DE65999C - Eine für das Befahren des Hauptgleises selbstthätig wirkende Weiche - Google Patents

Eine für das Befahren des Hauptgleises selbstthätig wirkende Weiche

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DE65999C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65999D
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English (en)
Original Assignee
W. spielman in'Camden, Staat New-Jersey, V. St.A
Publication of DE65999C publication Critical patent/DE65999C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Weiche, welche beim Befahren des Hauptgleises in der einen oder anderen Richtung stets selbstthätig richtig eingestellt wird, wogegen sie zum Befahren des Nebengleises von dem Weichensteller umgestellt werden mufs, sich dann aber sofort wieder automatisch richtig stellt, sobald nur das Hauptgleise befahren wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Einrichtung der neuen Weiche in der oberen Ansicht, und die Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach den Linien x-x, y-y, während die Fig. 4 bis 7 die Umstellvorrichtung in vergröfsertem Mafsstabe und in verschiedenen Stellungen darstellen.
Die Spitzen der Weiche sind in bekannter Weise gebildet und werden durch die Stangen 3, 4 zusammengehalten. Das freie Ende der Drehschiene 5 ist mit dem Hebel 6, der Weichenstellhebel genannt werden soll, verbunden, und die Schienen des Hauptgleises sind mit 2, 2 x bezeichnet. Das Kennzeichnende ist nun, die Drehschiene von den Zungenspitzen unabhäng umstellen zu können.
Um dies zu ermöglichen, ist seitlich der Hauptschiene 2 die Welle 7 angeordnet, welche an ihren Enden mit den Kurbeln ι ο ausgestattet und in den auf den Unterlagen 9 befestigten Lagern 8 ruht. Die eine dieser Kurbeln 10 ist nun durch eine Gelenkstange mit der Stange 3 der Weichenspitzen 1 verbunden, während die andere der Kurbeln ι ο mit ihrem Zapfen 11 in einen Curvenschlitz 1 2 desWeichenstellhebels 6 eingreift. Dieser Curvenschlitz 12 ist nun so geformt, dais er bei einer gewissen Stellung des Kurbelzapfens 11 der Drehschiene 5 ein genügendes Spiel zur Hauptschiene ausführen kann, um einerseits den Radflantsch hindurchlassen, andererseits beim Anheben des Weichenstellhebels dicht an die Hauptschiene gelegt werden zu können.
Auf der Welle 7 ist ferner noch ein Gewichtshebel 14 befestigt, der zum Einstellen der Weichenspitzen in eine der beiden Arbeitsstellungen dient.
Fährt nun ein Zug von links nach rechts auf dem Hauptgleise, so schneidet der Radkranz die Weiche auf, dadurch wird die Welle 7 gedreht, der in dem Curvenschlitz 12 des Stellhebels 6 ruhende Zapfen 1 1 wirkt auf ersteren, indem er sich in der in Fig. 6 angegebenen Pfeilrichtung dreht, so dafs die Drehschiene von der Hauptschiene 2 entfernt wird. Bei der Drehung der Welle 7 wurde aber auch der Gewichtshebel 14 angehoben, der aber sofort wieder in seine Lage zurücksinkt und damit die bewegten Theile wieder in ihre Anfangsstellung zurückführt, sobald die Einwirkung der Räder auf die Weichenspitze aufhört.
Fährt ein Zug in umgekehrter Richtung auf dem Hauptgleise, so bewegt der die Drehschiene von der Hauptschiene (Fig. 6) abdrückende Radkranz den Hebel 6, dadurch den Kurbelzapfen 11, und dieser dreht nun die Welle 7, welche unter Vermittelung der mit der Stange 3 verbundenen Gelenkstange die Weiche öffnet,
so dafs der Zug ungehindert auf dem Hauptgleise weiter fahren kann.
Soll nun ein Zug von dem Hauptgleise auf den Nebenstrang übergeführt werden, so wird der Hebel 6 durch den Weichensteller angehoben (Fig. 6 und 7, punktirte · Stellen). Die Zungenspitze 1 x liegt an der Schiene 2x, und die Drehschiene 5 ist, da der Curvenschlitz an dem festen Zapfen 11 gleitet, von der Hauptschiene fortbewegt, so dafs der Zug ungehindert von dem Nebengleise auf das Hauptgleise fahren kann.
Der in umgekehrter Richtung fahrende Zug fährt also auch ungehindert von dem Hauptgleise auf das Nebengleise.
Mit anderen Worten, es ist ganz gleichgültig in Bezug auf die Lage der Weichenspitzen zu der Hauptlinie, ob der Zug in einer Richtung zur Hauptlinie und in derselben Richtung der Nebenlinie zur Hauptlinie oder in entgegengesetzter Richtung der Hauptlinie entlang fährt, da die falsch gestellte Weiche durch den Plantsch des Rades, der zwischen den Weichenspitzen und dem Hauptgleise in der einen Richtung hindurchgeht, geöffnet wird, während die Weiche ebenfalls geöffnet wird, wenn der Wagen beim Befahren der entgegengesetzten Richtung die Drehschiene durchläuft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine für das Befahren des Hauptgleises selbstthätig wirkende Weiche, welche dadurch gekennzeichnet ist, dafs der mit der Drehschiene verbundene Stellhebel (6) mit einem Curvenschlitz (12) ausgestattet ist, in den der Kurbelzapfen (11) der seitlich der Schiene gelagerten Welle (7) eingreift, deren auf dem anderen Ende vorgesehene Kurbel (10) mit den Zungenspitzen verbunden ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65999D Eine für das Befahren des Hauptgleises selbstthätig wirkende Weiche Expired - Lifetime DE65999C (de)

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DE (1) DE65999C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4813017A (en) * 1985-10-28 1989-03-14 International Business Machines Corportion Semiconductor memory device and array

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