DE173749C - - Google Patents
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- DE173749C DE173749C DENDAT173749D DE173749DA DE173749C DE 173749 C DE173749 C DE 173749C DE NDAT173749 D DENDAT173749 D DE NDAT173749D DE 173749D A DE173749D A DE 173749DA DE 173749 C DE173749 C DE 173749C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B17/00—Writing-tables
- A47B17/02—Writing-tables with vertically-adjustable parts
Description
bc-z
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΗ 73749-
KLASSE 34«. GRUPPE
MAX NEITZKE in DRESDEN.
Schreibmaschinenpult. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1905 ab.
Die Neuheit der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der in bekannter Weise
in U-Eisenschienen laufende, zum Tragen der Schreibmaschine bestimmte Wagen mit einer
Bremsvorrichtung versehen ist, die den Wagen in jedem beliebigen Punkte der gekrümmten
Rollbahn festhält und die nur, dann außer Kraft tritt, wenn man bestrebt
ist, die Schreibmaschine aus der Versenkung
ίο zu ziehen.
Die Zeichnung veranschaulicht in fünf verschiedenen Figuren die Bauart eines solchen
Wagens mit der Bremsvorrichtung, und zwar zeigt:
Fig. ι die Versenkung des Schreibpultes im Schnitt nach A-B der Fig. 2 mit dem in
der tiefsten Stellung befindlichen Wagen,
Fig. 2 die Versenkung mit dem Wagen im Grundriß,
Fig. 3 den Wagen im teilweisen Schnitt nach C-D der Fig. 2 mit gebogenen Führungsschienen,
Fig. 4 die Bremsvorrichtung in Vorderansicht mit Wagen und Führungsschiene im
Schnitt nach E-F der Fig. 2 und
Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4. .
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, läuft der aus dem Tragbrett 1 und den Räderpaaren 2 bestehende Wagen in vier U-Eisenschienen 3,
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, läuft der aus dem Tragbrett 1 und den Räderpaaren 2 bestehende Wagen in vier U-Eisenschienen 3,
die einen gleichen Krümmungsradius aufweisen und durch die der Wagen so hoch
geführt wird, als es zur Bedienung der Maschine zweckmäßig ist. Diese Schienen werden
an den Seitenwänden 4 der Versenkung befestigt, und zwar so, daß das Tragbrett 1
bei jeder Stellung der Räderpaare 2 sich in wagerechter Lage befindet.
Um ein Zurückrollen des Wagens beim Nachlassen des Emporziehens zu vermeiden,
ist derselbe mit einer Bremsvorrichtung ausgestattet, wie sie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich
ist. Zum Zwecke der deutlicheren Darstellung ist in Fig. 5 die gekrümmte Rollbahn
als eine solche in ebener Fläche verlaufend dargestellt.
Unter der U-Eisenschiene 3 wird auf einer in den beiden Trägern 7 gelagerten Achse
exzentrisch eine runde, dicke Gummischeibe 6 befestigt. Unter der gegenüberliegenden
Schiene 3 (Fig. 2) befindet sich auf der gleichen Achse 5 ein ebensolcher Bremsklotz
6. Mit der Achse 5 starr verbunden ist an jeder Lagerseite ein Stab 8 von rechteckigem
Querschnitt. An dem oberen freien Ende des Stabes ist eine Befestigungsöse für eine Feder 10 vorgesehen. Die Zugfeder 10
wird mit ihrem anderen Ende durch eine Schraube 9 in geeigneter Weise an dem Tragbrett 1 befestigt und ist aus diesem
Grunde immer bestrebt, den Hebelarm 8 in möglichst senkrechte Stellung zu bringen.
Bei Befestigung der Zugfeder sowohl als auch der Gummischeibe 6 auf der Achse 5 muß darauf geachtet werden, daß bei annähernd
' senkrechter Einstellung des Stabes 8 die Gummischeibe 6 infolge ihrer Exzentrizität
sich an die untere Seite der U-Eisenschiene fest anpreßt. Diesen Zustand sucht die Feder IO dauernd herbeizuführen, wodurch
ein sicheres Festhalten des Wagens
in jeder Stellung auch bei sehr steiler Rollbahn und während der Bedienung der Maschine
verbürgt ist.
Zum Ausschalten der Bremsvorrichtung dient ein ebenfalls rechteckiger Stab ii, der
in der Mitte der Welle 5 angreift und durch einen schmalen Schlitz 12 des Tragbrettes
•hindurchführt. An dem oberen Ende des
. Stabes ist in einer Öse ein Ring 13 drehbar
befestigt.
Wird an dem Ring 13 mäßig, und zwar in der Richtung der aufsteigenden Führungsschiene
gezogen, so wird diese Bewegung durch den Stab 11 auf die Welle 5 übertragen
und dadurch die Bremsklotzscheibe 6 von der U-Eisenschiene 3 entfernt. Der
Wagen rollt jetzt infolge der Schwere der auf ihm stehenden Schreibmaschine in den
Schienen abwärts, bis er den tiefsten Punkt der Bahn erreicht hat. Wird ein stärkerer
Zug auf den Ring ausgeübt, so bleibt ebenfalls die Bremsvorrichtung ausgeschaltet und
der Wagen mit der Maschine wird auf der Bahn emporgezogen. Ist die gewünschte Stellung erreicht, wird der Ring freigegeben,
die Federn treten in Tätigkeit und pressen die Bremsklötze 6 gegen die U-Eisenschienen,
wodurch der Wagen in dieser Stellung festgehalten wird.
Sollte infolge steiler Bahn oder besonders schwerer Schreibmaschine eine solche Bremsvorrichtung
nicht ausreichen, so wird eine gleiche in dem hinteren Teile des Wagens untergebracht und mit der ersteren durch
eine Stange 14 gekuppelt, die an der unteren Seite des Tragbrettes geführt werden kann.
Das Lösen beider Bremsvorrichtungen geschieht dann gleichzeitig durch Ziehen an dem an der Stirnseite des Wagens angebrachten
Ring. Der unter der Versenkungsvorrichtung durch die Böden 15 abgetrennte
freibleibende Raum kann als Fächerregal verwertet oder durch Aufstellen eines Papierkorbes
zweckmäßig ausgenutzt werden und ermöglicht außerdem der die Maschine bedienenden
Person ein bequemes Sitzen. Ist der Wagen in die tiefste Stellung gebracht, so wird die Klappe 17 geschlossen, der
Knopf 16 umgelegt und der Platz kann für eine andere Arbeit verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schreibmaschinenpult, bei welchem der zum Tragen der Schreibmaschine bestimmte Wagen in U-förmigen Schienen rollt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (1, 2) mit einer selbsttätigen Bremsvorrichtung versehen ist, bestehend aus Bremsklötzen (6), welche mittels Federn (10) an die Laufschienen (3) angedrückt werden, während diese Bremsklötze (6) nach Bedarf durch Ziehen an einem Handgriff (13) ausgeschaltet werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173749C true DE173749C (de) |
Family
ID=438534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173749D Active DE173749C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173749C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3401170A1 (de) * | 1984-01-14 | 1985-07-25 | Team Form Ag, Hinwil | Moebelstueck mit einer versenkbaren tischplatte |
-
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- DE DENDAT173749D patent/DE173749C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3401170A1 (de) * | 1984-01-14 | 1985-07-25 | Team Form Ag, Hinwil | Moebelstueck mit einer versenkbaren tischplatte |
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