DE3712920C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3712920C2
DE3712920C2 DE3712920A DE3712920A DE3712920C2 DE 3712920 C2 DE3712920 C2 DE 3712920C2 DE 3712920 A DE3712920 A DE 3712920A DE 3712920 A DE3712920 A DE 3712920A DE 3712920 C2 DE3712920 C2 DE 3712920C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
probe
tooth
gear
series
flank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3712920A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3712920A1 (de
Inventor
Hans-Ulrich 7550 Rastatt De Bertz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klingelnberg GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19873712920 priority Critical patent/DE3712920A1/de
Priority to CH1018/88A priority patent/CH674771A5/de
Priority to US07/175,153 priority patent/US4841644A/en
Priority to JP63087429A priority patent/JPH0792383B2/ja
Priority to GB8808527A priority patent/GB2203548B/en
Priority to DD88314745A priority patent/DD281455A5/de
Publication of DE3712920A1 publication Critical patent/DE3712920A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3712920C2 publication Critical patent/DE3712920C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/14Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures
    • G01B7/146Measuring on gear teeth
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/28Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B7/283Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures of gears

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Teilungsprüfung von Zahnrädern, insbesondere Großzahnrädern durch ein vorzugsweise transportables Prüfgerät mit nur einem Meßtaster, der in die Zahnlücken des zu prüfenden Zahnrades hineingefahren und auf einem Meßkreis, der konzentrisch zum Zahnrad ist, in Anlage an die Zahnflanken gebracht wird, wobei der Meßtaster nach dem Einfahren in eine Zahnlücke auf dem Meßkreis an eine Flanke dieser Zahnlücke angelegt wird und die so erhaltene Position erfaßt, worauf er dann an die gegenüberliegende Flanke dieser Zahnlücke angelegt wird und die Position der dortigen Flanke auf dem Meßkreis erfaßt, daraufhin aus der Zahnlücke heraus- und in die nächste Zahnlücke hineingefahren wird, worauf sich die Meßvorgänge wiederholen, bis das sich drehende Zahnrad über seinem ganzen Umfang durchgeprüft ist.
Dieses Prüfverfahren ist vor allem für die Prüfung kleiner und mittlerer Zahnräder bekannt, vgl. VDI-Z, 125 (1983), Nr. 10, Seiten 383-387, und DE 33 17 249 A1. Bei den dort beschriebenen Verfahren ist das zu prüfende Zahnrad mit einem Präzisions-Winkelnormal verbunden. Die Messung beruht auf dem direkten Vergleich der Winkellage der einzelnen Zähne mit dem Winkelnormal. Über die Teileinrichtung des Winkelnormals wird das Zahnrad der jeweiligen Soll-Winkellage entsprechend positioniert. Die Teilungsabweichung ergibt sich aus der Tangentialabweichung eines in die Lücke eingefahrenen und an die zu prüfende Zahnflanke angelegte Meßtasters. Als besonders günstig haben sich dabei sogenannte pendelnde Meßtaster erwiesen, die bei sich ununterbrochen drehendem Zahnrad automatisch in die Zahnlücken hineingeführt werden und zunächst die linke, danach die rechte Zahnflanke abtasten und sodann wieder herausgeführt werden. Dadurch kann während eines Umlaufes des Zahnrades die Stellungsabweichung der Zahnflanken relativ zu dem Winkelnormal und somit die Teilungsabweichung gemessen und registriert werden.
Für die Prüfung von Großzahnrädern ist dieses Verfahren jedoch zu ungenau, weil der an sich geringe Fehler des Winkelnormals proportional mit dem Zahnraddurchmesser zunimmt.
Die Teilungsprüfung von Großzahnrädern erfolgt deshalb im allgemeinen mit zwei Tastern, die gleichzeitig an entsprechende Flanken des zu prüfenden Zahnrades herangeführt werden.
Zum Stand der Technik sei nur beispielshalber auf die DE-OS 32 12 079 und 32 12 081 hingewiesen.
Es ist zwar durch den Prospekt der Firma Zeiss "Verzahnungsmessung auf einem Mehrkoordinaten-Meßgerät", 1980, bekannt, bei großen Zahnrädern auf ein Winkelnormal zu verzichten, dabei wird aber eine Mehrkoordinaten-Meßmaschine verwendet, die um den ganzen Umfang des stillstehenden Zahnrades herumgeführt wird.
Bei der EP 00 19 075 A1 handelt es sich zwar um ein Verfahren und Prüfgerät zum Prüfen von Zahnrädern großen Durchmessers, jedoch wird das Zahnflankenprofil und nicht die Teilung geprüft.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Teilungsprüfung der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß mit nur einem Meßtaster auch Großzahnräder geprüft werden können, ohne daß es zu den eingangs beschriebenen Fehlern bei Verwendung eines Winkelnormals kommt. Insbesondere soll sich das erfindungsgemäße Verfahren auch bei Geräten, etwa gemäß der DE-OS 33 20 983 realisieren lassen, die bisher nur zur Prüfung des Zahnflankenprofils und der Zahnschräge geeignet waren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Teilungsprüfung über den Umfang des Zahnrades in mehreren einzelnen Meßreihen erfolgt, wobei während jeder dieser Meßreihen das Zahnrad stillsteht und der Meßtaster die Positionen aufeinanderfolgender Flanken mehrere Zahnlücken auf dem Meßkreis erfaßt, und der Meßtaster nach jeder Meßreihe in den zu Beginn dieser Meßreihe eingenommenen Ausgangsbereich zurückgefahren und das Zahnrad so weit weitergedreht wird, daß der Meßtaster zu Beginn einer neuen Meßreihe mit einer der in der vorherigen Meßreihe zuletzt gemessenen Flanken auf den Meßkreis in Anlage kommt, und unter Berücksichtigung deren Position die neue Drehstellung des Zahnrades erfaßt, und anschließend eine neue Meßreihe beginnt.
Erfindungsgemäß wird also der Zahnradumfang in zahlreiche aufeinanderfolgende Umfangsbereiche unterteilt, die so groß gewählt werden, daß der Meßtaster im Rahmen einer fortlaufenden Meßreihe bei stillstehendem Zahnrad diesen Umfangsbereich gerade noch überstreichen kann. Sodann wird der Meßtaster in seinen Ausgangsbereich zu Beginn dieser Meßreihe, zweckmäßig in seine genaue Ausgangsposition zurückgefahren und gleichermaßen wird das Zahnrad beigedreht, damit der nächste, noch nicht vermessene Umfangsbereich in den Arbeitsbereich des Meßtasters kommt. Dieses Zurückbewegen des Meßtasters und des Zahnrades kann mit dem in der zuletzt gemessenen Zahnlücke verbleibenden Meßtaster erfolgen, zweckmäßig wird aber vorher der Meßtaster herausgefahren und unabhängig von der Drehgeschwindigkeit des Zahnrades in die Ausgangsposition zurückbewegt.
Um die nun folgende Meßreihe exakt an die vorherige Meß­ reihe anzuschließen, muß der Meßtaster zunächst an eine der bereits gemessenen Flanken, am besten an die zuletzt gemessene Flanke der vorherigen Meßreihe herangeführt werden und ihre neue Position (nach der Verdrehung des Zahnrades) erfassen. Dadurch steht der Rückdrehwinkel des Zahnrades fest und ebenso steht die Zuordnung der nun fol­ genden neuen Meßreihe relativ zur ersten Meßreihe fest.
Auf diese Weise kann das Zahnrad intermittierend über seinen ganzen Umfang durchgeprüft werden.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen zum einen darin, daß man kein Winkelmeßsystem für die jeweili­ ge Drehstellung des Zahnrades benötigt. Vielmehr muß le­ diglich die Position des Meßtasters ermittelt werden, was durch Linearmeßsysteme mit einer Genauigkeit von 0,1µm mög­ lich ist. Zum anderen darin, daß man nur einen Meßtaster benötigt, was nicht nur den baulichen Aufwand verringert, sondern auch die Meßgenauigkeit verbessert. Und nicht zu­ letzt darin, daß die Messung immer bei stillstehendem Zahnrad erfolgt, wodurch die bisher unvermeidlichen Prell­ effekte zwischen Meßtaster und sich vorwärts drehendem Zahnrad entfallen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das erfindungsgemäße Teilungsprüfverfahren durch die Erfas­ sung der Zahndicken und der Zahnlücken zugleich auch die rechnerunterstützte Bestimmung der Verzahnungs-Rundlaufab­ weichungen gestattet.
Besonders vorteilhaft ist es, das beschriebene Teilungsprüf­ verfahren mit der Prüfung des Flankenprofils und der Zahn­ schräge zu kombinieren, wie in Anspruch 4 angegeben. Da­ durch können all diese verschiedenen Prüfungen mit ein und demselben Prüfgerät und während eines einzigen Umlaufes des Zahnrades durchgeführt werden.
Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann weitgehend auf an sich bekannte Bauelemente zurückgegrif­ fen werden, insbesondere auf das bisher zur Prüfung des Zahnflankenprofils und der Zahnschräge verwendeten Gerätes gemäß der DE-OS 33 20 983. Dieses Gerät ist lediglich noch durch Schaltmittel zu ergänzen, die jeweils nach Durchfüh­ rung einer Meßreihe, also nach Messung einer vorgegebenen Anzahl aufeinanderfolgender Flanken, wobei der Meßtaster schließlich am Ende seines Arbeitsbereiches angekommen ist, sowohl das Zurückfahren des Meßtasters in den zu Beginn der Meßreihe eingenommenen Ausgangsbereich, als auch die Rückdrehung des Zahnrades um einen vorgegebenen Drehwin­ kel auslösen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung; dabei zeigt
Fig. 1 die Schrittfolge eines Ver­ fahrens nach der Erfindung an zwei aufeinanderfolgenden Meßreihen,
Fig. 2 den Grundaufbau eines entsprechenden Prüf­ gerätes in teilweise geschnittener Seiten­ ansicht und
Fig. 3 das Gerät nach Fig. 2 in teilweise geschnit­ tener Draufsicht.
Gemäß Fig. 1 wird ein Meßtaster 13 zunächst auf den Teil­ kreisdurchmesser des zu prüfenden, drehbar gelagerten Zahn­ rades 23 eingestellt und zugleich an die vom Zahnradmit­ telpunkt aus gesehen linke Flanke des Zahnes 1 angelegt. Für diese Position des Meßtasters 13 können die in Fig. 1 nur schematisch angedeuteten Linearmeßsysteme X und Y auf Null gestellt werden, stattdessen können aber auch die sich ergebenden X- und Y-Werte gemessen und gespeichert werden. Sodann wird der Meßtaster 13 in X- und Y-Richtung verfahren, bis er an der gegenüberliegenden Flanke, der rechten Flanke des Zahnes 2 in Höhe des Teilkreisdurch­ messers anliegt. Deren Position bzw. Abweichung vom Soll­ maß wird gemessen und gespeichert. Danach wird der Meßtaster aus der Zahnlücke herausgeführt und in die nächste Zahn­ lücke zwischen Zahn 2 und Zahn 3 wieder eingeführt und an die linke Flanke des Zahnes 2 angelegt. Damit läßt sich die Abweichung der Teilung für die linken Flanken an Zahn 1 und Zahn 2 messen.
Wie vor beschrieben wird der Taster sodann an die rechte Flanke des Zahnes 3 herangeführt, worauf die Teilungsab­ weichungen der rechten Flanken der Zähne 2 und 3 gemessen und gespeichert werden.
Der beschriebene Vorgang wiederholt sich so lange, bis der Fahrweg des Meßtasters 13 in X-Richtung zu Ende ist. Dann ist eine Meßreihe abgeschlossen. Dies kann je nach Modul des zu prüfenden Zahnrades nach etwa 3 bis 7 Zähnen der Fall sein. Der Einfachheit halber wurde in Fig. 1 unter­ stellt, daß der Taster bereits bei der rechten Flanke von Zahn 3 seinen Verfahrweg ausgeschöpft hat. Er wird dann in seine Startposition zurückgefahren, gleichzeitig aber das Zahnrad 23 so weit beigedreht, daß die zu­ letzt geprüfte Flanke, also die rechte Flanke des Zahnes 3 an den Beginn des Verfahrweges des Meßtasters 1 in X-Rich­ tung zu liegen kommt. Dieser Zustand ist in der unteren Hälfte von Fig. 1 dargestellt.
Da die Rückdrehung des zu prüfenden Zahnrades ohne Winkel­ normal erfolgt, wird der Meßtaster vor Beginn der zweiten Meßreihe zunächst dazu benützt, die neue Stellung des Zahn­ rades nach dem Verdrehen zu messen. Er muß dazu in Anlage mit einer bereis in der vorherigen Meßreihe erfaßten Flanke, zweckmäßig mit der zuletzt erfaßten Flanke, also der rechten Flanke des Zahnes 3 in Höhe des Teilkreisdurchmessers gebracht werden. Dies kann in der Weise erfolgen, daß man bereits den Drehwinkel des Zahnrades grob so bemißt, daß die genannte rechte Flanke des Zahnes 3 in den Startbereich des Tasters 1 gedreht wird; man benötigt dann aber einen Drehtisch, der eine Verdrehung des Zahnrades um ein nicht-ganzzahliges Viel­ faches der Teilung gestattet.
Überwiegend wird die Prüfung des Zahnrades jedoch mit ei­ nem transportablen Prüfgerät durchgeführt, wobei das Zahn­ rad in der Herstellungsmaschine eingespannt bleibt. Man kann dadurch korrigierend in die Herstellung des Zahnrades eingreifen. Das Zahnrad ist dann gewöhnlich auf einem Drehtisch montiert, der nur um ganzzahlige Vielfache der Teilung verdreht werden kann. Dieser Fall entspricht der Darstellung in der unteren Hälfte von Fig. 1, wo das Zahn­ rad gerade um eine ganze Teilung zurückgedreht worden ist. Der Taster wird dann aus seiner Startposition in die Zahnlücke hinein, aber auch so weit in X-Richtung verfahren, daß er mit der zuletzt gemessenen Flanke in Anlage kommt und deren Position mißt. Damit ist die neue Stellung des Zahn­ rades nach dem Rückdrehen bekannt und die zweite Meßrei­ he kann beginnen. Dabei werden die Flanken der Zähne 3 und 4 abgetastet (in der Praxis die Flanken von wesentlich mehr Zähnen) bis der Meßtaster wieder am rechten Ende sei­ nes Fahrweges angelangt ist.
Das beschriebene Verfahren wiederholt sich so lange, bis das Zahnrad einmal umgelaufen ist.
Man erhält dann die gewünschten Einzel- und Summenteilungs­ fehler. Da außerdem bei dem beschriebenen Verfahren die Zahndicke und die Zahnlücke auf dem Meß- oder Teilkreis erfaßt werden, kann zugleich auch die Verzahnungs-Rundlaufabwei­ chung errechnet und angezeigt werden.
Für die Durchführung des Verfahrens kann auf das in den Fig. 2 und 3 dargestellte, weitgehend bekannte Gerät zurückgegriffen werden.
Es handelt sich dabei um ein transportables Gerät, das auf den Werkstücktisch 1 einer Zahnradbearbeitungsmaschine aufgesetzt ist. Sein Gerätegestell 2 kann über 3 Stell­ schrauben 3, 4, 5 nivelliert werden. Auf dem Gerätege­ stell 2 befindet sich eine Führungsbahn 6 in X-Richtung, also tangential zu dem zu prüfenden, nicht näher darge­ stellten Zahnrad, und in dieser Führungsbahn 6 ist über Kugelrollführungen ein erster Schlitten 7 verschiebbar. Die Verschiebebewegung bzw. die Verschiebeposition dieses ersten Schlittens gegenüber dem Gerätegestell 2 ist über einen inkrementalen Längsweggeber 8 erfaßbar und mit ei­ nem nicht dargestellten Rechner aufnehmbar bzw. von die­ sem verarbeitbar.
Auf dem Schlitten 7 ist über eine weitere Kugelrollführung ein zweiter Schlitten 9 in Y-Richtung, also in Richtung auf das Zahnrad bzw. von diesem fortverschiebbar gelagert. Dieser zweite Schlitten trägt wiederum über eine Kugel­ rollführung einen dritten Schlitten 10, der gegenüber dem zweiten Schlitten durch die Kraft einer Feder 11 in Rich­ tung auf das zu prüfende Zahnrad gehalten wird und an seiner zahnradzugewandten Seite einen Orientierungsfüh­ ler 12 bzw. einen Meßtaster 13 trägt.
Der Schlitten 7 ist durch einen Stellmotor 14 und der Schlitten 9 durch einen Stellmotor 15 bewegbar und ein­ stellbar. Zwischen Schlitten 7 und 10 befindet sich ein inkrementaler Längsweggeber 16 zur Erfassung der Position in Y-Richtung.
Zum Nivellieren des Meßgerätes, derart daß seine X-Ache und seine Y-Ache senkrecht zur Achse des zu prüfenden Zahnra­ des stehen, weist das Gerät zwei Referenzflächen 20 und 21 auf. Des weiteren ist das Meßgerät mit Bolzen 18 und 19 ausgerüstet, die senkrecht zur X- und Y-Achse stehen, um eine mittige tangentiale Einstellung des Meßgerätes gegenüber dem zu prüfenden Zahnrad herbeizuführen. Das Nivellieren und Ausrichten erfolgt jeweils durch eine, beispielsweise magnetisch am Zahnrad festgelegte Meßuhr 17. Sodann wird in an sich bekannter Weise der Abstand zwi­ schen Meßgerät und Zahnrad ermittelt.
Es ist auch möglich, die Nivellierung und Ausrichtung anders durchzuführen oder hierauf ganz zu verzichten und stattdessen die Zuord­ nung zwischen Gerät und Zahnrad rechnerisch zu ermitteln.
Wesentlich ist nun, daß die Steuerung für die Bewegungen der Schlitten in X- und Y-Richtung über Schaltmittel 24 in Verbindung steht mit einem Drehantrieb 22 des zu prü­ fenden Zahnrades in der Weise, daß immer dann, wenn der Meßtaster 13 seinen Fahrweg in X-Richtung ausgenützt hat, der Schlitten 7 in die Startposition zurückgefahren wird und gleichzeitig der Drehantrieb 22 das Zahnrad 23 in der bereits zuvor beschriebenen Weise zurückdreht, worauf au­ tomatisch die Ermittlung der neuen Drehstellung des Zahn­ rades anhand der zuletzt gemessenen Flanke erfolgt und sodann die nächste Meßreihe beginnt.
Die Fahrbewegung des Meßtasters kann statt durch einen X- und Y-Schlit­ ten auch mit einem schwenkbaren, teleskopartig ausziehbaren Taster mit einem Winkel- und Längenmeßsystem durchgeführt werden.
Bei den meisten Zahnrädern handelt es sich um schräg verzahnte Räder. Um bei diesen Rädern neben der Prüfung der Teilung und des Flankenprofils auch gleich die Zahn­ schräge zu prüfen, weist das beschriebene Prüfgerät üb­ licherweise einen weiteren Schlitten auf, der in Z-Rich­ tung verfahrbar ist. Da es sich hierbei um allgemein be­ kannte Gegebenheiten handelt, ist dieser Schlitten in der Zeichnung nicht näher dargestellt worden.
Das beschriebene Meßverfahren kann auch bei innenverzahnten Rädern angewandt werden. Die dazu notwendigen Änderungen am Prüfgerät sind an sich bekannt und werden deshalb hier nicht weiter beschrieben.

Claims (5)

1. Verfahren zur Teilungsprüfung von Zahnrädern, insbesondere Großzahnrädern durch ein vorzugsweise transportables Prüfgerät mit einem Meßtaster, der in die Zahnlücken des zu prüfenden Zahnrades hineingefahren und auf dem Meßkreis, der konzentrisch zum Zahnrad ist, in Anlage an die Zahnflanken gebracht wird, wobei der Meßtaster nach dem Einfahren in eine Zahnlücke auf dem Meßkreis an eine Flanke dieser Zahnlücke angelegt wird und die so erhaltene Position erfaßt, worauf er dann an die gegenüberliegende Flanke dieser Zahnlücke angelegt wird und die Position der dortigen Flanke auf dem Meßkreis erfaßt, daraufhin aus der Zahnlücke heraus- und in die nächste Zahnlücke hineingefahren wird, worauf sich die Meßvorgänge wiederholen, bis das sich drehende Zahnrad über seinem ganzen Umfang durchgeprüft ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsprüfung über den Umfang des Zahnrades in mehreren einzelnen Meßreihen erfolgt, wobei während jeder dieser Meßreihen das Zahnrad stillsteht und der Meßtaster die Positionen aufeinanderfolgender Flanken mehrerer Zahnlücken auf dem Meßkreis erfaßt, und der Meßtaster nach jeder Meßreihe in den zu Beginn dieser Meßreihe eingenommenen Ausgangsbereich zurückgefahren und das Zahnrad so weit weitergedreht wird, daß der Meßtaster zu Beginn einer neuen Meßreihe mit einer der in der vorherigen Meßreihe zuletzt gemessenen Flanken auf dem Meßkreis in Anlage kommt, und unter Berücksichtigung deren Position die neue Drehstellung des Zahnrades erfaßt, und anschließend eine neue Meßreihe beginnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad am Ende einer Meßreihe jeweils so weit beigedreht wird, daß der Meßtaster zu Beginn einer neuen Meßreihe mit der zuletzt gemessenen Flanke auf dem Meßkreis in Anlage kommt.
3.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsprüfung mit einer Zahndicken- und Zahnlücken­ prüfung zur rechnerunterstützten Bestimmung der Verzah­ nungs-Rundlaufabweichungen kombiniert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsprüfung mit der Prüfung des Flankenprofils und ggf. der Zahnschräge kombiniert wird, derart, daß an ei­ nigen über den Umfang verteilten Zähnen der Meßtaster nicht nur die Position der Flanke auf dem Meßkreis erfaßt, sondern auch in an sich bekannter Weise die Profilform und die Zahnschräge dieser Flanke.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mittels eines Prüfgerätes mit einem Meßtaster (13), der in einer Ebene senkrecht zur Achse des drehbar gelagerten, zu prüfenden Zahnrades (23) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüf­ gerät Schaltmittel (24) aufweist, die jeweils nach Durchführung einer Meßreihe das Zurückfahren des Meß­ tasters (13) in den zu Beginn der Meßreihe eingenom­ menen Ausgangsbereich einerseits und einen Drehantrieb (22) des Zahnrades (23) zu dessen Beidrehung um einen vorgegebenen Drehwinkel andererseits auslösen.
DE19873712920 1987-04-16 1987-04-16 Verfahren und vorrichtung zur teilungspruefung von zahnraedern Granted DE3712920A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873712920 DE3712920A1 (de) 1987-04-16 1987-04-16 Verfahren und vorrichtung zur teilungspruefung von zahnraedern
CH1018/88A CH674771A5 (de) 1987-04-16 1988-03-17
US07/175,153 US4841644A (en) 1987-04-16 1988-03-30 Method and system of testing gear teeth of circular spacing of gear teeth of a gear wheel
JP63087429A JPH0792383B2 (ja) 1987-04-16 1988-04-11 歯車ピツチを検査する方法と装置
GB8808527A GB2203548B (en) 1987-04-16 1988-04-12 Method of and apparatus for testing the pitch of gear wheels
DD88314745A DD281455A5 (de) 1987-04-16 1988-04-14 Verfahren und vorrichtung zur teilungspruefung von zahnraedern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873712920 DE3712920A1 (de) 1987-04-16 1987-04-16 Verfahren und vorrichtung zur teilungspruefung von zahnraedern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3712920A1 DE3712920A1 (de) 1988-11-03
DE3712920C2 true DE3712920C2 (de) 1990-04-19

Family

ID=6325759

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873712920 Granted DE3712920A1 (de) 1987-04-16 1987-04-16 Verfahren und vorrichtung zur teilungspruefung von zahnraedern

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4841644A (de)
JP (1) JPH0792383B2 (de)
CH (1) CH674771A5 (de)
DD (1) DD281455A5 (de)
DE (1) DE3712920A1 (de)
GB (1) GB2203548B (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5088208A (en) * 1988-10-11 1992-02-18 Renishaw Plc Measurement probe for position determining apparatus
DE4439013A1 (de) * 1994-11-02 1996-05-09 Krupp Polysius Ag Verfahren zur Überprüfung des Evolventenprofils eines Verzahnungselementes
DE4439014A1 (de) * 1994-11-02 1996-05-09 Krupp Polysius Ag Korrekturverfahren und Vorrichtung zur Überprüfung des Evolventenprofils eines Zahnrades
JP2010230348A (ja) * 2009-03-26 2010-10-14 Honda Motor Co Ltd ワーク硬度計測装置
DE102009019286B4 (de) * 2009-04-30 2011-06-16 Höfler Maschinenbau GmbH Verfahren zum Vermessen von Zahnlücken
CN103557822A (zh) * 2013-09-30 2014-02-05 昆山振兴精密模具有限公司 一种高度仪测头
CN108562256B (zh) * 2017-11-29 2020-09-04 中国航发沈阳黎明航空发动机有限责任公司 一种齿形中部不完整圆弧端齿齿顶高测量方法
CN108447071B (zh) * 2018-03-16 2021-12-21 中国一拖集团有限公司 基于啮合-像素图像边缘跟踪法的齿轮齿廓边界提取方法
DE102018112805A1 (de) * 2018-05-29 2019-12-05 Klingelnberg Gmbh Verfahren zur Analyse von Oberflächenwelligkeiten
CN110617790B (zh) * 2018-06-19 2020-08-07 西安工业大学 一种采用相对法实现大齿轮齿距偏差测量的方法
EP3584026A1 (de) * 2018-06-20 2019-12-25 Klingelnberg GmbH Verfahren zum hartbearbeiten eines vorverzahnten und wärmebehandelten zahnrad-werkstücks
KR102598402B1 (ko) * 2018-07-24 2023-11-06 현대자동차 주식회사 기어 검사장치 및 이를 이용한 기어 검사방법
CN110044250A (zh) * 2019-05-14 2019-07-23 宁波夏厦齿轮有限公司 一种跨棒距自动检测装置
IT202000004063A1 (it) * 2020-02-27 2021-08-27 Cesare Galdabini S P A Metodo per determinare l'eccentricità e/o l'errore di rotondità di ruote dentate e l'errore di rettilineità di cremagliere, apparecchiatura implementante un tale metodo e macchina raddrizzatrice provvista di una tale apparecchiatura
CN112161550B (zh) * 2020-09-23 2022-11-29 湖南恒岳重钢钢结构工程有限公司 一种风电塔筒筒体圆度检测装置

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH649832A5 (de) * 1979-05-14 1985-06-14 Maag Zahnraeder & Maschinen Ag Verfahren und pruefgeraet zum pruefen des zahnflankenprofils von zahnraedern grossen durchmessers.
DE3317249A1 (de) * 1982-04-01 1984-11-15 Höfler, Willy, Dr.-Ing., 7500 Karlsruhe Selbsttaetig arbeitendes zahnradpruefgeraet
DE3212081C2 (de) * 1982-04-01 1985-11-28 Willy Prof. Dr.-Ing. 7500 Karlsruhe Höfler Selbsttätig arbeitendes Zahnradprüfgerät
DE3212079C2 (de) * 1982-04-01 1986-02-20 Willy Prof. Dr.-Ing. 7500 Karlsruhe Höfler Selbsttätig arbeitendes Zahnradprüfgerät
DE3224980C2 (de) * 1982-07-03 1986-10-23 Höfler, Willy, Prof. Dr.-Ing., 7500 Karlsruhe Selbsttätig arbeitendes Zahnradprüfgerät
IT1180704B (it) * 1983-05-11 1987-09-23 Hoefler Willy Dispositivo di controllo di ruote dentale a funzionamento automatico
DE3320983C2 (de) * 1983-06-10 1985-12-05 Willy Prof. Dr.-Ing. 7500 Karlsruhe Höfler Transportables Gerät zur Prüfung des Zahnflankenprofils und der Zahnflankenlinien (Zahnschräge) von Zahnrädern auf Verzahnmaschinen oder Zahnflankenschleifmaschinen sowie zur Positionierung dieses Gerätes und zum Orientieren des Meßtasters an der Verzahnung für den Meßvorgang
CH666123A5 (de) * 1983-07-30 1988-06-30 Hoefler Willy Selbsttaetig arbeitendes zahnradpruefgeraet.
US4645566A (en) * 1984-01-27 1987-02-24 Mushima Paper Co., Ltd. Process for producing electroconductive films

Also Published As

Publication number Publication date
GB8808527D0 (en) 1988-05-11
DD281455A5 (de) 1990-08-08
JPS63263408A (ja) 1988-10-31
GB2203548B (en) 1991-04-24
JPH0792383B2 (ja) 1995-10-09
DE3712920A1 (de) 1988-11-03
GB2203548A (en) 1988-10-19
CH674771A5 (de) 1990-07-13
US4841644A (en) 1989-06-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3712920C2 (de)
DE2934347C2 (de) Verfahren und Prüfgerät zum Prüfen des Zahnflankenprofils von Zahnrädern großen Durchmessers
DE2364916A1 (de) Zahnflankenpruefgeraet
DE102005029735A1 (de) Dimensionelle Messmaschine
CH666547A5 (de) Optisch-elektronisches messverfahren, eine dafuer erforderliche einrichtung und deren verwendung.
DE3616177C2 (de)
DE3224980C2 (de) Selbsttätig arbeitendes Zahnradprüfgerät
DE102017121344A1 (de) Verfahren zum automatischen Bestimmen der geometrischen Abmessungen eines Werkzeugs mit einem schneckengangförmigen Bearbeitungsbereich
DE3320983C2 (de) Transportables Gerät zur Prüfung des Zahnflankenprofils und der Zahnflankenlinien (Zahnschräge) von Zahnrädern auf Verzahnmaschinen oder Zahnflankenschleifmaschinen sowie zur Positionierung dieses Gerätes und zum Orientieren des Meßtasters an der Verzahnung für den Meßvorgang
CH666126A5 (de) Selbsttaetig arbeitendes zahnradpruefgeraet.
DE3212078A1 (de) Selbstaetig arbeitendes zahnradpruefgeraet
DE3136504A1 (de) Geraet zum pruefen der flankenform und flankenrichtung von gerad- oder schraegverzahnten evolventen-zahnraedern
DE3212082C2 (de) Gerät zur Profilprüfung und ggf. Flankenlinienprüfung von gerade- oder schrägverzahnten Evolventen-Zahnrädern
DE3320905C2 (de)
DE3638141A1 (de) Abwaelzfraesmaschine mit kontrollvorrichtung der zaehne des sich in bearbeitung befindlichen teils
DE3125693C2 (de) Verfahren zum Prüfen des Zahnflankenprofils und ggf. der Zahnschräge von Zahnrädern
DE3212081C2 (de) Selbsttätig arbeitendes Zahnradprüfgerät
DE2354248A1 (de) Verfahren und geraet zur pruefung eines drehkoerpers auf unregelmaessigkeiten seiner abmessungen
DE4336267A1 (de) Verfahren zur Messung eines Werkstückprofils
DE4216779A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum pruefen der verzahnung und des zahnflankenprofils von grosszahnraedern
DE664311C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen und Messen von Abwaelzfraesern und aehnlichen Werkzeugen
DE1183700B (de) Selbsttaetig arbeitendes Zahnradpruefgeraet
DE3212079C2 (de) Selbsttätig arbeitendes Zahnradprüfgerät
DE3150773A1 (de) Pruefgeraet zum pruefen der verzahnungsgeometrie
DE3317249A1 (de) Selbsttaetig arbeitendes zahnradpruefgeraet

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ZEISS MESSGERAETEBAU GMBH, 76275 ETTLINGEN, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KLINGELNBERG SOEHNE KG, 42897 REMSCHEID, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KLINGELNBERG SOEHNE GMBH & CO. KG, 42499 HUECKESWA

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KLINGELNBERG GMBH, 42499 HUECKESWAGEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee