DD286537A5 - Anordnung einer abrichteinrichtung mit numerisch gesteuerten achsen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Abrichteinrichtung mit numerisch gesteuerten Achsen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abrichteinrichtung mit minimalem Bauraum und hoher Genauigkeit zu schaffen. In Fuehrungen eines Hubschlittens 2 ist eine Abrichteinrichtung auf der y-Achse der doppelkegelfoermigen Schleifscheibe 1 angeordnet. Die Abrichteinrichtung besitzt einen zur y-Achse verfahrbaren Hauptschlitten 4 und einen Radialschlitten 5 sowie diesen zugeordnete Antriebs- und Meszeinheiten 6; 7. Die zur y-Achse gerichtete Bewegung des Radialschlittens 5 wird durch einen Hebel 10 in eine zur x-Achse gerichtete Bewegung fuer die Diamanthalterungen 14; 15 umgelenkt. Fig. 1{Abrichteinrichtung; numerisch; Achsen; Schleifscheibe; doppelkegelfoermig; Hubschlitten; Hauptschlitten; Radialschlitten; Hebel; Abrichtstoeszel; Antriebseinheit; Meszeinheit; Schlittenfuehrung}
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Abrichteinrichtung mit numerisch gesteuerten, radial und axial zu einer dcppelkegelförmigen Schleifscheibe angeordneten Achsen, wobei die Abrichteinrichtung und die doppelkegelförmige Schleifscheibe an einem Hubschlitten angeordnet sind und zum Profilieren der beiden kegelförmigen Flanken der Schleifscheibe je ein Abrichtwerkzeug vorgesehen ist.
Vom Normalprofil abweichende Flankenformen an Zahnrädern bedingen an einer doppelkegelförmigen Schleifscheibe eine bestimmte Profilgebung, die in den einzelnen Abschnitten der kegelförmigen Flanken und am Übergang von diesen zur Stirnseite der Schleifscheibe aufzubringen ist.
Um hohe Genauigkeiten bei der Positionierung der Abrichteinrichtung zur Schleifscheibe und beim Abrichtvorgang zu gewährleisten, wird die Abrichteinrichtung überwiegend über der Schleifscheibe am Hubschlitten angeordnet. Hinsichtlich einer geringen Gesamtmasse des Hubschlittens zur Erzielung einer hohen Doppelhubzahl und um die daraus resultierenden Beschleunigungskräfte gering zu halten, ist es erforderlich, die Abrichteinrichtung mit einer relativ geringen Masse zu konzipieren. Außerdem ist es aus genannten Gründen notwendig, die Abrichteinrichtung in ihrer Bauweise entlang der Hubbewegung zu gestalten.
Die mittels Schablonen gesteuerte mechanische Abrichteinrichtung nach DD 150172 und die numerisch gesteuerte Abrichteinrichtung nach DE 3320915 stellen Lösungen dar, die die Abrichteinrichtung am Hubschlitten befestigen. Das Stirnabrichten erfolgt bei beiden Lösungen mechanisch und unabhängig von den kegelförmigen Flanken. Die Einrichtungen gestatten auch kein Profilieren bestimmter Konturen am Übergang von den kegelförmigen Flanken zur Stirnseite der Schleifscheibe. Die Abrichteinrichtungen nach DE 3223638 und DD 219142 verwenden zwei numerisch gesteuerte Achsen für eine Kreuzschlittenanordnung. Der längs der Schleifspindelachse verfahrbare Schlitten (x-Achse) besitzt einen in y-Richtung verschiebbar angeordneten Abrichtstößel mit unterschiedlich angeordneten Abrichtdiamanten zur Schleifscheibe. Die Einordnung des Abrichtstößels im Schlitten und die Zuordnung der Abrichtdiamanten zur doppelkegligen Cchleifscheibe bedingen, daß der Abrichtstößel mit der gesamten Schlittenbaugruppe beiderseits zur Schleifscheibe verfahren werden -nuß, um die rechte und die linke Flanke nacheinander abzurichten.
Schlitten der oben genannten Ausführung erfordern einen langen Bauraum längs der x-Achse und bedingen durch ihre Verschiebung eine ungleichmäßige Masseverteilung am Stößel. Durch die konstruktive Gestaltung der Antriebo und der Führungseinrichtungen ergibt sich eine ungleiche Anordnung der Massen und der Drehmomente auf die Gesam'.baugruppe, die sich beim Abrichten auf die Genauigkeit negativ auswirken und bei schnellen Hubbewegungen die Baugruppe belasten. Um diesen Mangel auszugleichen, ist es erforderlich, den Schlitten masseintensiv auszuführen.
Ziel der Erfindung ist es, bei numerisch gesteuerten Abrichteinrichtungen die Genauigkeit und die Anschlußbedingungen am Hubschlitten zu verbessern.
schaffen, die einen minimalen, axial auf die Schleifscheibe bezogenen Bauraum, eine minimale Masse und eine hohe
wesentlichen auf der y-Achse der doppelkegelförmigen Schleifscheibe verschiebbar angeordnet sind;
- daß parallel zur x-Achse und in der Ausgangslage symmetrisch zur y-Achse der doppelkegelförmigen Schleifscheife ein verschiebbarer Abrichtstößel mit Diamanthalterungen zum Radialschlitten angeordnet ist, wobei die Diamanthalter für Diamanteinsätze richtungsorientiert den Flanken der doppelkegelförmigen Schleifscheibe zugeordnet sind.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: Vorderansicht der Abrichteinrichtung mit der Hebelanordnung für den Antrieb des Abrichtstößels Fig. 2: Seitenansicht der Abrichteinrichtung (Schnitt A-A) Fig.3: Schnitt durch die Schlittenführungen (Schnitt B-B).
doppelkegelförmigen Schleifscheibe 1 verschiebbar ist und die Abrichteinrichtung im wesentlichen symmetrisch zur y-Achse positioniert. Achsparallel zur Führung des Hauptschlittens 4 ist in diesem ein Radialschlitten 5 angeordnet. Zur Verschiebung des Hauptschlittens 4 und des Radialschlittens 5 in y-Richtung sind auf dem Hauptschlitten 4 Antriebs- und Meßeinheiten 6; 7 angeordnet. Die Spindelmutter für die Antriebs- und Meßeinheit β (Hauptschlitten 4) ist in der Schlittenführung 3, die
befestigt, in der ein Abrichtstößel 9 für die Anordnung der Diamanthalter 14; 15 verschiebbar gelagert ist. In den
der doppelkegelförmigen Schleifscheibe, während die Führungsebene der Kulissenführung 13 parallel zur y-Achse verläuft. Ein dreiseitiger Hebel 10 ist im Drehpunkt 11 des Hauptschlittens 4 gelagert. Die anderen Seiten des Hebels 10 sind gleitend in den
zur Schlittenführung 3 dargestellt. Gleichfalls ist die Lage der Achsen der Antriebs- und Meßeinheiten 6; 7 ersichtlich.
ihre Ausgangslage zur y-Achse.
mittels einer Steuei einheit eingeschaltet, und der Hauptschlitten 4 beginnt sich in der Schlittenführung 3 zu verschieben. Da die
wie Antriebs- und Meßeinhoit 6 und 7, Radialschlitten 5, Stößelführung 8, Abrichtstößel 9 und Hebel 10 radial zur doppelkegelförmigen Schleifscheibe 1.
axialen Bewegung der Diamanthaliorung 14 und 15 über die Antriebs- und Meßeinheit 7. Der Radialschlitten 5 verfährt hierbei achsparallbl zum Hauptschlitten 4. Die Umlenkung von der radialen Bewegung (y-Richtung des Radialschlittens 5) in eine axiale
dessen andere Endlagen in den Kulissenführungen 12; 13 verschiebbar angeordnet sind. Bei einer zur doppelkegelförmigen
parallelen Bahn zum Diamanthalter 15. Nach dem Abrichten der linken Flanke erfolgt die Rückführung der Abrichteinrichtung in ihre Ausgangsstellung zur y-Achse und einer radialen Position zur doppelkegelförmigen Schleifscheibe 1. Das Abrichten dei rechten Fianke erfolgt in einem analogen Vorgang zur linken Flanke.
entlang der Bewegungsachse des Hubschlittens wird der Einfluß der Beschleunigungskräfte und der Hebelarme auf die
höheren Abrichtgenauigkeit führt.
Claims (3)
1. Anordnung einer Abrichteinrichtung mit numerisch gesteuerten, radial und axial zu einer doppelkegelförmigen Schleifscheibe angeordneten Achsen, wobei die Abrichteinrichtung und die doppelkegelförmige Schleifscheibe an einem Hubschlitten angeordnet sind und zum Profilieren der beiden kegelförmigen Flanken je ein Abrichtwerkzeug zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
- da§ ein Hauptschlitten (4) und ein darin angeordneter Radialschlitten (5) im wesentlichen auf der y-Achse der doppelkegelförmigen Schleifscheibe (1) verschiebbar angeordnet sind,
- 'daß parallel zur x-Achse und in der Ausgangslage symmetrisch zur y-Achse der doppelkegelförmigen Schleifscheibe (1) ein verschiebbarer Abrichtstößel (9) mit Diamanthalterungen (14; 15) zum Radialschlitten (5) angeordnet ist, wobei die Diamanthclter (14; 15) für Diamanteinsätze (16) richtungsorientiert den Flanken der doppelkegelförmigen Schleifscheibe (1) zugeordnet sind.
-1- 206537 Patentansprüche:
2. Anordnung einer Abrichteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß dem Hauptschlitten (4) und dem Radialschlitten (5) je eine Antriebs- und Meßeinheit (6; 7) zugeordnet sind.
3. Anordnung einer Abrichteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Drehpunkt (11) des Hauptschlittens (4) ein Hebel (10) gelagert ist, der den Radialschlitten (5) und den Abrichtstößel (9) in Kulissenführungen (13; 14) verbindet.
Priority Applications (2)
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DD33050589A DD286537A5 (de) | 1989-07-06 | 1989-07-06 | Anordnung einer abrichteinrichtung mit numerisch gesteuerten achsen |
DE19904020929 DE4020929A1 (de) | 1989-07-06 | 1990-06-30 | Anordnung einer abrichteinrichtung mit numerisch gesteuerten achsen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD286537A5 true DD286537A5 (de) | 1991-01-31 |
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ID=5610667
Family Applications (1)
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DD33050589A DD286537A5 (de) | 1989-07-06 | 1989-07-06 | Anordnung einer abrichteinrichtung mit numerisch gesteuerten achsen |
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- 1989-07-06 DD DD33050589A patent/DD286537A5/de not_active IP Right Cessation
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1990
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