DE399381C - Arbeitsbuehne in Loeschgruben fuer Lokomotiv- und Wagenstaende - Google Patents
Arbeitsbuehne in Loeschgruben fuer Lokomotiv- und WagenstaendeInfo
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- DE399381C DE399381C DEE29817D DEE0029817D DE399381C DE 399381 C DE399381 C DE 399381C DE E29817 D DEE29817 D DE E29817D DE E0029817 D DEE0029817 D DE E0029817D DE 399381 C DE399381 C DE 399381C
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- platform
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- pit
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K11/00—Serving peculiar to locomotives, e.g. filling with, or emptying of, water, sand, or the like at the depots
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 23. JULI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 399381 KLASSE 20 g GRUPPE
(E 2g8ij IIJ20g)
in Magdeburg-Neustadt.
Löschgruben für Lokomotiven und Wagen werden häufig mit Gleisunterbrechungen ausgeführt,
unter denen sich tiefe Gruben befinden, in denen Hubvorrichtungen zum Auswechseln
von Achsen fahrbar oder feststehend angeordnet werden. Um nun die Lokomotiven und Wagen von unten zugänglich zu
machen, wird gemäß der Erfindung in der Löschgrube ein verschiebbarer Arbeitsstand
vorgesehen, welcher so über die vertiefte Grube verschoben wird, daß man unter der
Lokomotive eine geschlossene Arbeitsbühne besitzt.
Diese Arbeitsbühne ist dabei so angeordnet, daß man die Hubmittel der Achswechselwinde
unabhängig von der Arbeitsbühne heben und senken kann. Diese Unabhängigkeit hat auch den Vorteil, daß man die Arbeits-
bühne geschlossen halten kann, wenn die Achswechselwinde sich an einer anderen Arbeitsstelle
befindet. Es besteht demnach nicht die Gefahr, daß Personen in die tiefe
Grube stürzen können.
Die Arbeitsbühne besteht im wesentlichen , aus zwei Plattformen, die in der Löschgrubenwand
verschiebbar sind, und die im vorgeschobenen Zustand die Grube der Achswechselwinde
überdecken. Die Plattformen können auch mit seitlichen Schutzblechen versehen
sein. Die Abmessungen der Plattformen und die Anordnung der Schutzbleche werden dabei so gewählt, daß sie innerhalb
derjenigen Teile der Achswechselwinde liegen, welche die Lokomotive stützen. Die Arbeits- :
bühne behindert daher das Heben oder Senken der Achswechselwinde nicht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausfübrungsao heispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Arbeitsbühne in Seitenansicht, ;
Abb. 2 in Aufsicht,
Abb. 3 im Querschnitt. ;
Abb. 4 bis 6 zeigen die Antriebsvorrichtungen in größerem Maßstabe.
Die Arbeitsbühne besteht aus zwei Teilen A, welche aus einem aus U-Eisen und
Winkeleisen zusammengesetzten Rahmen B mit aufgelegtem Riffelblech C gebildet werden.
An den beiden Seiten der Plattform sind hohe Schutzbleche D angebracht. Jeder
Rahmen läuft auf zwei Achsen mit vier Rollen, die an dem äußeren Ende der beiden Rahmen
angebracht sind. Das eine Rollenpaar E : läuft lose auf seiner Achse, während das j
äußere Rollenpaar E1 fest mit der Achse ver- ; bunden ist, die die Antriebsvorrichtung trägt, j
Die Antriebsvorrichtung besteht beispielsweise in einem Ratschenantrieb oder ähnlichen
Einrichtungen. Die Bewegung des Handhebels F wird durch die Sperrklinke G
auf das Sperrad / übertragen und von diesem durch die Welle H auf die Rollen E1 weitergeleitet.
Die Rollen E und E1 laufen auf dem
unteren Flansch von U-Eisen P. Sie haben gegen den oberen Flansch nur ein geringes
Spiel, so daß sich die äußeren Rollen beim Aufkippen der in die Arbeitsstellung gebrachten
Arbeitsbühne gegen den oberen Flansch des U-Eisens legen. Die Vor- und
Rückwärtsbewegung der Bühne erfolgt also durch Betätigung des Handhebels F in der
einen oder anderen Drehrichtung; hierzu wird die Klinke G entsprechend umgelegt. Die
Ratschenantriebe sind so bemessen, daß sie die Arbeiten auf der Plattform nicht behindern, j
Die Riffelbleche können auch mit entsprechen- ' den Ausschnitten zum Einlegen der Hebel F
versehen sein.
Zur Überwindung des Höhenunterschiedes zwischen der Plattform und der Löschgrube
wird an ersterer eine Stufe K angebracht. Der Querschnitt der Plattform ist so gewählt,
daß der Senktisch L gehoben oder gesenkt werden kann, auch wenn die Arbeitsbühne clic
Achssenkengrube überdeckt. Diese kann an der Senkstelle im übrigen mit einem Bohlenbelag
M abgedeckt sein. Um das Herausnehmen von Kurbelachsen zu ermöglichen. ist der Belag M mit Klappen N versehen, die
beim Absenken von Achsen aufgeschlagen werden. Die Arbeitsbühne selbst braucht beim Absenken der Radsätze nur um ein
Stück verschoben zu werden, welches dem Durchmesser der Achse bzw. dem Radius der
Kröpfung entspricht. Der Einbau der Arbeitsbühne kann in jeder Löschgrube ohne große bauliche Veränderungen erfolgen und
ohne daß eine Unterbrechung in der Benutzung der Löschgrube oder der Achssenke eintritt.
Claims (4)
1. Arbeitsbühne in Löschgruben für Lokomotiven- und Wagenstände, in denen
Hubvorrichtungen zum Wechseln von Achsen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Löschgrube eine verschiebbare mehrteilige Arbeitsbühne vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß sie
unabhängig von der Auswechselvorrichtung bzw. deren Senkmitteln umfaßt wird und auch unabhängig von diesen betätigt
werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bühnenteile
(A,B, C) mit seitlichen Schutzblechen (D) \-ersehen sind und Verlängerungen mit
Laufrollen (jE,-E1) tragen, die sich in
U-förmigen Laufschienen (P) bewegen, deren oberer Flansch als Widerlager in
der Arbeitsstellung dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder
(U1) mit einem in beiden Richtungen zu betätigenden Ratschenantrieb (F,
G, H) oder ähnlichen Einrichtungen versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
obere Grubenabdeckung (M) der Senkstelle .mit Klappen (N) versehen ist, um
breite Kurbelwellen auswechseln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE29817D DE399381C (de) | 1923-09-02 | 1923-09-02 | Arbeitsbuehne in Loeschgruben fuer Lokomotiv- und Wagenstaende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE29817D DE399381C (de) | 1923-09-02 | 1923-09-02 | Arbeitsbuehne in Loeschgruben fuer Lokomotiv- und Wagenstaende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399381C true DE399381C (de) | 1924-07-23 |
Family
ID=7074138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE29817D Expired DE399381C (de) | 1923-09-02 | 1923-09-02 | Arbeitsbuehne in Loeschgruben fuer Lokomotiv- und Wagenstaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399381C (de) |
-
1923
- 1923-09-02 DE DEE29817D patent/DE399381C/de not_active Expired
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