DE202006015507U1 - Vorrichtung zum Schleifen von Schienen - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen von Schienen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Schleifen von Schienen (2),
– mit einem Chassis (3), welches vier schienengebundene Räder (4) und einen, eine Schleifeinrichtung (5) tragenden Rahmen (6) aufweist,
– wobei die Schleifeinrichtung (5) eine Antriebseinrichtung (7) und zumindest einen damit antriebsgekoppelten Schleifkopf (8) umfasst und um zumindest 90° um eine, im wesentlichen parallel zur Schiene (2) verlaufende Schwenkachse (9), schwenkbarverstellbar am Rahmen (6) gelagert ist,
– wobei eine Schwenkverstelleinrichtung (10) zum Einstellen eines Schwenkwinkels der Schleifeinrichtung (5) vorgesehen ist, welche eine, zwei Winkelbereiche aufweisende Grobeinstellung und eine, innerhalb der beiden Winkelbereiche stufenlose Feineinstellung erlaubt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen von Schienen mit einem Chassis, welches vier schienengebundene Räder und einen, eine Schleifeinrichtung tragenden Rahmen aufweist.
  • Schienen von Eisenbahnen sind üblicherweise in Längsrichtung über eine Stumpfschweißung miteinander verbunden. Bei der Herstellung einer derartigen Schweißverbindung kommt es jedoch üblicherweise zur Anformung von Graten, welche insbesondere im Bereich einer Lauffläche der Schiene nicht hinnehmbar sind. Um die Grate entfernen zu können, sind daher Schleifvorrichtungen bekannt, welche die Schiene im Bereich der Schweißverbindung reprofilieren. Darüber hinaus sind Eisenbahnschienen auch der Abnutzung durch die Fahrt von Zügen ausgesetzt, welche beim Benutzen der Schienen deren Oberfläche stark belasten. Die Wartung von Laufflächen an den Schienen von Eisenbahngleisen ist daher aus Gründen der Sicherheit, des Fahrkomforts, des Schutzes des Gleises, der Lärmunterdrückung und der verringerten Wartung von Gleis- und Gleisbett unerlässlich.
  • Insbesondere Weichen und Kreuzungen bieten beim Schienenschleifvorgang jedoch besondere Probleme, da in den Weichen notwendigerweise Durchschneidungen der Fahrschienen für die Spurkränze der Schienenfahrzeuge vorliegen, welche es den Rädern von Eisenbahnwagen gestatten, die eine oder andere Schiene in der Weiche zu überqueren. Dabei sind insbesondere sogenannte Herzstücke von Weichen und Kreuzungen mit starrer sowie mit beweglicher Herzstückspitze mit herkömmlichen Schleifeinrichtungen oftmals nicht oder nur schwierig zugänglich, so dass diese und weitere, problematische Stellen an der Weiche von Hand geschliffen werden müssen.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine Vorrichtung zum Schleifen von Schienen bereitzustellen, welche sich durch eine besonders einfache Handhabung und durch eine besonders genaue Arbeitsweise auszeichnet.
  • Gelöst wird dieses Problem erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Vorrichtung zum Schleifen von Schienen mit einem schienengebundenen Chassis auszustatten, welches vier schienengebundene Räder und einen, eine Schleifeinrichtung tragenden Rahmen aufweist, wobei an dem Rahmen eine um zumindest 90°, insbesondere um 90° ± 10°, verschwenkbare Schleifeinrichtung vorgesehen ist, die über eine Schwenkverstelleinrichtung bezüglich des Schwenkwinkels einstellbar ist. Die Schleifeinrich tung umfasst dabei eine Antriebseinrichtung und zumindest einen damit antriebsgekoppelten Schleifkopf, der in drei Freiheitsgraden einstellbar und um eine, im wesentlichen parallel zur Schiene verlaufende Schwenkachse schwenkverstellbar am Rahmen gelagert ist. Die Schwenkverstelleinrichtung erlaubt eine, zwei Winkelbereiche aufweisende Grobeinstellung und eine, innerhalb dieser beiden Winkelbereiche stufenlose Feineinstellung des Schwenkwinkels der Schleifeinrichtung. Dies ermöglicht ein besonders präzises Arbeiten, da die Schleifeinrichtung bezüglich ihres Schwenkwinkels exakt über die Schwenkverstelleinrichtung einstellbar ist. Gleichzeitig erlaubt der zumindest 90° aufweisende Schwenkwinkel der Schleifeinrichtung eine komplette Bearbeitung der Schiene, ohne dass hierfür die Schleifeinrichtung entfernt, umgebaut oder umgesetzt werden müsste. Hierdurch vereinfacht sich das Handling des Schleifens deutlich.
  • Die Verstellmöglichkeit waagerecht, das heißt quer zur Gleisachse, wird durch das stufenlose Verschieben des Hilfsrahmens mit der Schleifeinheit im Hauptrahmen erreicht und ermöglicht das Schleifen abliegender Zungen, Flügelschienen sowie Knieschienen und Radlenkern in Weichen und Kreuzungen.
  • Weitere Weichengroßteile sind uneingeschränkt bearbeitbar, insbesondere können Weichenzungen uneingeschränkt bearbeitet werden, beispielsweise abliegend um Ausbrüche beizuschleifen oder die Zunge abzusenken, anliegend um zu reprofilieren. Darüber hinaus können Backenschienen bei abliegender Zunge wie Fahrschienen bearbeitet werden. Die Maschine eignet sich ebenfalls zum Beischleifen von Schienenfehlern, wie beispielsweise sogenannten Head-cheks, die durch das Befahren entstehen und relativ häufig auftreten. Die Fahrfläche und die Fahrkante kann bearbeitet werden. Im Vergleich zu bisher eingesetzten, gleisgeführten Handmaschinen werden auch bisher nicht mögliche Winkellagen erreicht. Darüber hinaus werden enge Schleiffassettenbreiten erreicht, die ein sicheres Qualitätsmerkmal für das Schleifbild darstellen.
  • Zweckmäßig ist das Chassis der Schleifvorrichtung in der Breite ausziehbar und/oder umrüstbar ausgebildet und kann dadurch an unterschiedliche Spurweiten angepasst werden. Im Vergleich zur 1435 mm Spurweite aufweisenden Normalspur, gibt es auch sogenannten Schmalspurbahnen, welche eine deutlich geringere Spurweite aufweisen. Auch die Schienen derartiger Schmalspurbahnen müssen bei Bedarf nachgeschliffen werden, insbesondere im Bereich von geschweißten Verbindungsstellen. Um die Schleifvorrichtung auch auf, von der Normalspur abweichenden, Spurweiten einsetzen zu können, ist das Chassis in der Breite ausziehbar und/oder umrüstbar ausgebildet. Dabei können geringere Differenzen über eine Auszieh- beziehungsweise Einfahrbewegung ausgeglichen werden, während bei Schmalspurbahnen ein Teil des Chassis durch ein an die verringerte Spurweite der Schmalspurbahn gepasstes Chassisteil ersetzt wird, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schleifen von Schienen auch auf Schmalspurbahnen problemlos einsetzbar ist, ohne dass hierfür aufwändige Arbeiten erforderlich wären.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung sind zumindest zwei, jeweils zwischen einer Gebrauchs- und einer Nichtgebrauchsstellung verschwenkbare Traggriffe zum Transport der Vorrichtung vorgesehen. Um die Vorrichtung auf die Schienen aufsetzen zu können oder auch um die Vorrichtung bei einem Annähern eines Zuges temporär vom zu schleifenden Gleis abnehmen zu können, sind die erfindungsgemäßen Traggriffe vorgesehen, welche das Anheben und Transportieren der Schleifvorrichtung deutlich vereinfachen. Dabei sind die Traggriffe in ihrer Nichtgebrauchsstellung vorzugsweise platzsparend und einen Arbeitsablauf nicht behindernd angeordnet, während sie in ihrer Gebrauchsstellung einen ergonomisch guten Anhebepunkt sowie einen sicheren Halt bieten.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weist die Schwenkverstelleinrichtung zwei um die Schwenkachse drehbare und drehfest mit der Schleifeinrichtung verbundene Schwenkhebel auf sowie eine Verbindungsschiene, die ein, jeweils der Schwenkachse abgewandtes Ende der beiden Schwenkhebel fest miteinander verbindet. An dieser Verbindungsschiene ist ein entlang dieser verstellbarer, drehbar gelagerter und in seiner Länge veränderbarer Arm angeordnet, welcher mit seinem anderen Ende drehbar am Rahmen angeordnet ist. Der Arm kann dabei in zumindest zwei unterschiedlichen Stellungen verschiebefest an der Verbindungsschiene fixiert werden, wodurch er einen der beiden Winkelbereiche der Grobeinstellung definiert. Denkbar ist hierbei, dass der Arm einerseits im Bereich eines ersten Längsendes der Verbindungsschiene fixiert wird, während er andererseits, das heißt beim Wechsel in den zweiten Winkelbereich, an einem zweiten Längsende fixiert wird. Denkbar ist natürlich auch, dass der in seine Länge veränderbare Arm an einem, zwischen dem ersten und dem zweiten Längsende der Verbindungsschiene gelegenen Punkt fest mit dieser verbunden wird, wodurch sich der mit der Feineinstellung erreichbare Winkelbereich um die Schwenkachse verdreht. Die beiden Schwenkhebel bieten dabei den großen Vorteil, dass eine Feineinstellung in jeweils gröberen Winkelbereichen erfolgen kann, wodurch zunächst der grobe Winkelbereich festgelegt wird und anschließend in diesem die Feinjustierung vorgenommen werden kann.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bestandteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schleifen von Schienen,
  • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
  • 3a–c eine Seitenansicht wie in 1, jedoch mit unterschiedlich geneigter Schleifeinrichtung.
  • Entsprechend der 1 weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Schleifen von Schienen 2 ein Chassis 3, mit vier schienengebundenen Rädern 4 sowie einen, eine Schleifeinrichtung 5 tragenden Rahmen 6 auf. Die Schleifeinrichtung 5 umfasst eine Antriebseinrichtung 7, beispielsweise einen Verbrennungsmotor, und zumindest einen mit der Antriebseinrichtung 7 antriebsgekoppelten Schleifkopf 8. Der Schleifkopf 8 ist dabei mit einem abtragenden Material bedeckt beziehungsweise besteht aus einem solchen, wodurch er bei einem Kontakt mit der Schiene 2 deren Oberfläche abschleift. Eine in den 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung 1 zum Schleifen von Schienen 2 wird hauptsächlich an Verbindungsstellen zwischen zwei Schienen 2 benötigt, an welchen vom Aneinanderschweißen der beiden Schienen 2 Grate überstehen. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 auch zum Abschleifen von Unebenheiten oder Eindrückungen verwendet werden.
  • Da ein Profil der Schiene 2 aus mehreren Radien zusammengesetzt ist, ist die Schleifeinrichtung 5 um zumindest 90° um eine, im wesentlichen parallel zur Schiene 2 verlaufende Schwenkachse 9, schwenkverstellbar am Rahmen 6 gelagert. Die Schwenkachse 9 verläuft dabei gemäß den 1 und 3 im wesentlichen senkrecht zur Zeichnungsebene. Zum exakten Schleifen der Schienen 2 ist jedoch nicht nur eine verschwenkbare Schleifeinrichtung 5 erforderlich, sondern auch eine Schwenkverstelleinrichtung 10, mit Hilfe welcher der jeweils erforderliche Schwenkwinkel der Schleifeinrichtung 5 exakt einstellbar ist. Dabei erlaubt die Schwenkverstelleinrichtung 10 eine, zwei Winkelbereiche aufweisende Grobeinstellung und eine, innerhalb dieser beiden Winkelbereiche gelegene stufenlose Feineinstellung. Um auch in einem Grenzbereich der beiden Winkelbereiche exakt Schleifen zu können, überlappen sich diese um zumindest 5°.
  • Die Schwenkverstelleinrichtung 10 weist zwei, um die Schwenkachse 9 drehbare und drehfest mit der Schleifeinrichtung 5 verbundene Schwenkhebel 11 und 11' auf sowie eine Verbindungsschiene 12, die ein, jeweils der Schwenkachse 9 abgewandtes Endes der beiden Schwenkhebel 11 und 11' fest miteinander verbindet. Entlang der Verbindungsschiene 12 kann ein erstes Ende eines, in seiner Länge veränderbaren Armes 13 verschiebbar gelagert sein, wobei zusätzlich auch eine Drehbewegung des Armes 13 bezüglich der Verbindungsschiene 12 erlaubt sein soll. An seinem zweiten Ende ist der Arm 13 drehbar am Rahmen 6 gelagert. Um nun zwischen den zwei, die Grobeinstellung bestimmenden Winkelbereichen wech seln zu können, ist der Arm 13 in zumindest zwei unterschiedlichen Stellungen verschiebefest an der Verbindungsschiene 12 fixierbar und definiert so die beiden Winkelbereiche der Grobeinstellung. Dabei befindet sich die Schleifeinrichtung 5 gemäß den 1 bis 3b im ersten Winkelbereich, während sie sich gemäß der 3c im zweiten Winkelbereich befindet. Der erste Winkelbereich wird dabei dadurch definiert, dass der Arm 13 mit seinem ersten Ende im Bereich der Verbindung zwischen dem Schwenkhebel 11 und der Verbindungsschiene 12 angeordnet ist, während der zweite Winkelbereich dadurch definiert ist, dass der Arm 13 mit seinem ersten Ende im Bereich der Verbindung zwischen dem Schwenkhebel 11' und der Verbindungsschiene 12 angeordnet ist. Selbstverständlich ist auch eine Fixierung des ersten Endes des Arms 13 an einer beliebigen Stelle der Verbindungsschiene 12 denkbar, wodurch sich dann ein, im Vergleich zu vorher beschriebenen Winkelbereich verdrehter Winkelbereich der Grobeinstellung ergibt.
  • Am Arm 13 ist eine Einstelleinrichtung 14 vorgesehen, über welche eine Länge des Arms 13 und damit eine Feineinstellung des Schwenkwinkels der Schleifeinrichtung 5 einstellbar ist. Die Einstelleinrichtung 14 kann beispielsweise einen federgespannten Kettentrieb 15 aufweisen, in welchen ein händisch, mittels einer Handhabe 16 drehbares Zahnrad eingreift und dadurch die Länge des Armes 13 einstellt. Selbstverständlich sind hierbei auch andere Ausführungsformen, beispielsweise in der Form einer Zahnstange denkbar, welche eine Längeneinstellung des Armes 13 erlauben.
  • Um den Schleifkopf 8 in eine zur Schiene 2 optimale Schleifposition bringen zu können, ist der Rahmen 6 und damit die Schleifeinrichtung 5 bezüglich des Chassis 3 quer zur Fahrtrichtung ebenso verstellbar wie die Schleifeinrichtung 5 der Höhe nach bezüglich des Rahmens 6 verstellbar ist. Zur Höhenverstellung der Schleifeinrichtung 5 ist eine Höhenverstelleinrichtung 17 vorgesehen. Die Höhenverstelleinrichtung 17 kann dabei ebenfalls wiederum in der Art eines Spindeltriebs oder eines Zahnrades ausgebildet sein, welches in eine entsprechende Zahnstange eingreift und dadurch die Höhenverstellung der Schleifeinrichtung 5 bewirkt.
  • Weiter ist der 1 zu entnehmen, dass am Chassis 3 mehrere, jeweils zwischen einer Gebrauchs- und einer Nichtgebrauchsstellung verschwenkbare Traggriffe 18 zum Transport der Vorrichtung 1 vorgesehen sind. Gemäß der 1 sind die Traggriffe 18 um eine Hochachse zwischen ihrer Gebrauchs- und ihrer Nichtgebrauchsstellung verdrehbar, wobei sie gemäß 1 in ihrer Gebrauchsstellung gezeigt sind. Selbstverständlich sind auch andere, insbesondere in ihrem Nicht-gebrauchszustand eng an den Rahmen 6 beziehungsweise an das Chassis 3 anliegende Traggriffe 18 denkbar.
  • Um die erfindungsgemäße Vorrichtung auch auf verschiedenen Spurweiten einsetzen zu können und dadurch flexibler zu machen, ist das Chassis 3 in der Breite ausziehbar und/oder umrüstbar ausgebildet. Es eignet sich auch für die Anpassung der Radführungen an sog. Spurerweiterungen und Spurverengungen.
  • Wie den 1 und 2 zu entnehmen ist, besteht das Chassis 3 aus einem linken Chassisteil 19, in welches ein rechtes Chassisteil 19' eingesteckt und über insgesamt vier Flügelmuttern 20 gesichert ist. Verändert sich nun die Spurweite der Schienen 2, so kann durch ein Öffnen der Flügelmuttern 20 eine Lage des rechten Chassisteils 19' zum linken Chassisteil 19 verändert werden oder aber es kann das rechte Chassisteil 19' gänzlich durch ein breiteres oder weniger breites Chassisteil ausgetauscht werden wodurch sich die Spurweite problemlos und einfach anpassen lässt.
  • In 3a ist die Schleifeinrichtung 5 in einer ersten Extremlage gezeigt, während sie sich gemäß 3b in einer geneigten Zwischenlage befindet. In 3c ist die Schleifeinrichtung 5 nahezu horizontal angeordnet, so dass ein Schwenkwinkelbereich zwischen den 3a und 3c von nahezu 100° erreicht wird. Je nach Ausführungsform der Schwenkverstelleinrichtung 10 kann auch ein noch weiteres Schwenken als in der 3c gezeigt erreicht werden, so dass eine sehr genaue Anpassung an nahezu das ganze Profil der Schiene 2 erreicht werden kann. In den 3a und 3b befindet sich die Schwenkverstelleinrichtung 10 noch ihrem ersten Winkelbereich der Grobeinstellung, das heißt das erste Ende des Armes 13 ist im Bereich der Verbindung zwischen der Verbindungsschiene 12 und dem Schwenkhebel 11' angeordnet, während sich die Schleifeinrichtung 5 gemäß der 3c im zweiten Winkelbereich der Grobeinstellung befindet, in welchem die Anbindung des ersten Endes des Armes 13 im Bereich der Verbindung zwischen dem Schwenkhebel 11 und der Verbindungsschiene 12 erfolgt.
  • Eine stabile Führung der Vorrichtung 1 erfolgt durch zusätzliche seitliche von Rollen 21, die auf einer Schienenaußenseite der, der Bearbeitung gegenüberliegenden Schiene 2 laufen und mit den Rädern 4 zwingend korrespondieren sowie an unterschiedliche Schienenformen und Abnutzungszustände der Schienenkopfbreite anpassbar sind.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zum Schleifen von Schienen (2), – mit einem Chassis (3), welches vier schienengebundene Räder (4) und einen, eine Schleifeinrichtung (5) tragenden Rahmen (6) aufweist, – wobei die Schleifeinrichtung (5) eine Antriebseinrichtung (7) und zumindest einen damit antriebsgekoppelten Schleifkopf (8) umfasst und um zumindest 90° um eine, im wesentlichen parallel zur Schiene (2) verlaufende Schwenkachse (9), schwenkbarverstellbar am Rahmen (6) gelagert ist, – wobei eine Schwenkverstelleinrichtung (10) zum Einstellen eines Schwenkwinkels der Schleifeinrichtung (5) vorgesehen ist, welche eine, zwei Winkelbereiche aufweisende Grobeinstellung und eine, innerhalb der beiden Winkelbereiche stufenlose Feineinstellung erlaubt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Winkelbereiche um zumindest 5° überschneiden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Chassis (3) in der Breite ausziehbar und/oder umrüstbar ausgebildet ist und dadurch an unterschiedliche Spurweiten angepasst werden kann.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, – dass die Schwenkverstelleinrichtung (10) zwei um die Schwenkachse (9) drehbare und drehfest mit der Schleifeinrichtung (5) verbundene Schwenkhebel (11, 11') aufweist sowie eine Verbindungsschiene (12), die ein, jeweils der Schwenkachse (9) abgewandtes Ende der beiden Schwenkhebel (11, 11') fest miteinander verbindet, – dass die Schwenkverstelleinrichtung (10) einen, in seiner Länge veränderbaren Arm (13) aufweist, welcher einenends drehbar am Rahmen (6) und anderenends drehbar und entlang der Verbindungsschiene (12) verschiebbar an dieser gelagert ist, – dass der Arm (13) in zumindest zwei unterschiedlichen Stellungen verschiebefest an der Verbindungsschiene (12) fixierbar ist und dadurch die beiden Winkelbereiche der Grobeinstellung definiert.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Arm (13) eine Einstelleinrichtung (14) vorgesehen ist, über welche eine Länge des Arms (13) und damit eine Feineinstellung des Schwenkwinkels der Schleifeinrichtung (5) einstellbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (14) einen federgespannten Kettentrieb (15) aufweist, in welchen ein händisch, mittels einer Handhabe (16) drehbares Zahnrad eingreift, so dass die Länge des Arms (13) über die Handhabe (16) einstellbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (6) und damit die Schleifeinrichtung (5) bezüglich des Chassis (3) quer zur Fahrtrichtung verstellbar gelagert sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei, jeweils zwischen einer Gebrauchs- und einer Nichtgebrauchsstellung verschwenkbare Traggriffe (18) zum Transport der Vorrichtung (1) vorgesehen sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhenverstelleinrichtung (17) vorgesehen ist, über welche die Schleifeinrichtung (5) in der Höhe bezüglich des Rahmens (6) verstellbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine seitliche Führungsrolle (21) vorgesehen ist, die auf einer Schienenaußenseite der, der Bearbeitung gegenüberliegenden Schiene (2) an der Schiene (2') abrollt.
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