DE679877C - Schienenfahrzeug mit Vorrichtung zum schnellen Ausgleisen - Google Patents

Schienenfahrzeug mit Vorrichtung zum schnellen Ausgleisen

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DE679877C
DE679877C DES123568D DES0123568D DE679877C DE 679877 C DE679877 C DE 679877C DE S123568 D DES123568 D DE S123568D DE S0123568 D DES0123568 D DE S0123568D DE 679877 C DE679877 C DE 679877C
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DE
Germany
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track
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rail vehicle
rail
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Expired
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DES123568D
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SLESAZECK ULTRA MASCHINEN GES
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SLESAZECK ULTRA MASCHINEN GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K5/00Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Für die Unterhaltung von Eisenbahnstrecken verwendet man näufig Schienenfahrzeuge zur Beförderung von Personen, Arbeitsmaschinen oder Baustoffen. Fahrzeuge dieser Art müssen 'öfters ausgegleist wer*· den, um die 'Strecke für die Durchfahrt von Zügen frei zu machen, dann wieder eingegleist werden. Auch ist es gelegentlich vorteilhaft, das Fahrzeug auf dem Bankett neben dem Gleis befördern zu können. Um das Ein- und Ausgleisen zu bewirken, werden versahiedene Verfahren gewählt. Beispielsweise werden Hilfsschienen, die mit dem Fahrzeug nicht in Verbindung stehen, quer über das Bahngleis gelegt, um das Schienenfahrzeug seitlich auszugleisen, und zwar unter Verwendung von Laufrollen, die' am Fahrzeug angeordnet sind. Ein anderes Verfahren sieiht die Anbringung von rechtwinklig zur
Gleisachse liegenden Kufen am Fahrzeug vor, die unter das gleichzeitig um Spurkranzhöhe .sich hebende Fahrzeug geschwenkt werden, wonach das Fahrzeug auf den Kufen gleitend vom Gleis heruntergezogen wird.
Beiden Verfahren haften gewisse Nac'h1-teile an. Wenn 'eine Ausgleisvorrichtung nicht mit dem Fahrzeug verbunden ist, bedeutet das Mitführen und Unterlegen Ungelegenheiten und Zeitverlust. Es kommt aber darauf an, daß das Gleis sehr schnell geräumt wird. Das Unterschwenken von Schlitten,-kufen beschleunigt zwar das Ausgleisen wesentlich, jedoch ist das Wiedereingleisen sehr erschwert, wenn es sich urn schwere Schienenfahrzeuge handelt, mit denen man nun Höhenunterschiede bis zu 1 m zu überwinden hat, und zwar auf unbenenem, nachgiebigem Untergrund (Schotter).
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch Schaffung eines Fahrzeuges, das gewisseirmaßen aus zwei Fahrzeugen besteht, denen eines für das Fahren auf der Schiene gedacht ist, während das andere dem Ausgleisen und dar Fortbewegung auf schienenloser Unterlage dient, und zwar ist das Schienenfahrzeug mit lose im Rahmen quer zum Bahngleis aufgehängten Hilfsschienen versehen, die senkrecht a;uf das Bahngleis abgesenkt werden können, und ferner mit darüberliegenden, an sich bekannten senkbaren Rollen, so daß die Rollen sich auf die Hilfssichienen aufsetzen, nachdem diese auf das Bahngleis gesenkt sind, und das Fahrzeug durch Rollbewegung von dem Bahngleis entfernt und als selbständiges Fahrzeug auf schienenloser Unterlage fortbewegt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar bezeichnet .
Abb. I Ansicht der Laufwerke des ganzen Fahrzeuges
Abb. II den Grundriß zu I,
Abb. III eine Seitenansicht der Laufwerke im Zustand des Fahrens auf dem Bahngleis,
Abb. IV das gleiche wie III, fertig zum Ausgleisen,
Abb. V eine Ansicht des ausgegleisten Fahrzeugs,
Abb. VI und VII Querschnitte durch Einzelteile der Ausgleisvorrichtung.
Wir unterscheiden zwischen den beiden Einzelfahrzeugene und /, die durch, eine Hubvorrichtung d verbunden sind, deren Einzelheiten nicht interessieren. Sie kann hydraulisch sein (der Einfachheit halber gezeichnet) oder mechanisch. Die Hubvorrichtung d bewirkt mittels· nicht gezeichneter Betätigungsteile eine Relativbewegung zwischen den Einzelfahrzeugen e und /. An dem Fahrzeug / sind Ausgleisrollen c befestigt, und an diesen sind mittels der Bügel g und tragenden Kanten h die Ausgleisschienen a, b oder, besser gesagt, deren Schenkel α aufgehängt. Die Ausgleisschienen sind zweiteilig, und ihre Schenkel α und b sind um den Drehpunkt / (Abb. I und V) schwenkbar.
Im Zustand des Fahrens auf dem Bahngleis befindet sich das Fahrzeug in der Stellung nach Abb. III. Wird nun die Hubvorrichtung betätigt, so senkt sich das Fahxzeug/ nach dem Bahngleis hin, wobei das Fahrzeuge mit dem darauf lastenden Gewicht des Wagengestells und einer etwaigen Maschinenanlage als Widerlager wirkt. Die Schenkeln der Ausgleisschienen legen sich somit quer auf die Eisenbahnschienen tn, die Ausgleisrollen c senken sich hiernach noch um einen weiteren Betrag, so daß die Bügel g und die tragenden Kanten h von den Ausgleisschienen a, frei kommen, und nun setzen die Ausgleisrollen c auf den Ausgleisschienen a auf (Abb. IV, VI und VII). Die Eisenbahnschienen/re wirken jetzt als Widerlager für das Heben des Fahrzeugs e, das mit der gleichen vorerwähnten Betätigung der Hubvorrichtung erfolgt, wodurch die Spurkränze «■ der Schienenräder 0 über die Oberkante der Eisenbahnschienen m gehoben werden. Das Gesamtfahrzeug ist nun fertig zum Ausgleisen durch Herausrollen auf den Ausgleisschienen im rechten Winkel zur Gleisachse. Es versteht sich, daß vor dem Betätigen der Hubvorrichtung die Schenkel b der Ausgleis-, schienen aus den Überfallhaken ρ ausgehängt wurden.
Diesiar Senk- und Hebevorgang spielt sich in Wirklichkeit sehr schnell ab, da nur geringe Höhenunterschiede zu überwinden sind, etwa wie das Anheben eines Kraftwagens mittels eines fahrbaren Wagenhebers.
An den Schenkeln b der Ausgleisschienen sind in unmittelbarer Nähe des Drehpunktes i Stützend befestigt, die beim Herunterschwenken der Schenkel δ auf der Schwelle k aufsetzen. An dem anderen Ende der Schenkel b sind Stützfüße q angelenkt, die beim Herunterschwenken der Schenkel b sich auf dem Bankett neben dem Schienenstrang abstützen. Wenn die Schenkel b aus der Stellung nach Abb. I ausgeschwenkt werden, ergibt sich also eine durchgehende Fahrbahn, die nach Abb. V auf den Eisenbahnschienen m, den Stützen I und den Stützfüßen q gelagert ist und auf der das Gesamtfahrzeug herausgerollt wird, um seitlich neben dem Gleis stehenzubleiben. Nunmehr werden die Schenkel α der Ausgleisschienen um den Punkt / geschwenkt und an dem Schienenfahrzeug eingehängt, damit das Eisenbahngleis frei wird für die Durchfahrt von Zügen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schienenfahrzeug mit Vorrichtung zum schnellen Ausgleisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug mit lose im Rahmen quer zum Bahngleis aufgehängten Hilfsschienen (a) versehen ist, die senkrecht auf das Bahngleis abgesenkt werden können, und ferner mit daxüberliegenden, an sich bekannten senkbaren Rollen (c), so daß die Rollen (c) sich auf die Hilfsschienen (a) aufsetzen, nachdem diese auf das Bahngleis gesenkt sind, und das Fahrzeug durch Rollbewegung von dem Bahngleis entfernt und als selbständiges Fahrzeug auf schienenloser Unterlage fortbewegt werden kann.
2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überbrücken des Höhenunterschiedes zwischen dem Gleis und 'der schienenlosen Unterlage an die Hilfsschienen (a) Varlängerungssehienen (&) angelenkt sind, die. bei Schienenfahrt an das Fahrzeug angelehnt weir den, .zum Ausgleisen querab zum Gleis geschwenkt werden und in der Nähe der Gelenke (i) Stützfüße (/) haben, die beim Ausgleisen die Hilfsschienen (a) auf dem Bahnkörper abstützen. .
3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim äußeren Ende der Verlängerungsschienen (b) eine Stütze (q) angelenkt ist, um eine ungefähr waagerechte Lage der Verlängerungsschienen (b) zu erzielen, wenn das Schienenfahrzeug nur zeitweilig neben dem Gleis abgestellt werden soll. ;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES123568D 1936-07-24 1936-07-24 Schienenfahrzeug mit Vorrichtung zum schnellen Ausgleisen Expired DE679877C (de)

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DE679877C true DE679877C (de) 1939-08-17

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ID=7536271

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DE (1) DE679877C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3182604A (en) * 1962-12-13 1965-05-11 Nordberg Manufacturing Co Set-off device and method for railway machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3182604A (en) * 1962-12-13 1965-05-11 Nordberg Manufacturing Co Set-off device and method for railway machines

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