DE102007060215A1 - Vorrichtung zum Bearbeiten einer Fahrkante - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten einer Fahrkante Download PDF

Info

Publication number
DE102007060215A1
DE102007060215A1 DE200710060215 DE102007060215A DE102007060215A1 DE 102007060215 A1 DE102007060215 A1 DE 102007060215A1 DE 200710060215 DE200710060215 DE 200710060215 DE 102007060215 A DE102007060215 A DE 102007060215A DE 102007060215 A1 DE102007060215 A1 DE 102007060215A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling
milling head
rail
head
chassis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710060215
Other languages
English (en)
Inventor
Laurent Goer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200710060215 priority Critical patent/DE102007060215A1/de
Priority to EP08020936A priority patent/EP2071078A1/de
Publication of DE102007060215A1 publication Critical patent/DE102007060215A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B31/00Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
    • E01B31/02Working rail or other metal track components on the spot
    • E01B31/12Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails
    • E01B31/13Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails by milling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten einer Fahrkante oder eines Kopfes von Schienen, insbesondere Rillenschienen, oder Gleisanlagen. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung eine Fräseinrichtung, vorzugsweise mit einem um eine vertikale Achse rotierenden Fräskopf (18), auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten einer Fahrkante oder eines Kopfes von Schienen, insbesondere Rillenschienen, oder Gleisanlagen.
  • Vorzugsweise geht es bei der Erfindung um eine Verbesserung im Zusammenhang mit der Bearbeitung oder Reparatur von Straßenbahnschienen. Diese sind üblicherweise als Rillenschienen ausgebildet. Die Erfindung ist aber auch einsetzbar im Zusammenhang mit der Bearbeitung oder Reparatur von üblichen Eisenbahnschienen oder anderen Schienen. In gleicher oder ähnlicher Weise wie die Schienen werden auch schienenähnliche Teile von Gleisanlagen bearbeitet und repariert, insbesondere Herzstücke von Kreuzungen oder Weichen.
  • Schienen weisen ein genau definiertes Querschnittprofil auf, welches sich im Betrieb durch Verschleiß verändert. Üblich ist deshalb eine Nachbearbeitung der Schienen zur Wiederherstellung des ursprünglichen Querschnittprofils, insbesondere im Bereich einer Fahrkante. Beispielsweise wird auf die Fahrkante einer Straßenbahnschiene ein neuer Belag aufgeschweißt und anschließend zur Erzielung des ursprünglichen Querschnittprofils glatt geschliffen. Der Schleifvorgang ist mit starken Lärm- und Staubemissionen sowie außerordentlichem Funkenflug verbunden. Außerdem ist die Oberfläche der Fahrkante nach dem Schleifen nicht so eben wie im ursprünglichen Zustand, sondern durch die Schleifbewegungen leicht facettiert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, mit der die Bearbeitung des Schienenprofils sicherer, umweltschonender und/oder auch einfacher durchführbar ist als bisher.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Fräseinrichtung. Die Bearbeitung der Schiene erfolgt demnach durch Fräsen und nicht mehr durch Schleifen. Insbesondere gilt dies für die Profilierung einer durch Aufschweißen eines Belages vorbereiteten Schiene bzw. Fahrkante derselben.
  • Vorteilhafterweise ist die Fräseinrichtung mit mindestens einem um eine im Wesentlichen vertikale Achse rotierenden Fräskopf versehen. Vorzugsweise gilt dies im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Rillenschienen. Der Durchmesser des Fräskopfes ist dann geringer als die Weite der Schienenrille.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Fräskopf zum Fräsen der Fahrkante als Konturfräser profiliert ausgebildet. Vorzugsweise entspricht die Kontur des Fräskopfes der herzustellenden Kontur des Schienenprofils. Idealerweise muss dann der Fräskopf nur auf die Schiene aufgesetzt und anschließend in Längsrichtung der Schiene bewegt werden.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann der Fräskopf als Walzenfräser oder Stirnfräser ausgebildet sein. Eine an das Querschnittprofil der Schiene angepasste Kontur ist zwar vorteilhaft aber nicht zwingend erforderlich. Mit einem Walzen- oder Stirnfräser kann beispielsweise auch ein Kopfprofil der Schiene vollständig oder teilweise bearbeitet oder nachgearbeitet werden. Mit einem nicht-konturierten Fräser können unterschiedliche Profile bearbeitet werden.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, dass der Fräskopf mit einer Führung zur Anlage an der Schiene oder Gleisanlage versehen ist. Der Fräskopf stützt sich dann vorzugsweise mit der Führung an einem Teil der Schiene während der Bearbeitung derselben ab. Auch kann der Fräskopf eine axiale Verlängerung aufweisen, an der die Führung gehalten ist. Die axiale Verlängerung fluchtet vorzugsweise mit der Drehachse des Fräskopfes.
  • Vorteilhafterweise handelt es sich bei der Führung um ein frei drehbares Führungsrad. Dieses kann in einer Ebene senkrecht zur Drehachse des Fräskopfes drehen und stützt letzteren vorzugsweise seitlich am Schienenprofil ab. Insbesondere ist die Führung – bei vertikal gerichteter Drehachse – unterhalb einer Ebene eines untersten Fräswerkzeugs wirksam. Vorzugsweise liegt die Führung unterhalb der Fahrkante an der Schiene an, nämlich in einem Bereich, der üblicherweise nicht dem Verschleiß unterliegt. Der Abstand der Führung vom Fräskopf im Übrigen ist entsprechend eingestellt.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Fräskopf in im Wesentlichen vertikaler und horizontaler Richtung verstellbar an einem Fahrgestell gehalten. "Horizontal" meint in diesem Fall zumindest die horizontale Richtung quer zur Schienenlängsrichtung. Auf diese Weise ist eine genaue Justierung des Fräskopfes für die Bearbeitung möglich.
  • Vorteilhafterweise ist der Fräskopf schwenkbar gelagert, insbesondere in einer aufrechten und quer zur Schienenlängsrichtung stehenden Ebene. Möglich ist dadurch eine universelle Bewegbarkeit des Fräskopfes relativ zur Schienenoberfläche, insbesondere in Verbindung mit der vertikalen und horizontalen Verstellmöglichkeit.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Fräskopf an einer Halteeinrichtung gehalten, wobei der Fräskopf insbesondere über zwei oder drei verstellbare Halter mit der Halteeinrichtung verbunden ist. Vorzugsweise ist ein Fräskopfantrieb über die verstellbaren Halter mit der Halteeinrichtung verbunden. Entsprechend bilden Fräskopf und Fräskopfantrieb eine handhabbare Einheit, die relativ zur Halteeinrichtung im Raum bewegt wird.
  • Vorteilhafterweise sind die Halter Spindelanordnungen oder Kolben-Zylinder-Anordnungen. Dadurch kann der Fräskopf genauestens im Raum positioniert und bewegt werden.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind die Spindelanordnungen manuell verstellbar und/oder über Schrittmotoren gesteuert verstellbar. Eine nur manuelle Verstellbarkeit wird bevorzugt für eine einfach zu bedienende Vorrichtung. Der Fräskopf kann beispielsweise außerhalb eines zu bearbeitenden Längenabschnitts einer Schiene, einer Weiche, Kreuzung oder anderen Gleisanlage manuell justiert und dann nur noch entlang der Schiene verfahren werden. Dabei kann auch die bereits genannte Führung des Fräskopfes den präzisen Verlauf der Bearbeitung unterstützen.
  • Eine Spindelsteuerung über Schrittmotoren ermöglicht kompliziertere Bewegungen des Fräskopfes, insbesondere quer zur Schienenlängsrichtung und vorzugsweise auch das Abfahren von Profilrundungen. Die Wegsteuerung von Schrittmotoren durch eine geeignete Steuereinheit ist bekannt und muss hier nicht näher erläutert werden. Gleiches gilt für die Steuerung einer Kombination von Schrittmotoren zur Erzielung einer Bewegung im Raum. Dabei sind auch vorprogrammierte Bewegungsabläufe möglich. Eine analoge Steuerung kann auch in Verbindung mit Kolben-Zylinder-Anordnungen (hydraulisch oder pneumatisch) vorgesehen sein.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Fräskopf an einer Halteeinrichtung gehalten, wobei die Halteeinrichtung mit einem Fahrgestell verbunden ist zum Verfahren der Halteeinrichtung entlang der zu bearbeitenden Schiene oder Gleisanlage. Mit dem Fahrgestell wird eine spurgetreue Bewegung der Halteeinrichtung entlang der Schiene gewährleistet.
  • Vorteilhafterweise ist das Fahrgestell entlang der Schienen motorisch verfahrbar. Dadurch kann ein auf das Werkzeug und die Werkstoffe abgestimmter, optimaler Vorschub des Fräskopfes eingehalten werden.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist das Fahrgestell mindestens drei Räder auf, welche eine Fläche einschließen, wobei der Fräskopf am Fahrgestell außerhalb eines über der eingeschlossenen Fläche liegenden Raumes gehalten ist. Insbesondere ist der Fräskopf in Fahrtrichtung (Vorschubrichtung) vor der eingeschlossenen Fläche am Fahrgestell gehalten. Dadurch passieren die Räder nur bereits vom Fräskopf bearbeitete Schienenabschnitte.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Bearbeiten einer Fahrkante oder eines Kopfes von Schienen, insbesondere Rillenschienen, oder Gleisanlagen ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Schienenkopf oder eine Fahrkante der Schiene mit einer Fräseinrichtung bearbeitet wird. Vorzugsweise ist das Fräsen in Verbindung mit dem vorangehenden Aufschweißen eines Reparaturbelages auf die Schiene vorgesehen. Mit der Fräseinrichtung wird die mit dem Reparaturbelag versehene Schiene zur Erzielung eines gewünschten Querschnittprofils bearbeitet. Die Fräseinrichtung kann die weiter oben genannten Eigenschaften aufweisen. Insbesondere ist ein Fräskopf als Konturfräser ausgebildet mit im Wesentlichen vertikaler Drehachse.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung im Übrigen und aus den Ansprüchen. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgende anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Querschnittprofil einer Rillenschiene mit angesetztem Konturfräser,
  • 2 ein Querschnittprofil eines Schienenkopfes mit angesetztem Stirnfräser,
  • 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
  • 4 eine vereinfachte Frontansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 5 eine vereinfachte Seitenansicht der Vorrichtung.
  • Ein Querschnittprofil einer Rillenschiene 10 besteht gemäß 1 aus einem Schienenkopf 11, einer Rille 12, einem Außensteg 13, einem Mittelsteg 14 und einem in 1 nicht eingezeichneten Boden. Ein besonders beanspruchter und dem Verschleiß unterliegender Bereich ist eine Fahrkante 15, welche einen Übergang bildet zwischen einer Schienenkopf-Oberseite 16 und einer kopfseitigen Wandung 17 der Rille 12.
  • Bei Verschleiß der Fahrkante 15 und angrenzenden Bereichen der Oberseite 16 und Wandung 17 wird beispielsweise in Schienenlängsrichtung ein Reparaturbelag aufgeschweißt und anschließend zur Ausbildung eines gewünschten Profils bearbeitet. Hierfür ist eine Fräseinrichtung mit einem Fräskopf 18 vorgesehen, der gemäß 1 als Konturfräser ausgebildet ist, mit einer Außenkontur (Fräskontur) entsprechend dem gewünschten Querschnittprofil der Fahrkante 15. Entsprechende Fräsmesser sind entlang der vorgesehenen Kontur des Fräskopfes 18 angeordnet. Die einzelnen Fräsmesser 19 sind vorzugsweise in Umfangsrichtung zueinander versetzt am Fräskopf 18 gehalten.
  • Der Fräskopf 18 ist hier mit vertikaler Drehachse gezeichnet und in vertikaler Richtung – Doppelpfeil 20 – sowie in horizontaler Richtung (quer zur Schienenlängsrichtung) – Doppelpfeil 21 – bewegbar. Außerdem kann der Fräskopf 18 schwenkbar gehalten sein, insbesondere um eine parallel zur Schienenlängsrichtung verlaufende Schwenkachse 22, welche vorzugsweise die Drehachse 23 kreuzt (berührt). Die Schwenkbewegung ist durch den Doppelpfeil 24 angedeutet.
  • Der Fräskopf 18 ist an seinem unteren freien Ende 25 mit einer an einer Verlängerung 26 gehaltenen Führung 27 versehen. Die Führung 27 ist hier ein um die Drehachse 23 frei drehbares Rad und liegt mit Abstand zum untersten der Fräsmesser 19 während des Fräsens an der kopfseitigen Wandung 17 an. Der von den Fräsmessern 19 beaufschlagte Teil des Querschnittsprofils erstreckt sich möglichst mindestens soweit, wie auch im Betrieb eine Beanspruchung der Oberfläche und damit ein Verschleiß derselben möglich ist. Die Führung 27 liegt möglichst außerhalb (unterhalb) der Verschleißfläche an der kopfseitigen Wandung 17 an.
  • 2 zeigt zur Bearbeitung des Schienenkopfes 11 als Fräskopf einen Stirnfräser 28, mit mindestens einem stirnseitigen Fräsmesser 29 und zur Bearbeitung der gesamten Schienenkopf-Oberseite 16 und/oder der angrenzenden Fahrkante 15. Der Stirnfräser 28 ist entsprechend bewegbar, siehe Doppelpfeile 20, 21, 24. Außerdem ist der Stirnfräser 28 in Schienenlängsrichtung bewegbar.
  • Ein Fahrgestell 30 mit einer Halteeinrichtung 31 für einen Fräskopf – Fräskopf 18 oder Stirnfräser 28 – ist in den 3 bis 5 gezeigt. In 3 ist der Fräskopf von der Halteeinrichtung 31 verdeckt. Im Übrigen ist zur Vereinfachung nur der Fräskopf 18 eingezeichnet.
  • Das Fahrgestell 30 weist hier einen dreieckförmigen Rahmen mit einem Längsträger 32 und zwei Winkelträgern 33, 34 auf. An den Enden des Längsträgers 32 ist je ein Schienenrad 35, 36 gelagert. Dabei laufen die Schienenräder 35, 36 in einer gemeinsamen Spur.
  • Ein weiteres Schienenrad 37 ist an einem Knotenpunkt 38 der Winkelträger 33, 34 gelagert. Die Schienenräder 35 bis 37 schließen eine dreieckförmige Fläche ein.
  • Das Fahrgestell 30 weist an seinen drei Eckpunkten oberseitig jeweils eine Befestigungsmöglichkeit, nämlich Ösen 39, 40, 41 für ein nicht gezeigtes Tragegeschirr auf. Die Vorrichtung kann so insgesamt auf einfache Weise beispielsweise von einem Lastkraftwagen aufgenommen und abgesetzt werden.
  • Die Halteeinrichtung 31 besteht im Wesentlichen aus einer aufrechten Tragsäule 42, welche etwa mittig auf dem Winkelträger 34 positioniert ist, und einem Ausleger 43, welcher sich vom oberen Ende der Tragsäule 42 bis über eine durch die Position des Schienenrades 37 sich ergebende virtuelle Fahrkante 44 erstreckt. Außerdem ist die Tragsäule 42 noch durch einen Diagonalträger 45 abgestützt, welcher vom Längsträger 32 zum oberen Ende der Tragsäule 42 reicht. Aus Gründen der besseren Übersicht sind in den 3 bis 5 nicht sämtliche genannten Teile jeweils wiedergegeben.
  • Im Winkel zwischen Ausleger 43 und Tragsäule 42 ist eine Antriebseinheit 46 für den Fräskopf 18 zusammen mit demselben verstellbar gelagert. Hierfür sind drei längenveränderbare Halter 47, 48, 49 vorgesehen, welche hier als manuell verstellbare Spindeleinheiten ausgebildet sind. Alternativ möglich ist eine elektromotorische, hydraulische oder pneumatische Längenverstellung der Halter 47 bis 49.
  • Die Antriebseinheit 46 hängt im Wesentlichen am Halter 47 unter dem freien Ende des Auslegers 43, sodass die Bearbeitung der Fahrkante 44 gut möglich ist. Die Halter 48, 49 erstrecken sich übereinander und parallel zueinander von der Tragsäule 42 zur Antriebseinheit 46. Je nach Länge bzw. Auslenkung der Halter 47 bis 49 kann der unter der Antriebseinheit 46 hängende Fräskopf 18 relativ zur Schiene 50 positioniert werden.
  • Durch die beschriebene Anordnung befindet sich der Fräskopf 18 in horizontaler Richtung außerhalb der von den Schienenrädern 35 bis 37 eingeschlossenen Fläche und somit zugleich in Fahrtrichtung (Pfeil 51) vor dem Schienenrad 37. Als Folge davon passiert das Schienenrad 37 ausschließlich bereits bearbeitete Bereiche der Schiene 50.
  • Der Vorschub des Fräskopfes 18 in Schienenlängsrichtung ist beispielsweise möglich durch elektrischen Antrieb einzelner oder aller Schienenräder 35 bis 37. Eine entsprechend programmierbare Steuerung des Antriebs kann vorgesehen sein. Ebenfalls elektromotorisch arbeitet die Antriebseinheit 46. Zur Vereinfachung sind Leitungen, Steuerungen und dergleichen nicht eingezeichnet.
  • Die dargestellte Erfindung ist bevorzugt verwendbar für die Reparatur und Aufarbeitung von Rillenschienen für Straßenbahnen, kann aber auch allgemein für die Bearbeitung und Profilierung von Schienen genutzt werden, etwa zum Profilieren eines Schienenkopfes, auch ohne vorheriges Aufschweißen eines Reparaturbelags.
  • 10
    Rillenschiene
    11
    Schienenkopf
    12
    Rille
    13
    Außensteg
    14
    Mittelsteg
    15
    Fahrkante
    16
    Schienenkopf-Oberseite
    17
    kopfseitige Wandung
    18
    Fräskopf
    19
    Fräsmesser
    20
    Doppelpfeil
    21
    Doppelpfeil
    22
    Schwenkachse
    23
    Drehachse
    24
    Doppelpfeil
    25
    freies Ende
    26
    Verlängerung
    27
    Führung
    28
    Stirnfräser
    29
    Fräsmesser
    30
    Fahrgestell
    31
    Halteeinrichtung
    32
    Längsträger
    33
    Winkelträger
    34
    Winkelträger
    35
    Schienenrad
    36
    Schienenrad
    37
    Schienenrad
    38
    Knotenpunkt
    39
    Öse
    40
    Öse
    41
    Öse
    42
    Tragsäule
    43
    Ausleger
    44
    virtuelle Fahrkante
    45
    Diagonalträger
    46
    Antriebseinheit
    47
    Halter
    48
    Halter
    49
    Halter
    50
    Schiene
    51
    Pfeil

Claims (18)

  1. Vorrichtung zum Bearbeiten einer Fahrkante (15, 44) oder eines Kopfes (11) von Schienen (50), insbesondere Rillenschienen (10), oder Gleisanlagen, gekennzeichnet durch eine Fräseinrichtung.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräseinrichtung mindestens einen um eine im Wesentlichen vertikale Achse rotierenden Fräskopf (18) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräskopf (18) zum Fräsen der Fahrkante (15, 44) als Konturfräser profiliert ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräskopf (18) als Walzenfräser oder Stirnfräser (28) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräskopf (18) mit einer Führung (27) zur Anlage an der Schiene (50) oder Gleisanlage versehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräskopf (18) eine axiale Verlängerung (26) aufweist, an der die Führung (27) gehalten ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (27) ein frei drehbares Führungsrad ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräskopf (18) in im Wesentlichen vertikaler und horizontaler Richtung verstellbar an einem Fahrgestell (30) oder einer Halteeinrichtung (31) gehalten ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräskopf (18) schwenkbar gelagert ist, insbesondere in einer aufrechten und quer zur Schienenlängsrichtung stehenden Ebene.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräskopf (18) an einer Halteeinrichtung (31) gehalten ist, und dass der Fräskopf (18) insbesondere über zwei oder drei verstellbare Halter mit der Halteeinrichtung verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter Spindelanordnungen oder Kolben-Zylinder-Anordnungen sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelanordnungen manuell verstellbar und/oder über Schrittmotoren gesteuert verstellbar sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräskopf (18) an einer Halteeinrichtung gehalten ist, und dass die Halteeinrichtung (31) mit einem Fahrgestell (30) verbunden ist zum Verfahren der Halteeinrichtung entlang der zu bearbeitenden Schiene oder Gleisanlage.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (30) motorisch entlang der Schienen verfahrbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (30) mindestens drei Räder (35 bis 37) aufweist, welche eine Fläche einschließen, und dass der Fräskopf (18) am Fahrgestell (30) außerhalb des über der eingeschlossenen Fläche liegenden Raumes gehalten ist.
  16. Verfahren zum Bearbeiten einer Fahrkante (15, 44) oder eines Kopfes (11) von Schienen (50), insbesondere Rillenschienen (10), oder Gleisanlagen, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Fräseinrichtung.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Schiene (50, 10) oder Fahrkante (15, 44) vor dem Fräsen ein Schweißbelag aufgebracht wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass für das Fräsen ein Konturfräser verwendet wird, insbesondere mit einer Vorschubrichtung – während des Fräsens – ausschließlich entlang der Schienenlängsrichtung.
DE200710060215 2007-12-12 2007-12-12 Vorrichtung zum Bearbeiten einer Fahrkante Withdrawn DE102007060215A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710060215 DE102007060215A1 (de) 2007-12-12 2007-12-12 Vorrichtung zum Bearbeiten einer Fahrkante
EP08020936A EP2071078A1 (de) 2007-12-12 2008-12-03 Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten von Schienen, insbesondere Rillenschienen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710060215 DE102007060215A1 (de) 2007-12-12 2007-12-12 Vorrichtung zum Bearbeiten einer Fahrkante

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007060215A1 true DE102007060215A1 (de) 2009-06-18

Family

ID=40473646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710060215 Withdrawn DE102007060215A1 (de) 2007-12-12 2007-12-12 Vorrichtung zum Bearbeiten einer Fahrkante

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2071078A1 (de)
DE (1) DE102007060215A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013012167A1 (de) 2013-07-20 2015-01-22 Airbus Defence and Space GmbH Vorrichtung zur spanenden Bearbeitung von Kanten
DE202017106689U1 (de) 2017-11-06 2017-12-06 Geiger + Schüle Beteiligungs-Gmbh & Co. Kg Gleisbauvorrichtung zur Bearbeitung von Schienen
DE102017125839A1 (de) 2017-11-06 2019-05-09 Geiger + Schüle Beteiligungs-Gmbh & Co. Kg Gleisbauvorrichtung zur Bearbeitung von Schienen

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009058190A1 (de) 2009-12-15 2011-06-16 Db Netz Ag Verfahren und Vorrichtung zur Profilierung einer Überlaufgeometrie von Gleisbauteilen
WO2015010630A1 (zh) * 2013-07-24 2015-01-29 常州市瑞泰工程机械有限公司 推瘤油缸以及使用其的非对称截面槽型钢轨闪光焊机
US20180245292A1 (en) 2017-02-24 2018-08-30 Holland, L.P. Portable Weld Milling Machine Apparatus and Methods of Using the Same
CA3015207C (en) * 2016-02-24 2024-02-20 Holland, L.P. Portable rail weld milling machine apparatus and methods of using the same

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT294887B (de) * 1968-03-27 1971-12-10 Elektro Thermit Gmbh Verfahren zur Beseitigung von Riffeln bzw. zur Verminderung oder Vermeidung der Riffelbildung auf den Lauf- und bzw. oder Führungsflächen von Schienen
AT369456B (de) * 1977-12-30 1983-01-10 Plasser Bahnbaumasch Franz Gleisverfahrbare maschine zum abtragen von schienenkopfoberflaechen-unregelmaessigkeiten, insbesondere riffeln
AT388002B (de) * 1982-06-12 1989-04-25 Linsinger Ernst & Co Gmbh Vorrichtung zum fraesen von schienenkoepfen
WO1995020071A1 (de) * 1994-01-19 1995-07-27 Linsinger Maschinenbau Gesellschaft Mbh Verfahren zum fräsen einer streifenförmigen werkstückfläche
AT410952B (de) * 2000-12-06 2003-09-25 Linsinger Maschinenbau Gmbh Fahrbare vorrichtung zum spanabhebenden bearbeiten von schienen
EP1950348A1 (de) * 2007-01-29 2008-07-30 Zehnder AG, Zürich Vorrichtung und Verfahren zum Nachprofilieren einer Schiene

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT344771B (de) * 1975-12-01 1978-08-10 Plasser Bahnbaumasch Franz Fahrbare schienenschleifmaschine
FR2557488B1 (fr) * 1983-12-28 1987-07-10 Geismar Anc Ets L Machine a reprofiler les rails uses
LU90787B1 (fr) * 2001-06-12 2002-12-13 Soluxtrafer S A Dispositif mobile d'usinage de rails
ITMI20070797A1 (it) * 2007-04-18 2008-10-19 Plasser Italiana S R L Metodo e dispositivo per l'allineamento superficiale ed il ripristino del profilo di due porzioni di rotaia saldate tra loro

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT294887B (de) * 1968-03-27 1971-12-10 Elektro Thermit Gmbh Verfahren zur Beseitigung von Riffeln bzw. zur Verminderung oder Vermeidung der Riffelbildung auf den Lauf- und bzw. oder Führungsflächen von Schienen
AT369456B (de) * 1977-12-30 1983-01-10 Plasser Bahnbaumasch Franz Gleisverfahrbare maschine zum abtragen von schienenkopfoberflaechen-unregelmaessigkeiten, insbesondere riffeln
AT388002B (de) * 1982-06-12 1989-04-25 Linsinger Ernst & Co Gmbh Vorrichtung zum fraesen von schienenkoepfen
WO1995020071A1 (de) * 1994-01-19 1995-07-27 Linsinger Maschinenbau Gesellschaft Mbh Verfahren zum fräsen einer streifenförmigen werkstückfläche
AT410952B (de) * 2000-12-06 2003-09-25 Linsinger Maschinenbau Gmbh Fahrbare vorrichtung zum spanabhebenden bearbeiten von schienen
EP1950348A1 (de) * 2007-01-29 2008-07-30 Zehnder AG, Zürich Vorrichtung und Verfahren zum Nachprofilieren einer Schiene

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013012167A1 (de) 2013-07-20 2015-01-22 Airbus Defence and Space GmbH Vorrichtung zur spanenden Bearbeitung von Kanten
WO2015010675A1 (de) 2013-07-20 2015-01-29 Airbus Defence and Space GmbH Vorrichtung zur spanenden bearbeitung von kanten
US10016821B2 (en) 2013-07-20 2018-07-10 Airbus Defence and Space GmbH Device for machining edges
DE102013012167B4 (de) 2013-07-20 2022-02-03 Airbus Defence and Space GmbH Vorrichtung zur spanenden Bearbeitung von Kanten
DE202017106689U1 (de) 2017-11-06 2017-12-06 Geiger + Schüle Beteiligungs-Gmbh & Co. Kg Gleisbauvorrichtung zur Bearbeitung von Schienen
DE102017125839A1 (de) 2017-11-06 2019-05-09 Geiger + Schüle Beteiligungs-Gmbh & Co. Kg Gleisbauvorrichtung zur Bearbeitung von Schienen

Also Published As

Publication number Publication date
EP2071078A1 (de) 2009-06-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2612174C3 (de) Schienenschleifmaschine für das Abschleifen von Unregelmäßigkeiten der Schienen-Fahrfläche
DE3222208C2 (de) Verfahrbare Vorrichtung zum Fräsen von Schienenköpfen
DE102007060215A1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten einer Fahrkante
DE3243602A1 (de) Auf einer oder beiden schiene(n) eines gleises verfahrbare schienenschleifmaschine
AT410951B (de) Verfahren zum reprofilieren mindestens des fahrspiegels einer schiene sowie einrichtung hierzu
EP0665332A1 (de) Einrichtung zum Schleifen von Schienen
CH635882A5 (de) Verfahren und gleisverfahrbare maschine zum abtragen von schienenkopfoberflaechen-unregelmaessigkeiten, insbesondere riffeln.
DE3015283C2 (de) Verfahren und gleisverfahrbare Hobel-Maschine zum Abhobeln von Unregelmäßigkeiten an der Schienenkopfoberfläche eines verlegten Gleises
DD152594A5 (de) Maschine zur bearbeitung der schienenkopfoberflaeche eines verlegten gleises
EP1126084B1 (de) Vorrichtung zum Schleifen von Schienen
AT366437B (de) Gleisverfahrbare maschine zum bearbeiten der schienenkopfoberflaechen
EP0455179B1 (de) Gleisstopfmaschine mit in Gleisquerrichtung verstellbaren Stopfeinheiten
EP0310074B1 (de) An ein fahrbares Tragwerk anbaubare Fräse
DE3908007C2 (de) Gleisbaumaschine mit Gleis-Stabilisator
DE202006015507U1 (de) Vorrichtung zum Schleifen von Schienen
DE29622255U1 (de) Gleisstopfmaschine
EP0085304A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Fugen in Strassendecken u. dgl. Bodenbefestigungen
DE3424683C2 (de) Fahrbare Gleisstopfmaschine, insbesondere Gleis-Stopf-, Nivellier- und Richtmaschine
CH628695A5 (en) Mobile rail-grinding machine
EP0367951B1 (de) Fräsmaschine zum Abtragen einer aus Asphalt, Beton oder dergleichen bestehenden Fahrbahndecke entlang einer beliebigen Kontur
EP0552473A1 (de) Verfahren zur Vermessung eines Schienen- und Gleisprofils und Fahrwerk zur Schienenbearbeitung
CH685059A5 (de) Fahrbare Gleisstopfmaschine mit quer- und höhenverstellbaren Stopfaggregat-Einheiten.
EP1400629A2 (de) Schleifmaschine für Schienen, insbesondere für Containerkranschienen
DE10245515B4 (de) Lastverladekran und Bearbeitungseinrichtung für Katzfahrbahnen
EP0619400B1 (de) Maschine zur Bearbeitung einer Schotterbettung bzw. eines Planums

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130702