DE2216692C3 - Vorrichtung zur Profilierung des Schienenkopfes von Vignolschienen - Google Patents

Vorrichtung zur Profilierung des Schienenkopfes von Vignolschienen

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DE2216692C3
DE2216692C3 DE19722216692 DE2216692A DE2216692C3 DE 2216692 C3 DE2216692 C3 DE 2216692C3 DE 19722216692 DE19722216692 DE 19722216692 DE 2216692 A DE2216692 A DE 2216692A DE 2216692 C3 DE2216692 C3 DE 2216692C3
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Germany
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rail
rail head
milling
screws
head
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DE19722216692
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Paul 5032 Efferen Tabert
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Goldschmidt ETB GmbH
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Elektro Thermit GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Profilierung des Schienenkopfes von Vignolschienen durch Abfräsen von Überständen mitteis einer mit der Schiene fest verbundenen Fräsvorrichtung, mit einem Fräseinsatz, einer Führungsstange und das Schienenprofil abgreifenden Tastern.
Zur Schonung des Oberbaues und der Schienenfahrzeuge, zur Geräuschminderung sowie für die Laufruhc der Schienenfahrzeuge sollen die Berührungsflächen zwischen Schiene und Rad möglichst keine Formabweichungen in benachbarten Querschnitten haben.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum profilgemäßen Bearbeiten geschweißter Schienenstoßstellen mit den obengenannten Merkmalen bekannt, welche die Überstände durch Hobeln. Fräsen u. dgl. zu entfernen gestattet. Eine solche Vorrichtung ist in der deutschen Patentschrift 9 05 984 beschrieben. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem an den Schienenköpfen beiderseits der Stoßstelle anklemmbaren Gestell eine in Längsrichtung der Schiene verlaufende Führungsstange nachgiebig federnd gelagert ist, die einen durch einen Antrieb hin und her bewegten, das Arbeitswerkzeug haltenden Spannkopf führt, an ihren Enden mit je einem auf der Schiene neben der Schweißstelle zur Auflage kommenden Taster versehen sowie parallel verschiebbar ist, und daß die Taster und das Arbeitswerkzeug /νίί,ιαlisch und von gleichem Durchmesser sind und ihre Achsen in einer Flucht liegen.
Diese Vorrichtung konnte sich jedoch in der Praxis nicht durchsetzen, da die Führungsstange mit dem Arbeitswerkzeug über eine Zahnstange federnd gelagert ist. Sinn dieser Maßnahme ist die Verwendbarkeit der Vorrichtung für Schienen verschiedenen Profils. Durch die federnde Lagerung soll das Werkzeug über •die erhöhte Schweißstelle hinwegkommen, d.h. die Taster sollen nicht dauernd auf der Schienenoberfläche bleiben, sondern jeweils abgehoben und dann wieder aufgedrückt werden. Durch eine solche nachgiebige Laf-erung verbunden mit der daduich verursachten Schwingung des Bearbeitungswerkzeuges, ist jedoch eine profilgerechte Bearbeitung des Schienenkopfes nicht sicher gewährleistet. Die zum Hobeln oder Fräsen notwendige Standfestigkeit des Bearbeitungswerkzeuges ist durch die federnden Taster nicht gegeben, da es an der erforderlichen Gegen- bzw. Anstellkraft fehlt Die Werkzeuge folgen dabei zwangläufig den Erhebungen der Schienenoberfläche, welche nur durch die Gegenkraft der Feder ungenügend und insbesondere unkontrolliert kompensiert werden.
Außerdem weist die bekannte Vorrichtung verhältnismäßig aufwendige Mittel zur profilgerechten üearbeilung des Schienenkopfes und der Führung des Bearbeitungsgerätes auf. Zwangsläufig ist die Zahl der Verschleißteile verhältnismäßig hoch. Zusammengefaßt kann festgestellt werden, daß mit dieser Vorrichtung praktisch nur ein Räumen (ähnlich einem Feilvorgang)
der Schiene mögiieh ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Profilierung des Schienenkoples bzw. zum profilgemäßen Abarbeiten von beim Schweißen an Schienen entstandenen Überständen an Schweißniate rial zu schaffen, bei der die genannten Nachteile nicht auftreten und wobei die Bearbeilungiflachen mit geringstmöglichen Seiten- oder Höhenunterschieden mit den Schienenkopfformen anschließender Schienen anderen Profils verbunden sind bzw. Schweißuberstande profilgerecht beseitigt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß der Fräseinsatz in einem durch zwei Seitenbleche und diese verbindende Traversen gebildeten Führungsrahmen starr gelagert ist, wobei die beiden .Seitenbleche
3« jeweils einander gegenüberliegende Führungsschlit/e aufweisen, in denen der Fräseinsutz losbar durch Schrauben befestigt ist und die Fiihrungsschlitze senkrecht zu den Tangenten der Schicnenkopfkrümmung verlaufen.
Dadurch können Überstände sauber und profilgerecht abgeiräst werden. Die Bewegung des Fräseinsatzes braucht nur in eine Richtung erfolgen, da das profilgerechte Bearbeiten des Schienenkopfes durch einfaches Umstehen des Fräsrynsatzes in die Seiten-
schlitze bewirkt wird. Die Vorrichtung ist deshalb sehr
einfach zu bedienen. Insbesondere wird mit Sicherheit veimieden, daß durch unsachgemäße Bedienung der Vorrichtung Material aus der Schiene gearbeitet wird.
Durch die feste Verklammcmng der Fräsvorrichtung mit der zu bearbeitenden Schiene werden Vibrationen u. dgl. am Werkzeug vermieden.
Es ist insbesondere von Vorteil, wenn die Scitenbleehe den Schienenkopf umfassende und tangential an einer Seitenfläche und einem Punkt der Schienenfahrfläche des Schienenkopfes anliegende Ausnehmungen aufweisen.
Zur Befestigung des Führungsrahmens am Schienenkopf weist die Vorrichtung nach der Erfindung vorzugsweise Klemmstücke mit Schrauben auf.
Durch alle diese Maßnahmen wird erreicht, daß nach Abarbeiten der Überstände, wie sie ζ B. bei Sduveißungen an Schienen entstehen, die Fahr- und Seitenflächen in der Längsrichtung der Schienen linear eben sind. Hierdurch kann die Schweißstelle ohne Höhen- oder
Seilendruck von Schienenfahrzeugen überfahren werden. Ferner weist die Schienenkopfform innerhalb der Bearbeitungsflächen gegenüber den Schienenkopfformen, die an die Bearbeitungsflächen anschließen, nur
üußerst geringe Toleranzen von z. B. + 0,03 mm auf.
Durch die vorgeschlagene Befestigung der Vorrichtung an der Schiene erfolgt deren Auf- und Abbau in kurzer Zeit, wodurch eine ungestörte Aufrechterhaltung des Verkehrs gegeben ist. Durch die Einfachheit der Konstruktion ist auch das Gewicht der Vorrichtung so reduziert, daß die Vorrichtung \υη einem Arbeiter abgehoben und entfernt werden kann.
in der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt
Abb. 1 die Vorderansicht der Vorrichtung in Längsrichtung und
Abb. 2 einen Querschnitt durch diese Vorrichtung längs der Schnittlinie A-A.
In Abb. 1 ist mit 1 die Schiene bezeichnet. Der Führungsrahmen der Vorrichtung wird durch Traversen 2, von denen eine in der Abbildung sichtbar ist. und durch Seilenbleche 14 gebildet. Ein Fräseinsatz ist mit 5 bezeichnet. Er trägt einen Fräskopf 7. Auf dem Fräseinsatz 5 ist gleitend und durch eint Spindel 13 ein Support 17 angeordnet, der auf Achsen 16 in Längsrichtung hin und het bewegt werden kann. Mit 6 ist eine Anschlußkupplung an die Antriebsachse des hier nicht dargestellten Motors zur Bewegung des Fräskopl'cs 7 gekennzeichnet. Der Fräseinsat/. 5 ist seitlich in Führungsschlitzen 15 der Seilenbleche 14 gelagert und durch Schrauben 12 gesichert. Gleichzeitig übertragen sie die Kraft, mit welcher Tastschrauben 8 auf den .Schienenkopf aufgepreßt werden. Diese Tastschrauben 8 befinden sich an jeweils einem in der Mittelachse des Fräseinsatzes 5 befindlichen Träger 19. der ein Gewinde aufweist. [Die Tastschrauben 8 sind in diesem Träger 19 in der Höhe verstellbar und können durch Konterschrauben 9 gesichert werden. Jede Tastschraube 8 tragt an ihrer Oberseite eine mit einer Skala versehene Skalenschreibe 18, welche ihrerseits auf eine an dem Träger 19 befindliche Skala 20 hinweist. Die Skala 20 vermittelt zunächst den Null-Wert der Umdrehung der Tastschraube 8 bzw. der :nii der Tastschraube 8 verbundenen Skalenscheibe 18. Sie zeigt weiter durch entsprechende Skalenstriche die Anzahl der Umdrehungen der mit der Tastschraube 8 verbundenen Skalenscheibe 18 an. Mit 11 ist jeweils ein Steckschlüssel bezeichnet, mit dem die Drehung der Tastschraube 8 durchgeführt wird. Nach Einsteilen der Tastschrauben 8 auf gleiche Skalenwerte entsprechend den Skalen 18 und 20 werden die Tastschrauben 8 durch die Konterschrauben 9 festgelegt. Die Einstellung der Tastschrauben 8 muß dabei so erfolgt sein, daß sie mit der Arbeitsfläche des Fräskopfes 7 und der Achse 16 des Fräseinsatzes 5 eine Parallele bilden.
A b b. 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung der Abb. 1 entsprechend der Linie A-A. In diese; Abbildung sind die Traversen 2 des Führungsrahmens deutlich zu erkennen. Diese Traversen 2 sind mit den Seitenblechen 14 verbunden, welche Führungsschlitze 15 aufweisen. Aus der A b b. 2 gehl ferner deutlich hervor, daß der Führungsrahmen zur Befestigung am Schienenkopf durch Klemmslücke 3 mit Schrauben 4 befestigt ist. Der Querschnitt zeigt ferner deutlich, daß die Seitenbleche 14 den Schienenkopf umfassende ii;;d tangential an der Seitenfläche und einem Punkt der Schienrnfahrfläche des Schienenkopfes anliegende Ausnehmungen aufweisen. Es ist ferner ersichtlich, daß die Schraube 12 den Fräseinsatz 5 mn dem Support 17 auf die Tastschraube 8 preßt. Die Tastschraube 8 wird durch die Konlerschraube 9 in ihrer L.ige lostvi gehalten.
Mit 10 ist die Zuführung eines Kühl- und oder Schmiermittels /um Fräskopf 7 angedeutet. Diese Zufuhrung weist an der dem Fräskopf 7 zugewandten Seite eine Düse auf, um die Kühl- und/oder Schmierflüssigkeit gezielt an den Ort der Anwendung zu bringen. Die Zuführung 10 ist an dem Suppon 17 befestigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorr chtung zur Profilierung des Schienenkopfes von Vignolschienen durch Abfräsen von Überständen mittels einer mit der Schiene fest verbundenen Fräsvorrichtung, mit einem Fräsein- $atz, einer Führungsstange und das Schienenprofil abgreifenden Tastern, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräseinsatz (5) in einem durch zwei Seitenbleche (14) und diese verbindende Traversen (2) gebildeten Führungsrahmen starr gelagert ist, wobei die beiden Seitenbleche (14) jeweils einander gegenüberliegende Führungsschlit- ?.e (15) aufweisen, in denen der Fräseinsatz (5) lösbar durch Schrauben (12) befestigt ist und die Führungs- $chlitze (15) senkrecht zu den Tangenten der Schienenkopfkrümmung verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbleche (14) den Schienenkopf umfassende und tangential an einer Seitenfläche und einem Punkt der Schienenfahrfläche des Schienenkopfes anliegende Ausnehmungen aufweisen.
3 Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen Klemmstücke (3) mit Schrauben (4) zur Befestigung desselben am Schienenkopf aufweist.
DE19722216692 1972-04-07 1972-04-07 Vorrichtung zur Profilierung des Schienenkopfes von Vignolschienen Expired DE2216692C3 (de)

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DE19722216692 DE2216692C3 (de) 1972-04-07 Vorrichtung zur Profilierung des Schienenkopfes von Vignolschienen
US343252A US3889575A (en) 1972-04-07 1973-03-21 Device for profiling the rail head of vignoles rails
GB1417173A GB1422804A (en) 1972-04-07 1973-03-23 Apparatus for reprofiling the head of a flat bottom rail
AT266273A AT326170B (de) 1972-04-07 1973-03-26 Vorrichtung zum profilieren des schienenkopfes von vignolschienen durch abfräsen von überständen
CH431573A CH548487A (de) 1972-04-07 1973-03-26 Vorrichtung zur profilierung des schienenkopfes von vignolschienen.
IT49297/73A IT982994B (it) 1972-04-07 1973-04-06 Dispositivo per la profilatura della testa di fungo di rotaie tipo vignole

Applications Claiming Priority (1)

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Publications (3)

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DE2216692A1 DE2216692A1 (de) 1973-10-11
DE2216692B2 DE2216692B2 (de) 1975-12-11
DE2216692C3 true DE2216692C3 (de) 1976-07-22

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