DE625390C - Spitzkehre - Google Patents

Spitzkehre

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DE625390C
DE625390C DED65631D DED0065631D DE625390C DE 625390 C DE625390 C DE 625390C DE D65631 D DED65631 D DE D65631D DE D0065631 D DED0065631 D DE D0065631D DE 625390 C DE625390 C DE 625390C
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Germany
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strand
track
hairpin
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lifting
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Expired
Application number
DED65631D
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/02Gravity shunting humps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spitzkehre, die aus einer Weiche und einem.hinter dieser liegenden Kehrenstrang besteht.
' Bekannt ist eine Verschiebeanlage für Eisenbahnbetrieb, in der am Ende einer Spitzkehre Wagenkipper angeordnet sind. Ferner sind Wagenumkehrvorrichtungen mit einem heb- und senktaren Ende des Kehrenstranges bekannt, der die ,zurücklaufenden Wagen an einen tiefer liegenden Gleisstrang abführt. Mit den bekannten Einrichtungen lassen sich jedoch nicht Wagien aus dem Kreislauf aussondern. ·,-
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß an das heb- und senkbare Ende des Kehrenstrangies ein weiterer Gleissträng angeschlossen ist, um Wagien aus dem Kreislauf aussondern zu können. Dies ist z. B. dann erforderlich, wenn ausbesserungsbedürftige Wagen aus dem Betrieb herausgezogen werden müssen oder Wagen mit Grubenholz an andere Stellen zu leiten sind als die Kohlenwagen.
Die Erfindung betrifft weiter die besondere in den Ansprüchen gekennzeichnete Ausbildung der Kehre, um sie für den Durchlaß der auszusondernden Wagen geeignet zu machen und die Durehlaßstellung selbsttätig herbeizuführen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι ein Höhendiagramm und den Grundriß der Spitzkehre,
Abb. 2 eine Seitenansicht dazu,
Abb. 3 dieselbe Seitenansicht, jedoch in. Durehlaßstellung für die auszusondernden Wagen,
Abb. 4 und 5 Sondereinrich'tungen zur Herbeiführung der Durchlaßstellung.
Die Wagen kommen auf dem Gleis 1 an, dessen Strecke ia im Gefalle verlegt ist. Das Gefalle führt zu der Weiche 2, deren spitzes Ende in den Kehrenstrang 3 übergeht. Der Rücklauf der Wagen erfolgt über den anderen Strang der Weiche 2 in das ablaufende Gleis 4. Hinter dem Kehrenstrang 3 liegt ein Anschlußgleis S etwa in derselben Höhe wie die Wieicbe 2. Es kann jedoch auch höher oder tiefer als diese Weiche angeordnet sein.
Der Kehrenstrang 3 ist um die Achse 3„ schwenkbar gelagert, so daß er, wie aus dem Diagramm ersichtlich ist, entweder schräg nach oben gestellt oder, um die Wagen vom Gleis ι zum Gleis 5 überzuführen, etwa waagerecht gelegt. werden kann. Die Einstellung erfolgt mittels des Druckluftzylinders 10, der aber auch durch irgendeine andere Antriebsmaschine ersetzt werden kann. Die Kolbenstange 11 der Preßlüftmaschine steht mit einem Hebel 12 in Verbindung. Dieser ist 60 mit dem Hebel 15 auf der Welle 16 des Kehrenstranges 3 verbunden. In der in Abb. 2 dargestellten Lage legt sich das so gebildete Kniehebelgestange gegen einen Anschlag 17, so daß der Kehrenstramg 3 völlig sicher in der geneigten Lage verharrt. Bei der Umsteuerung wird die Kolbenstange 11 nach links bewegt, bringt dabei das Kniehebelgestänge
über .die Totlage hinweg und führt schließlich, den Kehrenstrang in die waagerechte Lage zurück. - - - -
Zweckmäßigerweise wird von dem. Gestänge π bis 16 auch die Fangvorrichtung für die Wagen gesteuert. Diese besteht aus' einem Widerlager 18, gegen das sich die Wagenachsen legen und das beweglich an einer abgefederten Stange 19 angelenkt ist. Durch
ίο die Verlängerung τ Sa des Hebels 15 wird in der geneigten Lage des Kehrenstranges 3 das Widerlager 18 emporgedrückt, so daß er im Wege der Wagenachse liegt (Abb. 2). Wird jedoch der Kehrenstrang 3 gesenkt, so senkt sich auch der Hebel 1 $a in. bezug auf das Gleis1 des Kehrenstranges 3 und bringt das Widerlager 18 aus dem Durchgangsprofil der Wagen hieraus (Abb. 3).
In Abb. 4 ist dargestellt, wie die Steuerung meines Preßluftmotors für den Kehrenstrang vom Wagen selbst betätigt werden ,kann. Ein Anschlaghebel 20 wird von dem ankommenden, mit einem'- Anschlag o. dgl. versehenen Wagen zur Seite geschleudert und steuert dabei über ein Gestänge 21 den Schieber oder das Ventil des Preßluftmotors 10.
Nur die auszusondernden Wagen sind mit Anschlägen viersehen' und steuern den Kehrenstrang 3,- während die Mehrzahl der Wagen am.Änschlaghebiel2o vorbeigeht und die Steuerung nicht betätigt. -
Diese selbsttätige Steuerung des heb- und ,Senkbanee Kehrenstranges 3; läßt:, sieh auch ohne Anschläge durch das Gewicht der Wagen ausführen, wie Abb. 5. zeigt. Zu diesem Zweck ruht ein schwenkbares Gleisstück 30, welches die der Spitzkehre, zulaufenden Wagen, überfahren, auf starken Federn 3 r, die so gespannt sind, daß die leeren Wagen sie nicht zusammenzudrücken vermögen. Unter dem Gewicht
der bieladenen Wagen senkt sich jedoch das Gleisstück 30, und dieser Vorgang wird dazu benutzt, den Zylinder 10 über ein Gestänge umzusteuern.

Claims (4)

Patent-an-spruche :
1. Spitzkehre, die aus einer Weiche und einem hinter dieser liegenden Kehrenstrang besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an das heb- und senkbare Ende des Kehrenstranges (3) ein weiterer Gleis-
' strang ,(s) angeschlossen ist, um Wagen aus dem Kreislauf aussondern zu können.
2. Spitzkehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung (18, ig) für die Wagen mit der Hubvorrichtung des Kehiienstranges (3.) in Verbindung steht, so daß sich die Fangvorrichtung bei gehobenem Kehrenstrang in Sperrlage und bei gesenktem Kehrenstrang außerhalb dies Durchgangsprofils der Wagen befindet.
3. Spitzkehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umlegung des Kehrenstranges (3) in die Änschlußstellung an den Gleisstrang (5) bzw. zum Umsteuern des für das Heben und Senken des KJehrienstranges .(3) notwendigen Antriebsmotors (10) an dem auszusondern- -den Wagen ein Anschlag und an der Strecke ein Anschlaghebel (.20) angeordnet ist. .
4. Spitzkehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .zur Umlegung des Kehnenstranges. (3) in die" Änschlußstellung an den Gleisstrang (5) bzw. zum Umsteuern dies für das Heben und Senken des Kehrienstranges (3) notwendigen Antriebsmotors {ι o) Vor dem Kehrenstrang eine Gleiswaage (30,- 31),· angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED65631D 1933-03-31 1933-03-31 Spitzkehre Expired DE625390C (de)

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DE625390C true DE625390C (de) 1936-02-08

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