DE261832C - - Google Patents

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DE261832C
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auxiliary
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vehicle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/124Brakes for railway vehicles coming into operation in case of accident, derailment or damage of rolling stock or superstructure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20/. GRUPPE
OTTOMAR HEINZE in KIEW, Ruszl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anstellen der Luftbremse von Eisenbahnfahrzeugen bei Entgleisungen und ähnlichen Betriebsstörungen, bei der beim Senken einer Fahrzeugachse oder einer Hilfsachse ein von dieser gesteuerter Leitungsauslaß geöffnet wird. Die Erfindung besteht in Verbesserungen der Einrichtungen zum Ingangsetzen der Bremse. Zu diesem Zwecke ist
ίο die Hilfsachse in einem besonderen, nicht belasteten Hilfsrahmen und vor den Fahrzeugtragrädern angeordnet, so daß sie infolge ihrer geringen Belastung leicht in die Betriebsstellung zurückgeführt werden kann. Zur Rückführung der Hilfsachse wird ein unter die Achse greifender Auffangbügel bekannter Anordnung benutzt, der die Senkbewegung der Hilfsachse begrenzt und an eine Schraubspindel greift, durch die der Bügel gehoben werden kann. Die Anordnung der nicht belasteten Hilfsachse vor den Fahrzeugtragrädern hat den Vorteil, daß namentlich bei langsamer Fahrt, z. B. beim Auffahren unrichtig gestellter Drehscheiben oder Schiebebühnen, es sich ermöglichen lassen wird, daß nur die Hilfsachse, die mittels des Auffangbügels leicht wieder eingegleist werden kann, entgleist.
Fig. ι zeigt die Bremsanstell- und Hilfsachsenrückführvorrichturig in Seitenansicht, zum, Teil im Schnitt, Fig. 2 in Vorderansicht und Fig. 3 in Draufsicht. Fig. 4 veranschaulicht die Lage des Hilfsrahmens zu dem Fahrzeugrahmen.
Der die Hilfslaufräder A aufnehmende Hilfsrahmen P ist gemäß der Erfindung vom" Fahrzeug (Fig. 4) nicht belastet. Er besitzt zwei 40
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sich rückwärts erstreckende Arme α f, m g, die auf den Achsbüchsen der vorderen Laufräder der gezeichneten Lokomotive befestigt sein können, so daß die Hilfslaufräder A vor den Fahrzeugtragachsen angeordnet sind. Die Arme des Rahmens sind durch zwei Querwände N und O verbunden, an denen die Steuerupgsteile des Rohrleitungsauslasses T und die Rückführvorrichtung für die Hilfsachse C befestigt sind. Die Achse C der ohne Spurkranz ausgeführten Hilfsräder A ist in den Achsbüchsen B gelagert, die in den Gleitführungen des Hilfsrahmens spielen. Damit sich die Achse C auch einseitig senken kann, sind die Führungsnuten 2 in den Achsbüchsen B nach oben keilförmig erweitert (Fig. 2). An der vorderen Hilfsrahmenquerwand O sind die Winkelhebel G gelagert, die sich mit einem Arm auf die Rasten 12 der von den Achsbüchsen B getragenen Böcke D stützen. Die anderen Hebelarme greifen mit Zapfen 4 in die Schlitze 5 des Kükenhandgriffes H am Auslaßhahn T der Bremsleitung K, Z. In Fig. 2 befindet sich ■ der Handgriff H in der Verschlußstellung des Hahnes T.
Diese Einrichtung ist doppelt vorgesehen, damit jede Achsbüchse D unabhängig von der anderen auf einen der in die Bremsleitung eingeschalteten Hähne T wirken kann, wenn sich die Achse C einseitig senkt.
Die Winkelhebel G werden mit ihren äußeren Armen durch die Federn E ständig auf die Rasten 12 der Achsbüchsböcke D gedrückt. Diese Federn sind auf eine in den Schellen 7 der Querwand O sitzende Stange 9 geschoben und zwischen den beiden Bunden 8 einge-
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spannt, die je mit einer Stange oder einer Kette 22 bzw. 23 an die einarmigen Hebel V greifen. Letztere sind an den Böcken 19 gelagert. Die Einwirkung der Federn E auf die Hebel V kann durch Verstellung der Muttern 11 verändert werden. Für die Stange 9 wird zweckmäßig ein Rohr verwendet, so daß die eine der Verbindungsstangen, z. B. 23, innerhalb desselben untergebracht werden kann.
Die Enden der Hebel V sind durch Ketten M o. dgl. mit den inneren Armen der Winkelhebel G verbunden und übertragen dadurch die Wirkung der Federn E auf diese, damit sie in normaler Lage die Hähne T geschlossen halten.
Die Wirkung der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Bei normaler Fahrt auf den Schienen 1 nehmen alle Teile die dargestellte Lage ein. Der Schlitz 5 in den Kükenhandgriffen H ist so lang, daß die Griffe H durch die infolge der Schienenstöße auftretenden Senkbewegungen der Achse C nicht beeinflußt werden. Tritt jedoch eine Unterbrechung des Gleises ein, z. B. bei Entgleisungen oder beim Einfahren in eine falsch stehende Drehscheibe oder Schiebebühne, so fallen die Hilfsräder A mit der Achse C und den Achsbüchsen B so weit herab, daß die Hebel G unter der Wirkung der Federn E nachgeben und dadurch die Hähne T mittels der Griffe H öffnen. Die Lokomotive wird dann sofort gebremst.
Um ein zu tiefes Herabfallen der Hilfsräder A zu verhindern, sind weiterhin gemäß der Erfindung unter ihrer Achse bei 14 die Auffangbügel R an der Querwand N drehbar gelagert, deren anderes Ende mittels der Gelenke 15 an der Mutter 16 aufgehängt ist. Diese führt sich auf der am Rahmen P gelagerten Schraubspindel 17, die mittels des Handrades 18 gedreht werden kann und dadurch gestattet, die Höhenlage des Bügels R einzustellen, also die Senkbewegungen des Hilfsrades zu begrenzen. Die Spindel 17 dient auch zum Zurückführen der Hilfsachse C in die Laufstellung nach eingetretener Senkung des Rades.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zum Anstellen von Eisenbahn-Luftbremsen bei Entgleisungen mittels senkrecht verschiebbar gelagerter Hilfslaufräder, dadurch gekennzeichnet, daß die vor den Fahrzeugtragachsen angeordneten Hilfslaufräder (A) in einem vom Fahrzeug nicht belasteten Hilfsrahmen (P) gelagert sind und durch einen Auffangbügel (R) bekannter Einrichtung unterfangen werden, der ihre Senkbewegung begrenzt und an eine Schraubspindel (16, 17, 18) greift, die zum Wiederanheben der Hilfsräder"in die Grundstellung dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5134303A (en) * 1990-08-14 1992-07-28 Flexus, Inc. Laser apparatus and method for measuring stress in a thin film using multiple wavelengths

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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