AT42084B - Selbsttätige Weichenstellvorrichtung. - Google Patents

Selbsttätige Weichenstellvorrichtung.

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AT42084B
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George Lange
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George Lange
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    Selbsttätige Weichensteilvorrichtung.   
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 und dadurch die Weiche umstellen kann. 



   Die Erfindung ist in beifolgenden Zeichnungen veranschaulicht. Fig. 1 ist ein in der Richtung 
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 gegengesetzten Schiene gelegenen Teiles der Vorrichtung. Fig. 3 ist eine Draufsicht der Schienen und der ganzen Vorrichtung ; Fig. 4 ist ein   Aufriss   eines der Teile, während er ausser Tätigkeit ist ; Fig. 4a ist eine Seitenansicht desselben ; Fig. 5 ist ein Aufriss desselben, während er in   Tätig-   keit ist, und Fig. 6 und 7 zeigen den an der entgegengesetzten Schiene gelegenen Teil, in ähnlicher Weise wie Fig. 4 und 5. 



     1,     T sind   die Stockschienen und 2,   2'die Zungcnschiencn   mit den Zungen 3,   3'.   die durch eine Querstange 4 verbunden sind. Die Stellvorrichtung wird in   cint'r zwischen den Schienen   vorgesehenen und   Lagerhiicke 8. 8'.   9 und 9' enthaltenden Vertiefung angebracht. Eine Spindel 5 ist mittels Hebel 6 mit den beweglichen Schienen verbunden. Die Verstellvorrichtung besteht aus den Teilen A, B (Fig. 1 bis 3), von denen einer an einer Schiene und der andere an der ent- 
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 im wesentlichen   übereinstimmen,   genügt es, nur einen   näher   zu beschreiben, während die entsprechenden Teile des anderen Mechanismus durch gleiche aber mit Apostroph versehene Buchstaben bezeichnet sind. 
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 anschaulich.

   Derselbe besteht aus einem Hebel 10, welcher sich aufrecht durch die früher be- schriebene Vertiefung erstreckt und auf einer Querspindel 11   aufgekeilt   ist. Der untere Arm des Hebels 10 ist mittels Stange 72 mit einer am unteren Ende der   Spindel J aufgekeilten Kurbel 7J   verbunden. Der obere Arm des Hebels 10   trägt,     ein Führungsstück 1. J, durch welches   sich ein lose auf der   Querspindel 77 sitzender   und ein Gegengewicht 76 tragender Arm 15 erstreckt. Letzterer, der infolge seines Gegengewichtes das Bestreben hat, um die   Spindel 77 abwärts   zu schwingen, wird von dem   Führungsstück   14 des Hebels 10 in gehobener Lage gehalten.

   Der Zweck dieses unter Gegengewicht stehenden Hebels ist, eine schnelle   Zurückführung   des Hebels 10 in die ur-   sprüngliche   Lage zu bewerkstelligen. 



   Der Hebel 10 endet oberhalb der Schiene und ist mit zwei Längsschlitzen 77 und 18 ver- sehen. Gleitbar in der Längsrichtung des Hebeis 10 mittels durch die Schlitze 77, 18 hindurch- gehende   Zapfen 20, 201   ist eine Stange   19,   die für gewöhnlich unter der oberen Kante der Schiene endet. An der   Stange 79   ist ein Querstück 21 befestigt,   welches an   einem Ende eine unter Feder- spannung stehende Sperrklinke 22 trägt. Letztere greift bei einer bestimmten Stellung des
Hebels 10 unter der Stange 19 in einen der seitlich am Hebel vorgesehenen Zähne   t,   ein. 
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 Stange 25 erstreckt sich in aufrechter Richtung bis zur oberen Kante der Schiene.

   Die Stange wird vom Rade des darüber   hinwegfahrenden   Wagens nach unten   gedrückt   und verursacht dadurch eine Verdrehung des   Hebels 24,   der dann den   Mechanismus A   in Tätigkeit versetzt. Die Stange 19 trägt ein   zweites Querstüùk 26,   dessen eines Ende für   gewöhnlich   gegen den Hebel 24 zu liegen kommt. Das gegenüberliegende Ende des   Querstückes   ist mittels einer Spiralfeder 27 mit dem Ende eines um 29 drehbaren, eine Nase 30 tragenden Hebels 28 verbunden. Am oberen Ende der Stange 19 ist ein drehbarer Haken 31 angebracht, welcher mit seiner Ver-   längerung   32 mit der Nase 30 des Hebels 28 in Eingriff steht und dadurch in gesenkter Lage gehalten wird. 



   Beim Niederdrücken der Stange 25 wirkt der Heb,   24   in der oben erwähnten Weise gegen das   Querstück 26,   wodurch die Stange 19 dem Hebel 10 entlang gehoben wird. Dieses verursacht, dass die Nase 31 über die Schiene vorspringt, so dass beim Senken eines am Wagen angebrachten, entsprechend ausgebildeten Vorsprungs z letzterer die Nase 31 erfasst und dieselbe während der Weiterfahrt mitnimmt. Die Nase, die dann fest mit dem Hebel 10 ist, verursacht ein Ausschwingen des letzteren nach links (Fig. 5), wodurch, mittels Stange   12.   Kurbel 13, Spindel 5 und Kurbel 6 die Weiche verstellt wird. 



   An einer geeigneten Stelle des Lagerbockes 8 ist ein Block 33 angebracht, der zum selbsttätigen Auslösen der Nase dient. Das hakenförmige Ende des Hebels 28 ist zu diesem Zweck mittels Glied 34 mit einem bei   201 drehbaren   Hebel 35 verbunden. Sobald der Hebel 10 eine volle Schwingung vollendet hat, schlägt der Bock 33 gegen den unteren Arm des Hebels 35 und schwingt letzteren nach rechts, wodurch die Nase oder der Haken'30 des Hebels 28 entgegen der 
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   damit die Nase 37 aus der Schienenbahn   entfernt wird. Zu diesem Zweck ist ein zweiter Block   36   an einer anderen Stelle des Lagerbockes 8 und in der Bahn der Klinke 22 angebracht, derart, dass gleichzeitig mit der Auslösung der Nase 31 der Block 36 gegen die Klinke 22 anschlägt und ein Auslösen der letzteren aus den Zähnen des Hebels 10 verursacht.

   Von der Feder 37, deren Enden einerseits am Hebel 10 und anderseits an der Stange 19 befestigt sind, wird letztere in 
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 dem Hebel 10 verbunden, derart, dass, während die Stange 19 von der Feder 37 nach unten gezogen wird, das Querstück 21 mittels des Drahtes 38 die Nase 31 in die in Fig. 4 angedeutete Lage   zurückführt.   Der Wagen ist mit den Vorspirüngen z an seinen beiden entgegengesetzten Seiten ausgerüstet. 



   Abweichend vom   Mechanismus     A   besitzt der in   Fig. 2, 3, 6 und   7 veranschaulichte Mechanismus B noch folgende Einrichtungen :   Der Hebel 101 ist   lose auf die einen Hebel 47 tragende   Querspindel 77   aufgesetzt. Dieser Hebel ist mittels Glied 42 mit einem Arm des   drehbar   im Lagerbock 8' gelagerten Winkelhebels 43 verbunden. Der andere Arm des Hebels 43 ist, mit dem unteren Ende des Hebels 10' verbunden. Infolge dieser Anordnung arbeitet der Mechanismus B 
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   de. s Mechanismus A   mit dem Vorsprung eines der Wagen der Hebel 10 von rechts nach links gedreht wird, wird der   Hebet/'des Mechanismus   B entgegengesetzt gedreht und umgekehrt. 



   Wenn der Wagen nach links abbiegen soll   (Fig.   3), drückt der Führer den Haken z nach unten, so dass letzterer den Hebel 10 und das Gewicht 16 in die Richtung des Wagens mitzieht, bis der Hebel 35 und die Klinke 22 gegen die Blöcke 33 und 36 schlagen. Das Gewicht 16 schwingt   währenddessen   nach vorn   über den   Mittelpunkt hinaus und sichert dadurch die Weiche in der verstellten Stellung.

   Durch den Anschlag an die Blöcke wird die Auslösung des Hakens 31 und der Stange 19 verursacht, so dass dieselben in die   Ursprungslage   zurückkehren können, während das Gewicht 16 noch in der   Vorderstellung zurückbleibt.   Wenn der nächstfolgende Wagen in derselben Richtung fahren soll, hat der Führer desselben nichts zu tun, da die Weiche in der Lage verbleibt, in welche sie vom Führer des ersten Wagens   verfitzt wurde.   Falls aber der nächstfolgende Wagen nach rechts abbiegen will, drückt der   Führer   desselben den auf der   entgegen-   gesetzten Seite angebrachten Haken z herunter, der den Hebel 10' des Mechanismus B in derselben Weise mitnimmt, wie beim Mechanismus A.

   Durch die Schwingung des Hebels 101 wird aber in der obenbeschriebenen Weise der Mechanismus A mit seinem Gewicht 16 in die ur- 
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 und 36'anschlagen, ist das Gewicht 16 des Mechanismus A über den Mittelpunkt wieder zurück-   geführt und kehrt   von selbst in die Ursprungslage zurück. Durch den Anschlag an die Blöcke   werden der Hebel 28' und Klinke 22' wieder ausgelöst, während die Weiche in der gewünschten Lage durch das Gewicht J6 gehalten wird.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI3.1 dadurch gekennzeichnet, dass die vom Wagenanschlag zu erfassende Knagge oben als Haken (31) ausgebildet ist, dessen an einem schwingbaren Hebel (10) angeordneter Drehpunkt durch den vom Wagenrad niedergedrückten Hebel (24) angehoben und durch eine Klinke (22) festgehalten wird, wobei der Haken durch einen federnden Riegel (28) so lange gegen Schwingen um seinen Drehpunkt gesichert wird, bis diese Sicherung nach Verstellung der Weiche durch Anschlag an einen in der Schwingungsbahn des drehbaren Hebels (10) angebrachten Block (33) ausgelöst wird. EMI3.2 tragenden Arm (15) in die ursprüngliche Lage versetzt wird.
    3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (19) nach Vorstellung der Weichen selbsttätig aus der gehobenen Lage ausgelöst wird, indem ein in der Schwingungsbahn des Hebels (10) angebrachter Block (36) gegen die Klinke (22) anschlägt und letztere aus den Zähnen (u) des Hebels aushebt, worauf die Stange (19) durch eine Feder (37) in die gesenkte Lage gezogen wird.
    4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (31) nach seiner Auslösung aus dem Riegel (28) von einem über von der Stange getragenen Rollen (39, 40) geführten Draht (38) oder dgl. in die verriegelte Stellung zurückgeführt wird.
    5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe aus zwei gleichen, an den entgegengesetzten Schienen gelegenen Mechanismen (A, B) besteht, in denen die Hebel (10, 10') in entgegengesetzter Richtung wirken.
AT42084D 1908-11-28 1908-11-28 Selbsttätige Weichenstellvorrichtung. AT42084B (de)

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