DE437605C - Im Schwerpunkt des Wagens angebrachte Hebevorrichtung fuer auf Gleisen laufende leichtere Wagen - Google Patents
Im Schwerpunkt des Wagens angebrachte Hebevorrichtung fuer auf Gleisen laufende leichtere WagenInfo
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- DE437605C DE437605C DEW71700D DEW0071700D DE437605C DE 437605 C DE437605 C DE 437605C DE W71700 D DEW71700 D DE W71700D DE W0071700 D DEW0071700 D DE W0071700D DE 437605 C DE437605 C DE 437605C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K5/00—Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
Es sind Hebevorrichtungen bekannt, um Wagen leichterer Bauart, wie Bahnmeisterwagen,
Straßenbahnwagen u. dgl., mit ihren Spurrädern bequem aufheben und entweder auf andere Gleise oder Schienen oder seitwärts
absetzen zu können. Beispielsweise müssen Bahnmeisterwagen, die beim Gleisbau oder Gleisreparaturbau verwendet werden,
oft und rasch aus den Hauptgleisen einer
ίο Strecke herausgehoben und beiseitegeschafft
werden, um die Hauptgleise für die Durchfahrt der regelmäßigen Züge frei zu machen.
Diese Wagen müssen also leicht von dem Hauptgleise abgenommen und beiseitegeschafft
werden, und dies muß rasch geschehen,^ um unnütze Zeitverluste zu vermeiden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebevorrichtung, die im Schwerpunkt des Wagens
angebracht ist und deren Hubspindel durch Handkurbeln betätigt wird. Ihre Hubspindel
findet Führung in einem Spindellager und trägt drehbar einen Schuh, an welchem die
Stützhebel gelenkig sitzen. Die Erfindung besteht darin, daß die Stützhebel beim Abwärts bewegen
des Schuhes durch Drehen der Hubspindel mit ihren äußeren Flächen sich auf die Schienenköpfe und mit ihren seitlichen
Stiitzleisten gegen die Innenkanten der Schienenköpfe legen und beim Abwärtsbewegen
des Schuhes den Wagen mit seinen Spurkränzen von dem Gleis abheben. Die Stützhebel
sind vorteilhaft auf jeder Seite des Wagens zu Paaren angeordnet, wobei jedes Paar
durch die Stiitzleisten miteinander verbunden ist. Bei unbenutzter Hebevorrichtung werden
die Stützhebel mit ihren Leisten von Fangeisen in ihrer Höchstlage gehalten und in
ihrer herabhängenden Lage durch Federn so abgestützt, daß sie vor Drehung der Hubspindel
mit ihren freien Enden oberhalb der Schienenköpfe stehen.
Es ist so eine Vorrichtung zum Heben leichter Wagen geschaffen, die außerordentlich
einfach, dabei aber stabil, leicht und schnell zu bedienen ist.
Die Hebevorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung, soweit erforderlich, in
Abb. ι im Querschnitt durch den Wagen und in
Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt.
An Querschienen 1 des Wagenuntergestelles
2 ist ein Spindellager 3 angebracht, in welchem sich die Hubspindel 4 aus Stahl mit Gewinde
befindet. Das Spindellager 3 trägt die Lager 5 der Wellen 6, die in dem Untergestell
bei 7 gelagert sind und auf deren Vierkant-
kopf 8 Handkurbeln aufgesiedet werden können. Innerhalb der Lager 5 sitzen auf den
beiden Antriebwellen 6 die konischen Räder 9, die in ein auf der Schraubspindel 4 mit Nut
und Feder 10 geführtes mittleres Zahnrad 11
eingreifen. Auf dem unteren, aus der Büchse 3 herausragenden Ende 12 der Hubspindel
ist ein Schuh 13 drehbar, in welchen mittels Gelenkbolzens 14 die Stützhebel 15 angelenkt
sind. Diese Stützhebel 15 können durch Fangeisen 16, die an dem Untergestell
bei 17 gelenkig sind und den hakenförmigen offenen Schlitz 18 haben, mittels ihres am
freien Ende befindlichen Bolzens 19 aufgehängt und so außer Wirkung gebracht werden,
siehe punktierte Lagen (Abb. 1). Diese Fangeisen, können durch irgendeine Vorrichtung
gleichzeitig bewegt und ausgelöst werden. Soll die Hebevorrichtung wirken, so werden
ao die Fangeisen, die mit ihrem freien Ende i6a
vor dem Gestell vorstehen, angehoben, so daß die Stützhebel 15 aus dem Hakenschlitz 18 der
Fanghebel 16 herausgleiten und sich senken können. Dadurch würden die Stützhebel 15
sich auf die Schienenkanten auflegen. Um das unmittelbare ^Aufschlagen auf die Schienen
zu vermeiden, sind die Stützhebel durch aus Flacheisen gebildete Fangfedern 20 am
unteren Ende abgestützt. Die ,Stützhebel 15 I sind zu Paaren auf jeder Seite des Wagens '
angebracht, aus Profileisen gebildet und tragen auf der Unterfläche eine Leiste 21, die
die Stützhebel eines Paares miteinander verbindet und gleichzeitig beim Wirken derHebevorrichtung
sich gegen die Innenkante des Schienenkopfes legt. Daraus ergibt sich folgende Wirkung der Hebevorrichtung:
Soll der Wagen aus dem Schienengleis 22 ausgehoben werden, so werden die Stützhebelpaare
15 durch Ausheben der Fangeisen 16
von .dem Zapfen 19 der Stützhebel freigegeben,
so daß sich die Stützhebelpaare 15 auf die Enden der Feder 20 auflegen. Nunmehr
wird durch aufgesteckte Handkurbeln die Kurbelwelle 6 von einer oder besser von beiden
Seiten gedreht, wodurch auch unter Vermittlung der Kegelräder 9 das Spindelrad 11
gedreht und durch die -Nut- und Federverbindung 10 die Hubspindel in das Spindellager
3 hineingedreht wird, so daß sich der auf der Spindel drehbare Schuh 13 senkt
und nach abwärts gedrückt wird. Dadurch werden die Stützhebel 15 mit ihrer Außenfläche
23 auf die Schienenköpfe 22 gesenkt, und die Leisten 21, die je ein Stützhebelpaar
15" verbinden, stützen sich gegen die Innenfläche des Schienenkopfes. Es kann nun
durch diese Druckwirkung der weiter abwärts gehenden Stützhebelpaare 15 und durch die
seitliche Druckkomponente, die sich gegen die Leisten 21 bemerkbar macht, der Wagen über
die Schienenoberkante hinaus gehoben werden, bis der erforderliche Abstand der Spurkränze
über die Schienenoberkante erreicht ist. Dann kann der Wagen, da er nun in seiner
Schwerpunktslage nur auf der Spindel 4 ruht, beliebig gedreht, auf geeignete Unterlagen,
gegebenenfalls Schienen, aufgesetzt und aus dem Hauptgleise fortgebracht werden. Ist
dann der Wagen durch umgekehrte Handhabung wieder auf das Gleis 22 aufgesetzt, so
genügt ein Rückdrehen der Hubspindel 4 und ein Fangen der Stützhebel 15 durch die Fangeisen,
um die Hebevorrichtung wieder in die Totstellung zu bringen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Im Schwerpunkt des Wagens angebrachte Hebevorrichtung für auf Gleisen laufende leichtere Wagen, wie Bahnmeisterwagen, Straßenbahnwagen, bei denen die Hubspindel derselben Führung in einem Spindellager findet und drehbar einen Schuh trägt, an welchem die Stützhebel gelenkig sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhebel beim Abwärtsbewegen des Schuhes (13) durch Drehen der Hubspindel mit ihren äußeren Flächen (23) sich auf die Schienenköpfe und mit ihren seitlichen Stützleisten (21) gegen die Innenkanten der Schienenköpfe legen und beim Abwärtsbewegen des Schuhes den Wagen mit seinen Spurkränzen von dem Gleis (22) abheben.
- 2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhebel (15) auf jeder Seite des Wagens zu Paaren angeordnet sind, wobei jedes Paar durch die Stützleisten (21) miteinander verbunden ist.
- 3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhebel (15) mit ihren Leisten (21) bei ausgeschalteter Hebevorrichtung von Fangeisen (16) in ihrer Höchstlage gehalten werden.
- 4. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhebel (15) in ihrer herabhängenden Lage no durch Federn (20) so abgestützt werden, daß sie vor Drehung der Hubspindel (4) mit ihren freien Enden oberhalb der Schienenköpfe stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW71700D DE437605C (de) | 1926-02-12 | 1926-02-12 | Im Schwerpunkt des Wagens angebrachte Hebevorrichtung fuer auf Gleisen laufende leichtere Wagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW71700D DE437605C (de) | 1926-02-12 | 1926-02-12 | Im Schwerpunkt des Wagens angebrachte Hebevorrichtung fuer auf Gleisen laufende leichtere Wagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE437605C true DE437605C (de) | 1926-11-24 |
Family
ID=7608960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW71700D Expired DE437605C (de) | 1926-02-12 | 1926-02-12 | Im Schwerpunkt des Wagens angebrachte Hebevorrichtung fuer auf Gleisen laufende leichtere Wagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE437605C (de) |
-
1926
- 1926-02-12 DE DEW71700D patent/DE437605C/de not_active Expired
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