DE631542C - Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln von auf Schienen laufenden Spielfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln von auf Schienen laufenden Spielfahrzeugen

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Publication number
DE631542C
DE631542C DEV31623D DEV0031623D DE631542C DE 631542 C DE631542 C DE 631542C DE V31623 D DEV31623 D DE V31623D DE V0031623 D DEV0031623 D DE V0031623D DE 631542 C DE631542 C DE 631542C
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DE
Germany
Prior art keywords
bracket
rails
coupling
bridge
uncoupling
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Expired
Application number
DEV31623D
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English (en)
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VER SPIELWARENFABRIKEN ANDREAS
Original Assignee
VER SPIELWARENFABRIKEN ANDREAS
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE631542C publication Critical patent/DE631542C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/18Car coupling or uncoupling mechanisms

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  • Handcart (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln von auf Schienen laufenden Spielfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine für Spielzeugeisenbahnwagen oder sonstige auf Schienen laufende Spielfahrzeuge bestimmte Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung, welche das Entkuppeln vom Gleiskörper aus ermöglicht.
  • Bei bekannten Vorrichtungen zum Entkuppeln von Spielzeugeisenbahnwagen vom Gleis aus wird beim Hinwegfahren des Wagens über ein in Schienenhöhe liegendes, mit einer Kontaktvorrichtung zusammenwirkendes Gleisstück die Kupplung auf elektrischem Wege gelöst. Diese Einrichtung ist aber verhältnismäßig verwickelt und vielteilig, daher in der Anfertigung zu umständlich und zu teuer, auch in der Wirkung zu wenig zuverlässig.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung eine beträchtliche Vereinfachung der Bauart und' der Wirkung sowie eine erhebliche Verbilligung der Herstellung geschaffen, indem das Entkuppeln herbeigeführt wird mittels einer im Laufbereich der Fahrzeugräder heb-und senkbar angeordneten Brücke, derart, daß beim Auftreffen eines Räderpaares auf die gehobene Brücke das Fahrzeug in Schräglage verbracht und dadurch der Bügel der einen Kupplungshälfte aus .dem Haken der gegenüberliegenden Kupplungshälfte gehoben wird.
  • Das ist aber nur möglich, wenn der Bügel, der ausgehoben werden soll, sich in waagerechter Lage befindet, so daß er den Kupplungshaken bei schräg stehendem Fahrzeug verlassen kann, und wenn dabei der Bügel der gegenüberliegenden Kupplungshälfte nach unten hängt, damit der Entkupplungsvorgang nicht gestört wird. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die in bekannter Weise schwingbar gelagerten Kupplungsbügel in waagerechter Lage aufstützbar und nach unten klappbar angeordnet, vorzugsweise derart, daß der Bügel mit federnden Schenkeln und der Zughaken zur Bildung von Auflageflächen für den Bügel mit seitlichen Ansätzen versehen ist, über welche hinweg der Bügel nach unten geklappt werden kann.
  • Die Zeichnung läßt die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erkennen.
  • Abb. i und z zeigen eine Kupplungshälfte in Seitenansicht und Vorderansicht.
  • Abb.3 veranschaulicht beide Kupplungshälften vor .dem Ankuppeln.
  • Abb. q. ist eine Draufsicht, Abb. 5 eine Unteransicht einer Kupplungshälfte.
  • Abb. 6 läßt das Entkuppeln erkennen.
  • Abb. 7 und ä zeigen einen Längsschnitt uild einen Querschnitt der Einrichtung nach Abb. 6 in Ruhelage, Abb.9 und ro einen Längsschnitt bzw. einen Querschnitt dieser Einrichtung in Wirkungslage.
  • Abb. i i ist eine Draufsicht der Einrichtung.
  • Jede Kupplungshälfte besteht aus einem Zughalten a und einem Federbügel b, welcher durch rechtwinkelig abgebogene Zapfen e im Kopfstück d des Zughakens a hinter diesem schwingend gelagert ist. Die beiden Kupplungsglieder a und b sind an jeder Stirnseite eines Wagens gleichheitlich vorgesehen. Der, Zughaken a ist gegen den zu kuppelnden Wäg;: gen hin mit einer schräg ansteigenden @läc: ausgestattet, auf welche der waagerecht gende Bügel b der GegenkupplungshälffA; trifft.
  • An dem Kopfstück d des Zughakens a sind beiderseits sich nach vorn verbreiternde Wangen g angebracht, welche oben Auflageflächen h bilden. Am verjüngten Ende der Wangen g ist der Bügel b so gelagert, daß er außer Gebrauch senkrecht herabhängt, in der waagerechten Gebrauchslage mit seinen Schenkeln b' auf der. Fläche h der Wange g aufgestützt ist.
  • Wird der Bügel b von der Hängelage nach Abb. i in die waagerechte Gebrauchsstellung geschwungen, so werden durch die nach vorn sich verbreiternden Wangen*g die Schenkel b' des Bügels auseinandergedrückt. Beim weiteren Aufwärtsschwingen des Bügels b gehen dessen Schenkel b' über die Wangen g hinweg, federn in ihre ursprüngliche Lage zurück und legen sich auf die Flächen h, so daß der Bügel in der waagerechten Lage nach unten abgestützt ist, dagegen n_ ach oben hin ausweichen kann.
  • Wenn der Bügel b nach unten geschwungen wird, so gehen wiederum seine federnden Schenkel b' über die Wangen g hinweg. Der Bügel fällt dann in die senkrechte Lage, in welcher er frei herabhängt (Abb. i und 3).
  • Beim Ankuppeln ist an der einen Kupplungshälfte der Bügel b in die waagerechte Gebrauchslage hochgeklappt und auf .den Auflageflächen h der Wangen g aufgestützt, während der Bügel der anderen Kupplungshälfte frei nach: unten hängt (Abb. 3). Der waagerecht liegende Bügel b der einen l-'-upplaingshälfte trifft auf die Schrägfläche f des Hakens a der gegenüberliegenden Kupplungshälfte und gleitet daran hoch, bis er unter Eigengewichtswirkung in die Hakenöffnung einfällt.
  • Zum selbsttätigen Entkuppeln während der Fahrt dient die in Abb. 6 bis i i dargestellte Einrichtung, welche aus einer im Schienenstrang i heb- und senkbar angebrachten Brücke k besteht, auf der die Fahrzeugräder ansteigen. In Abb. 6 ist das Ausrücken der Kupplung veranschaulicht. Die Wagen A und B fahren in der durch Pfeil angedeuteten Richtung. Hierbei trifft der Wagen A erst mit den Vorderrädern, dann mit den Hinterrädern auf .die im Schienenstrang i hochliegende Brücke k. Beim Auftreffen der Hinterräder nimmt der Wagen A die in Abb. 6 gezeigte Schräglage ein, während der andere Wagen B noch in der Ebene auf den Schienen rollt. Der in der waagerechten Lage gehaltene Bügel b der Kupplungshälfte des Wagens A .wird aus dem Haken a der Kupplungshälfte xles Wagens B herausgehoben, wodurch die p lung gelöst ist. ' ie aus Abb.7 bis ii ersichtlich, ist die iriSchienenstrang i liegende Brücke h U-fÖrmig ausgebildet und,heb- und senkbar im Gleiskörper i gelagert. Die Brücke hat zwei Hebeschienen in, auf welche die Spurkränze der Fahrzeugräderpaare auflaufen, und zwei Leitschienen i, 'welche die Hebeschienen in überragen und zur Führung der Spurkränze der Fahrzeugräder gegen seitliches Ausweichen dienen.
  • Außer Wirkung nimmt die Brücke h die in Abb: 7 und 8 dargestellte Tieflage ein, in welcher sie durch eine im Gleiskörper i' gelagerte, in die Höhlung der Brücke eingreifende Feder 7z gehalten wird. Dabei liegen die Hebeschienen m der Brücke tiefer als die Laufflächen der Eisenbahnschienen i, so daß die Fahrzeugräder auf den Schienen i oberhalb der Brücke k fortrollen können.
  • Zum Zwecke des Entkuppelns wird die Brücke k in die aus Abb. 9 und io ersichtliche Lage gehoben. Dazu dient ein an Leisten s geführter Schieber o, welcher längs beweglich im Gleiskörper i' gelagert ist und mittels einer seitlich vom Gleiskörper abstehenden Handhabe p betätigt wird. Der Schieber o trägt Hubstege q, welche schräg ansteigende Flächen y aufweisen.
  • Beim Bewegen des Schiebers o in der Pfeilrichtung nach Abb. 7 greifen die Hubstege q unter die Brücke k und heben diese hoch. Hat der Schieber o die in Abb. 9 und io dargestellte Lage erreicht, so ist die Brücke k derart angehoben, daß ihre Hebeschienen m die Eisenbahnschienen i überragen: Trifft nun ein Fahrzeugräderpaar auf die Hebeschienen m, so wird das Fahrzeug in die Schräglage verbracht, wobei die Spurkränze der Räder durch die Leitschienen i geführt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln von auf Schienen laufenden Spielfahrzeugen, insbesondere Spielzeugeisenbahnwagen, vom Gleiskörper aus, dadurch gekennzeichnet, daß im Schienenstrang (i) eine Brücke (k) im Laufbereich der Fahrzeugräder heb- und senkbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (k) mit Auflaufschienen (m) und Leitschienen (L) für die Fahrzeugräder versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (k). mittels eines Schiebers (o) hebbar ist, der im Gleiskörper (i) gelagert und mittels einer vom Gleiskörper seitlich abstehenden Handhabe (p) bewegbar ist. q..
  4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, -daß die in bekannter Weise schwingbar gelagerten Kupplungsbügel (b) in waagerechter Lage aufstützbar und nach unten klappbar angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis .a., dadurch gekennzeichnet, daB der Bügel (b) mit federnden Schenkeln (b') und der Zughalten (a) zur Bildung von Auflageflächen für den Bügel (b) mit seitlichen Ansätzen (g) versehen ist, über welche hinweg der Bügel (b) nach unten klappbar ist.
DEV31623D 1935-03-02 1935-03-03 Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln von auf Schienen laufenden Spielfahrzeugen Expired DE631542C (de)

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DE631542C true DE631542C (de) 1936-06-23

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DE (1) DE631542C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1286440B (de) * 1961-01-26 1969-01-02 Maerklin & Cie Gmbh Geb Kupplungsvorrichtung fuer Spielzeug- oder Modellbahnfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1286440B (de) * 1961-01-26 1969-01-02 Maerklin & Cie Gmbh Geb Kupplungsvorrichtung fuer Spielzeug- oder Modellbahnfahrzeuge

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