DE2216842C2 - Werkzeugeinstelleinrichtung an einer Drehmaschine - Google Patents
Werkzeugeinstelleinrichtung an einer DrehmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q17/00—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
- B23Q17/22—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
- B23Q17/2233—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece
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- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T82/00—Turning
- Y10T82/14—Axial pattern
- Y10T82/148—Pivoted tool rest
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugeinstelleinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Hauptproblem der Präzisionsbearbeitung auf einer Drehmaschine besteht darin, die Werkzeugspitze
genau auf das zu bearbeitende Werkstück auszurichten. Dies ist besonders zum Radiusdrehen wichtig, beispielsweise
bei Kontaktlinsen oder Augengläsern. Hier muß die Spitze des Werkzeugstahl exakt auf die Mittellinie
der Spindel ausgerichtet werden, damit das fertige Erzeugnis den verlangten Vorschriften entspricht.
Anderenfalls ist der auf dem Werkstück gedrehte Radius nicht genau.
Eine Verschiebung der Werkzeugspitze kann auch bei längerer Benutzung aufgrund Verschleißes der Maschine
auftreten. Besondere Schwierigkeiten und Probleme treten auch bei der Bearbeitung eines Werkstückes
unter Zugrundelegung eines zusammengesetzten Radius auf. Es kann bisher nicht exakt angegeben werden, bis
zu welchem Maß ein gegebener Radius gedreht worden ist, bevor er geändert wird, um eine zusammengesetzte
Krümmung zu erzielen. Die Genauigkeit hängt weitgehend von der Geschicklichkeit der Bedienungsperson
ab.
Eine Werkzeugeinstelleinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist aus der US-PS 35 90 672
bekannt, bei der eine seitliche und vertikale Präzisionseinstellvorrichtung für das Werkzeug in bezug auf das
Werkstück vorgesehen ist. Es sind jedoch keine Einrichtungen vorgesehen, um Werkstücke, bei denen
unterschiedliche Drehradien vorgesehen sind, präzise zu bearbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugeinstelleinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 so auszubilden, daß das seitliche Spiel bei Schlittenführungen unter Beibehaltung der genauen
Lage zu einer Achse beseitigt wird und daß die ι ο Einrichtung so exakt einstellbar ist, daß sie insbesondere
zum Drehen von Werkstücken mit unterschiedlichen Radien, und zur Präzisionsbearbeitung von Kugelflächen
geeignet ist, wobei die Werkzeugspitze genau auf die Spindelachse ausgerichtet sein muß.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausbildungen der Erfindung sind im Unteransprach erfaßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausbildungen der Erfindung sind im Unteransprach erfaßt.
Aus N. S. Atscherkan, Werkzeugmaschinen, Band 1, Berlin, 1982, Seiten 235—242 sind Einrichtungen für die
Spieleinstellung von Führungen bekannt, um eine genaue und erschütterungsfreie Bewegung eines Schlittens,
der längs der Führungen fortbewegt wird, sowie insbesondere eine Beseitigung des Spiels bei allen
Flächenpaaren der Führung, zu gewährleisten. Unter Beibehaltung der genauen Lage zu einer Achse soll das
seitliche Spiel bei Schlittenführungen weitgehend beseitigt werden. Diese Einrichtungen unterscheiden
sich, jedoch von der erfindungsgemäßen Lösung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F: g. 1 eine Seitenansicht einer Drehmaschine, teilweise
geschnitten,
Fig.2 eine Drehmaschine ohne Werkzeugsupport,
teilweise geschnitten,
F i g. 3 eine Vorderansicht der Drehmaschine unter Weglassen einiger Teile, teilweise geschnitten.
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Keilleiste.
F i g. 5 eine Vorderansicht der ir F i g. 4 gezeigten Keilliste von links.
Fig.6 eine Vorderansicht der in Fig.4 gezeigten
Keilleiste von rechts,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht der ir. F i g. 4
gezeigten Keilliste.
Die in Fig. 1 gezeigte Drehmaschine ist allgemein
mit 10 bezeichnet und weist einen Grundkörper 12 auf. an dessen einem Ende eine Werkstückspindel 14
angeordnet ist. welche über einen (nicht dargestellten) Riemenantrieb innerhalb des Gehäuses 18 mittels eines
Motors J6 (siehe F i g. 2) angetrieben wird. Der Grundkörper 12 weist eine Gleitfläche 20 auf. die
vorzugsweise schwalbenschwanzförmig ausgebildet und eine senkrechte Komponente aufweist (siehe
Fig. 3).
Auf der Gleitfläche 20 ist ein Schlitten 22 hin- und herbewegbar. Dieser Schlitten 22 weist eine Vorschubspindelmutter
24 auf. in die eine Vorschubspindel 26 eingeschraubt ist. welche durch ein Handrad 28 gedreht
werden kann. Die Vorschubspindel 26 erstreckt sich durch ein Gehäuse 30 hindurch, das einen Mechanismus
für die Schlittenverschiebung enthält. Im unteren Teil des Gehäuses 30 sind Schlitze 32 angeordnet (siehe
F i g. 3), durch die Schrauben 34 hindurchgehen und in
Gewindebohrungen 36 des Grundkörpers 12 festgeschraubt sind.
Am Schlitten 22 ist ein Werkzeughalter 38 um eine senkrechte Achse a-a mittels eines Lagers 40 schwenkbar
gelagert. Durch eine Schraube 44 ist ein Handgriff
42 am Werkzeughalter 38 für die Durchführung der Schwenkbewegung befestigt.
Auf dem Werkzeughalter 38 ist ein allgemein mit 46 bezeichneter Werkzeugsupport gelagert.
In den F i g. 2 und 3 ist der Mechunsmus dargestellt
durch den die seitliche Lage des Werkzeugs eingestellt werden kann. Der Werkzeugsupport 46 trägt ein
Werkzeug mit ^iner Spitze T. Der Support ist seinerseits
starr an Jem Werkzeughalter 38 befestigt Der Werkzeughalter 38 wiederum ist an dem Schlitten 22 so
befestigt daß er nur Drehbewegungen iüsführen kann,
während translatorische Bewegungen des '-Verkzeughalters
38 in bezug auf den Schlitten 22 - 'rndert werden. Somit kann die seitliche Lage des *Sr:_ kzeugs T
eingestellt werden, indem die seiiSic?* Lage des
Schlittens 22 in bezug auf die GlesiflLcn^- Ju verändert
wird. Der -Schütter. 22 weist, w·- aus der Zeichnung
hervorgeht, eine Formgebu t auf, die im wesentlichen
derjenigen eines umgekehrten L entspricht und ist mit
einer tragenden Fläche 48 und Seitenwsndteilen 50 und 52 versehen. Die Seitenwandteile 50 und 52 sind
vorzugsweise im wesentlichen rechtwinklig zu der tragenden Fläche 48 angeordnet Die Gleitfläche 20
besitzt eine tragende Fläche 54 und Seitenwände 56 und 58, die vorzugsweise unter einem spitzen Winkel zur
Oberfläche 54 liegen, so daß die Gleitfläche eine Schwalbenschwanzform erhält Die Seitenwände 50 und
52 des Schlittens 22 und die Seitenwände 56 und 58 der Gleitfläche 20 sind, wie aus Fig.3 hervorgeht mit
Abstand voneinander getrennt. In dem Raum zwischen der Seitenwand 50 und der Fläche 56 und zwischen der
Seitenwand 52 und der Fläche 58 sind ein Paar KeiUeisten 60 und 62 angeordnet Die Keilleiste 60 ist
genauer in den Fig.4—7 dargestellt Beide Leisten 60 und 62 sind jedoch identisch und sind auf der
Drehmaschine in bezug auf ihre Enden umgekehrt zueinander angeordnet Wie aus den Fig.4—7 hervorgeht
besitz» die Keilleiste 60 eine Bodenfläche 64 und eine Seitenfläche 66, die in bezug auf die Bodenfläche 64
unter einem spitzen Winkel angeordnet ist Eine Oberseite verläuft im wesentlichen parallel zur Bodenfläche
64. Die andere Seitenfläche 70 der Keilleiste 60 ist abgeschrägt., und zwar vorzugsweise unter einem
Winkel von annähernd 1° 30', es läßt sich jedoch auch irgendein anderer geeigneter Winke1 verwenden, und
zwar in Abhängigkeit von dem Ausmaß der seitlichen Bewegung, die dem Schlitten 22 durch den Einstellmechanismus
erteilt wird Der Winkel zwischen der Seitenfläche 66 und der B^denfläche 64 der Haiteleiste
60 beträgt vorzugsweise etwa 60°. jedoch sind auch andere geeignete Winkel unter der Voraussetzung
möglich, daß die Seitenfläche 66 parallel zu der entsprechenden Fläche 56 der Gleitfläche 20 verläuft.
An dem weiteren Ende der Keilleisfe 60 sind ein Paar
Einkerbungen 72 und 74 vorgesehen, die durch einen Y/andabschnitt 76 getrennt sind.
Die Keilleisten 60 und 62 werden in die Räume zwischen die Wand 50 und die Fläche 56 bzw. die Wand
52 und die Fläche 58 eingesteckt Die Wände 50 und 52 sind so abgeschrägt daß ihre Abschrägung derjenigen
der Keilleisten 60 und 62 entspricht An dem Schlitten 22
κι sind mittels Schrauben £i Deckplatten 77 und 79
befestigt die dazu dienen, den Einstellmechamsmus gegen das Eindringen von Fremdstoffen zu schützen
sowie die Keilleisten 60 und 62 in ihrer richtigen Lage zu halten.
Der Schlitten 22 ist mit einem Paar sich in Längsrichtung erstreckender Gewindebohrungen 78
•und 80 versehen, in die ein Paar Gewindebolzen 82 und 84 mit Sechseckbohrungen 36 eingeschraubt sind.
Um den Srhlitten 22 auf der Gleitfläche 20 aus einer
seitlichen Lage oder Stellung hera-iS-ischieben, wrrd
ein nicht dargestellter passender Werkzeugschlüssel in die Sechseckbohrungen 86 eingesteckt und zwar in
beide Bohrungen 86 eines Mutternpaares 82 und 84. Durch Drehen der Muttern 82 und 84 mit dem Schlüssel
wandern die Muttern 82 und 84 in bezug auf die Bohrungen 78 und 80 in Längsrichtung und verschieben
die Längsstellung der Keilleisten 60 und 62. Da die Keilleisten 60 und 62 abgeschrägt sind, arbeiten ihre
Flächen 70 mit den Seitenwänden 5" und 52 des
jo Schlittens 22 zusammen und verschieben den Schlitten
22 seitlich, und zwar in Abhängigkeit davon, in welcher -Richtung die Keilleisten bewegt werden. Mit einem
Abschräguiigswinkei von 1" 30' auf den Keilleisten 60
und 62 läßt sich eine sehr feine, präzise seitliche Einstellung des Drehstahls erreichen. Nach der exakten
seitlichen Einstellung des Drehstahls wird der Steckschlüssel aus dem innersten Gewindebolzen 82 herausgezogen,
und der äußerste Gewindebolzen 84 wrd an die Keilleiste 60 und 62 angezogen, um das Drehwerkzeug
in seiner Lage fest zr arretieren.
Das im obigen erwähnte Gehäuse 30 ist durch Schrauben 34 an dem Grundkörper 12 befestigt und
weist Schlitze 32 auf, durch die die Schrauben 34 hindurchgehen. Um die seitliche Einstellung des
Schlittens 22 auf der Gleitfläche 20 durchzuführen ist es notwendig, die Schrauben 34 zu lockern, um eine
Verschiebung des Gehäuses 30 in bezug auf den Grundkörper 12 mit Hilfe der Schlitze 32 zu
ermöglichen. Nachdem die Lage des Schlittens 22 bestimmt und der Schlitten eingestellt worden ist
werden die Schrauben 34 angezogen, um diese Ein. teilung zu arretieren.
Claims (2)
1. Werkzeugeinstelleinrichtung an einer Drehmaschine (10) mit einem Grundkörper (12), an .dessen
einem Ende eine Werkstückspindel (14) angeordnet ist, mit einem auf dem Gmndkörper (12) in
Spindelachsrichtung beweglich geführten Schlitten (22), mit einem auf dem Schlitten um eine vertikale
Achse schwenkbar gelagerten Werkzeugsupport (46), mit einem Werkzeughalter (38), wobei der
Schlitten quer zur Spindelachse und der Werkzeughalter (38) vertikal je mittels einer Präzisionseinsteileinrichtung
so positionierbar ist, daß eine Werkzeugspitze (T) auf der Spindelachse liegt, und wobei
der Grundkörper (12) und der Schlitten (22) je zwei zusammenwirkende Führungsflächen mit senkrechter
Komponente aufweisen, zwischen denen mindestens eine Keilleiste angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen beiden Führungsflächenpaaren je eine identische, jedoch in
bezug aufeinander mit umgekehrter Keilrichtung angeordnete Keilleiste (60, 62) in Spindelachsrichtung
mittels Gewindebolzen (82, 84), die in Gewindelöchern des Grundkörpers (12) geführt sind
und in Ausnehmungen der Keilleisten eingreifen, positionierbar angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch \, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung der Keilleisten mittels
der Gewindebolzen (82, 84) erfolgt, daß die Keilleisten (60, 62) mit einem Paar von Einkerbungen
(72,74) ersehen sind, wobei jeder Gewindebolzen einen Teil besitzt, der mit den Einkerbungen in
"Eingriff bringbar ist. daß sich df ~zh jeden Gewindebolzen
hindurch ein vie'ecki'-er Durchgang (86) erstreckt und daß die Durchgänge jedes Gewindebolzenpaares
axial fluchten, so daß sie gleichzeitig mit einem Steckschlüssel in Eingriff bringbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US16166671A | 1971-07-12 | 1971-07-12 |
Publications (2)
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DE2216842C2 true DE2216842C2 (de) | 1984-01-26 |
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Family Applications (1)
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