DE412043C - Verfahren zur Befoerderung von Eisenbahnwagen auf regelspurigen Gleisen starker Kruemmung - Google Patents

Verfahren zur Befoerderung von Eisenbahnwagen auf regelspurigen Gleisen starker Kruemmung

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DE412043C
DE412043C DEA42828D DEA0042828D DE412043C DE 412043 C DE412043 C DE 412043C DE A42828 D DEA42828 D DE A42828D DE A0042828 D DEA0042828 D DE A0042828D DE 412043 C DE412043 C DE 412043C
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Germany
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Expired
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Altonaer Waggon U Eisenbau A G
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Altonaer Waggon U Eisenbau A G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/12Rollers or devices for shifting or transporting rail vehicles on rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft ein RoIlbocksystem zur Beförderung' von Eisenbahnwagen, auf regelspurigen Gleisen, die wegen ihrer starken Krümmung und der Bauart der Schienen und Weichen von Eisenbahnwagen nicht befahren werden können.
Bisher war es nicht möglich,, auf stark gekrümmten regelspurigen Straßenbahngleisen · regelspurige Eisenbahnwagen betriebssicher ίο zu befördern, weil infolge der hohen Lagerung der Lauf räder der Eisenbahnwagen die Kippgefahr bei stärkerer Krümmung der Straßenbahngleise zu groß war. Diesem Übelstande soll vorliegende Erfindung dadurch abhelfen, daß die Laufräder der Eisanbahnwagen auf dem Rollbock so tief gelagert werden können,! daß selbst bei starker Krümmung der Gleise eine Kippgefahr nicht mehr besteht; dieser; Zweck wird erreicht durch Verwendung eines Rollbocksystems gemäß vorliegender Erfindung.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise! Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch den Vorgang bei der _ Verwendung des Rollbocksystems. Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt und Abb. 3 eine Ansicht von oben auf den Erfindungsgegenstand.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, wird das Aufsetzen der Eisenbahnwagen auf einen regelspurigen Rollbock unter Zuhilfenahme eines zweiten Rollbocks anderer Spurweite bewirkt und in zwei Bewegungsvorgänge zerlegt. Der Eisenbahnwagen läuft auf den Gleisen a, der regelspurige Rollbock d auf den Gleisen b, die gegen die Gleise α geneigt sind. Der Rollbock kleinerer Spurweite e läuft auf den, Gleisen c und hat, wie aus der Abbildung j ersichtlich, verschiedene Neigungen zu den ', Gleisen b. Beim Fahren von rechts nach links liebt der Rollbock e allmählich die Lauf räder / . von den Gleisen α ab. Beim Weiterfahren senkt sich der Rollbock e gegenüber dem. Rollbock d, und die Laufräder / werden allmählich, zwischen die Laufräder des Rollbocks b abgesenkt. Liegen die Laufräder fest auf dem Rollbock d auf, läuft der Rollbocke vollkommen aus dem Rollbock d heraus und , bleibt zurück, während der Rollbock d dann die Weiterbeförderung des Eisenbahnwagens übernimmt.
Der Rollbock e besteht aus einem auf zwei schmalspurigen Radsätzen gelagerten Rahmen. Auf dem Rahmen ist der Tragarm g aufgesetzt raid trägt an seinem oberen Ende zwei Rad träger h zur Aufnahme des Spurkranzes der Eisenbahn,Wagenräder sowie zwei mit einer Feststellvorrichtung· versehene Mitnehmer m, die aufgerichtet sich, an eine Achse des Eisenbahnwagens anlegen und hierdurch die Fortbewegung des Eisenbahnwagens auf das darunterstehende Rollbocksystem übertragen.
Der regelspurige Rollbock d besteht aus einem auf zwei regelspurigen Radsätzen ruhenden Rahmen; auf 'einer am Rahmen angeordneten Tragkonstruktion/ ruht drehbar der Tragarm /, der so ausgebildet ist, daß der Tragarm g des Rollbockes e durch ihn hindurchgreifen kann, ohne die Radträger des Tragarmes i in ihrer Wirksamkeit zu stören; die Radträger des Tragarmes / besitzen zur Aufnahme des Laufradkranzes der Eisenbahnwagen Vertiefungen /;. Durch die Drehbarkeit des Tragarmes i und den kleinen Randstand des regelspuirigen Rollbockes d ist das Befahren von Gleiskurven mit kleinem Halbmesser möglich. Ferner können die Lauf räder der Eisenbahnschienen so tief gelagert werden, daß eine Kippgefahr beim Befahren stark gekrümmter Gleise nicht besteht. Es ist also durch vorliegende Erfindung ermöglicht, auf den regekpurigen stark gekrümmten Straßenbahngleisen regelspurige Eisenbahnwagen betriebssicher zu· befördern.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zur Beförderung von Eisen- go bahnwagen auf regelspurigen Gleisen starker Krümmung, dadurch gekennzeichnet, daß . regelspurige Eisenbahnwagen unter Zuhilfenahme eines Rollbocks anderer Spurweite auf Gleisen verschiedener Neigungen und verschiedener Spurweite zwischen die Laufräder eines regelspurigen Rollbockes abgesenkt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Tragarm (/) eines regelspurigen Rollbockes Cd) derart ausgebildet ist, daß der Tragarm (g) eines Rollbockes {e) anderer Spurweite durch ihn hindurchtreten kann, ohne ihn in seiner log Wirksamkeit zu stören.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115284B (de) * 1959-02-25 1961-10-19 Deutsche Bundesbahn Verfahren zum UEberladen von Kraftfahrzeug-anhaengern von einer Verladerampe auf einwandfreies Schienenfahrzeug oder umgekehrt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1115284B (de) * 1959-02-25 1961-10-19 Deutsche Bundesbahn Verfahren zum UEberladen von Kraftfahrzeug-anhaengern von einer Verladerampe auf einwandfreies Schienenfahrzeug oder umgekehrt

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