationsebene (91) des Werkzeugs (14) ist bei
ballig-konischen Zähnen in der Regel auf die Mitte der
auf die Werkstückachse projizierten Zahnlänge gerichtet.
Bei breiten Werkstücken, wo ein langer Vorschubweg
erforderlich ist, soll oftmals zumindest gegen Ende
jeder Bewegung z. B. um eine breitere Berührungsfläche
zu bekommen, die sich aus der Kippbewegung des Werkzeug
kopfes (12) ergebende Zustellung des Werkzeugs (14) zum
Werkstück (20) verringert werden. Hierzu dienen die
nachstehend beschriebenen Einrichtungen.
Der Kipplagerzapfen (100) ist mit einem ersten Zapfen
teil (101) in der Schwenkplatte (71) gelagert. Auf einem
zweiten Zapfenteil (102) ist der Führungsträger (72)
kippbar aufgenommen. Die Achse (103) des Zapfenteils
(102), die gleichzeitig die Kippachse des Führungs
trägers (72) ist, ist um einen Abstand (104) zur Achse
(77) des ersten Zapfenteils (101) versetzt und liegt in
einer Ebene mit der schon erwähnten Schwenkachse (12).
Auf dem Zapfenteil (101) ist ein Hebel (105) drehfest
auf dem Kipplagerzapfen (100) aufgebracht. Ein Steuer
hebel (106) ist über eine Lasche (107) um eine Achse
(108) pendelnd an der Schwenkplatte (71) aufgehängt
und über einen Lenkerhebel (109) am Führungsträger (72)
angelenkt. Beiderseits der Lasche (107) ist je ein
Nocken (110, 111) angebracht, auf denen ein Arm (112)
des Hebels (105) aufliegt. Der andere Arm (113) wird
von einer Druckfeder (114) beaufschlagt, die sich am
Führungsträger (72) abstützt. Soll ein Zahnrad mit
ballig-konischen Zähnen bearbeitet werden, wird der Arm
(86) auf die erforderliche Länge gebracht. Der Vorschub
schlitten (73) nimmt eine entsprechende Schrägstellung
ein, desgleichen der Führungsträger (72). Dabei wird
über den Lenkerhebel (109), den Steuerhebel (106) und
einen der Nocken (110, 111) der Hebel (105) an seinem
Hebelarm (112) angehoben. Für eine einwandfreie Ballig
keit sollen der Hebel (105) und der Steuerhebel (106)
in der Ausgangsstellung parallel zueinander stehen. Der
Lenkerhebel (109) ist deshalb so ausgebildet, daß
seine wirksame Länge
veränderlich ist. Im Beispiel der Fig. 5 ist
der Lenkerhebel hierzu zwischen seinen beiden Anlenk
punkten in der Länge verstellbar, z. B. zweigeteilt und
die beiden Teile (124, 124′) sind mittels Langlöcher
durchdringender Schrauben (125, 125′) verbunden (Fig. 9).
Mit dieser Einrichtung können der Hebel (105) und der
Steuerhebel (106) trotz geneigten Vorschubschlittens in
die normale Stellung parallel zueinander eingestellt
werden. Mit der Feder (114) ist die Auflage des Hebels
(105) auf den Nocken sichergestellt. Die Wirkung dieser
Einrichtung ist folgende: Wird der Vorschubschlitten (73)
beispielsweise nach links verschoben, so führt er, wie
schon erwähnt wurde, zusammen mit dem Führungsträger (72)
eine Kippbewegung (94) gegen den Uhrzeigersinn aus. Diese
Kippbewegung wird über den Lenkerhebel (109) auf den
Steuerhebel (106) übertragen, der dadurch zu einer Kipp
bewegung um die Achse (108) gegen den Uhrzeigersinn
veranlaßt wird. Dabei wird der Arm (112) des Hebels (105)
über den Nocken (111) angehoben und dadurch auch der
Führungsträger (72) infolge seiner gegenüber der Achse
(77) exzentrischen Aufhängung. Mit dem Anheben des
Führungsträgers (72) wird auch das Werkzeug entsprechend
nach oben bewegt (Fig. 6). Wird der Vorschubschlitten (73)
nach rechts verschoben, dann führt er zusammen mit dem
Führungsträger (72) die schon erwähnte Kippbewegung (95)
im Uhrzeigersinn aus. Diese Bewegung wird über den
Lenkerhebel (109) auf den Steuerhebel (106) übertragen,
der dadurch auch zu einer Kippbewegung im Uhrzeigersinn
veranlaßt wird. Dabei wird der Arm (112) des Hebels (105)
wieder angehoben (diesmal über den Nocken (110)), wodurch
auch das Werkstück wieder nach oben bewegt wird. Die
Kombination Lenkerhebel, Steuerhebel, Nocken, Hebel und
exzentrische Aufhängung des Führungsträgers bewirkt, daß
jedes Kippen des Führungsträgers, unabhängig in welcher
Richtung, eine Bewegung des Exzenterhebel-Armes (112)
nach oben verursacht und so ein Teil der Zustellbewegung
aufgehoben wird. Durch Verstellen der Abstände (a) und/
oder (b) der Nocken (110, 111) von der Achse (108) kann
das Maß der Bewegung des Hebels vorwählbar eingestellt
werden. Die Bewegung des Hebels (105) kann auch über
eine am Steuerhebel (106) statt der Nocken befestigte
Schablone (115) (Fig. 7) erfolgen, auf der der Exzenter
hebel gewissermaßen abrollt. Die von der Schablone
gebildete Kurve kann in Annäherung auch von mindestens
drei verstellbaren Einzelnocken gebildet werden. Eine
weitere Feineinstellung von Sturz bzw. Zustellung wird
erreicht, wenn der Abstand (c) zwischen der Achse (108)
des Steuerhebels (106) und dem Anlenkpunkt des Lenker
hebels (109) am Steuerhebel variiert werden kann (Fig. 8).
Wenn die Korrektureinrichtung nicht benötigt wird, z. B.
beim Schaben von nicht-balligen Zahnflanken, ruht der
Hebel (105) bzw. sein Arm (112) auf der die Achse (108)
konzentrisch umgebenden halbrunden Kontur (118) der
Lasche (107), auf der er sich über eine Schraube (119)
abstützt. Die Nocken (110, 111) oder die Schablone (115)
sind dann entfernt. Ein Kippen des Steuerhebels (106),
aus welchem Grunde auch immer, hat dann keine Auswirkung
auf den Hebel oder die Stellung des Werkzeugs, da der
Hebel (105) immer im gleichen Abstand zur Achse (108)
bleibt.
In Fig. 7 ist für die Verstellung des Lenkerhebels (109)
eine andere Möglichkeit aufgezeigt. Hier ist der Lenker
hebel nicht unmittelbar am Führungsträger (72) angelenkt,
sondern an einer etwa quer zu ihm gerichteten Lasche
(126), die um eine Achse (127) schwenkbar und mit einer
Schraube (128) am Führungsträger feststellbar ist. Nach
Lösen der Schraube (128) kann durch Schwenken der Lasche
(126) nach oben oder nach unten der Lenkerhebel (109) und
damit auch der die Schablone (115) tragende Abschnitt
des Steuerhebels (106) nach oben oder unten bewegt
werden. Wenn sich der Steuerhebel (106) in der gewünsch
ten Lage befindet, muß die Schraube (128) natürlich
wieder festgezogen werden.
Anstatt zum Einstellen des Steuerhebels (106) den Lenker
hebel (109) zu verstellen, ist es auch möglich, die
Auflagefläche für die beiden Nocken (110, 111) am Hebel
(105) zu verändern. Zu diesem Zweck kann am Hebel (105)
eine Leiste (129) od. dgl. angebracht sein (Fig. 8),
die sowohl in vertikaler Richtung als auch in ihrer
Neigung verstellbar ist. Zum Fixieren ihrer Lage sind
wieder Langlöcher od. dgl. durchdringende Schrauben
vorgesehen, die mit (130) bezeichnet sind.
Claims (2)
- Maschine zum Feinbearbeiten, z. B. Schaben, der Zahn flanken eines im Maschinengestell drehbar gelagerten ver zahnten Werkstücks mit einem zahnradartigen Werkzeug, z. B. Schabrad, das im wesentlichen oberhalb des Werkstücks drehantreibbar in einem Werkzeugkopf gelagert ist, der zum Zwecke der Achskreuzung von Werkstück und Werkzeug um eine zur Werkstückachse senkrechte Achse dreheinstellbar an einem Vorschubschlitten aufgenommen ist, welcher
- a) in einem Führungsträger längsvorschubbeweglich geführt ist, der zum Ballig- und/oder Konischbearbeiten mittels eines Kipplagerzapfens, dessen Achse die senkrechte Verdrehachse des Werkzeugkopfes in Normallage rechtwink lig schneidet, aus der Normallage nach beiden Seiten kippbar an einer zum Einstellen der Längsvorschubrich tung an einem Vertikalschlitten schwenk- und feststell bar angeordneten Schwenkplatte gelagert ist, und welcher
- b) mit einem in seiner Neigung veränderbaren und feststell baren Leitlineal über eine Kulisse od. dgl. an der Schwenk platte geführt ist, wobei das Leitlineal in einem Abstand vom Vorschubschlitten an einem vom Vorschubschlitten abstehenden Arm drehbar getragen ist, wobei der Kipplagerzapfen mit an sei nen beiden Enden exzentrisch angeordneten Zapfenteilen drehbar an der Schwenkplatte gelagert ist, und wobei an einem der exzentrischen Zapfenteile ein Hebel drehfest angeordnet ist, dessen freies Hebelende sich mittels Federkraft auf einem im wesentlichen parallel zum Hebel angeordneten Steuerhebel abstützt, wobei dieser Steuer hebel
- c) an einer fest mit ihm verbundenen zum Hebelende weisenden Lasche um eine parallel zu den Achsen der beiden Zapfen teile gerichteten Achse pendelnd an der Schwenkplatte auf gehängt ist, und mittels eines versetzt zur Lasche ange ordneten Lenkerhebels gelenkig mit dem Führungsträger verbunden ist und dabei entweder
- d) wenigstens zwei Nocken trägt und das Hebelende je nach Stellung des Vorchubschlittens auf einem oder auf zwei Nocken aufliegt, oder
- e) eine Schablone trägt und das Hebelende je nach Stellung des Vorschubschlittens auf unterschiedlichen Abschnitten der Schablone aufliegt, nach Patent 29 30 997,
- dadurch gekennzeichnet, daß
- f) der Arm (86) längenverstellbar ist, und entweder
- g1) die Länge des Lenkerhebels (109) zwischen seinen beiden Ablenkpunkten am Führungsträger (72) und am Steuerhebel (106) verstellbar ist (Fig. 9), oder
- g2) der Anlenkpunkt des Lenkerhebels (109) am Führungsträger (72) verstellbar ist (Fig. 7), oder
- g3) das Ende (112) des Hebels (105) mit einer an diesem ver stellbar angeordneten Leiste (129) auf den Nocken (110, 111) oder auf der Schablone (115) aufliegt (Fig. 8).
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DE2927976A1 (de) * | 1979-07-11 | 1981-01-29 | Hurth Masch Zahnrad Carl | Maschine zum feinbearbeiten der zahnflanken von verzahnten werkstuecken |
DE2930997C2 (de) * | 1979-07-31 | 1983-12-29 | Carl Hurth Maschinen- und Zahnradfabrik GmbH & Co, 8000 München | Maschine zum Feinbearbeiten, z.B. Schaben, von Zahnflanken |
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1980
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Publication number | Publication date |
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Legal Events
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Owner name: CARL HURTH MASCHINEN- UND ZAHNRADFABRIK GMBH & CO, |
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