DE3212082C2 - Gerät zur Profilprüfung und ggf. Flankenlinienprüfung von gerade- oder schrägverzahnten Evolventen-Zahnrädern - Google Patents
Gerät zur Profilprüfung und ggf. Flankenlinienprüfung von gerade- oder schrägverzahnten Evolventen-ZahnrädernInfo
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Abstract
Es wird ein Gerät zur Profilprüfung und Flankenlinienprüfung von Zahnrädern angegeben, bei dem auf dem Wälzschlitten bzw. einem Tragschlitten zwei Meßfühler auf den Grundkreisdurchmesser bzw. einen Wälzkreisdurchmesser des Prüflings einstellbar angeordnet sind, wobei die Meßfühler für den Meßvorgang an unterschiedlichen Zahnflanken (rechts-links) des Prüflings während der Messung in Anlage sind, derart, daß bei einem Meßvorgang gleichzeitig die rechten und die linken Flanken eines oder zweier Zähne geprüft werden, so daß ein doppelter Meßumlauf des Zahnrades zur Prüfung rechter und linker Flanken bestimmter Zähne nicht mehr erforderlich ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Prüfung des Profils (Evolvente) und ggf. zur Flankenlinienprüfung von
gerade- oder schrägverzahnten Evolventen-Zahnrädern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen bekannten Prüfgeräten kann die winkeleinstellbare Geradführung vom Wälzschlitten getragen
sein und die zur Prüflingsachse parallele Geradführung in einem quer zur Prüflingsachse gestellfest einstellbaren
Hauptschlitten enthalten sein. Nach einer anderen Bauform kann die winkeleinstellbare Geradführung
in einem quer zur Prüflingsachse geradlinig verschiebbaren und mit dem Wälzschlitten kuppelbaren
Hauptschlitten angeordnet sein und es kann dann die zur Prüflingsachse parallele Geradführung in einem
quer zur Prüflingsachse geradlinig verschiebbaren, mit
dem Gerätegestell und/oder dem Wälzschlitten kuppelbaren Hilfsschlitten angeordnet sein.
Zur Teilung des Prüflings, also zur Weiterschaltung des Prüflings gegenüber dem Meßtaster von einer geprüften
Zahnflanke auf eine andere zu prüfende Zahnflanke sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, die
insbesondere von der Größe und damit dem Gewicht des Prüflings abhängig sind. Man kann den Prrfling auf
einem senkrecht zum Wälzlineal verschiebbaren verschiebbaren Schlitten drehbar lagern, um ihn durch Verschiebebewegung
dieses Schlittens außer Eingriff mit dem Meßtaster zu bringen. Man kann aber auch den
Meßtaster mit dem ihn tragenden bzw. ihn bewegenden
is Schlitten vom Prüfling fort verfahren. Schließlich kann
man auch über die mit der Prüfung einhergehende Wälzbewegung den Meßtaster seitlich aus dem Eingriff
mit dem Prüfling herausfahren, um dann den Prüfling um die gewünschte Zähnezahl weiter zu teilen.
Im bekannten Falle wird zur Profilprüfung mit dem Meßtaster zuerst eine (linke oder rechte) Zahnflanke
mehrerer auf dem Umfang des Prüflings verteilter Zähne abgetastet, wobei die sich ergebenden Meßwerte in
der Regel über einen induktiven Geber erfaßt und über die Schreibeinheit des Meßgeräts ausgeschrieben werden.
Danach wird der Meßtaster zur Prüfung der jeweils anderen Flanke der,2ur Prüfung herangezogenen Zähne
umgesetzt, wobei auch noch der Prüfling selbst von der
ersten, in die zweite Position bis zur Meßtasteranlage gedreht werden muß. Das gleiche muß für die Flankenlinienprüfung
geschehen, damit im Ergebnis eine von der Größe des Prüflings abhängige Zahl von Zähnen beidseitig
sowohl hinsichtlich ihres Profils als auch der Flankenlinie durchgeprüft sind.
Diese jeweils erforderlichen Arbeiten des Umsetzens des Meßtasters sowie des entsprechenden, durch Drehung
des Prüflings erfolgenden Positionieren sind zeitraubend und kostspielig, weil sie die Handhabung durch
eine geübte Fachkraft erfordern, die auch bei hinsichtlieh der einzelnen Prüfvorgänge automatisierten Geräten
die geschilderten zahlreichen Handarbeiten durchführen muß, die nicht automatisch ablaufen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiter auszubilden, daß
im Ergebnis die Prüfzeit bezüglich der bekannten Verfahrensweise auf die Hälfte reduziert ist, so daß die
Arbeitszeit des Prügerätes einerseits sowie auch der durch die Bedienungsperson erforderliche Aufwand pro
Prüfling sich auf dhi Hälfte ermäßigt. Dies soll durch
se eine einfache, nur einen geringen Aufwand erfordernde
Maßnahme erzielt werden.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch das Gerät nach der GB-PS 11 72 298 ist es bekannt, an einzelnen Stellen einer Verzahnung Meßwerte durch Fotozellenpaare festzustellen, um diese auf eine stark vergrößerte Idealdarstellung zu projizieren und dabei die Größenordnung von Abweichungen zu ermitteln. Damit eignet sich dieses Gerät aber nicht zur Evolventenprüfung oder Flankenrichtungsprüfung, da dafür sämtliche Voraussetzungen fehlen, insbesondere die Möglichkeit, gleichzeitig zwei Zanflanken über ihre gesamte Kontur in Richtung der Evolvente oder der Flankenrichtung zu untersuchen.
Durch das Gerät nach der GB-PS 11 72 298 ist es bekannt, an einzelnen Stellen einer Verzahnung Meßwerte durch Fotozellenpaare festzustellen, um diese auf eine stark vergrößerte Idealdarstellung zu projizieren und dabei die Größenordnung von Abweichungen zu ermitteln. Damit eignet sich dieses Gerät aber nicht zur Evolventenprüfung oder Flankenrichtungsprüfung, da dafür sämtliche Voraussetzungen fehlen, insbesondere die Möglichkeit, gleichzeitig zwei Zanflanken über ihre gesamte Kontur in Richtung der Evolvente oder der Flankenrichtung zu untersuchen.
Durch die DE-OS 19 59 837, die GB-PS 8 47 488 sowie die US-PS 42 74 207 sind andererseits Geräte zur
Prüfung der Teilung von Zahnrädern bekannt, bei denen unter anderem zwei nebeneinander angeordnete Meß-
3 4
taster mit unterschiedlichen Zahnflanken in Berührung einen Kulissenstein 16, der sich mit der Geradführung
bringbar sind. Diese eine andere Gattung betreffenden 11 in Eilgriff befindet Der Meßtaster 12 ist radial zum
Geräte sind jedoch vom apparativen Aufbau her nicht zu prüfenden Rad 3 beispielsweise mit Hilfe einer
mit dem erfindungsgemäßen Gerät vergleichbar, wobei Längsoptik genau auf den Grundkreis des Prüflings ein-
allein schon der Bewegungsablauf des Prüflings ein an- 5 stellbar.
derer ist, so daß sich mit Hilfe dieser Geräte weder eine Die Schlitten 9 und 13 sind wahlweise über eine Spin-Profilprüfung
noch eine Flankenlinienprüfung an Zahn- del 17 bzw. 18 antreibbar. Außerdem sind zur Profilprürädern
durchführen läßt, sich anhand dieser Geräte folg- fung die Schlitten 7, 9 und 15 miteinander kuppelbar,
Hch weder die vorstehend genannte Aufgabe stellt noch wenn man für den hier dargestellten einfachen Fall angar
mit diesen Geräten lösen läßt io nimmt, daß der Wälzzylinder 5 dem Grundkreisdurch-
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen können messer des Prüflings 3 entspncht Dann geschieht zur
bei jedem Prüfungsvorgang gleichzeitig zwei Zahnflan- Profilprüfung der Antrieb der miteinander gekuppelten
ken untersucht werden, wobei nicht nur diesbezüglich Schlitten durch die Spindel 17.
die Prüfzeiten gegenüber dem Bekannten auf die Hälfte Zur Flankenlinienprüfung werden die Schlitten 7 und
reduziert sind, sondern außerdem noch die Rüstzeiten 15 9 miteinander gekuppelt wobei der Antrieb über die
entfallen, die zum Umsetzen des Meßtasters und zur Spindel 17 oder im anderen Falle durch die Spindeln 18
entsprechend neuen Einrichtung des Prüflings bisher er- über den Schlitten 13 erfolgt, wobei auf jeden Fall der
forderlich waren. Dadurch ist die Ausnutzbarkeit und Schlitten 15 mit seiner Führung fest verbunden ist Die
damit die Wirtschaftlichkeit des Prüfgerätes zumindest Antriebswahl richtet sich unter Berücksichtigung der
verdoppelt, so daß von der Kostenstellung her der auf 20 Selbsthemmung zwischen Gleitstein 16 und P:ührungs-
die Qualitätskontrolle entfallende AntöD bei der Zahn- bahn 11 danach, auf welche Schri^tellung, die der
radherstellung erheblich an Bedeutung verliert Zahnschräge entspricht, die Führungsbahn :I1 einge-
Zweckmäßig ist es, die an sich bekannten Maßnah- stellt ist
men nach Anspruch 2 zu ergreif en, wobei durch die dort Wie bereits in der Beschreibungseinleitung darge-
zuletzt genannte Bestimmung sichergestellt ist, daß bei 25 stellt, gibt es eine Reihe weiterer Möglichkeiten zur
geringstmöglicher Drehbewegung des Zahnrades für Erzeugung der gegenseitigen Bewegung zwischen Prüf-
die Prüfung eine Kollision der Meßtaster mit dem Zahn- ling und Meßtaster für die Profil- und Flankenlinienprü-
fußkreis bei innerhalb des Zahnfußkreises liegendem fung. So kann beispielsweise grundsätzlich die winkel-
Grundkreisdurchmesser nicht stattfinden kann. einstellbare Geradführung 11 in einem mit dem Wälz-
Bcsonders vorteilhaft ist jedoch die Anwendung des 30 schlitten 7 fest verbundenen Hilfsschlitten i5 angeord-
Merkmales nach Anspruch 3, wobei die Meßfühler bei- net sein. Auch gibt es unterschiedliche Möglichkeiten
spielsweise kegelförmig oder halbkegelförmig ausgebil- des getrennten bzw. abweichenden Antriebs für den
det sein bzw. auch aus Flachmateriai bestehen können. Wälzschlitten dann, wenn der Wälzzylinder 5 nicht dem
Bei dieser Ausbildung der Fühler entfällt die Einstellung Grundkreisdurchmesser des Prüflings 3 entspricht, son-
auf den Grundkreisdurchmesser des Prüflings, weil die 35 dem zur Ersparung zahlreicher Wälzzylinder nur einen
Prüfung durch Wälzung des Prüflings und seiner Zahn- Grundkreismesserbereich abdeckt, wobei dann die ex-
flanken mit den Meßfühlern auf einem Wäizkreis er- akt erforderliche Linearbewegung des Wäizschiittens 7
folgt, was außerdem den Vorteil bringt daß mit Fühlern, durch Übersetzung bzw. Untersetzung gegenüber dem
die einen bestimmten Wälzwinkel aufweisen, Zahnräder ihn antreibenden Haupt- bzw. Hilfsschlitten eingestellt
auch mit davon abweichendem Wälzwinkel geprüft 40 wird. Auch gibt es die Möglichkeit unter völligem Ver-
werden können, so daß insoweit der apparative Auf- zieht auf Wälzzylinder und Wälzlineal den Wälzschlitten
wand herabgesetzt bzw. vereinfacht ist. und damit den Meßtaster 12 über einen Längsweggeber
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausfüh- anzutreiben, während dann der Prüfling 3 über einen
rungsbeispielen näher erläutert, die auf der Zeichnung Drehgeber entsprechend der Gesetzmäßigkeit der
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt 45 Evolventenerzeugung bewegt wird.
F i g. 1 eiE bekanntes Meßgerät ii? perspektivischer Die F i g. 2 und 3 zeigen in schematisierter Form die
Ansicht und vereinfachter Darstellungsweise; Arbeitsweise des Prüfgeräts gemäß Fig. 1, wobei die
F i g. 2 und 3 die Prüfung rechter und linker Zahnflan- Darstellung in erster Linie die Profilprüfunjg veran-
ken des Prüflings; schaulicht Hierzu ist dargestellt der Prüfling 3, der
F i g. 4 die Prüfanordnung nach der Erfindung und 50 Wälzzylinder 5, das auf ihn wirkende Wälzlineal 6, der
F i g. 5 die Prüfanordnung gemäß F i g. 4, jedoch mit mit dem Wälzlineal 6 bewegbare Meßtaster 12 und die
anders ausgebildeten Meßfühlern. quer zur Prüflingsachse verlaufende Führungsbahn 8
Gemäß F i g. 1 ist auf einem Gerätegestell 1 über ei- für den Wälzschlitten 7.
nen Schlitten 2 die Einspannung eines zu prüfenden Außerdem ist ersichtlich, daß der auf den Grundkreis-Zahnrades
3 in Richtung des Pfeiles 4 so ein- und fest- 55 durchmesser eingestellte Meßtaster 12 über Blattfedsrstellbar,
daß der gleichachsig mit dem Rad 3 aufgesetzte pakete 20,21 nach beiden Richtungen aus einer Mittel-Wälzzylinder
5 sich in der erforderlichen Anlage am lage ausschwenkbar ist, wobei diese Bewegungen durch
Wälzlineal 6 befindet, das über einen Wälzschlitten 7 auf einen induktiven Geber 22 erfaßt und beispielsweise
einer gestellfesten Führungsbahn 8 verschiebbar ist. einem Gerät zum Abschreiben der Prüfungsergebnisse
Diese Verschiebbarkeit liegt parallel zur Verschiebbar- 60 zugeführt werden können.
keit eines Hauptsehlittens 9 auf einer ebenfalls gestellfe- F i g. 2 zeigt die Profilprüfung einer rechten 2:ahnflan-
sten Führungsbahn 10, der eine mit einem inkrementa- ke (vom Zentrum des Prüflings 3 aus geseheii), wobei
len Drehgeber genau winkeleinstellbare Geradführung der Meßtaster 12 durch translatorische Bewegung des
U trägt. Wälzschlittens 7 gemäß dem Pfeil 23 bei gleichzeitiger
Dem zu prüfenden Rad radial gegenüber ist ein Meß- 65 Drehbewegung des Früflings 3 gemäß dem Pfeil 24 da-
taster 12 mit Hilfe eines Tragschlittens 13 parallel zur bei ist, nach links aus der entsprechenden Zahnlücke
Radachse in einer Führuu;? 14 eines Hilfsschlittens 15 herauszufahren, wobei er die genannte rechte 2:ahnflan-
vertikal verschiebbar. Der Schlitten 13 trägt rückwärtig ke hinsichtlich ihres Profils überstreicht. Entsprechen-
des zeigt Fig.3 für eine linke Zahnflanke, wobei der
Meßtaster 12 gemäß dem Pfeil 25 translatorisch bewegt und der Prüfling 3 gemäß dem Pfeil 26 gedreht wird. Um
jedoch jeweils rechte und linke Flanken von beispielsweise fünf über den Umfang des Prüflings verteilten
Zähnen zu prüfen, muß der Meßtaster von der rechten auf die linke Flanke oder umgekehrt umgesetzt werden
und es muß auch der Prüfling entsprechend verdreht werden. Diese Arbeiten kosten nicht nur die entsprechende
Rüstzeit. Es ist auch eine entsprechend lange Prüfzeit erforderlich, bis von den beispielhalber erwähnten
fünf Zähnen beide Flanken hinsichtlich ihrer Profilform abgetastet sind.
Entsprechendes gilt für die Flankenlinienprüfung, zu der man sich den Meßtaster 12 bezogen auf F i g. 2 und 3
zusätzlich in Richtung senkrecht zur Zeichenebene verschiebbar vorstellen muß, wie dies anhand der Fig. 1
verdeutlicht wurde.
Zur Reduzierung der genannten Prüf- und Rüstzeiten ist nun, wie in Fig. 4 veranschaulicht, vorgesehen, auf
dem Wälzschlitten 30 zwei Meßtaster 31 und 32 nebeneinander vorzusehen, die beide auf den Grundkreisdurchmesser
34 des Prüflings 33 eingestellt sind, wobei jedoch der Meßtaster 31 an einer rechten und der Meßtaster
32 an einer linken Zahnflanke anliegt. Auf diese Weise ist bei einer Prüfbewegung entlang den Pfeilen
35, 36 einerseits oder den Pfeilen 37, 38 andererseits gleichzeitig das Profil einer rechten und einer linken
Zahnflanke prüfbar. Für die Einstellung der hier mit Meßschneiden versehenen Taster 30,31 ist es dabei nur
wesentlich, daß der tangential zum Zahnrad 33 kleinstmöglich zu wählende Abstand der Meßfühler für die
Profilprüfung derart bemessen ist, daß bei einem Meßdurchgang die Meßfühler bei vollständiger Überstreichung
der von ihnen zu prüfenden Zahnflanken die bezogen auf die zu prüfende Zahnflanke durch den Evolventenursprung
gehende Durchmesserlinie des Zahnrades nicht überschreiten.
Für den nächsten Prüfdurchgang ist dann der Prüfling um die Zähnezahl zu teilen, die erforderlich ist, damit
beim Abschluß der gesamten Prüfung rechte und linke Flanken gleicher Zähne überprüft worden sind.
Was die Flankenlinienprüfung betrifft, so geschieht diese mit der Anordnung gemäß F i g. 4 in der gleichen
Weise, wie dies bereits anhand der Fig.2 und 3 beschrieben
wurde.
Zur Teilung des Prüflings, d. h. zum Weiterdrehen des Prüflings auf eine neue Prüfstellung, können bezogen
auf F i g. 4 die Meßtaster 31 und 32 ganz seitlich aus der
Verzahnung herausgefahren werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit den Prüfling bezogen auf F i g. 4
nach oben aus dem Eingriff mit den Meßtastern herauszuziehen oder aber auch die Meßtaster in bezogen auf
die Darstellung in Fig.4 vertikaler Richtung aus der
Verzahnung zn fahren.
Bei den bisherigen Beispielen haben die Meßtaster Prüfschneiden, die auf den Grundkreisdurchmesser des
Prüflings eingestellt sind. Fig.5 zeigt demgegenüber
eine Möglichkeit, wie die genaue Einstellung auf den Grundkreisdurchmesser überflüssig gemacht werden
kann. Dazu tragen die Meßtaster Meßköpfe 39, 40, die mit geradlinig ausgebildeten Flanken versehen sind, deren
Neigung dem Eingriffswinkel des zu prüfenden Zahnrades entsprechen. Im übrigen gilt für die einzelnen
Prüfvorgänge für den Gegenstand gemäß Fig.5
das anhand der vorhergehenden Figuren Gesagte. F i g. 5 zeigt aber ein Beispiel dafür, daß die Meßköpfe
39 und 40 die rechte und linke Flanke eines Zahnes prüfen, so daß bei dem mit der Prüfmaschine verbundenen
Schreibgerät die beiden Prüfergebnisse für diesen Zahn unmittelbar nebeneinander liegen. Der in der
Zeichnung dargestellte Winkel λ ist der beschriebene Eingriffswinkel des zu prüfenden Rades 41. Auch hier
werden die Prüfergebnisse wieder über induktive Geber 42 und 43 erfaßt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
30
35
40
Claims (3)
1. Gerät zur Prüfung des Profils (Evolvente) von gerade- oder schrägverzahnten Evolventen-Zahnrädern,
wobei ein auf einer Führungsbahn quer zur Achse des Prüflings geradlinig verschiebbarer Wälzschlitten
entweder über ein Wälzlineal bzw. Spannbänder in reib- bzw. kraftschlüssiger Verbindung mit
einem zum Prüfling koaxialen oder mit ihm drehverbundenen Wälzzylinder steht oder durch einen
Längsgeber verschiebbar ist, während dazu nach den Gesetzmäßigkeiten der Evolventenerzeugung
korrespondierend der Prüfling durch einen auf ihn wirkenden Drehgeber bewegt wird, wobei ferner
mit dem Wälzschlitten ein auf den Grundkreisdurchmesser bzw. einen Wälzkreisdurchmesser des Prüflings
einstellbarer Meßfühler mitbewegbar ist, und wobei ggf. zur Flankenlinienprüfung der Meßfühler
in einer zur Prüflingsachse parallelen Geradführung über einet* fragschlitten angetrieben verschiebbar
ist, der Tragschiitten mit einem Kuüssenstein in eine
winkeleinstellbare Geradführung eingreift und die winkeleinstellbare Geradführung auf einer Führungsbahn
quer zur Achse des Prüflings verschiebbar und mit dem Wälzschlitten verbunden oder kuppelbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Wälzschlitten (30) bzw. dem Tragschiitten (13) ein zweiter, ebenfalls auf den Grundkreisdurchmesser
bzw. einen Wälzkreisdurchmesser des Prüflings (33, 41) einstellbarer Meßfühler (32; 40) angeordnet
ist un4 daß die Meßfühler (31,32; 39,40) zur
Anlage an unterschiedlichen Zahnflanken (rechtslinks)
des Prüflings einstellbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dr-iurch gekennzeichnet, daß die Meßfühler (31,32) auf den Grundkreisdurchinesser
(34) des Prüflings (33) einstellbare Meßschneiden aufweisen und daß der tangential
zum Prüfling kleinstmögiich gewählte Meßfühlerabstand für die ProfilprOfung derart bemessen ist, daß
bei einem Meßdurchgang die Meßfühler bei vollständiger Überstreichung der von ihnen zu prüfenden
Zahnflanken die bezogen auf die zu prüfende Zahnflanke durch den Evolventenursprung gehende
Durchmesserlinie des Zahnrades nicht überschreiten.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfühler (39,40) mit einer einem Wälzwinkel
des Prüflings (41) entsprechenden Meßfläche oder -kante versehen sind.
Priority Applications (2)
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DE19823212082 DE3212082C2 (de) | 1982-04-01 | 1982-04-01 | Gerät zur Profilprüfung und ggf. Flankenlinienprüfung von gerade- oder schrägverzahnten Evolventen-Zahnrädern |
CH95283A CH660521A5 (de) | 1982-04-01 | 1983-02-21 | Geraet zur profilpruefung und flankenlinienpruefung von gerade- oder schraegverzahnten evolventen-zahnraedern. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823212082 DE3212082C2 (de) | 1982-04-01 | 1982-04-01 | Gerät zur Profilprüfung und ggf. Flankenlinienprüfung von gerade- oder schrägverzahnten Evolventen-Zahnrädern |
Publications (2)
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DE3212082C2 true DE3212082C2 (de) | 1986-07-17 |
Family
ID=6159943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823212082 Expired DE3212082C2 (de) | 1982-04-01 | 1982-04-01 | Gerät zur Profilprüfung und ggf. Flankenlinienprüfung von gerade- oder schrägverzahnten Evolventen-Zahnrädern |
Country Status (2)
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