DE549730C - Selbsttaetige Bogenanlegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen - Google Patents
Selbsttaetige Bogenanlegevorrichtung fuer TiegeldruckpressenInfo
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- DE549730C DE549730C DEG79749D DEG0079749D DE549730C DE 549730 C DE549730 C DE 549730C DE G79749 D DEG79749 D DE G79749D DE G0079749 D DEG0079749 D DE G0079749D DE 549730 C DE549730 C DE 549730C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/28—Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für die Bogenmitnehmer
(z. B. Saugerstangen) an den bekannten Anlegeapparaten, bei denen die Bogen vom Stapel o. dgl. abgenommen und dem Tiegel
zugeführt bzw. nach dem Bedrucken vom Tiegel der Druckpresse abgenommen und auf den Stapel zurückgelegt werden. Bei diesen
bekannten Einrichtungen werden den Saugerstangen zwei zwangsläufige Bewegungen erteilt,
und zwar die eigentliche Hubbewegung und die Bewegung in einer bestimmten geschlossenen
Kurvenbahn, wodurch der Transport der Bogen sowie das Zu- bzw. Rückführen
der Saugerstangen überhaupt möglich ist. Hierbei ist es von Wichtigkeit, daß die
Hubbewegung der Saugerstangen in bestimmten Abschnitten der Kurvenbahn verlangsamt
oder beschleunigt wird. So weichen z. B. die Tiegelbewegungen aller Druckpressen stets
dadurch voneinander ab, daß sich der Tiegel weit oder weniger weit öffnet; dementsprechend
müssen auch die Saugerstangen mit verschiedenen Bewegungsgeschwindigkeiten
eingestellt werden; die Bewegungen der Stangen müssen also um so schneller sein, je
weiter der Tiegel aufgeht.
Nach Patent 545 325 erfolgt nun der Antrieb der Saugerhaltestange/ von einer Kurbelscheibe
mit aufgesetztem Exzenternocken aus. Dieser Kurbelantrieb ist an sich äußerst einfach und für bestimmte Maschinentypen
sehr zweckmäßig, hat aber dafür den Nachteil, daß durch die Kurbel in deren äußersten
Hubstellungen unerwünscht lang andauernde Ruhepausen in der Bewegung der Saugerstangen
eintreten, und daß die Bewegungsbeschleunigung bzw. -verzögerung der Stangen nicht in der jeweils erforderlichen Intensität
und nicht an den geeigneten Punkten der Bewegungskurve erfolgt. Der Antrieb der Bogenmitnehmer läßt sich also durch eine
Kurbelstange der Eigenart der Bewegungskurve der Mitnehmer nicht genügend anpassen.
Die Erfindung bezweckt nun eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes,
derart, daß die Bogenmitnehmer in ihrer Hauptbewegungsrichtung beliebig schnell und langsam vor- und zurückgeführt
werden können.
Demgemäß besteht die zusätzliche Einrichtung darin, daß an Stelle des unmittelbaren
Antriebs des mit der Saugertragstange verbundenen Schwingarmes durch den Kurbelarm
der Schwingarm mit einem durch die Kurbelscheibe angetriebenen Kurbelschleifenarm verbunden ist, wobei die die Geschwindigkeitsänderungen
der Saugertragstange in der Hauptbewegungsrichtung bestimmende
Form der Kurbelschleife veränderlich vorgesehen ist.
Kurbelschleifenantriebe für die Bogenmitnehmer von Anlegevorrichtungen sind an sich
bekannt. Die bekannten Einrichtungen unterscheiden sich aber von dem Gegenstand der
Erfindung dadurch, daß durch den Kurbelschleifenarm nicht allein die Hubbewegung
der Bogenmitnehmerstange, sondern auch ίο deren Kurvenbewegung vermittelt wird, was
beim Gegenstand der Erfindung vermieden ist. Schließlich ist es auch bekannt, für den
Antrieb der Mitnehmerstangen in der Hauptbewegungsrichtung· Schwingarme bzw. -hebel
anzuwenden, die von Kurvenscheiben gesteuert werden. Diese Antriebseinrichtungen
sind aber dann wenig geeignet, wenn die Bewegung der Bogenmitnehmer stark beschleunigt
oder verzögert werden muß. Es besteht dann der Nachteil, daß die Schwinghebel den
Kurvenbahnen der Scheiben nicht richtig folgen oder die Gleitrollen die Kurveneinbiegungen
der Scheiben überspringen. Das liegt zum Teil auch daran, daß die Hebel nur durch Federn oder durch das Eigengewicht
des Antriebsgestänges zurückgeführt werden können.
Gemäß der Erfindung ist dagegen die Möglichkeit geschaffen, die Bogenmitnehmerstange
ohne Einfluß auf ihre Kurvenbewegung derart zwangsläufig anzutreiben, daß die stärksten
Geschwindigkeitsveränderungen in der Hauptbewegungsrichtung eintreten können, wobei
man durch eine jeweils geeignete Form der Kurbelschleife diese Geschwindigkeitsänderungen
auch genau dem Anlegevorgang anpassen kann.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einigen beispielsweisen Ausführungsformen
veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. ι eine Seitenansicht der Antriebseinrichtung
einer Saugertragstange,
Abb. 2 einen Kurbelschleifenarm mit einer auswechselbar befestigten Kurbelschleife,
Abb. 3 einen Kurbelschleifenarm mit verstellbarem Befestigungsgelenk für die Verbindungsstange,
Abb. 4 die Verstelleinrichtung der Saugertragstange.
Der Antrieb der Saugertragstange / erfolgt von der Kurbelscheibe b aus, die mit einem
Kurbelzapfen r und einem Exzenternocken c versehen ist. Durch den Nocken c wird der
Winkelhebel h und die mit diesem durch die Stange k verbundene Saugertragstange / so
verstellt, daß die letztere in die erforderlichen Höhenlagen der Bewegungskurve gelangt. Die
Führung und der Antrieb der Stange / in deren Längsrichtung (Hauptbewegungsrichtung)
wird dagegen durch den Kurvenschleifenarm j vermittelt, der im Gelenk t schwingbar gelagert
ist und in dessen Schlitz u der Kurbelzapfen r hineinragt. An dem frei schwingenden
Ende der durch den Zapfen r auf und ab bewegten Kurbelschleife s ist die Stange d
gelenkig befestigt, welch letztere über dem Schwinghebel e der Saugertragstange f verbunden
ist.
Der Schlitz u in dem Kurvenschleifenarm ^
kann von beliebiger Form und so gegenüber dem Gelenk t eingestellt sein, daß Beschleunigungen
oder Verzögerungen in der Bewegung der Teile d, e, f bei beliebigen Stellungen des
Kurbelzapfens r erreicht werden. Der Zapfen r wird zweckmäßig auf Kugeln oder Rollen
gelagert.
Es wäre auch möglich, gemäß Abb. 2 den Schwingarm j mit einer auswechselbaren
Kurbelschleife ν zu versehen, um für besondere Antriebsfälle die Saugertragstange/
in etwas anderer Weise zwangsläufig führen zu können.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist der Gelenkpunkt w der Stange d
an dem Arm s verstellbar eingerichtet. Zu diesem Zweck kann der untere Gelenkkopf
der Stange in dem Schlitz χ verschiebbar eingelagert sein, wobei das genaue Einstellen
durch die Stellschrauben erfolgt. Hierdurch ist in Verbindung mit der neuen Antriebseinrichtung
gleichzeitig eine -verschiedene Hubeinstellung der Saugerhaltestange f möglich.
Um eine Hubeinstellung der Stange f in weiteren Grenzen vornehmen zu können, also
die Bewegungskurve den verschieden großen Blattformen genau anpassen zu können, ist
die Verstelleinrichtung in Abb. 4 vorgesehen. Die Stange / ist in zwei geschlitzten Klemmköpfen
2 verschiebbar eingespannt, die durch die Flügelmuttern 3 fest zusammengeklemmt werden. Die Klemmköpfe 2 sind mit Drehzapfen
4 versehen und mittels dieser Zapfen in den Gestängeteilen e, k leicht drehbar gelagert.
Das Einstellen der Stange erfolgt in der Weise, daß man diese zunächst über den geöffneten
Tiegel so weit bewegt, daß die Stange etwa 2 mm über dem Druckfundament und parallel zur Tiegelfläche liegt. Bei dieser
Stellung der Stange werden die Klemmschrauben 3 gelockert, dann die Stange parallel zur Tiegelfläche verschoben so weit,
bis die Sauger über der richtigen Stelle liegen. Alsdann spannt man die Stange/ in
den Klemmbacken 2 wieder fest, und die Transportvorrichtung kann in Gang gesetzt
werden.
Die neue Antriebsweise der Saugerhaltestange durch die Kurbelschleife, die auch
durch eine Exzenterscheibe und daran anliegendem Hebel zu ersetzen wäre, ermöglicht
eine sehr genaue Einstellung des Bogentransportes und ein genaues Anpassen der
Antriebsvorrichtung an die verschiedensten Tiegeldruckpressen oder Tiegelstanzen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige Bogenanlegevorrichtung für Tiegeldruckpressen, bei der die Saugertragstange von einem umlaufenden Maschinenteil aus gleichzeitig zwei verschieden gerichtete Bewegungen erhält, nach Patent 545 325, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des unmittelbaren Antriebs des mit der Saugertragstange (f) verbundenen Schwingarmes (e) durch den Kurbelarm (d) der Schwingarm (e) mit einem durch die Kurbelscheibe (b) angetriebenen Kurbelschleifenarm (s) verbunden ist, wobei die die Geschwindigkeitsänderungen der Saugertragstange (/) in der Hauptbewegungsrichtung bestimmende Form der Kurbelschleife (u) veränderlich vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelschleife (v) an dem Arm (s) auswechselbar befestigt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gelenkkopf (w) der Stange (d) in dem Kurbelschleifenarm (s) verschiebbar und durch eine Stellschraube (2) einstellbar gelagert ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (f) in zwei Klemmköpfen (2) längs verschiebbar und feststellbar eingespannt ist, die mit Lagerzapfen (4) versehen und in den Gestängeteilen (e, k) leicht drehbar gelagert sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenSERLlN. OEDBUCKT IN DEK
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG79749D DE549730C (de) | 1931-05-20 | 1931-05-20 | Selbsttaetige Bogenanlegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG79749D DE549730C (de) | 1931-05-20 | 1931-05-20 | Selbsttaetige Bogenanlegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549730C true DE549730C (de) | 1932-04-30 |
Family
ID=7136945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG79749D Expired DE549730C (de) | 1931-05-20 | 1931-05-20 | Selbsttaetige Bogenanlegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE549730C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5052672A (en) * | 1989-09-12 | 1991-10-01 | Horizon International, Inc. | Paper feeding device having a suction member driven by a four-bar linkage arrangement |
-
1931
- 1931-05-20 DE DEG79749D patent/DE549730C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5052672A (en) * | 1989-09-12 | 1991-10-01 | Horizon International, Inc. | Paper feeding device having a suction member driven by a four-bar linkage arrangement |
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