DE235786C - - Google Patents

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DE235786C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C3/00Making tubes or pipes by feeding obliquely to the winding mandrel centre line

Landscapes

  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 235786 KLASSE 54 c. GRUPPE
und anderen Stoffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1909 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen, bei denen Streifen von Papier oder ähnlichem Material schräg an einen Dorn herangeführt, durch schräg laufende Riemen auf den Dorn gewickelt und längs desselben hingeschoben werden. Zum Zerschneiden des gebildeten endlosen Rohres in Stücke von vorgeschriebener Länge dient eine Säge, die an das Rohr herangeführt wird, sich mit dem Rohr in ίο der Richtung der Dornachse bewegt und bei der Drehung tdes Rohres letzteres durchschneidet, darauf vom Rohr. abgehoben und in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Gemäß der Erfindung erfolgt die An- und Abstellung der Schneidvorrichtung durch eine im Sägerahmen gelagerte Daumenwelle, die durch die Sägenwelle in deren Endstellungen zu je einer halben Umdrehung veranlaßt wird und dadurch' mittels der Daumen das An- und Abkippen des Sägerahmens bzw. der Säge in bezug auf das Rohr bewirkt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt; es zeigt
Fig. ι eine Ansicht der Schneidvorrichtung, von einem Ende der Maschine aus gesehen,
Eig. 2 einen Schnitt nach Linie 13-13 in Fig. 5, vom anderen Ende der Maschine gesehen.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 14-14 in Fig. 5.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Antriebsscheibe der Sägenwelle.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Schneidvorrichtung, von der einen Seite der Maschine gesehen.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht, von der anderen Seite der Maschine gesehen.
Fig. 7 und 8 sind eine Draufsicht und eine Seitenansicht der Einrichtung zur Verstellung der gesamten Schneidvorrichtung in bezug auf die Dornachse.
Die Schneidvorrichtung wird von einem Rahmen 54 mit zwei daran befestigten oder ein Stück mit ihm bildenden Armen 66 getragen. Durch diese Arme geht die Stange 68, auf der zwischen den Armen der Rahmen 67 gelagert ist (Fig. 5 und 6). Im oberen Teil des Rahmens 67 ist die Welle 69 gelagert, die in ihren Lagern längsverschiebbar ist und die Säge 77 trägt. Die letztere schneidet vom Rohr 76 vorbestimmte Längen ab. An einer Seite des Rahmens 67 ragen die Arme 70 und 71 heraus (Fig. 3 und 6), gegen die die Daumen 72, 73 auf der Welle 74 treffen, die zwischen den Armen 70 und 71 liegt und in den oberen Enden der Arme 66 gelagert ist. Die Welle 68 (Fig. 5 und 6) trägt überdies nahe am äußeren Ende einen Arm 79 und die Sägenwelle 69 einen kurzen Arm 80, der auf der im Gestell festen Stange 69' gleiten kann. Durch die Arme 79 und 80 geht eine Stange 81, die eine Platte 82 trägt. Gegen letztere stößt das Rohr 76, wenn es durch die Riemen der Maschine in Richtung seiner Achse fortbewegt wird. Zu beiden Seiten des Armes 80 sind an der Stange 81 Stellringe 83, 83' durch Klemmschrau-
ben befestigt; aus dem Stellring 83 ragt der kurze Arm 84 heraus (Fig. 2 und 3). Wenn das Rohr 76 gegen die Platte 82 stößt, verschiebt es die Stange 81 in der Längsrichtung der Maschine, wobei diese Stange den Arm 80 und die Welle 69 mitnimmt; dadurch verschiebt sich auch die Säge entlang der Maschine. Die Sägenwelle 69 wird durch einen Riemen getrieben, der über die Scheibe 85 auf. der Hülse 86 läuft (Fig. 4), die in einem Lager des Gestelles 67 ruht; ein in eine Nut der Welle 69 eingreifender Keil 88 kuppelt die Scheibe mit der Welle.
Am Ende der Welle 74, die die Daumen 72, 73 trägt, sitzt die Scheibe 86, die mit dieser Welle in bekannter Weise durch Reibscheiben gekuppelt ist und in beliebiger Weise Antrieb erhält. Ferner sitzen auf der Welle 74 zwei Bunde 87, 88, die die um 180 ° gegeneinander versetzten Stifte 89, 90 tragen. Letztere treten bei der Drehung
.20 der Welle mit Knaggen 91 bzw. 92, die durch die Feder 95 in ihre Bahn gedrückt werden, in Eingriff. Auf der Welle 81 ist ein auf der Welle 69 gleitender Arm 96 befestigt, der einen abgeschrägten federnden Riegel 97 trägt. Wird die Säge in Fig. 6 nach rechts bewegt, so trifft dieser Riegel gegen das obere Ende der Knagge 91 und dreht sie um ihren Zapfen; bei der entgegengesetzten Bewegung der Säge dagegen kann der federnde Riegel nachgeben und geht an dem oberen abgeschrägten Ende der Knagge vorbei. Aus dem Arm 96 ragt ferner eine Stange 98 mit einem stellbaren Ansatz 99 heraus, der gegen das obere Ende der Knagge 92 stößt und diese in bekannter Weise gleichfalls dreht, wenn die Säge ihre Bewegung in derselben Richtung fortsetzt.
Die Wirkung dieses Teiles der Vorrichtung ist die folgende: Wenn bei beständig getriebener Scheibe 86 das Rohr 76 die Säge in der Richtung des Pfeiles in Fig. 6 bewegt, so gibt die Knagge 91 den Stift 89 frei. Die Welle 74 macht eine halbe Umdrehung und wird durch den Stift 90 aufgehalten, der gegen die Knagge 92 stößt. Dadurch trifft der Daumen 72 auf dieser Welle gegen den Arm 70 am Rahmen 67, dreht letzteren um die Stange 68 und legt die Säge an das Rohr 76, während sie sich mit dem Rohr in der Pfeilrichtung bewegt. Bei beständig getriebener Scheibe 85 dreht sich auch die Säge beständig, und es wird ein Rohrstück abgeschnitten, während sich die Säge entlang der Maschine bewegt. Durch Einstellung des Ansatzes 99 wird die zeitliche Beziehung der Bewegungen der Teile so bestimmt, daß, wenn das Abtrennen des Rohrstückes beendigt ist, dieser Ansatz gegen die Knagge 92 stößt und den Stift 90 freimacht, so daß der andere Daumen 73 auf der Welle 74 den Rahmen 67 in die Ausgangsstellung (Fig. 3) zurückführt, indem er gegen den Arm 71 stößt, worauf die Säge selbsttätig entlang der Maschine durch eine an einem festen Teil der Maschine befestigte Feder 103 zurückgeführt wird. Die Vorwärtsbewegung der Schneidvorrichtung wird somit durch das Rohr 76 selbst entgegen dem Zug. der Feder 103 herbeigeführt; die Rückbewegung dagegen erfolgt durch diese Feder, sobald der Daumen 73 die Säge 77 vom Rohr abgehoben hat.
Bei Maschinen dieser Art geschieht es manchmal, besonders wenn das Rohr, sei es wegen der benutzten Klebstoffmenge oder aus anderen Gründen, in weichem Zustand unter die Säge gelangt, daß die Säge das Rohr nicht richtig schneidet und das abgeschnittene Rohrstück sich zwischen der Platte 82 und der Säge oder zwischen der Platte 82 und dem nachrückenden Rohr faltet und festklemmt, daher nicht rechtzeitig herausfällt und die Platte für das folgende Spiel nicht freigibt. Um dies zu verhüten und die Wirkung der Schneidvorrichtung zu vervollkommnen, ist eine kräftige Schraubenfeder
104 vorgesehen, die die rasche und rechtzeitige Bewegung der Säge von dem Rohr weg sichert. Diese Feder ergänzt die Wirkung des Daumens 73, durch die der Rahmen zunächst langsam angehoben wird, um Stöße zu vermeiden. Zum sicheren Wegdrehen der Platte 82 von dem Ende des Rohres dient folgende Einrichtung: Am oberen Teil des Rahmens 67 ist eine Schiene
105 angebracht, längs der der Arm 84 sich hin und her bewegt. Da dieser Arm mit der Welle 81 durch den Stellring 83 fest verbunden ist, so wird, wenn er auf die Leitschiene 105 aufläuft, die Welle 81 gedreht und damit die Platte 82 vom Rohr weggedreht. Außerdem ist am Rahmen 54 eine Stange 108 vorgesehen, welche einen bei 110 geschlitzten Arm .109 trägt, mit dem bei 112 ein geschlitztes Querstück stellbar verbunden ist, das zwei senkrecht aufeinander stehende Arme 113,114 hat, die das Rohr 76 umfassen (Fig. 1). Bewegt sich die Säge aus der in dieser Figur punktiert gezeichneten Stellung in die in ausgezogenen Linien gezeichnete, so verhindern die Arme 113,114, daß das Rohr dieser Bewegung folgt, und dienen so als Abstreifer.
An dem aus den Armen 66 bestehenden Rahmen ist eine Riemenspannrolle 115 vorgesehen (Fig. 2), die unter der Einwirkung einer bei 117 am Gestell festgemachten Feder 116 steht.
Zum richtigen und genauen Arbeiten der Schneidvorrichtung ist es notwendig, die Säge senkrecht zur Achse des Rohres genau einstellen zu können. Ferner ist es notwendig, den Winkel zwischen Sägeblatt und Rohrachse genau regeln zu können. Zu dem Zweck sitzt der Sägerahmen 66, 67 mit einer Platte 54 auf einer Platte 55, die an einem festen Gestellteil 41 festgemacht ist (Fig. 7 und 8). Eine Schraubenspindel 58 mit Griffrad 59 geht durch eine am Rahmen 54 um eine lotrechte Achse drehbar
angeordnete Mutter und durch einen Ansatz 64 an der JPlatte 55, so daß durch Drehung des Griffrades der Rahmen 54 und damit die ganze Schneidvorrichtung quer zur Maschine, d. i. senkrecht zur Rohrachse, verstellt werden kann. Der Rahmen 54 trägt Seitenflansche 60 mit Schrauben 61; diese Seitenflansche liegen an den Seiten der Platte 54. Außerdem sind an den Seitenflanschen 60 Riegel 63 angelenkt, die unter die Unterseite der Platte 55 reichen und ■ so ein Aufsteigen des Rahmens 54 verhindern.
Mittels der Schrauben 61 läßt sich der Rahmen 54 nicht nur in der Längsrichtung der Maschine,
d. i. parallel zur Rohrachse verstellen, sondern auch, wenn man die verschiedenen Schrauben 61 verschieden tief einschraubt, um eine lotrechte Achse drehen, wodurch die Stellung des Sägeblattes gegen die Rohrachse geändert wird. Natürlich muß dazu zwischen den Flanschen 60 am Rahmen 54 und den Seitenrändern der Platte 55 ein hinreichend großer seitlicher Zwischenraum vorhanden sein.
Ändert man mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung die Winkelstellung des Sägeblattes gegen die Röhrachse, so wird auch der Winkel, den die Schnittfläche mit der Rohrachse bildet, geändert, d. h. diese Schnittfläche stellt entweder eine zur Rohrachse senkrechte Fläche oder eine Kegelfläche dar, deren Achse mit der Rohrachse zusammenfällt. Man kann hierdurch einen sauberen Schnitt von einer den jeweiligen Verhältnissen am besten entsprechenden Gestalt erzielen.
Mittels der beschriebenen Einrichtung kann man die Schneidvorrichtung auch während des Ganges der Maschine verstellen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schneidvorrichtung für Maschinen zur Erzeugung von Röhren aus Papier und anderen Stoffen, bei der eine Säge an das Rohr herangeführt und während des Schneidens gleichzeitig mit dem Rohr in der Richtung der Rohrachse fortbewegt, nach Beendigung des Schneidens vom Rohr abgehoben und selbsttätig zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägerahmen (67) mit zwei Armen (70, 71) ausgestattet ist, die durch zwei ihnen entsprechend auf einer zur Rahmenachse (68) parallelen Welle (74) angeordnete Daumen (72, 73) abwechselnd derart beeinflußt werden, daß die Daumenwelle (74) beim Anlangen der Sägenwelle in der einen oder der anderen Endstellung eine halbe Umdrehung macht und dadurch den Sägerahmen bzw. die Säge in die Arbeitsstellung bringt oder aus dieser entfernt.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sägewellenrahmen (67) und dessen Zubehör tragende Platte (54) auf einem am Gestell festen Teil (41, 55) in wagerechter Richtung senkrecht zur Rohrachse verstellbar und in wagerechter Ebene verdrehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6781524B1 (en) 2000-03-17 2004-08-24 Magnemotion, Inc. Passive position-sensing and communications for vehicles on a pathway
US6917136B2 (en) 2001-10-01 2005-07-12 Magnemotion, Inc. Synchronous machine design and manufacturing
US7926644B2 (en) 2004-05-07 2011-04-19 Magnemotion, Inc. Three-dimensional motion using single-pathway based actuators

Cited By (3)

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