DE436455C - Aussetzvorrichtung fuer Eisenbahn-Draisinen - Google Patents
Aussetzvorrichtung fuer Eisenbahn-DraisinenInfo
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- DE436455C DE436455C DEB120192D DEB0120192D DE436455C DE 436455 C DE436455 C DE 436455C DE B120192 D DEB120192 D DE B120192D DE B0120192 D DEB0120192 D DE B0120192D DE 436455 C DE436455 C DE 436455C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K5/00—Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. NOVEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 436455 KLASSE 20 h GRUPPE 6
(B J20IQ2 IIJ20h)
Firma Adolf Bleichert & Co. in Leipzig-Gohlis. Aussetzvorrichtung für Eisenbahn-Draisinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1925 ab.
Für das Aussetzen von Eisenbahn-Draisinen, die infolge ihres großen Gewichtes
nicht einfach von Hand aus dem Gleise herausgehoben werden können, sind Vorrichtungen
bekannt, bei welchen die Draisine mit Hilfe eines sich auf eine Schwelle oder einen
sonstigen festen Teil des Bahnkörpers aufsetzenden Stempels hochgehoben und alsdann
um 900 gedreht wird, so daß sie quer zum Gleise verfahren werden kann. Diese Vor-
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richtungen sind indessen nur dort verwendbar, wo die Oberkante der Gleise ungefähr
in gleicher Höhe mit dem Bahnkörper liegt, also bei Bahnübergängen oder besonders für
Aussetzungszwecke vorbereiteten Stellen des Bahnkörpers. Zudem erfordert das Aussetzen
einigermaßen schwerer Draisinen mit dieser Vorrichtung das Vorhandensein mehrerer Leute, da sich die hochgehobene,
ίο auf einem Stempel ruhende Draisine, besonders
wenn sie beladen ist, nicht unbedingt im Gleichgewichtszustande befindet und infolgedessen
in der erforderlichen schwebenden Stellung unter Umständen mehr oder weniger gewaltsam gehalten werden muß.
Die Notwendigkeit, nur an bestimmten Stellen der Strecke aussetzen zu können, ist
mit Nachteilen verbunden, z. B. wenn die Antriebsquelle einer motorisch angetriebenen
Draisine auf offener Strecke versagen sollte, oder wenn man bei Ausbesserungsarbeiten
der Strecke an beliebiger Stelle die Draisine auf dem gegenüberliegenden Gleise unmittelbar
bei der Arbeitsstelle zur Versorgung mit Material, Licht, Kraft u. dgl. benötigt. Auch
die Notwendigkeit, zum Aussetzen mehrere Leute zu gebrauchen, ist nachteilig, da z. B.
bei motorisch angetriebenen Draisinen in vielen Fällen für den eigentlichen Fahrzweck ;
nur eine Person notwendig ist.
Der nachfolgend beschriebene Erfmdungsgedanke beseitigt diese Nachteile, denn mit
einer Aussetzungsvorrichtung gemäß diesem Erfindungsgedanken ist es möglich, die
Draisine an jeder beliebigen Stelle der Strecke auszusetzen oder auf das andere.
Gleis zu überführen, und zwar unter Zuhilfenahme von nur einer Arbeitskraft. Die
Abb. i, 2 und 3 veranschaulichen den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel.
: α ist eine Draisine, die in diesem Ausfüh- '
rungsbeispiel elektromotorischen Antrieb be- : sitzt. i +5 b ist ein doppelarmiger Hebel, welcher am j
Ende seines kurzen Schenkels eine Rolle c trägt. Dieser Hebel kann zu beiden. Seiten
der Draisine an diese angesteckt werden, und ] zwar in seinem Drehpunkt d. Das Über- |
Setzungsverhältnis der beiden Hebelarme ist so bemessen, daß die Draisine jeweilig auf
der Seite, auf welcher der Hebel angesteckt ist, durch Umlegen des langen Hebelärmes
nach rechts so hochgehoben wird,: daß die Laufräder der Draisine mit ihrer Unterkante
über Oberkante Gleis liegen. Der kurze Hebelarm mit der Rolle c beschreibt hierbei
eine Bewegung nach links und wird an einer weiteren Drehbewegung verhindert, sobald
der Mittelpunkt der Rolle c die durch den Drehpunkt des Hebels b gezogene Senkrechte
passiert hat. Sobald auf diese Weise eine Seite der Draisine angehoben wird, gegebenenfalls auch schon vorher, werden
zwei Hilfsschienen e derartig quer auf das Eisenbahngleis gelegt, daß sie die in der
Zeichnung angegebene Lage einnehmen. Diese Hilfsschienen können das übliche Schienenprofil
besitzen, aber auch aus Flacheisen, Doppel-T-Eisen, Röhren u. dgl. bestehen. Zwecks leichterer Handlichkeit und bequemer
Mitnahme auf der Draisine können sie geteilt sein oder durch Scharniere miteinander verbunden
oder auch ineinandergeschoben werden. Zweckmäßig wird die Länge jeder Hilfsschiene so bemessen, daß sie die im allgemeinen
vorhandenen Doppelgleise der Strecke überbrückt, etwa gemäß Abb. 2. Sobald die Hilfsschienen e verlegt sind, werden
die Rollen f, die während der Benutzung So der Draisine die aus der Abb. 3 ersichtliche
Stellung .4 besitzen, in die Stellung B gebracht
und mittels eines Riegels g o. dgl. in dieser Stellung festgehalten. Hierauf wird
der zweiarmige Hebel b nach links gedreht, wodurch sich die Draisine mit Hilfe der
beiden Rollen / auf die Hilfsschienen e senkt. Derselbe Vorgang wiederholt sich auf der
entgegengesetzten Seite der Draisine, worauf diese aus dem Hauptgleise ausgesetzt ist
und sich mit Hilfe der vier Rollen f auf den beiden Hilfsschienen e leicht verfahren läßt.
An Bahnübergängen oder besonders vorbereiteten bzw. geeigneten Stellen kann auf die
Verwendung der Hilfsschienen e verzichtet werden, wobei die Rollen f gegebenenfalls so
ausgebildet sind, daß sie auch auf dem Bahnkörper selber laufen können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Aussetzvorrichtung für Eisenbahn-Draisinen, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Draisine heb- und senkbare und feststellbare Rollen (f) angeordnet sind, die sich entsprechend dem wechselseitigen Anheben der Draisine auf die Hilfsschienen o. dgl. aufsetzen und dadurch die Draisine während des Aussetzens im Gleichgewicht halten, so daß das Aussetzen von nur einem Manne ausgeführt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB120192D DE436455C (de) | 1925-06-05 | 1925-06-05 | Aussetzvorrichtung fuer Eisenbahn-Draisinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB120192D DE436455C (de) | 1925-06-05 | 1925-06-05 | Aussetzvorrichtung fuer Eisenbahn-Draisinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE436455C true DE436455C (de) | 1926-11-02 |
Family
ID=6995225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB120192D Expired DE436455C (de) | 1925-06-05 | 1925-06-05 | Aussetzvorrichtung fuer Eisenbahn-Draisinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE436455C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2781002A (en) * | 1952-08-16 | 1957-02-12 | Nordberg Manufacturing Co | Positioning and removing device for railroad machine |
-
1925
- 1925-06-05 DE DEB120192D patent/DE436455C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2781002A (en) * | 1952-08-16 | 1957-02-12 | Nordberg Manufacturing Co | Positioning and removing device for railroad machine |
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