DE571902C - Vorrichtung an einem Eisenbahnwagen zum Auffinden von Rissen in Eisenbahnschienen - Google Patents

Vorrichtung an einem Eisenbahnwagen zum Auffinden von Rissen in Eisenbahnschienen

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DE571902C
DE571902C DES97205D DES0097205D DE571902C DE 571902 C DE571902 C DE 571902C DE S97205 D DES97205 D DE S97205D DE S0097205 D DES0097205 D DE S0097205D DE 571902 C DE571902 C DE 571902C
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DE
Germany
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rails
brush holder
car
wheels
carriage
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Expired
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DES97205D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K9/00Railway vehicle profile gauges; Detecting or indicating overheating of components; Apparatus on locomotives or cars to indicate bad track sections; General design of track recording vehicles
    • B61K9/08Measuring installations for surveying permanent way
    • B61K9/10Measuring installations for surveying permanent way for detecting cracks in rails or welds thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7.WÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 h GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1931 ab
ist in Anspruch genommen. -
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einem Eisenbahnwagen zum Auffinden von Rissen in Eisenbahnschienen mit heb- und auf die Schienen senkbaren Bürstenhaltern, die auch die Auffindeinrichtungen tragen. Es bestanden bisher Schwierigkeiten, beim Fahren des Wagens auf einer Kurve die Bürstenhalter so zu senken, daß sie richtig zu den Schienen liegen. Wenn
ίο nämlich die Bürstenhalter nur lotrecht gesenkt werden und die Schienen lediglich bei einer Fahrt auf einem geraden Gleisabschnitt berühren, so wird diese lotrechte Senkung nicht die richtige Lage der Bürstenhalter zu • 15 den Schienen herbeiführen, wenn der Wagen durch eine Kurve fährt.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß für die Bürstenhalter im oberen Teil nach Wagenmitte, im unteren Teil entgegengesetzt geneigte Führungsbahnen vorgesehen sind, so daß die Bewegung der Bürstenhalter während des Senkens zunächst nach Wagenmitte und nach der Berührung der Bürstenhalter mit den Schienen nach außen gerichtet ist. Hierdurch wird beim Senken mit Sicherheit die richtige Lage des Bürstenhalters zu den Schienen erzielt.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar
Fig. ι eine Seitenansicht eines Wagens mit der Vorrichtung zum Auffinden von Rissen in Eisenbahnschienen,
Fig. 2 in größerem Maßstabe eine teilweise geschnittene Ansicht der Senkeinrichtung für den Bürstenhalter,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Einstellvorrichtung für den Bürstenhalter gegenüber den Schienen,
Fig. 4 die Vorrichtung, um den Bürstenhalter in gehobener Lage zu halten und gegen die Führungsbahnen zu drücken, in Ansicht,
Fig. 4a einen Querschnitt der Vorrichtung nach Fig. 4,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Einstellvorrichtung für Wagen von verhältnismäßig großer Länge und
Fig. 6 die Aufsicht auf die Einstellvorrichtung nach Fig. 5 in kleinerem Maßstab.
In Fig. ι ist ein Wagen mit verhältnismäßig langem Radstand dargestellt, der auf vorderen und hinteren Drehgestellen 11 und 12 gelagert ist und die Vorrichtung 13 zum Auffinden von Schienenrissen trägt. Diese an sich bekannte Vorrichtung besteht im wesentliehen aus einer Stromerzeugereinrichtung im
Wageninnere den Kontaktbürsten 15, 16, die den Strom der Schiene zuführen, aus einem Bürstenhalter 17, der in eine unwirksame Lage gehoben und in eine Arbeitslage auf die Schienen gesenkt werden kann und mit Rädern 18 ausgerüstet ist, die bei der Arbeitslage des Bürstenhalters 17 auf der Schiene laufen, und aus einem Detektorwagen 20, der an dem Bürstenhalter 17 befestigt ist. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Auffindvorrichtung an einer Seite des Wagens. Auf der anderen Seite des Wagens befindet sich eine gleiche Auffindvorrichtung. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Einstellvorrichtung für die Auffindvorrichtung auf nur einer Seite des Wagens. Es ist selbstverständlich, daß die Einstellvorrichtung für die Auffindvorrichtung auf der anderen Seite entgegengesetzt arbeitet. In der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 sind die beiden Auffindvorrichtungen auf den beiden Seiten des Wagens voneinander unabhängig, während sie in der Ausführungsform nach Fig. 1, 5 und 6 untereinander verbunden sind. Gemäß Fig. 4 und 4a wird der Bürstenhalter 17 durch eine Feder 21 und Seile 22 in gehobener Lage gehalten. Wenn man den Bürstenhalter 17 in die Arbeitslage senken will, so werden die Zylinder 25 mit Kolben 26, die durch Kolbenstangen 27 mit dem Bürstenhalter 17 verbunden sind, mit Druckflüssigkeit gespeist, die die Kolben 26 nach unten treibt, so daß der Bürstenhalter 17 gesenkt und in seiner Arbeitslage fest gegen die Schienen gehalten wird.
Wenn der Wägen auf geradem Gleis fährt, kann der Bürstenhalter 17 ohne weiteres senkrecht auf die Schienen gesenkt werden. Bei senkrechtem Senken des Bürstenhalters 17 in einer Kurve werden die Räder 18 an dem Bürstenhalter 17 innerhalb bzw. außerhalb der Schienen zu liegen kommen. Bei einer Kurve von kleinem Krümmungshalbmesser werden die Spurkränze 30 der Räder 18 des innengelegenen Bürstenhalters 17 auf der Schiene oder auch außerhalb der Schiene landen und ein Senken des Bürstenhalters 17 in die richtige Arbeitslage zu der Schiene verhindern. Aus Fig. 2 und 3 erkennt man, daß der Bürstenhalter 17 mit den Rädern 18 und dem Vorrichtungswägen 20 mittels des Zylinders 25 mit Kolbenstange 27 allseitig beweglich angeordnet ist. Der Zylinder 25 ist im Ring 28 mittels Zapfens 29 (Fig. 6) gelagert, und der Ring 28 ist durch Zapfen 34, die rechtwinklig zu den Zapfen 29 liegen, in Lagern gelagert und auf der Unterseite des Wagens an Stützen 36 befestigt. Die ganze Auffindvorrichtung kann hierdurch seitlich mit Bezug auf den Wagen und die Schienen um die Zapfen 34 geschwungen werden. Da die
Feder 21 dahin wirkt, die Räder 18 an dem Bürstenhalter 17 nach außen zu drängen, so müssen, damit der Spurkranz 30 bei Kurvenfahrt 'mit Sicherheit nicht unmittelbar auf den Schienenkopf oder außerhalb der Schiene fällt, die Räder 18 während der Senkung nach innen bewegt werden, bis der Laufkranz 37 der Räder 18* die Schienen berührt, und alsdann nach außen bewegt werden, bis die Spurkränze 30' mit den Schienenköpfen in Berührung kommen. Zu diesem Zweck ist auf jeder Seite des Wagens und an den vorderen und hinteren Enden des Bürstenhalters 17 eine Führungsbahn 40 (Fig. 3) vorgesehen, die an der Unterseite des Wagens durch Stützen 41 und 42 befestigt und im oberen Teil 43 nach Wagenmitte, im unteren Teil 44 entgegengesetzt geneigt ist. Mit der Führungsbahn 40 kommt eine Rolle 45 in Eingriff, die an dem oberen Ende einer an dem Bürstenhalter 17 befestigten Stütze 46 gehalten wird. Die Feder 21 hält die Rollen 45 in Eingriff mit den Führungsbahnen 40, und wenn sich die Rollen 45 auf den oberen Teilen 43 nach unten bewegen, so wird der Bürstenhalter 17 mit den Rädern 18 um die Zapfen 34 nach innen geschwungen. Wenn die Rollen 45 das Ende des oberen Teiles 43 erreichen, sind die Räder 18 so eingestellt, daß sie gerade die Schienen berühren. Wenn hierauf die Rollen 45 die entgegengesetzt geneigten unteren Teile 44 der Führungsbahnen 40 herabgleiten, so werden die Räder 18 wieder durch den Druck der Feder 21 nach außen geschwungen, bis die Spurkränze 30 an die Schienenköpfe anschlagen. Eine senkrechte Fläche 47 ist an dem unteren Teil 44 jeder Führungsbahn 40 vorgesehen, um zu verhindern, daß die Rollen 4 S über die Führungsbahn 40 hinausgehen. Ein Flansch 48 an der Führungsbahn 40 wirkt als Puffer, um die Längsbewegung des Bürstenhalters 17 zu begrenzen, die durch dessen Reibung auf der Schiene hervorgerufen wird. ■
Bei der Senkung werden die außenseitigen Räder 18, deren Spurkränze 30 bei Kurvenfahrt innerhalb der Schienen fallen würden, ebenfalls nach innen bewegt, aber dies führt nicht dazu, daß die außenseitigen Räder 18 innerhalb der Schiene und außer Berührung mit ihr fallen, weil der Laufkranz 37 der Räder 18 sehr breit, etwa 17,75 bis 20,30m, ist.
Falls infolge großen Drehzapfenabstandes des Wagens die Gefahr besteht, daß die Räder 18 auf der Außenseite der Krümmung das Gleis trotz großer Laufkranzbreite nicht mehr erreichen, werden alle Führungsbahnen und ihre Stützen 41 und 42 mit dem Boden des Wagens gelenkig und durch einen waagerechten Rahmen 50 (Fig. 5 und 6) un-
tereinander verbunden. Der Rahmen 50 wird gegenüber den Schienen durch ein Paar Einstellräder 60 eingestellt. Die Einstellräder 60 ' sind in Armen 62 mittels Bolzen 61 drehbar gelagert und werden durch ein Seil 63 gehoben oder gesenkt. Das Seil 63 läuft in den Wagen hinein auf eine Trommel 64 und wird durch ein Handrad 65 gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 66 aufgewunden. Die Arme 62 sind mit dem Rahmen 50 an ihren unteren Enden verbunden und unterhalb des Wagenkastens mittels Zapfen 70 drehbar aufgehängt. Durch ein Fenster 71 im Boden des Wagens kann der Bedienende den Rahmen 50 beobachten. Das Schwingen des Rahmens 50 um die Zapfen 70 erfolgt mittels eines (nicht dargestellten) Handrades, das auf einer Welle 72 befestigt ist. Die Welle 72 trägt eine Kurbel 73, die an eine an dem Rahmen
ao 50 befestigte Querschiene 74 angelenkt ist. Sobald die Einstellräder 60 sich in richtiger Lage über den Schienen befinden, werden sie durch Drehen des Handrades 65 gesenkt. Berühren die Einstellräder 60 die Schienen, so sind auch die Räder 18 entsprechend zu den Schienen eingestellt, weil die Führungsbahnen 40, die die Bewegung der Räder 18 leiten, durch den Rahmen 50 entsprechend eingestellt sind. Während die Einstellräder 60 die Auffindvorrichtung nur grob gegenüber den Schienen einstellen, dienen die Führungsbahnen 40 dazu, die Räder 18 und damit die Auffindvorrichtung genau in die richtige Lage zu den Schienen zu bringen.

Claims (4)

Patentanspruchκ:
1. Vorrichtung an einem Eisenbahnwagen zum Auffinden von Rissen in Eisenbahnschienen mit heb- und auf die Schienen senkbaren Bürstenhaltern, die auch. dieDetektoreinrichtungen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bürstenhalter (17) im oberen Teil (43) nach Wagenmitte, im unteren Teil (44) entgegengesetzt geneigte Führungsbahnen (40) vorgesehen sind, so daß die Bewegung der Bürstenhalter (17) während des Senkens zunächst nach Wagenmitte und nach der Berührung der Bürstenhalter (17) mit den Schienen nach außen gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bürstenhaltern (17) Räder (18) mit innenliegenden Spurkränzen (30) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (40) gelenkig mit dem Eisenbahnwagen verbunden sind und durch einen Rahmen (50) gemeinsam quer zur Wagenlängsrichtung vom Wageninnern aus bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (50) vom Wageninnern aus heb- und auf die Schienen senkbare Einstellräder (60) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES97205D 1930-03-18 1931-03-10 Vorrichtung an einem Eisenbahnwagen zum Auffinden von Rissen in Eisenbahnschienen Expired DE571902C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US436822A US1899525A (en) 1930-03-18 1930-03-18 Automatic rail locator for brushes of fissure detector cars

Publications (1)

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DE571902C true DE571902C (de) 1933-03-07

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ID=23733959

Family Applications (1)

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DES97205D Expired DE571902C (de) 1930-03-18 1931-03-10 Vorrichtung an einem Eisenbahnwagen zum Auffinden von Rissen in Eisenbahnschienen

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DE (1) DE571902C (de)
FR (1) FR714516A (de)
GB (1) GB372474A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Publication number Publication date
GB372474A (en) 1932-05-12
FR714516A (fr) 1931-11-16
US1899525A (en) 1933-02-28

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