DE2211606C3 - Schraubmaschine für Schienenbefestigungsmittel - Google Patents
Schraubmaschine für SchienenbefestigungsmittelInfo
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- DE2211606C3 DE2211606C3 DE19722211606 DE2211606A DE2211606C3 DE 2211606 C3 DE2211606 C3 DE 2211606C3 DE 19722211606 DE19722211606 DE 19722211606 DE 2211606 A DE2211606 A DE 2211606A DE 2211606 C3 DE2211606 C3 DE 2211606C3
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B29/00—Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
- E01B29/24—Fixing or removing detachable fastening means or accessories thereof; Pre-assembling track components by detachable fastening means
- E01B29/28—Fixing or removing detachable fastening means or accessories thereof; Pre-assembling track components by detachable fastening means the fastening means being of screw-and-nut type; Apparatus therefor, adapted to additionally drilling holes
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- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
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- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schraubmaschine für Schienenbefestigungsmit.tel mit einer oder mehreren
ein- oder mehrreihig angeordneten Schraubvorrichtungen, welche am Fahrzeugrahmen eines Fahrzeuges für
jede Schiene gesondert und auf unterschiedliche Schwellenabstände relativ zum Fahrzeugrahmen längsverschiebbar
angeordnet sind.
Aus der DE-OS 20 56 290 ist eine fahrbare Schraubmaschine
der eingangs beschriebenen Gattung bekannt. Die einzelnen Schraubvorrichtungen sind jedoch über
längsverschiebbare Laufwagen am Rahmen befestigt, so daß diese exakt den jeweiligen Schraubort anfahren
müssen. Es besteht keine Möglichkeit, die Schraubspindeln pendelnd zu bewegen, da der Abstand zwischen
Laufwagen und Schiene sehr kurz ist. Durch das notwendigerweise exakte Ansteuern ergibt sich ein sehr
zeitaufwendiges Arbeiten mit dieser Vorrichtung.
Gemäß der DE-OS 19 04121 ist es bekannt,
Schraubvorrichtungen quer zum Gleis beweglich anzuordnen, doch geschieht dies dort durch elastisch
nachgiebige Verbindungen. Somit ist zwar außer der Längs- auch eine Querverstellung der Schraubspindel
möglich, jedoch muß ebenfalls eine äußerst exakte Einstellung der Schraubspindel über den Schienenbefestigungsmitteln
erfolgen, da keinerlei Gelenke für eine pendelnde oder korrigierende Bewegung derselben
vorgesehen sind. Bei der geringen Toleranz zwischen der Schlüsselweite der Mutter und des Schraubkopfes
ist ein sehr genaues und somit wiederum aufwendiges Positionieren der Schraubspindeln notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schraubvorrichtungen für rationelles Arbeiten am Fahrzeugrahmen
so anzuordnen, daß die Schraubteile sowohl bei unterschiedlichen Schwellenabständen als auch bei
seitlicher Auswanderung in einem Bogengleis, insbesondere im Bereich zwischen den Fahrzeugachsen, bequem
und schnell erfaßt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fahrzeugrahmen brückenartig ausgebildet ist
und die Schraubvorrichtung an Haltern mit in Gleislängsrichtung angeordneten Gelenkbolzen quer
zum Gleis pendelnd aufgehängt ist.
Der brückenartig hochgezogene Fahrzeugrahmen sichert in zweckmäßiger Weise den freien Blick auf das
Arbeitsfeld und ermöglicht die Sitzanordnung für Bediener innerhalb der Wagenumgrenzung und unterhalb
schützender Konstruktionsteile. Zugleich ermöglicht der brückenartige Fahrzeugrahmen die Aufhängung
der Schraubvorrichtungen in größerer Höhe, was eine langgestreckte Ausführung des Pendelkörpers
ermöglicht, wodurch wiederum die am unteren Teil der Schervorrichtung befindlichen Schraubköpfe bequem
an den Schienenbefestigungsmitteln angesetzt werden können, wie dies insbesondere in Kurven erforderlich
ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schraubmaschine mit einem Griff,
der bevorzugt in Richtung zur Mitte des Gleises zeigt, für die Einhandbedienung der Schraubvorrichtung mit
jeweils zwei Schraubköpfen ausgerüstet ist. Ein Bediener kann so zweckmäßig von der Fahrzeugmitte aus
gleichzeitig mit beiden Händen die Bediengriffe zweier Schraubvorrichtungen, also insgesamt vier Schraubköpfe,
bedienen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Griff für
Einhandbedienung mit sinnfällig markierten Schaltern für Verschiebebewegungen ausgerüstet ist, um die
Schraubvorrichtung gegenüber den Schienenbefestigungsmitteln richtig positionieren zu können.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schraubvorrichtungen
paarweise der linken bzw. der rechten Schiene zugeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, daß die
Bediener im geschützten Raum unter dem Fahrzeugrahmen untergebracht sind.
Einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zufolge sind die Gelenkbolzen zur axialen
Verschiebung der Schraubvorrichtungen in Gleislängsrichtung ausgebildet, um sie verschiedenen Gleisoberbauformen
anpassen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Querschnitt eines Fahrzeuges mit am Rahmen aufgehängter Schraubvorrichtung,
F i g. 2 die Seitenansicht quer zum Gleis auf zwei von einem Mann bediente Schraubvorrichtungen,
F i g. 3 die Draufsicht auf die Anordnung von vier paarweise einander gegenüberliegenden Schraubvorrichtungen.
F i g. 1 zeigt ein Fahrzeug 1, bei dem am Fahrzeugrahmen 2 die Schraubvorrichtung 3 angeordnet ist, die in
Längsrichtung des Fahrzeugrahmens 2 mit Haltern 4 gemeinsam längsverschiebbar ist. Dieser Halter 4 hat
einen Gelenkbolzen 5, um den die Schraubvorrichtung 3 pendelnd gelagert ist und die sich axial darauf mittels
der Längenverstellvorrichtung 6 zusätzlich verschieben läßt. Die Einstellung des Halters 4 erfolgt bevorzugt
;\ch Maßgabe der vorhandenen Schwellenteilung. Die Längenverstellvorrichtung 6 ermöglicht, die Schraub-
vorrichtung 3 verschobenen Schwellen nachzuführen und ungenaues Positionieren des Gesamtfahrzeuges
auszugleichen.
Die Schraubvorrichtung 3 hat eine senkrechte
Hubbewegungen ausführende Schraubkopfführung 7. Diese bewegt die Schraubköpfe 8 zu den Scnienenbefestigungsmitteln
10, um diese erfassen zu können. Die Kraftübertragung zu den Schraubköpfe.! 8 erfolgt über
Gelenkwellen 9, weiche eine Abstands veränderung der Schraubköpfe 8 ermöglichen. Die Schraubköpfe 8 sind
auch quer zum Gleis über den Schienenbefestigungsmitteln 10 für cias Ergreifen derselben zu positionieren.
Dafür ist die gesamte Schraubvorrichtung 3 pendelnd zu bewegen, wobei eine Kraftunterstützung durch die
Kolben-Zylinder-Einheit 11 erfolgt. Es sind mehrere Bewegungsvorgängr; der Schraubvorrichtung 3 auszuführen,
um die Schienenbefestigungsmittel 10, entsprechend ihrer unterschiedlichen Lage, durch die Schraubköpfe
8 erfassen zu können. Um dies zu erreichen, ist ein Griff 12 für Einhandbedienung vorgesehen, der vom
3edienersitz 13 zu erreichen ist und durch sinnvolle Anordnung der Steuerorgane die Steuerbeeinflussung
aller Bewegungsabläufe ermöglicht. Die Hubbewegung der Schraubkopfführung 7 wird durch winkeliges Auf-
und Niederbewegen und eine Längsbewegung der Schraubvorrichtung 3 durch Querbewegen des Griffes
12 eingeleitet. Die Pendelbewegung der Schraubvorrichtui.g
3 quer zum Gleis ist durch Ziehen und Drücken am Handgriff zu veranlassen.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht von zwe; Schraubvorrichtungen
3, die von einem Bediener zu betätigen sind. Die Schraubvorrichtungen 3 sind an Haltern 4 mit
Gelenkbolzen 5 pendelnd aufgehängt. Die Schraubköpfe 8 sind mittels der Schraubkopfführung 7 auf- und
abbewegbar.
Fig. 3 zeigt vier paarweise gegeneinander angeordnete
Schraubvorrichtungen 3, wobei jeweils zwei Schruubvorrichtungen der linken bzw. der rechten
Schiene zugeordnet sind und von je einem auf dem Bedienersiiz 13 sitzenden Bediener über den Griff 12
betätigt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schraubmaschine für Schierienbefestigungsmittel mit einer oder mehreren ein- oder mehrreihig
angeordneten Schraubvorrichtungen, welche am Fahrzeugrahmen eines Fahrzeuges für jede Schiene
gesondert höhenverstellbar und auf unterschiedliche Schwellenabstände relativ zum Fahrzeugrahmen
längsverschiebbar angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen (2) brückenartig ausgebildet ist und die Schraubvorrichtung
(3) an Haltern (4) mit in Gleislängsrichtung angeordneten Gelenkbolzen (5) quer zum Gleis
pendelnd aufgehängt ist.
2. Schraubmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Griff (12), der
bevorzugt in Richtung zur Mitte des Gleises zeigt, für die Einhandbedienung einer Schraubvorrichtung
(3) mit jeweils zwei Schraubköpfen (8) ausgerüstet ist.
3. Schraubmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (12) für
Einhandbedienung mit sinnfällig markierten Schaltern für Verschiebebewegungen ausgerüstet ist.
4. Schraubmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubvorrichtungen
(3) paarweise der linken bzw. der rechten Schiene zugeordnet sind.
5. Schraubmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen (5) zur
axialen Verschiebung der Schraubvorrichtungen (3) in Gleislängsrichtung ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722211606 DE2211606C3 (de) | 1972-03-10 | 1972-03-10 | Schraubmaschine für Schienenbefestigungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722211606 DE2211606C3 (de) | 1972-03-10 | 1972-03-10 | Schraubmaschine für Schienenbefestigungsmittel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2211606A1 DE2211606A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2211606B2 DE2211606B2 (de) | 1980-11-06 |
DE2211606C3 true DE2211606C3 (de) | 1981-09-03 |
Family
ID=5838524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722211606 Expired DE2211606C3 (de) | 1972-03-10 | 1972-03-10 | Schraubmaschine für Schienenbefestigungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2211606C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4273052A (en) * | 1978-03-24 | 1981-06-16 | Portec, Inc. | Spike driving apparatus |
US5398616A (en) * | 1993-08-06 | 1995-03-21 | Oak Industries, Inc. | Automatic rail fastener applicator |
DE4447600C2 (de) * | 1994-07-26 | 1997-02-27 | Franz Aicher | Vorrichtung zum vorläufigen Fixieren von Gleisen |
ES2374776B1 (es) * | 2009-07-15 | 2012-09-07 | Antonio Sola Diguele | Máquina para la sustitución de vainas y la reparación de taladros en traviesas de hormigón y madera de vías ferreas. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH338852A (fr) * | 1957-07-22 | 1959-06-15 | Matisa Materiel Ind Sa | Tirefonneuse |
-
1972
- 1972-03-10 DE DE19722211606 patent/DE2211606C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2211606A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2211606B2 (de) | 1980-11-06 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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